Jochen Proske, SPD, macht heute Werbung im Anzeigenblatt MARKT. Dort wirbt der Stadtverordnete für seinen Parteigenossen Eckart Boege, der als Bürgermeister für Ahrensburg kandidiert. Und hinter den sich auch die Partei Die Linke gestellt hat, sodass der Bürger damit doppelt Rot sieht.
Wohl gemerkt: Das Amt des Bürgermeisters ist kein politisches Amt, sondern wir wählen am Sonntag den Chef der Stadtverwaltung. Und da gibt es nicht den geringsten Grund, dass ein Bewerber einer politischen Partei angehören muss. Und mit den beiden Amtsvorgängern im Ahrensburger Rathaus haben wir mit den Wahlempfehlungen der SPD keine guten Erfahrungen gemacht. Und ich bin mir ziemlich sicher: Hätte Michael Sarach seinen Hut ein drittes Mal in den Ring geworfen: Die SPD hätte ihn sich nicht aufsetzt. 😉 Weiterlesen →
Geben Sie doch mal in die Suchmaske von Szene Ahrensburg den Begriff „Blaue Fähnchen“ ein! Und wenn Sie die Resultate lesen, dann sind Sie auch schon mitten im Thema, nämlich: Blaue Fähnchen, die der Kinderschutzbund alle Jahre wieder in die Schlosswiese stecken lässt, weil man tatsächlich glaubt, dass davon die Kinderarmut in Stormarn beseitigt wird. Man könnte über diese Steckaktion lachen, wenn der Anlass nicht ein so trauriger wäre.
Körpersprache zum Thema Kinderarmut: Lachen und beide Hände in den Taschen
Über Fähnchenaktion 2021 bringt der MARKT heute einen Bericht und ein Foto. In diesem Foto sehen wir Bürgermeister Michael Sarach und Kreispräsident Hans-Werner Harmuth, die Zielgruppe der Fähnchen sind und das vermutlich nicht wahrhaben wollen. Und zwischen den beiden Herren steht Stephanie Wohlers, die Geschäftsführerin vom Kinderschutzbund Stormarn. Und ihre Körpersprache spricht Bände: Lachen über beide Ohren und die Hände in den Taschen. Das eine zeugt von Einfalt, das andere ist ein Symbol für Untätigkeit. Weiterlesen →
Dem Bau- und Planungsausschuss, der heute Abend tagt, liegt eine aktuelle Anfrage der FDP-Fraktion vor. Der Inhalt wird Bauamtsdirektor Peter Kania, den müden Schrat im Rathaus, gar nicht schmecken. Denn es geht um die Kosten für den “urbanen Stadtpark”. Eigentlich sollten dafür ja die berühmten “Fördermittel” fließen, also Geld von dem einige Politiker und Rathausinsassen immer noch glauben, dass es durch offene Schleusen vom Himmel regnet und mit Steuergeld absolut nichts zu tun hat.
Wie delikat dazu die Anfrage der Freien Demokraten ist, die heute Abend im Bau- und Planungsausschuss vorliegt, können Sie lesen, wenn Sie auf die nachstehende Abbildung klicken. Und es geht hier nicht nur um den “urbanen Park”.
Ich vermute, dass der Bürgermeister heute Abend (passend: im Rettungszentrum Am Weinberg) seinen Baumeister nicht im Regen stehen lassen wird. Ganz bestimmt wird er ihm an die Seite springen und eine Ausrede Erklärung abgeben, warum das alles so und nicht anders gekommen ist. Für Michael Sarach ist das Risiko ja gleich null, da er ohnehin ab 30. April 2022 das Rathaus verlässt unter Mitnahme seiner Pensionsbezüge. Kania dagegen muss dagegen noch ein paar Jahre abschlafen absitzen. Und vermutlich nimmt diesen Mann ohnehin niemand mehr ernst – was ich ja schon seit langer Zeit nicht tue. Weiterlesen →
Der Umweltausschuss hat darüber abgestimmt, dass die Chauffeur-Kutschen von IOKI weitere zwei Jahre lang durch Ahrensburg rollen sollen. Kosten: 1,26 Millionen Euro. Damit ist die Sache allerdings noch nicht verabschiedet, denn auch der Bau- und Planungsausschuss wird darüber noch abstimmen. Und am Ende dann muss die Stadtverordneten-Versammlung die endgültige Entscheidung treffen.
Der Umweltausschuss soll die IOKI-Taxen einzig und allein aus Umweltschutzgründen beurteilen. Dazu lesen wir heute im 3. Buch Abendblatt, was Fachdienstleiter Ulrich Kewersun vor dem Ausschuss erklärt hat, nämlich:. “Durch die Elektroautos seien dabei mehr als 30 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.”
Ich behaupte: Dieser Wert basiert auf keinerlei Untersuchungen, sondern die Zahl wurde von der Verwaltung frei erfunden, um die Politiker zu übertölpeln und IOKI durchzudrücken. Zur Erklärung lesen Sie hierzu bitte meinen Blog-Eintrag vom 6. September 2021.
Mehr noch: Ulrich Kewersun hat vor dem Aussschuss erklärt, dass “bis zum Juli dieses Jahres bereits mehr als 20.000 Personen auf einer Strecke von mehr als 66.000 Kilometern befördert wurden”.
Auch dieser Aussage widerspreche ich! Es kann durchaus sein, dass lediglich 200 Personen mit IOKI gefahren sind, und zwar im Durchschnitt 100 mal in rund einem Jahr. Möglicherweise sogar noch weniger Personen. Oder werden die Namen der Personen von IOKI festgehalten und an die Stadtverwaltung weitergeleitet, damit sie ihre Aussage auch belegen kann, dass 20.000 Personen gefahren sind…?
Zum Thema schrieb Peter Elmers, ehemaliger Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Ahrensburg, einen Kommentar auf Szene Ahrensburg, den ich an dieser Stelle noch einmal veröffentliche – siehe unten! Und wenn die Stadtverordneten-Versammlung der Weiterführung von IOKI zustimmt, dann wissen die Damen und Herren nun, dass die Stadtverwaltung mit schräger Methode einen unsauberen Antrag geliefert hat. Ich bekomme allmählich das Gefühl, dass der Ahrensburger Bürgermeister ein Interessenvertreter der Deutschen Bahn ist, von der IOKI betrieben wird. Bekam Sarach vielleicht freien Eintritt in den Automatenshop auf dem Bahnsteig?
Und nun der Kommentar von Peter Enders, der sich dazu eigene Gedanken gemacht hat:Weiterlesen →
Der Wirtschaftsminister des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Bernd Buchholz, der ein Bürger von Ahrensburg ist, war aus Kiel in unsere Stadt gekommen, um über die Zukunft der Ahrensburger Innenstadt zu sprechen. Ein Thema, das nicht zuletzt die Läden in der City betrifft. Läden, von denen auch das Anzeigenblatt MARKT partizipiert, denn der Verlag bekommt viele Anzeigen von eben diesen Geschäften. Und deshalb ist der MARKT vermutlich auch Mitglied im Ahrensburger Stadtforum.
Nun hatte ich erwartet, dass heute ein großer Beitrag über die Veranstaltung mit Dr. Bernd Buchholz im Restaurant Strehl im MARKT erscheint. Aber Pustekuchen, es wird darüber nicht eine einzige Zeile verloren.
Stattdessen bringt der MARKT heute eine halbe Seite Wahlwerbung für den Diplom-Mathematiker Eckart Boege, der Bürgermeister von Ahrensburg werden will. Aufhänger: „Unterstützung aus der Nachbarschaft“. Was meint: Eckart Boege (SPD) hat sich den Genossen Peter Tschentscher (SPD) nach Ahrensburg geholt, um den Hamburger Bürgermeister als Zugpferd vor seinen Werbekarren zu spannen. Weiterlesen →
Seit Beginn der Woche denke ich über Auskünfte von Bürgermeister Michael Sarach nach. Der Verwaltungsleiter hat mir auf meine Frage, die ich in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung gestellt habe („Können Sie bestätigen, dass Citymanager Christian Behrendt ein Diplom-Volkswirt ist?“) die Antwort gegeben: „Die Verwaltung erteilt keine Auskünfte zu personenbezogenen Daten einzelner Beschäftigter“.
Hierzu ein Gleichnis: Die Stadt Ahrensburg stellt einen neuen Rechtsanwalt ein. Der Blogger fragt den Bürgermeister: „Können Sie bestätigen, dass der Rechtsanwalt Paul Mustermann ein Jurist ist?“ und der Bürgermeister erklärt: „Die Verwaltung erteilt keine Auskünfte zu personenbezogenen Daten einzelner Beschäftigter.“
Zum Thema “Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen”: Gemäß § 142 StGB ist es strafbar, unbefugt inländische oder ausländische Amts- oder Dienstbezeichnungen, akademische Grade sowie bestimmte Berufsbezeichnungen zu führen. Damit soll die Allgemeinheit geschützt werden vor dem Auftreten von Personen, die sich durch unbefugten Gebrauch von Bezeichnungen den schein besonderer Funktionen, Fähigkeiten und Vertrauenswürdigkeit geben (BGH 31, 62; 36, 277). Weiterlesen →
Meine lieben Mitbürger – wie Sie in meinem Blog-Eintrag vom 23. August 2021 nachlesen können, habe ich zur Stadtverordneten-Versammlung, die an diesem Tage ausgefallen ist, ein paar Fragen an den Bürgermeister gerichtet. Und weil ich gute Beziehungen zu unserer freundlichen Verwaltung habe, da musste ich auch nicht auf die Antworten warten, bis die Stadtverordneten sich zu ihrer nächsten Versammlung treffen werden. Heute bekam ich Post aus dem Rathaus.
Pusteblumen (Symbolbild)
Weil ich davon ausgehe, dass die Antworten unseres zur Zeit noch amtierenden Bürgermeisters alle Einwohner der Stadt interessieren, bekommen Sie an dieser Stelle noch einmal meine Fragen zur Kenntnis und dazu dann im Original die Antworten aus dem Rathaus. Und zu den Worten des Herrn Bürgermeisters hat sich der Blogger erlaubt, ein paar Kommentare abzugeben. Weiterlesen →
Gestern habe ich Ihnen berichtet, dass der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister für “ein gemeinsames Bildungszentrum” wirbt, wo die Volkshochschule und die Stadtbücherei in einem neuen Gebäude am Fußballplatz zusammengeführt werden sollen. Und bei diesem Blog-Eintrag habe ich etwas Wichtiges vergessen, nämlich zu berichten, warum das derzeitige Gebäude der Stadtbücherei zu klein geworden ist.
Fundort: Homepage Stadt Ahrensburg
Normalerweise würde man denken, dass im Digitalzeitalter viele Werke nicht mehr in der Gutenberg-Ausführung vorhanden sind, sodass sich die Stadtbücherei eigentlich nicht unbedingt vergrößern müsste. Doch nun kommt das große ABER:
Bürgermeister Michael Sarach legt großen Wert darauf, dass die Bürger in der Stadtbücherei auch Informationen über “die ‘Kleine Flora Apotheke’, die sichere Arzneimittelversorgung durch Verblisterung” erhalten. Und darüber spricht Stefanie Krickhahn, Apothekerin aus der Apotheke am Rondeel, die – genauso wie die Flora-Apotheke und die Apotheke im Gesundheitszentrum – allesamt denselben Inhaber haben. Und ich vermute, dass alle drei Apotheken auch den gleichen Inhalt haben. Weiterlesen →
Unser Land wurde von der Flutkatastrophe des Jahrhunderts heimgesucht, ungezählte Menschen stehen nun vor dem Nichts und hoffen darauf, dass der Staat ihnen hilft, dass sie wieder ein Dach über dem Kopf bekommen. Und der Staat – ohnehin durch Corona finanziell gebeutelt – will alles daran setzten, den Flutgeschädigten mit öffentlichen Geldern zu gut wie möglich zu helfen und …
…der Ahrensburger Bürgermeister Michael Sarach wirbt zur selben Zeit für ein “gemeinsames Bildungszentrum“, wenn Sie bitte mal einen Blick auf den MARKT-Beitrag werfen wollen und sich dabei auch das Symbolfoto vor Augen führen, das von Szene Ahrensburg stammt und die Aussagen von Michael Sarach illustriert.
Der MARKT-Leser erfährt, dass unsere Stadtbücherei und die Volkshochschule zusammengelegt werden sollen in einem neu zu erstellenden Gebäude am Stormarnplatz und dass dieses dann das sogenannte „Bildungszentrum“ der Stadt Ahrensburg ergibt. Zentrum, weil wir ja in der ganzen Stadt keine weiteren Bildungseinrichtungen haben, von Bildung gar nicht zu reden. 😉
Und weiter erfährt der Bürger aus dem Anzeigenblatt, was der Meister der Bürger wortwörtlich sagt, nämlich: „Ahrensburg braucht ein neues Bildungszentrum und es besteht derzeit die Möglichkeit für Fördermittel in Höhe von 90 Prozent.“Weiterlesen →
Je länger ich die Bürgermeister-Wahl in Ahrensburg im Fokus habe, desto weniger glaube ich daran, dass der von der SPD nominierte Kandidat Eckart Boege (SPD) den Chefsessel im Rathaus ernsthaft ins Auge gefasst hat. Nach meinem gestrigen Blog-Eintrag habe ich mal gegoogelt, was auf dem Plakat von Boege steht, nämlich: “ECKARD-BOEGE.DE”. Und was ich gefunden habe, das habe ich neben sein Wahlplakat gestellt – siehe die nachstehende Abbildung links!
Meine Meinung: Es kann doch nicht ernsthaft die Absicht des Bürgermeister-Kandidaten Eckart Boege sein, dass der Bürger alles finden soll, was im Internet über Eckart Boege verbreitet wird, um dort zu erforschen, was dieser Mann als Bürgermeister für Ahrensburg tun will. Möglicherweise das, was sein Vorgänger Michael Sarach nicht geschafft hat, nämlich “Bürgerbeteiligung”, was meint, den Bürger mehr mitreden zu lassen und die Kommunikation zu verbessern. Was bedeutet: Transparenz zu bieten, Kompromissbereitschaft zu zeigen und Tolereranz. Weiterlesen →