Wenn Sie bei Google “Ahrensburg” eingeben, dann werden Sie darüber informiert: “Bürgermeister: Michael Sarach” – Stand von heute. Und bestimmt fragen Sie sich: Ist Michael Sarach immer noch Bürgermeister? Oder ist er vielleicht wieder zurückgekehrt ins Denkmal am Rathausplatz? (Nebensatz: Ich bin mir ziemlich sicher, dass 50 Prozent aller Einwohner von Ahrensburg ohnehin nicht wissen, wie unser derzeitiger Bürgermeister heißt.)
Natürlich ist die Angabe bei Google falsch. Aber: Sitzt im Rathaus nicht ein Mann mit Namen Fabian Dorow auf der “Stabsstelle Demografie und Presse, Inklusion, Teilhabe, Europa”? Vermutlich ist der Mann mit diesem Aufgabengebiet völlig überlastet.. Zum Beispiel allein mit “Demografie”. Ich habe gegoogelt und zitiere: Weiterlesen →
Am 25. August 2021, also vor rund einem Jahr, hat der damalige Bewerber um das Amt des Bürgermeisters, nämlich Eckart Boege, vor der Kamera von Ahrensburg-TV öffentlich verkündet, dass sein Ziel ein offenes Rathaus sein soll. Daran habe ich ihn am 4. Mai 2022, also sofort nach seinem Amtsantritt, hingewiesen, damit es nicht in Vergessenheit geraten soll.
Wir haben heute den 10. August 2022. Das bedeutet: Eckart Boege hat die ersten 100 Tage im Rathaus hinter sich gebracht. Die Schonzeit, die ein neuer Amtsinhaber vor kritischer Beurteilung seiner geleisteten Arbeit haben soll, ist also abgelaufen.
Heute macht das 3. Buch Abendblatt auf mit dem Bericht über die ersten 100 Tage von Bürgermeister Eckart Boege mit dem Zitat: “Die Wartezeiten auf Termine sind viel zu lang” – siehe die Abbildung!
Donni, donni aber auch, wer hätte das wohl gedacht! Und so frage ich mich als Bürger: Was hat der neue Bürgermeister in den ersten 100 Tagen dafür getan, dass Ahrensburg wieder ein offenes Rathaus bekommt, vor dem nicht mehr eine Security steht, die mit rund 72.000 € (zweiunsiebzigtausend Euro) p. a. vom Bürger bezahlt werden muss, damit er nicht ohne Termin ins Rathaus gehen kann? Weiterlesen →
Am 15. Februar 2022 habe ich einen Blog-Eintrag geschrieben mit der Überschrift: „Ahrensburger Rathaus-Mitarbeiter verkriechen sich vor den Bürgern gern hinter Corona“. Und heute schreibt ein Reporter-Quartett im 3. Buch Abendblatt: „Nach Corona: Schotten sich die Rathäuser dauerhaft ab?“ Und was erfährt der Bürger dazu in der Zeitung über die Stadtverwaltung vom Schilda des Nordens? Ich lese und staune vor mich hin:
“Bislang gilt die Terminpflicht nur für das Einwohnermeldeamt und das Standesamt, künftig plant die Verwaltung laut Dorow aber, auch andere Fachdienste an das System anzuschließen. Bürger, die unangemeldet ins Rathaus kommen, werden seit Pandemiebeginn am Haupteingang von Sicherheitspersonal abgefangen.”
Dass Fabian Dorow, “Sprecher der Stadt Ahrensburg”, schon seit langer Zeit ein Porzellandefizit hat, erkennen Sie auch an seinem Ausspruch: “In Praxen oder Kanzleien ist eine vorherige Terminvergabe ein akzeptierter Standard, da auch hier sehr individuelle Leistungen erbracht werden.”Weiterlesen →
Als ich heute das Hamburger Abendblatt durchgeblättert habe und beim 3. Buch, also dem Stormarnteil angekommen war, da war ich verwundert. Denn dort ist heute das Rathaus von Bargteheide abgebildet, auf das offensichtlich ein Anschlag mit roter Farbe verübt worden ist – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nachstehende Abbildung werfen wollen!
Ich habe den Beitrag gelesen, weil ich wissen wollte, wie es zu diesem Farbanschlag gekommen ist und ob man den oder die Täter schon ermittelt hat. Aaaber: Nicht mit einer einzigen Silbe wird der Leser darüber informiert! Das zitierte Foto stammt von Picture Alliance, einer Tochter der Deutschen Presseagentur (dpa). Dass es sich dabei möglicherweise um das bei der Redaktion übliche “Symbolbild” handelt, geht aus der Unterzeile nicht hervor.
Hat vielleicht jemand von Ihnen etwas darüber gehört, was dort wann und warum in Bargteheide passiert ist? Möglicherweise hat Reporter Lutz Kastendieck diesen Farbanschlag auch selber verübt, um die Aufmerksamkeit der Leser für seinen Bericht zu wecken…? Weiterlesen →
Das habe ich zuvor auch noch nicht gesehen: Der Bürgermeister der Stadt Ahrensburg veröffentlicht auf der städtischen Homepage eine “Amtliche Bekanntmachung” dahingehend, dass für den ehemaligen Inhaber von Eiscafé “il Gelato” auf diesem Wege eine “Benachrichtigung über eine öffentliche Zustellung” erfolgt ist.
Und was wurde zugestellt? Eine Bestellung für die Lieferung von Speiseeis vielleicht? Nein, zugestellt wurde zwar etwas Frostiges, aber dieses ist der “Gewerbesteuerbescheid 2020” – siehe die Abbildung links!
Damit ist die Homepage der Stadt Ahrensburg so etwas wie ein öffentlicher Pranger, wo alle Bürger sehen können, dass der Eisverkäufer offensichtlich seine Gewerbesteuern für 2020 noch nicht bezahlt hat und anscheinend spurlos verschwunden ist.
Aus dem Rathaus unserer Stadt habe ich heute auch etwas Positives vernommen: Von den sieben Mitarbeiter/innen im Einwohnermeldeamt sind nämlich fünf positiv, und zwar auf Corona getestet. Das bedeutet: Wer heute noch keinen neuen Personalausweis oder Reisepass beantragt hat, der wird vor den Sommerferien auch keinen mehr bekommen. Weiterlesen →
Am 28. Mai 2022 ist Ahrensburgs Bürgervorsteher Roland Wilde verstorben. Ich wollte auf Szene Ahrensburg die Todesanzeige der Stadt Ahrensburg stellen. Aber ich habe weder eine Anzeige der Stadt Ahrensburg noch von der Ahrensburger CDU gefunden.Vermutlich habe ich die Anzeigen übersehen.
Roland Wilde (1950–2022)
Keiner sieht so viel wie alle. Darum meine Bitte: Wenn Sie die Todesanzeige der Stadt Ahrensburg für Roland Wilde gefunden haben, dann bitte ich Sie, diese mit der Kommentarfunktion zu diesem Blog-Eintrag zu stellen. Vielen Dank.
Hinweis: Das Kondolenzbuch für Roland Wilde liegt noch bis zum 24. Juni 2022 im Foyer des Rathauses aus. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr und am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr. (Warum das Ahrensburger Rathaus nur beschränkte Öffnungszeiten hat, entzieht sich der Kenntnis des Bloggers.)
Die Tafeln, wo Bedürftige anstehen, haben Probleme bekommen. Die Schlangen werden länger und es mangelt an Produkten von Supermärkten, deren Liefermengen sich verringert haben. Und es mangelt den Tafeln an Geld. Was auch bei der Ahrensburger Tafel der Fall ist. Umso mehr ist zu loben, dass die Sparkassen-Stiftungen hier tätig werden und die Tafeln im Kreis fördern – siehe Beitrag im heutigen 3. Buch Abendblatt!
Abendblatt: Sparkassen-Stiftungen stiften für die Tafeln. Und was macht die BürgerStiftung Region Ahrensburg…?
Und was macht die Stadt Ahrensburg? Die Stadt Ahrensburg hilft den Tafeln, indem sie in der Innenstadt vier Parklets für 60.000 Euro spendiert hat, damit die Kunden der Tafel sich dort mit ihren Familien hinsetzen und speisen können, was sie in der Großen Straße (zwischen italienischem und chinesischen Restaurant) bekommen haben..
Aber Ironie beiseite – Klartext her! Und so frage ich: Warum hört und liest man nichts davon, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg mal 5.000 Euro für die Ahrensburger Tafel stiftet?! Stifter Eckstein dürfte auf einem hohen Geldberg sitzen, denn die Bürger Stiftung Region Ahrensburg hat zahlreiche Stifter, macht aber so gut wie keine Spenden, die über Peanuts hinausgehen. Weiterlesen →
Mein Großvater hat oft zu mir gesagt: “Mein Junge, wenn Du etwas nicht verstehst, dann musst Du fragen!” Und nachdem ich mich selber vergeblich gefragt hatte, was der Citymanager so alles abseits der City veranstaltet, da habe ich es einfach mal hinterfragt, und zwar bei Bürgermeister Eckart Boege, denn der muss das ja schließlich beantworten können.
Gefragt habe ich den Bürgermeister, warum der Citymanager am 11. Mai 2022 nicht für die City gearbeitet hat, sondern für seinen Kumpel Paddy aus Mölln. Und wer das genehmigt hat, wollte ich wissen und was diese Promotion gekostet hat, habe ich gefragt und auch, ob der Barde aus Mölln ein Honorar bekommen hat. Und die Antwort des Bürgermeisters habe ich nun schriftlich in der Stadtverordneten-Versammlung erhalten. Gestern Abend im Marstall.
Der Einfachheit halber gebe ich Ihnen das Antwortschreiben vom Leiter der städtischen Verwaltung im Original zur Kenntnis – siehe oben links! Darin ist zu lesen, dass der Citymanager, der bekanntlich auch nach 1 ½ Jahren noch kein erkennbares Konzept in Sachen Citymarketing vorgelegt hat, im Gewerbegebiet “ein neues Format” betrieben hat, was “eine neue Kommunikationsebene zwischen Stadt und Öffentlichkeit schaffen soll“. Und: Das praktizierte Veranstaltungsformat fällt “in die Kategorie Infotainment”. Und weil die vorgesehene Künstlerin kurzfristig abgesagt hat, musste eben Behrendts guter Kumpel Paddy aus Mölln kurzfristig einspringen, “unentgeltlich”, erklärt der Bürgermeister.
Ach ja, und das Infotainment mit Sangesbruder Paddy fernab der Ahrensburger City hat uns Bürger 1.750,00 € (in Worten: eintausendsiebenhundertundfünfzig Euro) gekostet. Weiterlesen →
Wir haben in unserer Stadt zwei Rathäuser. Da ist zum einen das Denkmal in der Manfred-Samusch-Straße und zum anderen das Ausweichquartier An der Strusbek. Und im Internet-Zeitalter ist eine räumliche Trennung von Mitarbeitern und Abteilungen kein Problem; ich selber habe in meinem Berufsleben in vier Firmen gearbeitet, wo die Mitarbeiter auf mehrere Gebäude im Umkreis verteilt waren, und das schon bevor es überhaupt Handy und Personalcomputer auf den Schreibtischen gegeben hat.
Aber wir haben in Ahrensburg auch etwas Besonderes, nämlich zwei Bauamtsleiter/innen. Die eine ist Angelika Andres und der andere ist Peter Kania. Und während die eine mit ihrem Bauamtsjob überfordert gewesen ist, ist es der andere immer noch.
Angelika Andres, die von Bürgermeister Michael Sarach als Bauamtsleiterin nach Ahrensburg geholt worden war und danach beim Scheffe in Ungnade gefallen ist, sitzt heute in der Manfred-Samusch-Straße und leitet – vermutlich mit dem Salär einer hochdotierten Bauamtsleiterin – den „Fachdienst IV/SE Projekt Planung badlantic / integriertes Stadtentwicklungskonzept”. Das ist wundersam, denn die „Planung badlantic“ macht diese Beamtin mindestens schon seit dem Jahre 2019, ohne dass davon für den Bürger etwas erkennbar ist. Und das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept“? Dafür sind Andrea Becker und Stefanie Soltek zuständig, die mit ihrem „Fachdienst IV/2“ wiederum An der Strusbek residieren und Angelika Andres vermutlich nur dem Namen nach kennen. 😉 Weiterlesen →
Das Ahrensburger Rathaus wird saniert. Und was sehen wir vor dem Ahrensburger Rathaus? Richtig: Wir sehen dort ein Baustellenschild. Und auf diesem Baustellenschild sind alle Firmen aufgeführt, die an dem Bauvorhaben beteiligt sind. Was beim Blogger auf Kritik gestoßen ist, weil die Firmen von weither gekommen sind und das örtliche Bau- und Planungsgewerbe nicht zum Einsatz gekommen ist.
In der Stormarnstraße baut die Stadt (vermutlich) ein Dusch- und Umkleidehaus (vermutlich). Und was sehen wir dort nicht? Richtig: Wir sehen dort kein Baustellenschild.
So weit, so gut, denn darüber habe ich ja schon auf Szene Ahrensburg ausführlich berichtet. Doch nun las ich im 3. Buch Abendblatt, dass Bauamtsleiter Peter Kania unbedingt einen Rathausanbau haben möchte, damit alle Rathaus-Mitarbeiter an einem Fleck zusammengefasst werden können. Im Zeitalter von Smartphone, elektronischer Datenverarbeitung und Homeoffice am Computer ist eine Zusammenfassung aller Mitarbeiter nur noch bei Betriebsfesten und Betriebsausflügen nötig, aber da Peter Kania ja schon in seinem Bauamt allein auf weiter Flur ist, will er wenigstens auf dem Korridor ein wenig Gesellschaft haben.
Die Zeitung schreibt:“Prüfung der Verwaltung: Anbau für Rathaus ist alternativlos,” Woher die Redaktion das weiß? Nun, das hat Peter Kania untersucht. Und der Bürger erfährt:
“Untersucht worden seien neben einer dauerhaften Anmietung des Interimsstandortes an der Straße An der Strusbek im Gewerbegebiet Beimoor sechs weitere Varianten. ‘Wir haben von den Immobilieneigentümern detaillierte Preisangebote eingeholt’, sagt Kania und spricht von einer ‘intensiven Prüfung’. Um welche Gebäude es sich handelt, möchte der Bauamtsleiter nicht sagen. ‘Diese Information ist aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich’, sagt er. Auch zu den genauen Mehrkosten kann Kania deshalb keine Angaben machen.”
Und? Und nun ahne ich auch, warum vor dem Neubau am Stormarnplatz kein Baustellenschild zu finden ist: Der Bauamtsleiter möchte nicht sagen, um welche Firmen es sich handelt, denn diese Information ist nach intensiver Prüfung aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich.Weiterlesen →