Schlagwort-Archiv: Rathausplatz

Schilda des Nordens: Rathausplatz gesperrt am 30.04.2021. Und dazu passend die Idee für ein neues Parkleidsystem

Wer heute auf dem Wochenmarkt gewesen ist, der hat dort auch ein Hinweisschild(a) vom Bürgermeister der Stadt Ahrensburg gesehen, auf dem der Besucher entnehmen soll: “Terminänderung Wochenmarkt”. Allerdings: Sie müssen sich diese Terminänderung nicht merken, liebe Mitbürger, denn sie stammt noch aus dem vergangenen Monat!

Gesehen am 19. Mai 2021

Das Schild ist echt. Und der Text lässt mich vor Ehrfurcht erstarren. Denn wenn ich daran denke, dass die Stadtverwaltung um 5 Uhr in der Nacht einen Abschleppwagen ruft, der mein Auto kostenpflichtig vom Parkplatz räumt, dann bin ich schwer beeindruckt über die Frühaufsteher im Rathaus, die mit dem Schild von heute immer noch so tun, als wären sie Schlafmützen. 😉

In diesem Zusammenhang: Selbst Marktbeschicker, die ihre Fahrzeuge auf dem Rathausplatz parken, welche nicht für den Verkauf nötig sind, mussten noch nie befürchten, dass diese kostenpflichtig vom Bürgermeister abgeschleppt wurden. Nicht mal der “Hareico”-Reklamewagen von Würstchenverkäufer Sven Fümmel.

Bis zu dieser Stelle ist mein Blog-Eintrag aber nur die Einleitung. Denn einem Gerücht zufolge hat die Stadt Ahrensburg auf Grund einer Idee des City-Managers für den Rathausplatz ein neues Parkleidsystem entwickelt, mit dem die Kapazität parkender Autos vor dem Bürofenster des Verwaltungschefs erhöht wird. Und dieses Parkleidsystem sieht wie folgt aus: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2021

Abendblatt: “Tiefgarage in der Innenstadt öffnet die Schranken”

Zu den Possen, die Ahrensburg zum Schilda des Nordens werden ließen, gehört auch die Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 90 Abstellplätze seit über einem Jahrzehnt für Autos gesperrt sind. Diese Tiefgarage hat die Hamburger Firma Miramar Luserke von der Stadt Ahrensburg gepachtet.

Und nun lesen Sie bitte die frohe Nachricht aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt und also lautend: “Tiefgarage in der Innenstadt öffnet die Schranken”. Und im Kleingedruckten erfährt der Leser: “Alles hängt jedoch noch an einem vorgeschriebenen Notausstieg.”

Diese Meldung der Abendblatt-Redaktion ist erschienen am 4. Februar. Nein, nicht 2021, sondern im Jahre 2016. Und das Dumme ist: Die 90 Abstellplätze sind auch am 27. April 2021 noch immer abgesperrt. Und die Stadt Ahrensburg plant immer noch den Bau einer Tiefgarage an der Rückseite des Rathauses, der nach Aussage des Bürgermeisters rund 4 Millionen Euro und nach Schätzungen von Fachleuten das Doppelte und mehr betragen wird, weil auf dem Betondeckel dieser Tiefgarage auch noch ein weiterer urbaner Stadtpark mit Buchsbaum und Bonsai entstehen soll und eine neue Skaterbahn. Eben Schilda.

Am 28. September 2020 habe ich mich beim Bürgermeister in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung erkundigt: “Wie ist der aktuelle Sachstand der gesperrten Tiefgarage unter dem Rathausplatz?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2021

Warum wir in Ahrensburg eine römische Verwaltung haben und wie eine Schnecke uns Bürgern das fabelhaft erklärt

Stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, Sie wären gar keine Ahrensburger und wären vor rund einem Jahr zu Besuch in unsere Stadt gekommen. Und dort sind Sie über das Rondeel spaziert, dem historischen Mittelpunkt der Innenstadt. Hier standen Sie dann vor einem Gebilde und wussten als Nicht-Ahrensburger natürlich nicht, was das soll. Und Sie lasen auf einer Tafel, die davor auf dem Boden montiert ist: „Unfallgefahr Spielen und Klettern verboten“.

Und weil Sie gar nicht die Absicht gehabt hatten, auf diesem rot-weiß-ummantelten Zaungebilde zu spielen oder zu klettern, werden Sie sich bestimmt gefragt haben: „Was soll das?“

Danach ist ein Jahr vergangen. Und wieder sind Sie als Besucher nach Ahrensburg gekommen. Und dort sind Sie über das Rondeel spaziert, dem historischen Mittelpunkt der Innenstadt. Und hier standen Sie dann wieder vor demselben Gebilde wie vor einem Jahr und wussten als Nicht-Ahrensburger nicht, was das soll. Und Sie lasen auf einer Tafel, die dort immer noch auf dem Boden montiert ist: „Unfallgefahr Spielen und Klettern verboten“.

Obwohl Sie wieder nicht  die Absicht hatten, auf diesem rot-weiß-ummanteleten Drahtgebilde zu spielen oder zu klettern, werden Sie sich bestimmt gesagt haben: „In Ahrensburg scheinen Römer zu wohnen!“ Denn aus dem berühmten kleinen Dorf in Gallien haben Sie erfahren, was Asterix und Obelix schon immer gesagt haben: “Die spinnen, die Römer!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2021

Unterirdisch: Ahrensburg will eine neue Tiefgarage hinter dem Rathaus bauen, weil die Tiefgarage vor dem Rathaus leersteht

Immer wenn ich in der Ahrensburger Innenstadt bin, werde ich an das Parkproblem erinnert, das dort herrscht. Und immer wieder kommt mir dabei in den Sinn, dass in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz seit über 10 Jahren rund 80 Parkplätze vorhanden sind, auf denen kein Autofahrer parken darf. Es ist dieses eine Tiefgarage, die der Stadt Ahrensburg gehört. Und die Stadt Ahrensburg hat dies Garage verpachtet an die Firma eines gewissen Herrn Luserke in Hamburg.

Wenn Sie die Begriffe “Tiefgarage Rathausplatz Luserke” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann finden Sie Resultate, nach deren Lesung Sie denken können: Bei einem Menschen mit Namen Luserke handelt es sich in Wahrheit um eine Person, die schon vor vielen Jahren ihren Geist aufgegeben hat. Darum ist die Stadt Ahrensburg auch nicht in der Lage, den Mann dazu zu bringen, dass er die Garagenplätze wieder freigibt, und zwar so wie es früher einmal gewesen ist.

80 Tiefgaragenplätze direkt vor der Rathaustür, wo auch der Wochenmarkt aufgebaut wird. Und nun will die Stadt Ahrensburg auf der anderen Seite vom Rathaus eine neue Tiefgarage bauen. Die soll zwar 240 Plätze haben und auf dem Betondach auch noch einen urbanen Stadtpark, aber dafür soll das Vorhaben laut Bürgermeister = 4,62 Millionen Euro kosten. Und laut Berechnung von Fachleuten sogar 6,9 Millionen Euro, wenn Sie bitte HIER noch einmal nachlesen würden! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2021

Schilda des Nordens: Ahrensburg lässt eine städtische Tiefgarage absperren und plant den Bau einer Tiefgarage

Die Stadt Ahrensburg hat einen Architekten-Wettbewerb durchgeführt. Ziel dabei ist u. a. der Entwurf für den Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz mit einem urbanen Stadtpark – dem 3. in der Innenstadt – der auf dem Betondeckel dieser Tiefgarage gebaut werden soll. Und weil die Stadt nicht weiß, wohin mit dem Geld der Bürger, will man auch noch eine Skaterbahn (Sie haben richtig gelesen: Skaterbahn!) auf dem Betondeckel errichten. Das Ganze ist ein Jahrhundertbauwerk, das den Namen „Utopiapark Kania”  tragen wird.

Das Projekt dürfte sich bei Kosten so um die 10 bis 12 Millionen Euro bewegen. Geld, das Ahrensburg gar nicht in seiner Stadtkasse hat. Dagegen waren die 72 (zweiundsiebzig) unverbindlichen Vorschläge von Architekten, die bereits bei Bauamtsleiter Peter Kania im Rathaus vorliegen, zu einem Schnäppchen-Preis zu bekommen: Nur 50.000 Euro wurden als „Preisgeld“ an die Architektenbüros aus der Ahrensburger Stadtkasse überwiesen. Also Peanuts, wie man bei der Deutschen Bank zu sagen pflegt.

Ich will an dieser Stelle nicht weiter auf die Tiefgarage mit dem urbanen Stadtpark und der Skaterbahn eingehen, da diese ohnehin niemals gebaut werden wird. (Zumal ein Ahrensburger Geschäftsmann der Stadt angeboten hat, ein attraktives Parkhaus am anderen Teil des Stormarnplatzes auf eigene Kosten zu errichten.) Aber in diesem Zusammenhang ist wieder mal ein Corpus Delicti zu erwähnen, was dazu beigetragen hat, dass Ahrensburg zu Recht das „Schilda des Nordens“ genannt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2020

Maskenpflicht in der City: Stopp für die Food-Trucks am kommenden Sonntag?

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt berichtet online: „Stormarn reißt erste kritische Corona-Grenze“. Die Folge für Ahrensburg: Erweiterte Maskenpflicht in der Innenstadt. Auf dem Rondeel und in den zuführenden Straßen müssen Masken getragen werden, genauso auf und um den Rathausplatz herum wie in der Rampengasse vor dem CCA.

Abbildung frei nach Abendblatt Online

Auch die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat Abwehrmaßnahmen getroffen: Das Online-Foto auf dem Rondeel, wo nur ein einziger Maskenträger erkennbar ist, stammt nicht von Reporter  Lutz Kastendieck, der somit nicht auf die Straße gehen musste, sondern die Aufnahme ist von Ralph Klingel-Domdey. Dieser ehemals leitende Redakteur hat die Abendblatt-Redaktion schon vor Monaten verlassen, um in den Ruhestand zu gehen, und wurde offenbar für dieses Foto reanimiert. Oder ist es nur ein Archivfoto, quasi ein Symbolbild aus dem fotografischen Nachlass des Redakteurs?

Diese Frage ist aber nicht so wichtig, denn die Frage, die uns Bürger wirklich interessiert, wird in dem Bericht weder angesprochen noch beantwortet, und zwar: Fällt damit der verkaufsoffene Sonntag in Ahrensburg an diesem Wochenende weg? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2020

Neues aus Nassau: Der Schmarotzer hat umgestellt

Szene Ahrensburg hat wieder mal Wirkung bewiesen. Denn vorgestern habe ich darüber berichtet, dass die Ahrensburger Firma Aportha  dem Reformhaus Zündorf  die Kunden abspenstig machen will, indem man direkt vor der Ladentür des Reformhauses am Rathausplatz einen Werbeaufsteller platziert hat, der den Kunden von Zündorf den Weg zu Aportha in die Lübecker Straße zeigt, wo diese Firma ihre Nahrungsergänzungsmittel feilbietet, die niemand braucht mit Ausnahme der Golfer, die am Persischen Golf spielen. 😉

Mein Hinweis hat erkennbar gewirkt, denn die Aportha-Tafel steht nun etwas entfernt vom Eingang zum Reformhaus – wenn Sie bitte mal die beiden Fotos vergleichen wollen!

Die Trittbrettfahrerin hatte ihre Reklame natürlich ganz bewusst vor die Ladentür des Wettbewerbers stellen lassen. Wer das bezweifelt, der kann einfach auf die andere Seite des Rathausplatzes gehen und dort nachsehen. Nämlich dort, wo Budni seine Nahrungsergänzungsmittel anbietet, zu denen Aportha-Produkte nicht gehören: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2020

Was hat Ahrensburgs Bürgermeister gemeinsam mit Baron von Münchhausen und den Gebrüdern Grimm?

Im Jahre 2011 gab es einen offiziellen Wettbewerb der Stadt Ahrensburg, bei dem Ideen für die Gestaltung des Rathausplatzes an die Verwaltung eingereicht werden sollten. Und wenn Sie mal auf meinen Blog-Eintrag vom 9. Juni 2015 klicken, dann finden Sie dort die Frage: „Und was kommt denn nun auf den Ahrensburger Rathausplatz, Herr Bürgermeister?“ Eine Antwort darauf habe ich bis heute nicht bekommen.

Im August 2019 hatte ich den Bürgermeister in der Stadtverordneten-Versammlung gefragt: „Was geschieht denn nun mit dem im Jahr 2015 angekauften alten Speicher am Marstall?“ Daraufhin hat der Bürgermeister am 11. September 2019 geantwortet:

„Das Nutzungskonzept (öffentliche Vorlage 2018/056/01) wird derzeit überarbeitet und den zuständigen Ausschüssen im 4. Quartal 2019 vorgelegt. Inhalt ist zudem ein Vorschlag für ein konkretes Raumkonzept und Betriebsmodell für den Speicher. Sobald hierzu ein Beschluss gefasst wurde, kann die Realisierung entsprechend in die mittelfristigen Planungen aufgenommen werden.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2020

Nachrichten & Notizen: Unsicherheit beim Abendblatt * ein See zum Träumen in Großhansdorf * Blondine in Dessous auf dem Rathausplatz * Wunderkerzen in einer Tischlerei

Der heutige Tag fängt ja toll an! Ich will das Hamburger Abendblatt online lesen, nämlich als sogenanntes E-Paper. Dafür soll ich heute plötzlich einen “Gutscheincode freischalten”. Ich habe aber keinen Gutscheincode für das Hamburger Abendblatt und bin überdies Abonnent, und zwar zahlender. Also wechsle ich den Browser, gehe von Google Chrome zu Safari. Und dort? Ich kann die Abendblatt-Seite nicht öffnen und bekomme den Hinweis: “Nicht sicher – epaper.apps.abendblatt,de”. Und dazu erscheint der Vermerk: “default backend – 404″ – siehe die Abbildung links!

Frage: Was würde wohl passieren, wenn der Verlag die Abo-Gebühr von meinem Konto abbuchen will und bekommt kein Geld sondern den Hinweis: “Gutscheincode freischalten”…?!

Jedes Mal, wenn ich durch die Ahrensburger Innenstadt gehe, springen mir Themen ins Auge, die wert sind, dass ich darüber berichte. Zum Beispiel im Schaufenster der Maklerfirma Großmann & Berger am Rathausplatz. Dort wird ein Haus in Großhansdorf angeboten mit dem frohlockenden Versprechen: “Eine Perle für Natur- und Tierliebhaber am See” – siehe die nachstehende Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2020

Fremdschämen am Fuße einer Treppe auf dem Rathausplatz

Foto vom 25. Juni 2020

Die Treppe, die Sie hier im Bilde sehen, finden Sie dort, wo es stinkt, nämlich im Zentrum der Stadt Ahrensburg, und zwar auf dem Rathausplatz. Dort führen diese Stufen in die Tiefgarage der Firma Miramar Luserke, deren Mieter am Rathausplatz ihre Garage aber nicht benutzen dürfen. Weil Herr Luserke es verhindert und eine amtsärztliche Untersuchung dieses Mannes offenbar noch nicht stattgefunden hat.

Über diese verdreckte Treppe (direkt vor dem Schuhstübchen) weise ich schon seit Jahren hin. Zwischendurch wird sie dann auch mal gereinigt, um hernach wieder genauso verdreckt zu sein. Und den Hausmeister der Firma Luserke kann man tagtäglich dabei beobachten, wie der Mann vor dem Mietshaus (Haspa) steht, eine Zigarette raucht und Maulaffen feilhält. Mein Tipp: Vielleicht nimmt der Mann mal einen Besen in die Hand und begibt sich damit nicht nur zur Treppe, sondern auch in den Teil der Tiefgarage, wo 80 bis 90 Parkplätze abgesperrt werden von der Firma Luserke. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2020