Schlagwort-Archiv: Roland Wilde

Zum Tod von Roland Wilde: Keine Traueranzeige von FDP, Die Grünen, Die Linke, SPD und WAB

In meinem Blog-Eintrag vom 16. Juni 2022 habe ich meine Verwunderung zum Ausdruck gebracht, dass ich 19 (neunzehn) Tage nach dem Tod von Bürgervorsteher Roland Wilde immer noch keine Todesanzeigen im MARKT oder Abendblatt gefunden habe. Weder von der Stadt Ahrensburg noch von der CDU.

Heute – also 21 Tage nach dem Tod des Ahrensburger Bürgervorstehers – sind sieben Traueranzeigen im MARKT erschienen. Sie stammen von der Familie des Verstorbenen, von der Ahrensburger CDU, von der Senioren-Union, von der Stadt Ahrensburg, vom MARKT/Stormarner Tageblatt, von der Stadt Viljandi und von der Ahrensburger Schützengilde.

Mein neuerliches Erstaunen: Weder die Fraktionen von FDP noch Die Linke, weder die Grünen noch die SPD und auch nicht die WAB haben es für nötig gehalten, dem Verstorbenen die letzte Ehre durch eine Traueranzeige zu erweisen. Das hätte zumindest als Gemeinschaftsanzeige aller Parteien in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung erfolgen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2022

Zum Tod von Bürgervorsteher Roland Wilde (1949–2022): Das Kondolenzbuch liegt bis zum 24. Juni 2022 im Rathaus aus

Am 28. Mai 2022 ist Ahrensburgs Bürgervorsteher Roland Wilde verstorben. Ich wollte auf Szene Ahrensburg die Todesanzeige der Stadt Ahrensburg stellen. Aber ich habe weder eine Anzeige der Stadt Ahrensburg noch von der Ahrensburger CDU gefunden.Vermutlich habe ich die Anzeigen übersehen.

Roland Wilde (1950–2022)

Keiner sieht so viel wie alle. Darum meine Bitte: Wenn Sie die Todesanzeige der Stadt Ahrensburg für Roland Wilde gefunden haben, dann bitte ich Sie, diese mit der Kommentarfunktion zu diesem Blog-Eintrag zu stellen. Vielen Dank.

Hinweis: Das Kondolenzbuch für Roland Wilde liegt noch bis zum 24. Juni 2022 im Foyer des Rathauses aus. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr und am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr. (Warum das Ahrensburger Rathaus nur beschränkte Öffnungszeiten hat, entzieht sich der Kenntnis des Bloggers.)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2022

Ahrensburg plant IOKI-Ergänzung: Rikschas im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV)

Die Idee stammt aus China und wurde nach Ahrensburg gebracht von Bürgervorsteher Roland Wilde. Nach seiner Reise durch vier Provinzen im Land des Lächelns hat der Politiker erklärt, wie Ahrensburg den ÖPNV ergänzen kann, nämlich mit umweltfreundlichen Rikschas on Demand – siehe das nachstehende Symbolbild aus China!

Weil Roland Wilde  bekanntlich ein Mitglied der Familie Levenhagen ist, wurde der Antrag des Bürgervorstehers in der Stadtverordneten-Versammlung mehrheitlich angenommen: Rikschas für Ahrensburg. Vorerst nur als Test bis zum Jahre 2028, wobei jährliche Testkosten von 1,2 Millionen Euro anfallen werden, da die zwölf Rikschas für Ahrensburg sonderangefertigt werden und Made in China sind.

Um die Personalkosten in Grenzen zu halten, werden die Fahrer der Rikschas aus freiwilligen Helfern bestehen. Zu diesem Zweck wird Ahrensburg einen städtischen Fitness-Club gründen, dessen Mitglieder sich als Kulis vor die Rikschas spannen lassen, um sich auf diese Weise in frischer Luft fit zu halten statt auf einem Laufband wie in den herkömmlichen Fitness-Clubs. Im Gegenzug ist die Mitgliedschaft im Fitness-Center-Ahrensburg (FCA) für alle Rikscha-Kulis gratis inklusive der Getränke und Aufbaupräparate. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2022

Stormarner Tageblatt über die Mogelpackung der Bahn

In letzter Zeit ist zu erkennen, dass sich die Redaktion vom “Stormarner Tageblatt” mehr und intensiver mit Ahrensburg befasst, weshalb ich ein Online-Abonnement abgeschlossen habe. Und so habe ich auch den Beitrag lesen können mit der Überschrift: “Kritik an Plänen der Bahn – Ahrensburger Bürgerinitiative: ‘Das S4-Projekt ist eine Mogelpackung” – siehe die Abbildung!

In diesem Bericht kommt zum Ausdruck, was Sie schon seit Jahren auf Szene Ahrensburg lesen konnten und können. Und immer wieder habe ich an Verwaltung und Politik appelliert, etwas gegen die Pläne der Bahn zu unternehmen. Und dem Bürgermeister ist nichts anderes eingefallen als die tolle Idee, die Bahn soll doch einfach die Gleise für die Transit-Donnerzüge tieferlegen, damit der Lärm im Erdboden verschwindet. Und das meinte er im Ernst und hat es mehrfach wiederholt. Realsatire im Schilda des Nordens. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Februar 2022

Weihnachts- und Neujahrswünsche bekommen wir in diesem Jahr nur vom Bürgermeister und nicht vom Bürgervorsteher

Liebe Ahrensburgerinnen und Ahrensburger, etwas Sonderbares ist geschehen in unserer Stadt, die als das Schilda des Nordens bekannt geworden ist: “Ihr Bürgermeister Michael Sarach” hat uns Weihnachts- und Neujahrswünsche geschickt via die Homepage unserer Stadt. Darinnen sagt der Verwaltungsleiter einen “besonderen Dank” an liebe Ahrensburgerinnen und Ahrensburger, und zwar für die vielen guten Gespräche, Anregungen und Ideen “sowie den stets sehr menschlichen und persönlichen Austausch”. 

Was Michael menschlich und persönlich ausgetauscht hat, weiß ich nicht. Aber ich bin ja auch kein “lieber” Ahrensburger, obwohl ich immer wieder so unerhört liebenswürdig gewesen bin, indem ich der Verwaltung viele Anregungen gegeben habe.

Das Sonderbare jedoch, von dem ich eingangs geschrieben habe, ist folgender Umstand: Im Gegensatz zu den Jahren, in denen wir noch keine Pandemie hatten, da haben  Bürgervorsteher und Bürgermeister das Grußwort an die lieben Ahrensburgerinnen und Ahrensburger immer gemeinsam unterzeichnet. Und in diesem Jahr taucht der Bürgervorsteher im Grußwort der Stadt nicht auf, wünscht uns also nix Gutes zu Weihnachten und Neujahr.

Was hat das zu bedeuten? Selbst wenn der Bürgervorsteher im Homeoffice sitzt, wäre das kein Grund, sich nicht mit dem Bürgermeister zu verständigen, um zusammen mit Namen unter dem Text der Stadt zu stehen. Zumal es das letzte Grußwort von einem Bürgermeister Michael Sarach ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2021

Völlig abseits von Demokratie: Bürgervorsteher Roland Wilde möchte die Stadtverordneten halbieren

Im 3. Buch Abendblatt fand ich einen Beitrag, der überschrieben ist: „Politiker streiten über Corona-Regeln in Gremien“. Und um es kurz zu erläutern: Wegen der Corona-Situation hat Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) den Vorschlag gemacht, dass die Stadtverordneten am kommenden Montag bei ihrer Versammlung im Marstall mit halber Besetzung tagen sollen. Was meint: Von jeder Fraktion wird nur die Hälfte der Stadtverordneten in die Versammlung geschickt. Einen Beschluss dafür gibt es jedoch nicht. Grund: “Grüne und Linke blockieren“.

Dass diese beiden Fraktionen gegen eine Zerteilung sind, kann ich nachvollziehen. Die Hälfte der Grünen wären nämlich 4 ½ Personen. Und die Hälfte der Linken wären 1 ½ Personen. Was bedeuten würde: In beiden Fraktionen müsste jeweils eine Person in zwei Hälften gespalten werden, damit eine Hälfte in den Stall gehen kann. Was allerdings auch bei CDU und FDP passieren müsste.

Aber blutiger Scherz beiseite! Die Kapazität der Reithalle beträgt bei einer Tisch-Bestuhlung rund 140 Personen. Wenn man die Bühne noch dazu rechnet, dann sind es noch ein halbes Dutzend mehr, also 146.

Und wenn alle Stadtverordneten komplett antreten, dann sind es 40 Personen. Dazu kommen noch rund sechs Personen aus der Verwaltung, macht summa summarum = 46 Personen, die auf Stühlen an Tischen sitzen. Und wenn die auf Lücke sitzen, sprich dass nur jeder zweite Stuhl besetzt ist, dann benötigen die eine Kapazität von 92 Plätzen. Und wenn man außerdem berücksichtigt, dass Familie Levenhagen aus einem Haushalt stammt, dann muss dort auch kein Abstand sein. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2021

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Lampen am Parkplatz!

Heute ist Sankt Martinstag. Und gemäß alter Tradition laufen Kinder heute mit ihren Laternen durch die Straßen der Stadt und singen Lieder. Früher, als Ahrensburg noch familiärer war und es ein Wir-Gefühl gab, da gab es auch Laternenumzüge für Kinder, wo der Spielmannszug an der Spitze ging und fröhliche Weisen gespielt hat. Das ist lange her. Und seitdem Erich Lawrenz nicht mehr als Manager vom CCA tätig ist, findet dort auch kein Laternenumzug für Kinder mehr statt. Traurig.

Fröhlich aber machen die Laternen der Ahrensburger Verwaltung – jedenfalls diejenigen, die seit heute Nacht auf dem Parkplatz hinterm Rathaus leuchten! Will meinen: Die Lampen sind nun installiert, sodass sofort alle Bürger dort ihre Autos parken dürfen, wo zuvor nur Zirkusunternehmen das tun durften – und Mitarbeiter der städtischen Verwaltung.

Für mich besteht kein Zweifel, dass dieser neue Parkplatz der Ersatz ist für den Lindenhof-Parkplatz. Oder will Michael Sarach den Bürgern weiterhin den Schwachsinn erzählen, dass das P+R-Parkhaus als Ersatz für den Lindenhof aufgestockt werden soll?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2021

Kein Bürgermeister Thomas Schreitmüller für Ahrensburg, stattdessen aber Güterferntrasse…?

Die Bürgermeisterwahl ist heute schon Schnee von gestern. Aber ein Gewitter mit Donner steht uns Ahrensburgern noch bevor. Wozu ich das Stichwort nenne: “Güterferntrasse”. Und dieses Thema hatte zur Bürgermeister-Wahl nur einer der drei Kandidaten auf seine To-do-Liste geschrieben, nämlich Thomas Schreitmüller – siehe die Abbildung!

Thomas Schreitmüller hat also ausdrücklich bekundet, dass er sich dafür einsetzen würde, dass “keine Güterferntrasse” durch Ahrensburg verläuft. Wohingegen der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister Michael Sarach schon vor Jahren vorgeschlagen hat, die Gleise für den Güterverkehr einfach tiefer zu legen. Was natürlich ein alter Manta-Witz war, über den Bürger und Fachleute nur mitleidig gelächelt haben.

Ich erinnere daran: Prof. Dr. Wilhelm Hummeltenberg, der inzwischen leider verstorben ist, hat vor dem Transitgüterverkehr durch die Ahrensburger Innenstadt eindrücklich gewarnt. Und vor vier Jahren hatte Bürgervorsteher Roland Wilde eine Einwohnerversammlung einberufen, bei der das Thema im Mittelpunkt gestanden hat. Doch was hat der Bürgervorsteher danach alles unternommen, um uns Bürger zu beruhigen und vor dem Unheil zu bewahren…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2021

Bürgervorsteher + Bürgermeister: Zwei schleimheilige MARKT-Schreier

Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass Bürgervorsteher Roland Wilde und Bürgermeister Michael Sarach sich in der Öffentlichkeit auch mal als Satiriker versuchen würden. Genau dieses tun sie heute aber, und zwar realsatirisch im Anzeigenblatt MARKT, das sein 55-jähriges Jubiläum feiert. Und weil die Redaktion die zwei prominenten Vertreter aus dem Schilda des Nordens um ein Grußwort gebeten hat, da haben sich die beiden auch wunschgemäß geäußert – siehe die Abbildung!

Abbildung: Anzeigenblatt MARKT (rechts) – Symbolbild: Szene Ahrensburg (links)

Der Bürgervorsteher schreibt nicht selbst, sondern Roland Wilde lässt über sich schreiben. Und er wird zitiert mit den Worten: „Wenn ich mich jeweils in der letzten Sitzung des Jahres in der Stadtverordnetenversammlung bei der Presse bedanke, dann meine ich das wirklich so.” Donni, donni aber auch, wer hätte das wohl für möglich gehalten?! 😉

Und der Vorsteher der Bürger fährt fort: „Die Presse legt die Finger auf Wunden, die für viele schon geschlossen waren.“  Welche “Presse” er damit meint, verrät Wilde nicht; ich vermute, dass er über eine Zitronenpresse palavert, wo er sich mal die eigenen Finger gepresst hat.

Jeder aufmerksame Beobachter in Ahrensburg weiß: Seitdem die Redakteure Manfred Rüscher und Monika Veeh sich schon vor Jahren aus der Redaktion vom MAKRT verabschiedet haben, ist das Anzeigenblatt  in seiner Berichterstattung so politisch wie ein Papagei im Käfig. Nur die politischen Werbe- und Meinungskolumnen von den Vertretern der Parteien erscheinen im Anzeigenblatt noch regelmäßig. Kennzeichnend ist auch, dass ein Vertreter der MARKT-Redaktion kaum noch in den Sitzungen der Politiker auftaucht. Wozu auch?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2021

Der Ahrensburger Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) wiederholt sein Lob fürs Online-Shopping

Heute führt der MARKT unseren Bürgervorsteher mal so richtig vor! Unter der Werberubrik „Hier leb’ ich, hier kauf’ ich” kommt Roland Wilde (CDU) zu Wort. Und er schreibt: „Bitte unterstützen Sie, meine lieben Ahrensburgerinnen und Ahrensburger, unseren örtlichen Handel und die örtliche Wirtschaft im Rahmen Ihrer Möglichkeiten.“ Denn das, so der Bürgervorsteher, „hält unsere schöne Stadt weiterhin einigermaßen zusammen.“

Aus: Wochenblatt MARKT

„Einigermaßen“, was meint: bis zu einem gewissen Grad, in erträglichem Maß.

Und Wilde weist ausdrücklich darauf hin: „Das ‚Online-Shopping’ mit seiner fast endlosen Angebotsvielfalt hat das Einkaufen nicht nur einfach, sondern auch bequem gemacht.“ Und damit wiederholt der Politiker wortwörtlich das, was ich ihm schon vor einem Jahr angekreidet habe, als er diesen Satz damals im MARKT geschrieben hat.

Weiter im Wortlaut des CDU-Politikers: „Der Einkauf im ‚Laden um die Ecke’ ist wichtig und er muss ein Markenzeichen unserer lebendigen Innenstadt bleiben.“

Wenn man weiß, dass Roland Wilde ein Mitglied der Familie Levenhagen ist, dann kratzt man sich bei seinen Worten am Hinterkopf. Denn CDU & Grüne gemeinsam haben den wichtigen Innenstadtparkplatz Lindenhof an einen auswärtigen Investor verkaufen lassen mit der Folge: Der Ahrensburger Einzelhandel wurde durch die Billigmärkte kik und Tedi “bereichert”, die keine Parkplätze bieten. Und Roland Wilde hat mit dafür gesorgt, dass ein neues Einkaufszentrum mit famila am Beimoor die Kunden aus “unserer lebendigen Innenstadt” abzieht, zumal die Käufer im famila-Einkaufszentrum kostenlos direkt vor den Türen der Läden parken dürfen, was Familie Levenhagen (die in der Tiefgarage vom Rathaus kostenlos parken darf) für Kunden in der Innenstadt partout verhindern will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2021