Schlagwort-Archiv: Stormarn

Tiefgarage: Maßnahmen gegen Rumpelstilzchen

Wenn Sie bei Google die Stichworte “Szene Ahrensburg” und “Tiefgarage”, “Rathausplatz” und “Luserke” eingeben, dann kommen Sie auf zahlreiche Blogeinträge, in denen ich mich mit den rund 80 Parkplätzen in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz beschäftigt habe, die vom Eigentümer, der Hamburger Immobilienfirma Luserke, seit Jahren willkürlich versperrt werden. Und ich habe den Bürgermeister schon vor Jahren aufgefordert, den Rechtsweg zu prüfen und entsprechende Schritte gegen die Firma Luserke zu unternehmen.

aus: Hamburger Abendblatt

Dann berichtete die Stormarn-Redaktion im 3. Buch Abendblatt, dass die Garage geöffnet wird. Eine Ente, wie sich alsbald herausgestellt hatte. Und nachdem ich die Redaktion zur Recherche aufgefordert hatte, lesen wir heute: “Zwangsgeld: Ahrensburg will Tiefgarage öffnen” – siehe die Abbildung!

Dass Szene Ahrensburg der Vorreiter gewesen ist, der auf die Verwahrlosung unter dem Rathausplatz in Wort und Bildern aufmerksam gemacht hatte und eine Öffnung gefordert hat, das verschweigt die Redaktion. Stattdessen verweist man auf den Senioren-Beirat, der später kam und nur erfolglos gefordert hat, statt wirklich etwas zu unternehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2017

3. Buch Abendblatt: Ein und dasselbe Ereignis – gestern noch negativ aufgemacht, heute positiv

Falls Sie Abendblatt-Leser sind, dann vergleichen Sie doch bitte mal die beiden nachstehenden Seiten! Die linke ist von gestern, und die ist negativ aufgemacht. Und die rechte ist von heute und hat einen positiven Aufmacher. Was liegt zwischen diesen beiden Seiten…?

Ein Thema: links negativ, rechts positiv aufgemacht

Zwischen diesen Seiten liegen keine neuen Tatsachen. Zwischen diesen Seiten liegt nur mein gestriger Blog-Eintrag, mit dem ich darauf hingewiesen habe, dass die Stormarn-Redaktion ein für unsere Stadt äußerst positives Ereignis, nämlich Fördergelder für Ahrensburg in unerwarteter Höhe, negativ aufgemacht hat.

Vermutlich war mein gestriger Blog-Eintrag der Grund, dass dieselben Schreiber in sich gegangen sind und das Thema heute noch einmal bringen, und zwar diesmal ohne die Nörgel-Zitate von “Familienvater” Tobias Koch (CDU), der bis dato immer noch gedacht hatte, mit seinen geäußerten Befürchtungen zu punkten im persönlichen Wahlkampf nach dem Motto: “Es kann und darf doch nicht wahr sein, dass aus Kiel gute Nachrichten kommen, bevor ich dort nicht selber regiere!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2017

3. Buch Abendblatt: Wie die Redaktion eine positive Nachricht negativ aufmacht

Das heutige Aufmacher-Thema vom 3. Buch Abendblatt lautet in großer Schrift: “Rathaus: Raumnot im Denkmal” Und im Kleingedruckten wird dann das Wichtige, nämlich die gute Nachricht verkündet: Bauamtsleiter Peter Kania ist mit seinen Mitarbeitern in Kiel vorstellig gewesen und hat ein gutes Resultat mitgebracht: Alles wird gut! Denn das Land wird die Stadt ausreichend finanzieren – auch wenn die Redaktion immer noch Stimmen zitiert, die das bezweifeln, weil ja gerade Wahlkampf herrscht. 😉

aus: Hamburger Abendblatt

Den betreffenden Beitrag hat der Wendler nicht allein geschafft, er benötigte dazu die Hilfe vom Thiesen. Und das Foto hat ein Dritter geschossen, nämlich der bekannte Ahrensburger Fotograf Klingel-Domdey.

So, und nun kommt’s: Die Stormarn-Redaktion schreibt davon, dass im Rathaus eine “Raumnot” herrscht, weil für 30 Mitarbeiter keine Arbeitsplätze vorhanden sind. Und deshalb quatschen einige Leute von einem Anbau, weil auch im Peter-Rantzau-Haus eine Raumnot herrscht – ha! ha! ha!

Und welche Frage stellt sich da sofort dem Leser? Der Leser fragt sich: Wieso fehlen plötzlich 30 Arbeitsplätze im Rathaus? Wurden in der Stadtverordneten-Versammlung nicht immer bemängelt, dass der Personalstand im Denkmal nicht ohnehin zu hoch ist? Schöner noch: Hatte der Bürgermeister nicht immer erklärt, er habe durch Zusammenlegung von Bereichen auch Arbeitsplätze eingespart…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2017

Ich zahlte soeben 14,70 Euro für Verkehrsunfälle

Heute hat die Zeitungsgruppe Hamburg wieder 146,40 Euro von meinem Girokonto abgebucht. Das sind 131,70 Euro für ein Quartal Hamburger Abendblatt (im voraus gezahlt), sowie ein Quartal Hamburger Abendblatt online für 14.70 Euro, ebenfalls im Vorwege beglichen. Und was ist der Unterschied zwischen der gedruckten Ausgabe Hamburger Abendblatt und dem Online-Portal…?

Mich interessiert online nur die Berichterstattung aus Stormarn. Und diese Berichterstattung zeigt sich lediglich als Abklatsch vom 3. Buch Abendblatt in beschränkter Form. Das, was ich online erwarte, sind aktuelle Nachrichten, die nicht oder noch nicht in der gedruckten Ausgabe erscheinen konnten.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2017

Das Murmeltier grüßt im 3. Buch Abendblatt

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt bedient eine neue Zielgruppe: Menschen, die Alzheimer haben. Das hat für Domdey & Blombach den Vorteil, dass man nicht Umschau nach neuen Ereignissen in Storman halten muss, sondern man guckt einfach ins eigene Archiv und behandelt die Themen von gestern noch einmal aufs Neue. Sie glauben das nicht? Dann sehen Sie folgendes Corpus Delicti:

Am 8. Oktober 2016 berichtete die Beilage darüber, dass in der neuen TV-Staffel von “Grill den Henssler” ein neuer Juror in der Sendung sitzt, nämlich “Gerhad Retter, Chef der Fischerklause” in Lütjensee. Und weil morgen die nächste Staffel von “Grill den Henssler” beginnt, informiert die Redaktion ihre Alzheimer-Patienten heute darüber, dass “Gerhard Retter von der Lütjenseer Fischerklause” noch immer als Juror in der Sendung sitzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2017

Wahlplakate (3): Der Kandidat Tobias Koch (CDU) will es wie die SPD anpacken

Wer zu einem Fotografen geht, um ein Foto von sich machen zu lassen, der bereitet sich darauf vor – je nach Wichtigkeit der Aufnahme. Frauen gehen zum Friseur und lassen sich im Fotostudio stylen, vom Make-up bis zum Outfit. Frau möchte von Natur aus schön und attraktiv auf dem Foto wirken. Und Männer? Gehen die vor dem Shooting beim Fotografen in einen Barber-Shop…?

“Anpacken für Stormarn”

Tobias Koch, der bekannte Kandidat der CDU, hat sich seine Haare nicht in einem Barber-Shop, sondern im Photoshop bearbeiten lassen wie auch sein Antlitz. Natürlichkeit sieht anders aus – wenn Sie sich das Bild bitte mal selber anschauen wollen, liebe Leser! Aber solche Manipulation ist in der Werbung ja total üblich, um vor dem Volk der Konsumenten und Wähler besser dazustehen. Immerhin: Der CDU-Kandidat guckt dem Betrachter klar in die Augen – jedenfalls auf seinem Wahlplakat.

Hinter seinem Namen macht Tobias Koch einen Punkt: “Tobias Koch.” Also Punktum. Und das bedeutet: Schluss! Basta! Fertig! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2017

Hinweise für den Leserbeirat vom 3. Buch Abendblatt

Im vergangenen Jahr hat die Stormarn-Redaktion einen Leserbeirat gegründet. Die Damen und Herren aus Stormarn sollen honorarlos dazu dienen, der Redaktion auf die Sprünge zu helfen mit Kritik und Anregungen. Und da ich vermute, dass dieser Leserbeirat sich alle vier Wochen in der Redaktion einfindet, um an der Auflage zu retten, was noch zu retten ist, gebe ich ihm heute passende Hinweise.

aus: Hamburger Abendblatt

Gestern war Richtfest der Grundschule Am Reesenbüttel. Darüber berichtet die Redaktion heute auf der Titelseite. Und was bildet sie dazu ab? Nur ein einziges Foto. Und – rein zufällig – genau das, von dem ich Ihnen bereits gestern berichtet habe. 😉 Damit hat der Wendler hilfreich in den Wahlkampf eines politischen Bewerbers eingegriffen, denn hinter 400 Kindern stehen 800 Wählerstimmen.

Ein anderes Thema ist das weiße Pulver in Großhansdorf: Im August informierte die Stormarn-Redaktion in mehreren Beiträgen darüber, die damit endeten, dass das Pulver im Labor untersucht wird. Im August 2016. Und bis heute wird der Leser im Unklaren gelassen, was die Untersuchung ergeben hat – oder habe ich in den vergangenen sieben Monaten etwas überlesen? Falls nicht, so könnte der Leserbeirat die Redaktion zu einer Wiedervorlage animieren! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2017

3. Buch Abendblatt: Wo der Funke nicht rüberspringt

Liebe Leser, ich glaube nicht, dass Sie Jörg Quoos kennen. Der Mann ist Chef der Funke Zentralredaktion mit Sitz in Berlin. Und zur Funke Mediengruppe gehört auch das Hamburger Abendblatt inklusive seinem 3. Buch, der Stormarn-Beilage, plus Online-Portal. Und zu den Onlinern hat Quoos voller Stolz erklärt: “Unsere Onliner fangen um 5 Uhr morgens an, die letzten Redakteure gehen um Mitternacht – 7 Tage die Woche” – siehe die nachstehende Abbildung!

aus: turi2 online

Jörg Qoos kennt vermutlich die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt nicht. Auch die hat eine Online-Seite, für die der Leser sogar extra bezahlen muss. Und was bekommt er dafür? Er bekommt nur das, was er ohnehin schon in der gedruckten Zeitung bekommt. Hin und wieder wird das angereichert durch einen aktuellen Verkehrsunfall oder Ähnlichem, wofür kein normaler Leser extra zahlen möchte. Und am 7. Tag der Woche stehen dort noch “aktuell” die Meldungen vom 6. Tag. Woraus der Leser erkennt: Die Ahrensburger Redaktion vom Hamburger Abendblatt arbeitet sehr geruhsam. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2017

Das Haupt-Gesprächsthema des Tages im gesamten Kreis Stormarn: Schlaglöcher in der Gemeinde Pölitz

Der Aufmacher auf der Titelseite einer Lokalzeitung ist im Allgemeinen das Thema, über das alle Leser sprechen. Im Allgemeinen, wie gesagt. Im Besonderen ist das nicht immer der Fall. Zum Beispiel heute nicht beim Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt, wo wir eine Straße mit Schlaglöchern erkennen mit der Schlagzeile: “Das ist eine Landstraße – hier dürf(t)en Sie 100 fahren” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abenblatt

Und was denken wir auf den ersten Blick? Wir denken: Gott sei Dank, dass man dort keine 100 fahren kann! Denn schon an der nächsten Kurve könnte das zu einer Katastophe führen. Insofern ist es gut, dass die Geschwindigkeit auf dieser Landstraße durch Schlaglöcher begrenzt wird.

(Notabene: Auf anderen Straßen stehen zur Geschwindigkeitsbegrenzung diverse Pflanzenkübel. Oder parkende Autos wie z. B. in der Straße Wulfsdorfer Weg mit Verlängerung in die Fritz-Reuter-Straße, wo die Autofahrt zum Stopp&Go führt.)

Wer dann das Kleingedruckte liest, der erfährt: Die abgebildete Straße befindet sich in – Pölitz! Ich kann mich nicht erinnern, jemals in diesem Ort gewesen zu sein. Doch die Gemeinde ist heute der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt, also das Gesprächsthema im gesamten Kreis Stormarn. Und beim Anblick dieses Bildes sagen wir Ahrensburger uns: Toll, dass wir so gute Straßen in unserer Stadt haben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2017

Blicke ins 3. Buch Abendblatt und in den MARKT

aus: HA

Am 9. März 2017 – also vor zwei Wochen – konnten Sie auf Szene Ahrensburg lesen, dass die neue App der Stadt den Namen „Ahrenburg2go“ tragen soll. Und heute – also 14 (vierzehn) Tage danach – hat man man diese Botschaft auch in der Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt vernommen und verkündet sie heute im Blatt – siehe die nebenstehende Abbildung!

Positiv dagegen ist mir der Kommentar von Thomas Bellizzi (FDP) im MARKT aufgefallen, wo der Ahrensburger Stadtverordnete meine Kritik an der Sparkasse Holstein verlängert, die ich hier auf Szene Ahrensburg am 3. März 2017 geäußert habe.

Dieser Beitrag von Bellizzi in der Rubrik „Politiker und Parteien haben das Wort“ ist für mich ein echter Pluspunkt in dieser Kolumne, wo Politiker sich sonst nur selbst beweihräuchern. Diesmal nimmt ein Stadtverordneter hier kein Blatt vor den Mund, sondern spricht Klartext über die Unart der Sparkasse Holstein. (Man stelle sich mal vor, Tobias Koch (CDU) hätte den Mut gehabt, sich derart zu äußern – unvorstellbar!) Und deshalb empfehle ich Ihnen die Lektüre der Bellizzi-Kolumne, liebe Mitbürger/innen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2017