Schlagwort-Archiv: Stormarn

Wollen wir Bürger wirklich, dass im ganzen Land über die Stadt Ahrensburg gelacht wird?

Was ist eine “Kommission”? Der englische Journalist Richard Harkness hat den Begriff wie folgt definiert: “Eine Kommission ist eine Gruppe von Unwilligen, ausgewählt aus einer Schar von Unfähigen zwecks Erledigung von etwas Unnötigem.” Und genau das kam mir in den Sinn, als ich neulich einen Bericht im 3. Buch Abendblatt gelesen hatte, wo berichtet wird, dass eine Kommission sich in unserer Stadt eingefunden hat, um “Kriterien für Überprüfung historischer Namengeber” zu erarbeiten in Bezug auf die Stadt Ahrensburg. Hierzu vorausgegangen war ein politischer Beschluss der Stadtverordneten-Versammlung.

In dem Beitrag hat Reporter Filip Schwen drei Namen genannt, die dabei im Fokus stehen: Heinrich Carl Schimmelmann, Alfred Rust und Waldemar Bonsels. Und bezüglich dieser drei Personen soll die Kommission erarbeiten, ob das ehemaligen Wohnhaus von Schimmelmann abgerissen werden soll, das Tunneltal der Bahn zur Durchfahrt freigegeben wird und aus der Stadtbücherei alle Werke von Waldemar Bonsels entfernt werden müssen, genauso wie auch alle Produkte, wo die Biene Maja erkennbar ist inklusive der Filme und Hörspiele für Kinder.

Das ist natürlich ein Scherz. Ich meine das mit dem Herrenhaus, das wir Schloss Ahrensburg nennen. Und mit demTunneltal und mit der Biene Maja. Kein Scherz dagegen ist, dass Ahrensburger Bürger für die Kommission 60.000 Euro zahlen müssen, was ich als Veruntreuung von Steuergeldern bezeichne. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2023

Journalist als Werbetexter: PR-Bericht über IOKI & hvv hop

Im Stormarnteil vom Abendblatt finden Sie heute einen Bericht mit der Überschrift: “Stormarner fahren auf Elektroshuttle hvv hop ab”. Dieser Beitrag ist eigentlich eine Werbung, die aber nicht mit dem Hinweis “Anzeige” überschrieben ist. Werbetexter Lutz Kastendieck lobt die Aktion so gut er kann, kommt dabei aber nicht auf den Missbrauch durch Schnorrer zu sprechen und  erwähnt auch mit keiner Silbe das Steuergeld, das die Stadt Ahrensburg für diesen Test auf die Straße wirft. Und: Das riesige Werbefoto  von  einem hvv-hop-Shuttle – siehe die Abbildung! – stammt gar nicht aus dem Kreis Stormarn, sondern aus Hamburg-Harburg.

Foto: Shuttle aus Harburg

An dieser Stelle mal wieder eine Metapher: Ich stelle mich zum Test aufs Rondeel in der Ahrensburger City und biete den Bürgern dort 10-Euro-Scheine an, und zwar zum Kaufpreis von 1 Euro. Und ich garantiere Ihnen: Stormarner fahren auf  diese 10-Euroscheine ab.

Womit ich sagen will: Ein Test ist Unfug, wenn er nicht unter realen Bedingungen stattfindet. Wenn ich mich nach der Testphase wieder aufs Rondeel stelle und meine 10-Euro-Scheine nun gegen 15 Euro anbiete, dann fahren die Menschen bestimmt nicht darauf ab. Warum also habe ich zuvor einen Test gemacht, der mich nur Geld gekostet hat?!

Als Ahrensburger will ich wissen: Was bezahlt die Stadt pro Shuttle-Fahrt dazu? Und wie kann es sein, dass Schüler sich die Schnorrer-Shuttles nach Schulschluss vor die Penne kommen lassen können, wie ich mehrfach beobachtet habe? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2023

Feuer in der Tiefgarage und brennende Fragen des Bloggers

Ich kenne kein Thema, die Stadt Ahrensburg betreffend, das für uns Bürger wichtiger ist als die 90 abgesperrten Autostellplätze in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz. Denn hierbei geht es um Millionen Geld für den Steuerzahler. Grund: Weil die Tiefgaragenplätze seit über einem Jahrzehnt abgesperrt sind, will die Stadt neue Parkplätze erstellen in einer neuen Tiefgarage im geplanten Rathauserweiterungsbau, und zwar 25 Stellplätze für 1,2 Millionen Euro.

Nun hat es gestern in der abgesperrten Tiefgarage gebrannt. Unrat war dort in Flammen geraten. Und darüber berichtet heute die Stormarnbeilage im Hamburger Abendblatt unter der Überschrift: “Tiefgarage brennt: Großalarm in Ahrensburg“. Ein Bericht, der für mich als Leser mehr Fragen aufwirft, als in dem Beitrag beantwortet werden.

Der Reporter schreibt, dass die Hamburger Immobilienfirma Miramar Luserke der Eigentümer dieser Tiefgarage ist. Nach meinen Information ist diese Firma es nicht. Eigentümer ist die Stadt Ahrensburg; die genannte Firma hat diese Tiefgarage nur langjährig von der Stadt gepachtet und seit über einem Jahrzehnt für Autofahrer abgesperrt und verwahrlosen lassen. Eben durch Unrat, der nun gebrannt hat.

Letzter Satz in dem Artikel: “Die Stadt Ahrensburg hat deshalb im Frühjahr 2017 ein Zwangsverfahren eingeleitet, bislang jedoch ohne Ergebnis.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2023

Dummes von Alexander dem großen Dickhäuter

Was unterscheidet einen afrikanischen Elefanten vom Redaktionsleiter Stormarn beim Hamburger Abendblatt? Antwort: Gegen Alexander Sulanke, den Redaktionsleiter, ist jeder Elefant ein Dünnhäuter! Denn Redaktionsleiter Sulanke ist so dickfellig, dass man glauben könnte, ihm wäre das Fell über die Augen und Ohren gezogen worden. Denn obwohl man den Mann inzwischen mit Sicherheit darauf hingewiesen hat, dass er mit seinem Newsletter mit unschöner Regelmäßigkeit die Leser verarscht, lässt er nicht davon abhalten, den Blödsinn fortzusetzen.

So wünscht Sulanke heute “viel Spaß bei der Lektüre” über Marihuana und Drogendeals, Unfall auf A2 mit 150.000 Euro Schaden, drei gestohlenen Pkw und einer Mutter mit dreistem Trickdiebstahl – wenn Sie sich die Abbildung links mal anschauen wollen! Wirklich spaßig, gelle?

Dazu die Fotos: Das erste Foto ist authentisch zum Thema (Foto: Filip Schwen / HA). Das zweite Foto ist ein Symbolfoto (Foto: Erwin Pottgiesser / FUNKE Foto Services). Das dritte ist nicht als Symbolbild kenntlich gemacht, sondern hier wird  ein Täter in Stormarn live bei seiner Tat gezeigt (Foto: Axel Heimken / dpa). Genauso bei Foto Nr. 4: Hier wird vorgetäuscht, dass die besagte Mutter gerade vor der Tür ihres Opfers steht (Foto: Kerstin Kokoska / Essen). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2023

Gotteshäuser werden zu Immobilien: Was gibt es da noch zu grinsen, Herr Pfarrer?

Kirchen sind Gotteshäuser. Und wenn die Kirche ihre Kirchen verkauft, dann geschieht das wegen mangelnden Gottvertrauens. Und bei der katholischen Kirche in Stormarn betrachtet man einige der Kirchen nicht mehr als Gotteshäuser sondern als Immobilien und will sie verkaufen. Und wenn Sie einen Blick auf das Foto links aus dem Stormarner Tageblatt werfen, dann sehen Sie im vergrößerten Ausschnitt, wie Kirchenvertreter vor ihrem Kirchengebäude stehen und grinsen. Frage: Was gibt es da noch zu grinsen, meine Herren?!

Aber zu meinem Casus Belli: Wer kauft eine Kirche? Es ist zu vermuten, dass Käufer nur an Grund und Boden interessiert sind und weniger bzw. gar kein Interesse am Bauwerk haben. Denn darin lassen sich keine Wohnungen erstellen, sondern es wäre allenfalls möglich, hier vorübergehend Notunterkünfte für Flüchtlinge einzurichten an Stelle von Turnhallen. Also droht der Abriss…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2023

Passendes Thema zum heutigen Aschermittwoch: Ahrensburger Citymanagement

Bis vor kurzem noch war der Blogger noch (gefühlt) der einzige Bürger in der Stadt Ahrensburg, der sich über Citymanager Christian Behrendt mokiert hat. Mehr noch: Ich habe den Mann sogar als Hochstapler bezeichnet und ungezählte Corpora Delicti für diese meine Meinung aufgezeigt. Die absolute Mehrheit der Stadtverordneten hat aber über zwei Jahre gebraucht, um das Malheur zu erkennen. Und im Rathaus, wo die Verantwortung für das Citymanagement liegt, agiert man um den heißen Brei herum.

Quelle: Hamburger Abendblatt Stormarn

Heute ist Aschermittwoch. Und im Stormarn-Teil vom Abendblatt findet der Leser den nebenstehenden Beitrag. Den müssen Sie nicht lesen, denn das alles sagende Zitat darin stammt von Thomas Bellizzi (FDP) und lautend: “In den nächsten zwölf Monaten möchten wir mehr sehen als bemalte Stromkästen.” Und garnichts erkannt hat scheinbar Toufic Schilling (CDU), Vorsitzender im Hauptausschuss, der zitiert wird mit dem Wort: “Ich sehe es positiv, dass jemand von außen frischen Wind reinbringt” – siehe die Abbildung! Was er damit gemeint haben könnte, hat Reporter Harald Klix nicht recherchiert.

Last but not least: Schauen Sie sich das Foto im Stormarn-Abendblatt an, wo Citymanager Christian Behrendt vor dem ehemaligen EisCafe il Gelato in der Großen Straße steht. Das ist kein Zufall. Wenn Sie mal hier klicken, dann ahnen Sie auch, warum: Dieser Ort passt zum Citymanagement von Ahrensburg wie der Arsch auf die Brille.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2023

Möchte-gern-Superstar: Wie ein Grüner Jung-Politiker sich selber zum Trottel gemacht hat

Am 17. Februar 2022 finden Sie einen Blog-Eintrag über Nils Bollenbach, einen Grünen Jungpolitiker, der bei der RTL-Show “Deutschland sucht den Superstar” in Erscheinung getreten ist. Und nicht nur die Stormarn-Redaktion hat dem jungen Mann einen riesengroßen Bericht gewidmet, sondern auch andere Medien haben über den DSDS-Auftritt geschrieben und den 22jährigen Politiker im Bilde gezeigt – siehe die nebenstehende Google-Auslese!

Ich war neugierig und wollte mit eigenen Augen sehen, wie Deutschlands kommender Superstar die DSDS-Jury überzeugt hat, um zunächst mal in den Recall zu kommen. Aaaber: Nils Bollenbach erwies sich als totaler Flop. Für seinen Song “Warum hast Du nicht nein gesagt?” bekam er als Antwort 4 x nein von der Jury und schmähende Kritik von Dieter Bohlen on top. Mega peinlich.

In der Sendung wurde der Grüne schon in der Vorstellung als Looser präsentiert: Bei der Landtagswahl durchgefallen und bei der Bundestagswahl durchgefallen. Und sein momentaner Job: Servicekraft im Theater bei “Harry Potter”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Februar 2023

Im Schilda des Nordens wurde ein Citymanager eingestellt. Und nach über zwei Jahren weiß man immer noch nicht, was der Mann eigentlich machen soll.

Habe ich gerade angeführt, dass das Kapitel “Alter Speicher” aus dem Buch über das Schilda des Nordens viel Anlass zu heiterem Lachen gibt, so sorgt das Kapitel “Citymanager” geradezu für brüllendes Gelächter ohne Ende. Wenn Sie die Vokabel “Citymanager” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann werden Sie für den Rest des Tages eine Lektüre vor Augen haben, bei der Sie denken: Das kann doch nur Satire des Bloggers sein! Die ganze Wahrheit: Es ist Realsatire aus der Stadt Ahrensburg!

Wir erinnern uns: Die Stadt Ahrensburg hat vor über zwei Jahren einen Citymanager eingestellt: Christian Behrendt, nach eigenem Bekunden ein Alleskönner mit zahlreichen Ausbildungen jedweder Art wie zum Beispiel auch Diplom-Volkswirt. In der öffentlichen Jobausschreibung war damals auch eine Stellenbeschreibung zu lesen. Und: Nach über zwei Jahren herrscht zwischen Verwaltung und Politik immer noch Unklarheit, welche Aufgaben der Citymanager in der Stadt Ahrensburg eigentlich übernehmen muss.

Und was hat der Citymanager in über zwei Jahren Citymanagement tatsächlich für das Management der City gemacht? Ich möchte mich nicht wiederholen und gebe die Antwort in einem Wort und also lautend: Pipifax. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2023

Sensation: Ein Grüner aus Stormarn versucht sich als Sänger beim DSDS-Casting; und das Abendblatt-Stormarn bejubelt den Politiker mit einem groß aufgemachten Beitrag!

Gestern noch habe ich mich darüber mokiert, dass die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt bis heute noch keinen Aufmacher gebracht hat über die leere Fahrradparkanlage hinter dem Regionalbahnhof. Und heute? Heute bringt die Redaktion “stattdessen” einen Bericht über einen Grünen Politiker. Und was hat der Mann wohl Großes geleistet, um derart riesig in Szene gesetzt zu werden? Halten Sie sich fest: Er hat sich bei DSDS als Opfer für Dieter Bohlen beworben – wow, was für ein riesiges Ereignis im Kreise Stormarn!

“Bollenbach stellt sich Poptitan Bohlen”, erfährt der Abendblatt-Stormarn-Leser und sieht den Politiker am Mikrofon – siehe die Abbildung links! Und im kleinen Bild die DSDS-Jury, in der gerade reichlich Zoff herrscht wegen peinlicher Sprüche des Vorsitzenden. Und dass Dieter Bohlen sich bei RTL gerade zum Flop-Titan entwickelt hat, das hat Reporter Lutz Kastendieck offenbar noch garnicht mitbekommen.

Was ich von Dieter Bohlen und seinen peinlichen Redewendungen halte, das habe ich schon im Jahre 2014 erklärt, als die BILD-Zeitung die unverschämten Sprüche ihres Pop-Titans noch bejubelt und zeilenweise immer wieder nachgedruckt hat – siehe Beispiel unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2023

Wo bleibt der Ahrensburger Solarpark?

Ich war immer der Meinung, dass Berichte in Zeitungen die Fragen der Leser beantworten und nicht Fragen aufwerfen sollen, die nicht beantwortet werden. Hierzu ein Bericht aus dem heutigen Abendblatt-Stormarn, der überschrieben ist: “Ahrensburgs größte Energiefressermit der Unterzeile: “Stadt hat 2021 rund 1,5 Millionen Euro für Strom und Wärme ausgegeben”. Und: Es soll in Zukunft noch teurer werden.

Auch ohne das Kleingedruckte zu lesen, war mir schon klar: Es geht hier um die Stromversorgung für öffentliche Gebäude, vorrangig Schulen. Und genauso ist es auch.

Ich zitiere aus dem Beitrag: “Größter Stromfresser waren mit Abstand die acht Schulen, die mehr als die Hälfte (51 Prozent) des Gesamtverbrauchs verursachten. Insbesondere das Schulzentrum Am Heimgarten benötigte mit rund 512 Kilowattstunden viel Strom. Zweitgrößter Stromverbraucher nach den Schulen waren 2021 die städtischen Unterkünfte für Geflüchtete (etwa 13 Prozent), gefolgt von den Verwaltungsgebäuden und der Bücherei (zwölf Prozent).”

Statt unsinniges Einkaufszentrum: Solarzellenpark für Ahrensburg

Der Leser liest und denkt sich seinen Teil. Zum Beispiel: Warum sind auf den Dächern der öffentlichen Gebäuden nicht schon längst “Solarkraftwerke” im Einsatz, die diese Gebäude in Sachen Storm autark machen? Mehr noch: Warum wurde am Beimoor ein die Umwelt zerstörendes Einkaufszentrum mit Naturbodenvernichtung von der Stadt genehmigt, anstatt dass die Stadtwerke Ahrensburg dort einen Solarpark zum Wohle der Bürger errichtet haben – siehe zum Beispiel die Abbildung rechts?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2023