Schlagwort-Archiv: Szene

In Rathaus, Stadtbücherei, Volkshochschule, Apotheke und auf der Homepage der Stadt Ahrensburg gibt es Streits

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird für den 18. März 2021 eine Veranstaltung in der Stadtbücherei angekündigt, die es so gar nicht geben kann. Es soll sich um einen Vortrag von Natalie Huntenburg handeln, der veranstaltet wird im Rahmen sogenannter “Gesundheitswochen 2021” in Kooperation von der Stadtbücherei, der Volkshochschule und dem Flora-Forum. Thema: „Streits in Paarbeziehungen“. Und dieses Thema in den “Gesundheitswochen”  ist echt krank.

Ich habe noch nie in meinem Leben etwas davon gehört, dass es in Paarbeziehungen irgendwelche „Streits“ geben soll. Denn: „Streit“ ist ein Singularetantum. Wie Butter. Und wie Glück, Gold. und Post. Oder auch Regen. Einen Plural von Streit gibt es nicht, auch wenn der Duden dafür „Streite“ nennt, was jedoch Unfug ist. (Bekanntlich verbreitet der Duden öfter mal Unsinn, wenn Fehler, die sich im Volksmund verbreitet haben, im Buch der Rechtschreibung übernommen werden. Wie zum Beispiel „aus aller Herren Länder“, was der Duden ebenfalls gelten lässt, obwohl es natürlich grammatikalisch richtig „Ländern“ heißen muss.)

„Streits“ ist auf jeden Fall absoluter Nonsens und ist auch im Duden nicht zu finden. Zwar gab es mal am Jungfernstieg in Hamburg ein Kino, das aber „Streit’s“ geschrieben wurde und mit einem Streit in Paarbeziehungen nur etwas zu tun hat, wenn dieser Streit auf der Leinwand gelaufen ist – siehe “Der Rosenkrieg”! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2021

Nachrichten&Notizen: Asia-Imbiss im CCA, Internationaler Frauentag bei famila und ein Schuss ins Wasser von Rewe

Wer an diesem Wochenende durchs CCA gegangen ist, der hat gesehen, dass es Ernst wird mit der asiatischen Küche. Denn dort, wo zuvor bereits ein Asia-Imbiss gewesen ist, sind die Bauarbeiten voll im Gange für einen Nachfolger. Warum hier so lange nichts passiert ist, weiß ich nicht. Denn dort hätte trotz Lockdown ein Verkauf von Asia to go stattfinden können. Hoffen wir, dass das Angebot von diesem Imbiss schmackhaft ist, was beim Vorgänger leider nicht bei allen Gerichten der Fall gewesen ist.

Kürzlich sah ich eine bemerkenswerte Anzeige von famila. Mit dem Inserat soll Nachwuchs für das Warenhaus akquiriert werden. Und gesucht werden “echte Teamplayer”. Und wie Teamplaying bei famila ausschaut, können wir aus dem Foto in der Anzeige ablesen – siehe Abbildung rechts!.

Wir sehen dort ein junges Paar als Team: ER trägt ein kleines Gerät in seiner Hand, SIE trägt eine schwere Kiste auf ihrer Schulter. Na supi, denkt der Betrachter, der Junge ist wahrlich ein echter Teamplayer, wie Marktleiter Studt ihn schätzt. Und die Anzeige ist ein passendes Symbol für den morgigen “Frauentag”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2021

Die Ignoranz in der Ahrensburger Verwaltung stinkt nicht nur dem Blogger, sondern auch bis zum Himmel

Ich bin genauso verwundert wie nachdenklich. Weil ich weiß, dass Szene Ahrensburg von Mitarbeitern der städtischen Verwaltung gelesen wird. Und die haben gestern in meinem Blog etwas höchst Verwerfliches gelesen: Ein Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung hat Diebstähle verübt. Er hat das geistige Eigentum anderer Menschen geklaut und als sein eigenes Wissen ausgegeben. Und dafür Geld kassiert aus der Stadtkasse, also Steuergeld, das wir Bürger dort eingezahlt haben.

Plagiaire – kolorierte Lithographie von E. J. Pigal, Paris 1822/23

Meine Verwunderung und mein Nachdenken wird verursacht durch folgende Tatsache: Die gestohlenen Texte stehen immer noch auf der Homepage! Der Bürgermeister ist nicht auf die Idee gekommen, unverzüglich dafür zu sorgen, dass die Seite von Citymanager Christian Behrendt sofort gelöscht wird, nachdem bekannt geworden ist, dass es sich hier um Diebesgut handelt und die Stadt Ahrensburg damit in die Rolle eines Hehlers gekommen ist.

Sind Beamte in unserem Rathaus vielleicht begriffsstutzig? Oder haben die Wahrnehmungs- und Analysierungsprobleme? Oder ist denen einfach alles egaler als egal, nämlich scheißegal…?

Wenn mir jemand mitteilt, dass ich auf meinem Blog etwas Falsches oder Unrechtes geschrieben habe, dann lasse ich alles stehen und liegen, kontrolliere den Fall und berichtige die Sache, wenn die Sachlage klar ist. Sogar von unterwegs per iPhone mache ich das. Aber Fehler, Diebstähle und Absurdes auf der Homepage von Ahrensburg bleiben auch nach Kritik dort festgemauert wie die Glocke von Schiller. Ignoranz bis zum Gehtnichtmehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2021

Geschwindigkeitskontrolle: Sinnvoller Antrag der Grünen

Vor einigen Tagen schrieb ich einen Blogeintrag mit der Überschrift: „Ahrensburg: Ruhender Verkehr wird überwacht. Rasender nicht.“ Und der Grund, warum Geschwindigkeitsbegrenzungen bei uns nur für ein Haustier sind – nämlich für die Katz – zeigt sich in folgender Tatsache: Für Geschwindigkeitskontrollen ist die Polizei zuständig und der Kreis Stormarn. Aber: Es gibt im gesamten Kreis Stormarn nur eine einzige beweglich einsetzbare Anlage für Radarmessung. Mehr noch: Es gibt für dieses Gerät so gut wie kein einsetzbares Personal.

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang ein Vorstoß der Grünen im Ahrensburger Bau- und Planungsausschuss. Die Fraktion hat den Antrag an die Verwaltung gestellt, dass man sich mit Norderstedt in Verbindung setzen soll, wo die Stadt sich in Eigenregie um Geschwindigkeitskontrollen kümmert. Denn das wäre ein Vorbild für Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2021

Endloses Trauerspiel: Die Homepage der Stadt Ahrensburg zum Fremdschämen

Gäbe es eine Wahl, bei die Zitrone für die unattraktivste Homepage einer Stadt in Deutschland verliehen wird: Ahrensburg hätte große Chancen, hier ganz weit oben auf dem Siegertreppchen zu stehen, sodass der Bürgermeister endlich in die saure Frucht seiner Arbeit beißen müsste. Und das ist ein Thema, auf das ich schon seit Monaten und Jahren hinweise, ohne dass mein Wort im Rathaus entsprechendes Gehör findet: Die Homepage ist und bleibt ein Trauerspiel.

Nun haben wir seit dem 15. November 2020 einen Citymanager im Rathaus sitzen. Seine Dienstzeit liegt zwar voll im Lockdown von Corona, aber was ist der Grund, dass der Mann sich in dieser Zeit nicht der Homepage angenommen hat? Will er nicht, weil ihm der öffentliche Auftritt der Stadt auf ihrer Homepage gefällt? Darf er nicht, weil Fabian Dorow das nicht möchte? Oder ist Citymanager Christian Behrendt gar nicht in der Lage, seine Arbeit zu erledigen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2021

Hinnerk Blombach, wissen Sie eigentlich noch, was Sie überhaupt tun…?!

Ich weiß natürlich, dass man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaut. Und der Newsletter von Hinnerk Blombach, den er mit “Guten Abend nach Stormarn” schickt – was bedeutet, dass der Absender gar nicht in Stormarn tätig ist – dieser Newsletter mit der Kopfzeile: “Stormarn Das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion” bekommt der Empfänger geschenkt.

Aber auch wenn ich etwas gratis bekomme, fühle ich mich veräppelt, wenn man mir eine Banane schenkt mit der Behauptung, es wäre ein Apfel. Denn: Hinnerk Blombach bringt Meldungen in seinem Newsletter, die gar nicht aus dem Kreis Stormarn stammen, sondern es sind Berichte aus dem benachbarten Kreis Herzogtum Lauenburg, und zwar aus Wentorf.

Ich frage Sie, meine lieben Mitbürger, wen bei uns in Stormarn interessiert es, dass in Wentorf ein BMW gestohlen ist, dass dort das Trinkwassernetz gespült wird und dass zwei Diebstähle versucht wurden und ein Raub verübt worden ist…?! Und genau diese Meldungen sind “das Wichtigste” der Abendblatt-Redaktion aus dem Kreis Stormarn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2021

Wie irre ist das denn: Heute widerruft sich das Abendblatt noch am selben Tage!

Vorab: Was, meine lieben Mitbürger, ist der Unterschied zwischen „kann“ und „könnte“? Kurz gesagt: Wenn ich etwas „kann“, dann ist es bewiesen. Wenn ich etwas “könnte“, dann ist das nur Theorie. Und eine „Theorie“, so wissen wir, ist eine gedankliche Möglichkeit im Gegensatz zum Wissen, das man durch Erfahrung gewonnen hat.

Heute liefert uns Reporter Harald Klix aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ein journalistisches Kabinettstück, wie man redaktionell eine Ente bringt und sie noch am selben Tag schlachtet.

Corpora Delicti: In der gedruckten Ausgabe vom heutigen Abendblatt lesen wir: „Ahrensburgs neues Zentrum kann 2025 stehen“. Und auf dem Online-Portal von heute steht die Korrektur: „Ahrensburg: Das neue Stadtzentrum könnte 2025 stehen“.

Natürlich ist es Theorie, was die Stadtverordneten am vergangenen Montag beschlossen haben. Zum Beispiel die theoretische Tiefgarage mit Stadtpark auf dem Betondeckel hinter dem Rathaus: Die Kosten hierfür schwanken zur Zeit zwischen 4,62 Mio. Euro (netto), die der Bürgermeister angibt, und der doppelten Summe, die laut Abendblatt von Fachleuten prognostiziert wurden. Da kann Familie Levenhagen zwar eine Absichtserklärung beschließen, aber keinen tatsächlichen Bau. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2021

Warum die Grünen das Ahrensburger Rathaus so gern von innen begrünen möchten

Das Thema des Jahres in Ahrensburg ist natürlich die Bürgermeisterwahl im September. Aus diesem Grunde werde ich in meinen Blog-Einträgen häufiger auf dieses für uns Bürger wichtige Ereignis zurückkommen. Und das nachstehende Foto ist ein Symbolbild: Der Grüne Bürgermeisterkandidat Christian Schubbert von Hobe und die Grüne Fraktionsvorsitzende Nadine Levenhagen wandeln in Rokoko-Kostümen durch die Ahrensburger Innenstadt, um Stadtmarketing nach Vorstellung der Grünen zu treiben.

Stadtmarketing in Ahrensburg: Zwei Grüne in Rokoko-Kostümen beim Stadtmarketing auf dem zukünftigen Levenhagen-Boulevard, der heutigen Hamburger Straße, als es dort noch Bäume gab

Gestern kam ein Kommentar auf Szene Ahrensburg von Leser/in „chessy“ und also lautend: „Und die Grünen bekommen von mir nur die Stimme, wenn sie als Doppelspitze antreten. Oder gibt es keine ‚Zweitstimme’?“ Und genau das ist der Punkt, meine lieben Mitbürger, auf den ich heute eingehe. Denn ich bin mir sicher:  Grüner Bürgermeister und Grüne Fraktionsvorsitzende würden zusammen eine grüne Doppelspitze in Ahrensburg bilden.

Wie Sie vielleicht wissen, ist das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg kein politisches Amt, denn der Bürgermeister der Stadt ist kein Regierender Bürgermeister wie der in Hamburg und Berlin, sondern wir Bürger wählen am 26. September 2021 den Leiter der städtischen Verwaltung von Ahrensburg. Und warum die Grünen partout wollen, dass der Bürgermeister ein Grünes Parteibuch hat, das hat möglicherweise folgenden Grund: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2021

Ahrensburg hat einen neuen Seniorenbeirat

Ahrensburger Senioren haben einen neuen Seniorenbeirat gewählt. Wahlberechtigt waren rund 10.000 Einwohner, die aus 26 Kandidaten insgesamt 15 Beiräte wählen konnten. Und wenn ich die Zahl der abgegebenen Stimmen betrachte, dann komme ich zum Resultat, dass sich mindestens 1.755 Senioren an der Wahl beteiligt haben – siehe auch die nachstehende Abbildung!

Was auffällt: Mit einer Ausnahme wurden alle Kandidatinnen gewählt, sodass nun von 15 Vertretern = 8 dem weiblichen Geschlecht angehören. Ist das ein Indiz dafür, dass sich mehr emanzipierte Frauen an der Wahl beteiligt haben? 😉

Dass der Ahrensburger Seniorenbeirat in den letzten Jahren so gut wie nichts bewegt hat, außer dass man dazu beigetragen hat, dass in der Stadt die 20. barrierefreie Toilette gebaut worden ist, habe ich als bürgerlicher Beobachter festgestellt. Oder habe ich etwas übersehen, und die Tiefgarage unter dem Rathausplatz ist wieder komplett geöffnet, was der Seniorenbeirat vor 7 (sieben) Jahren im Abendblatt gefordert hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Februar 2021

Bei Schmelzer & Kersten habe ich kein Gehör gefunden

Ich trage kein Hörgerät. Aber wenn ich eines benötigen würde, wo würde ich es dann unter gar keinen Umständen kaufen? Ich verrate es Ihnen: Weder bei Kersten noch bei Schmelzer würde ich es tun. Begründung: Wenn die Inhaber und Angestellten dieser Akustiker selber nicht hören können – wie kann ein Kunde sich dann darauf verlassen, dort Gehör zu finden?!

Unanständige Werbung: Schmelzer & Kersten

Zur Erklärung: Ich habe auf Szene Ahrensburg darüber informiert, dass sowohl Kersten als auch Schmelzer ihre Werbung kostenlos veröffentlichen lassen. Auf “Ahrensburg-Portal”, dem Pressemitteilungsportal des Betreibers Michael Eckstein, der offenkundig selber schwerhörig ist. Und die Werbung von Kersten und Schmelzer sind mit dem Hinweis versehen: “Diese Anzeige wird vom Ahrensburg-Portal kostenfrei veröffentlicht, als solidarische Hilfe während der Corona-Krise”.

Jeder der sehen und hören kann, weiß: Sowohl Kersten als auch Schmelzer sind keine Opfer der Corona-Krise, denn die Läden sind geöffnet und die Kunden können bedient werden. Und wenn die Inhaber trotzdem ihre Werbung gratis mit dem Hinweis auf Unterstützung während der Corona-Krise veröffentlichen, dann sind sie entweder schwerhörig oder begriffsstutzig. Oder einfach unanständig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2021