Schlagwort-Archiv: Polizei

Arbeitet die Ahrensburger Polizei für oder gegen den Bürger?

Ob eine Polizeidienststelle gut ist oder nicht, erkennt der Bürger dann, wenn er die Polizei mal braucht. Ich, der Blogger, habe bisher immer großen Respekt vor den Beamten an der Reitbahn gehabt, doch diese Wertschätzung ist mir inzwischen vergangen. Weil ich gemerkt habe, dass die Ahrensburger Kripo den Bürger nicht ernst nimmt. 

Im Mai 2022 haben meine Frau und ich einen Strafantrag bei der Kriminalpolizei in Ahrensburg gestellt. Und den haben wir im Juli und August beim Aufsuchen der Dienststelle mit weiteren Angaben ergänzt.

Insgesamt  habe ich dreimal schriftlich unter Angabe der Vorgangsnummer bei der Kripo nachgefragt, was die Ermittlungen ergeben haben. Eine Antwort habe ich dreimal nicht erhalten. Und wie wir Bürger auf der Wache von Beamten behandelt wurden, will ich an dieser Stelle gar nicht detailliert erwähnen. Es waren dort zwei Herren, die nicht wissen, dass sie als Dienstleister für uns Bürger arbeiten müssen und nicht dafür bezahlt werden, dass sie in Abwehrhaltung gehen und aggressiv werden, wenn der Bürger nur das verlangt, was ihm zusteht, nämlich sein Recht. Und in unserem Fall ist unterlassene Hilfeleistung von Beamten erfolgt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2022

Presseschau am Sonntag: Der Geist eines Rentierjägers auf dem Bahngleis…?

Ein Lokführer glaubte, er habe auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Lübeck eine Person überfahren. Woraufhin der Zug gestoppt wurde und ein Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr erfolgt ist. Und die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt fragt online: “Mann von Zug erfasst?”

Das Stormarner Tageblatt berichtet parallel von dem Fall und stellt seinen Lesern die Frage: “Doch was genau war passiert?” Und weil die Antwort der Redaktion den Blogger interessiert hat, hat er sogleich auf den Bericht geklickt, um dann zu erfahren: “Was genau von der Lok getroffen wurde, ist unklar.”

Ob es also ein Mann (m)  gewesen ist, wie die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt fragt, oder ob es vielleicht eine Frau (w) gewesen ist oder eine Person von diversem Geschlecht (d) bleibt im Dunkel. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2022

Glosse zur Gleichstellung: Ist die Polizeibehörde vom Gendern befreit?

Die Polizei Lübeck warnt die Bürger vor Betrügern. Aktuell im Rahmen der Bürgerbefragung durch Zensus, wo Gauner, die sich als Interviewer ausgeben, sich in Häuser und Wohnungen einschleichen könnten. Und deshalb veröffentlicht die Pressestelle der Polizei Lübeck ein Foto, wo ein “Ausweis für Erhebungsbeauftragte” abgebildet ist.

So, und nun kommt’s: Auf dem Ausweis steht der Name “Max Mustermann”. Das ist eindeutlich männliches Geschlecht. Bedeutet das demzufolge, dass alle Interviewer tatsächlich Männer sind? Oder was ist mit Maxima Musterfrau?

Und wenn der Bürger auf den abgelichteten Ausweis blickt, dann erkennt er: Max Mustermann ist am 01.01.1900 geboren und somit 122 Jahre alt. Wenn also ein Methusalem vor Ihrer Haustüre stehen sollte, liebe Mitbürger, dann dürfen Sie ihn reinlassen. Sollte aber eine junge Frau bei Ihnen klingeln, dann lassen Sie diese Person besser nicht über Ihre Türschwelle, weil es eine Betrügerin sein könnte! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2022

Einbrüche in zwei Ahrensburger Apotheken und ein Ausbruch an Faulheit in einer Redaktion

Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat einen neuen Leiter. Und man könnte annehmen, dass dieser die Redaktion besser leitet als der Leiter, unter dem die Leser zuvor gelitten haben. Aber denkste: Auch weiterhin schreiben Redakteure in der Großen Straße die Pressemeldungen vom Presse-Portal ab, stellen sie online, und der Leser muss dort fürs Lesen auch noch Geld bezahlen.

Was bekomme ich als Abonnent mehr beim Abendblatt Online als beim Presse-Portal im Internet, wo ich gratis lesen kann? Ich zeige es Ihnen in der Abbildung: Ich bekomme für mein Geld ein Symbolbild von einer Apotheke aus dem Fotoarchiv – siehe die Abbildungen!

Und was ich immer wieder bemerkenswert finde: Der Reporter Thomas Jaklitsch signiert den Text auch noch mit seinem Kürzel “tj”! Obwohl er weder ergänzend recherchiert hat, geschweige denn vor Ort gewesen ist und mit den Betroffenen gesprochen hat, sondern der Schreiber hat lediglich den Originalwortlaut der Polizei ein wenig umgetextet und quasi unter seinem Namen veröffentlicht. Na supi. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2022

Drolliges zum Tagesausklang: Kriminalistischer Spürsinn und eine frische Blutspur

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt informiert darüber, dass in Ahrensburg in einer Nacht drei Papierkörbe gebrannt haben, und zwar an drei Standorten, die nahe beisammen liegen. Da fragt sich der Leser natürlich: Wie konnte das passieren? Ist dort der Blitz gleich dreifach eingeschlagen und hat die Körbe in Brand gesetzt? Oder war es – wie der Blogger vermutet – ein Feuersalamander, der hier gezündelt hat…?

Sie werden es nicht glauben, aber Reporter Filip Schwen hat es recherchiert und berichtet: “Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus. ‘Wir gehen derzeit von einer Straftat aus’, so ein Sprecher des Ahrensburger Reviers.”

Meine Vermutung: Die Kripo hat einen Profiler an den Fall gesetzt. Und der hat sofort herausgefunden, dass ein Feuersalamander nicht der Täter sein kann. Weil diese Tierchen – im Gegensatz zu einem Drachen – gar kein Feuer spucken können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2021

Meldungen vom Deppenportal: Apotheken in der Corona-Krise, Weinfest im September und die Polizei, die Schuld hat, dass Diebe immer wieder nach Ahrensburg kommen

Das „Ahrensburg-Portal“, auf dem vorwiegend Pressemitteilungen, verbotene Werbung und penetrante Reklame für den “Teufels-Club” in Bargteheide veröffentlicht werden, dieses Online-Portal bezeichne ich als Deppenportal. Weil dort schon seit dem vergangenen Jahr bis zum heutigen Tage kostenlose Werbung von Ahrensburger Apotheken gemacht wird, und zwar „als solidarische Hilfe in der Corona-Krise“. Frage: Kann man die Bürger und Geschäftsinhaber, die in der Corona-Krise wirklich gelitten haben, eigentlich noch mehr verarschen als es hier passiert?!

Das “Ahrensburg-Portal” hat die BürgerStiftung Region Ahrensburg des Dr. Michael Eckstein finanziert und danach an dessen Privatfirma Stifter-Service GmbH & Co. KG verschenkt, von der es seither betrieben und von der Haspa gesponsert wird. Und immer dann, wenn ich da reinklicke, frage ich mich, welches Kasperle dort die Beiträge verfasst.

Gestern zum Beispiel ist dort ein Eintrag veröffentlicht worden mit der Überschrift: „Verkaufsoffener Snntag in Ahrensburg am 05.09.2021 – Impressionen“. Und die Impression, die dazu im Bilde gezeigt wird, können Sie sich hier anschauen: „Ahrensburg: Das Weinfest 2021“. Eine Veranstaltung, die es in Ahrensburg zuletzt im Juli 2021 gegeben hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2021

Schnell wie die Feuerwehr: Hinnerk B. der rasende Reporter

Gestern Abend gegen 18 Uhr gab es im Akazienstieg einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. Grund: Bei einem Grillabend war dort eine Gasflasche explodiert. Ein Mann erlitt dabei schwere Brandverletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden genauso wie eine Frau, die Rauchgase eingeatmet hatte.

Vor Ort war auch Hinnerk Blombach, Redaktionsleiter Abendblatt Stormarn + Bergedorf. Mit seinem Smartphone knipste er das Geschehen, um das Foto hernach gleich online zu stellen. Und weil ich das Foto des Redaktionsleiters aus Urheberrechtsgründen nicht ohne Erlaubnis des Verlages veröffentlichen darf, habe ich selber zwei Fotos gemacht, damit Sie erkennen können, dass ich auch das kann, was Hinnerk Blombach kann, um beim Abendblatt die Lokalredaktionen in Ahrensburg und Bergedorf zu leiten, nämlich Einsatzwagen von Polizei und Feuerwehr von hinten fotografieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2021

Warum mein Großvater mitunter die Motten gekriegt hat und sein Enkel sie heute immer noch kriegt

„Du kriegst die Motten!“ So sprach mein Großvater, wenn er seine Verwunderung oder seinen Ärger zum Ausdruck bringen wollte oder eine unliebsame Überraschung erlebt hatte. Mein Großvater war auch Leser vom Hamburger Abendblatt, und zwar zu jener Zeit, als mein Bruder und ich uns immer gestritten hatten, wer zuerst auf der Kinderseite die Abenteuer von Cisco lesen durfte und die Geschichten von Petzi, Pelle & Pingo und Tim & Struppi.

Großmutter, Großvater mit Enkel in der Mitte

Ich erzähle das mit nostalgischen Gedanken, weil mein Großvater seine geliebte Zeitung heute nicht mehr wiedererkennen würde. Klar, das Blatt ist mit der Zeit gegangen. Aber es wird auch mit der Zeit gehen, wenn die Redaktion so weiter macht, womit ich ausschließlich das Stormarn-Ressort meine. Da kriege ich als Leser fast täglich die Motten.

Ich reklamiere es nicht zum ersten Mal: Die Stormarn-Redaktion bringt online aktuell Berichte aus dem Blaulicht, sprich: Verkehrsunfälle, Einbrüche und Raubüberfälle. Und: Diese Meldungen kann jeder Bürger auch ganz aktuell und gratis lesen, nämlich online auf dem Presse-Portal der Polizei.

Und was macht Redakteurin Janina Dietrich? Recherchiert und ergänzt sie die Meldungen der polizeilichen Pressestelle? Mitnichten. Sondern sie formuliert die Berichte ein wenig um, stellt dazu als Dekoration ein Symbolbild aus dem Archiv  und lässt das Ganze unter ihrem eigenen Kürzel veröffentlichen als persönliche journalistische Leistung. Eine Leistung, für die der Verlag keine gestandene Redakteurin bezahlen müsste, denn das kann jede/r Schülerpraktikant/in erledigen. Wobei sich die Frage stellt: Warum überhaupt wird der Text der Polizei umformuliert?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2021

Großer Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen – und keine Silbe darüber steht heute im Abendblatt

Vorgestern gab es in Ahrensburg einen der größten Einsätze von Polizei, Feuerwehren und Rettungswagen, die ich jemals in unserer Stadt erlebt habe. Der Einsatzort war der Akazienstieg, und die genannten Fahrzeuge standen in langer Reihe sogar bis in die Schimmelmannstraße hinein. Und weil die Pressestelle der Polizei am Wochenende nichts darüber bekanntgegeben hat, steht auch heute nichts im Abendblatt, wo normalerweise sogar über den Feuerwehreinsatz beim Brand einer Pizza im Backofen berichtet wird.

Über die Hintergründe für den Großeinsatz am Samstag hat Janina Dietrich vor knapp einem Jahr im damaligen 3. Buch Stormarn vom Abendblatt berichtet: Ein Ahrensburger, der die Menschen und Behörden schon seit Jahren tyrannisiert und Schäden in sechsstelliger Euro-Höhe angerichtet hat. (Darunter auch eine eingeschlagene Windschutzscheibe meines Autos sowie zwei zerstochene Reifen, ein Farbanschlag und eine zerstörte Überwachungskamera.)

Auf Szene Ahrensburg habe ich über diesen Fall HIER und noch einmal HIER berichtet und musste feststellen: Den Ahrensburger Gerichtsdirektor Michael Burmeister hat dieser Fall nicht die Bohne interessiert, denn der Attentäter durfte weiterhin frei herumlaufen; und die bedauernswerten Polizeibeamten mussten immer wieder hilflos zusehen und dabei ziemlich leiden, wenn sie von geschädigten Bürgern zu einem Einsatzort gerufen wurden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2021

Ahrensburg: Diskriminierung von Polizeibeamten und die Stadtverwaltung guckt genauso weg wie Politik und Presse

Als in Ahrensburg rassistische Parolen an öffentliche Wände geschmiert worden waren, haben Presse und Politiker aufgeschrien. Es wurde protestiert, und die Schmierereien wurden unverzüglich entfernt. Seit Monaten jedoch kann jeder, der in Ahrensburg daran vorbeikommt, lesen: „FTP!“ Und was das bedeutet, brauche ich dem Bürgermeister wohl nicht zu erklären.

Das Eigenartige: Es ist nichts davon in den Medien zu lesen. Und weder im Rathaus noch am Runden Tisch oder in der Stadtverordneten-Versammlung wird dieser Tat eine Beachtung geschenkt. Vermutlich denken alle: „Die Polizei ist doch stark genug, sich allein gegen solche Diskriminierung zu wehren!“

Wenn die Stadt Ahrensburg ihre Überwachungskräfte nur auf parkende Autos konzentriert, dann ist etwas faul in der Stadt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass an der Wand vom Rathaus die Parole “Fuck Beamte!” stehen würde, ohne dass das sofort beseitigt wird und einen Niederschlag fände in der Presse. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2021