Ahrensburg hat einen Historischen Arbeitskreis, der vor 36 Jahren gegründet wurde und seit zehn Jahren ein Verein ist. Dieser Verein beschäftigt sich mit der Geschichte von Ahrensburg in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv, um gemeinsam Themen aus der Geschichte von Ahrensburg aufzuarbeiten. Ausstellungen, Ausflüge, Führungen und Publikationen sind die Resultate und für alle Bürger da.
aus: Anzeigenblatt MARKT
Nun las ich im aktuellen MARKT eine Anzeige von famila in redaktioneller Gestaltung. Dort wird berichtet, dass das Warenhaus die Raummiete für den Historischen Arbeitskreis übernimmt, der sich monatlich trifft. Der Verein, dessen Mitglieder ehrenamtlich arbeiten und der über keinerlei finanzielle Mittel außer den eigenen, bescheidenen Mitgliedsbeiträgen verfügt, hatte sich an famila zwecks Spende gewandt und daraufhin die Kosten für die Raummiete bekommen. Was sehr nett ist von famila und woraus der Markt eine PR-Anzeige gestaltet und geschaltet hat nach der bekannten Devise: “Tue Gutes und rede darüber!” Weiterlesen →
Heute entnehme ich dem Anzeigenblatt MARKT, dass unser Mitbürger Dr. Michael Eckstein für sein soziales Engagement (Bürgerstiftung Ahrensburg) von Ministerpräsident Daniel Günther mit dem Verdienstorden von Schleswig-Holstein ausgezeichnet worden ist, der höchsten Auszeichnung des Landes. Wie gesagt: Das steht heute im MARKT, dem Anzeigenblatt – siehe die Abbildung unten links!
aus: Anzeigenblatt MARKT
Neben dem MARKT gibt es in Ahrensburg auch noch die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt. Und dort muss ich die Meldung der Auszeichnung von Dr. Eckstein wohl überlesen haben. Dachte ich zumindest. Aber dann habe ich noch mal nachgeguckt und nichts gefunden. Was hat das zu bedeuten…?
Auf diesem Wege: Herzlichen Glückwunsch, lieber Herr Dr. Eckstein! Und danke schön für Ihr unermüdliches Engagement für Ahrensburg und seine Bürger!
Stattdessen bringen Hinnerk & Co heute auf ihrer ersten Seite einen wahnsinnig wichtigen Beitrag, der überschrieben ist: „Raiffeisenbank baut Zugangswege für Kunden aus“. Und wen interessiert das? Richtig: die Kunden der Raiffeisenbank. Diese ihre eigenen Kunden kennen die Banker scheinbar nicht, weshalb sie den Umweg über die Zeitung gesucht haben, um ihre Kunden zu informieren. Und die erfahren und freuen sich bestimmt darüber, dass die Bilanz der Bank im vergangenen Geschäftsjahr besser als erwartet gewesen ist. Und sie lesen in ihrer Zeitung, wenn sie die Zeitung überhaupt lesen:
Abbildung frei nach Abendblatt
Die Führungsspitze hatte gute Nachrichten für alle Kunden, die den Kontakt zum Berater auf persönliche Weise bevorzugen. Kai Schubert: „In allen zehn Filialen bleiben die Servicebereiche bestehen.“ Es werde allerdings geprüft, inwieweit Teile davon künftig „über technische Lösungen abgebildet werden“ können. Auch Überlegungen wie die, dass eine Kasse nicht unbedingt mit zwei Angestellten besetzt sein müsse, sind Heiko Ernst nicht fremd.
Diese Informationen sind für die Leser vom 3. Buch Abendblatt natürlich unglaublich spannend. „Über technische Lösungen abgebildet werden“ – das klingt ja richtig futuristisch. Weshalb die Redaktion auch zwei Männer abgebildet hat, die uns Leser glattweg umhauen, da sie im Vorstand der Raiffeisenbank sitzen – donni, donni aber auch! Und dazu lesen wir die höchst informative Bildunterschrift und also lautend: „Mehr Kredite: Das freut Kai Schubert (l.) und Heiko Ernst aus dem Raiba-Vorstand“.
In diesem Zusammenhang: Gerade habe ich auf meine Bankauszüge geblickt und dort die Abbuchungen für meine Abendblatt-Abonnements der gedruckten und digitalen Version gesehen:
Was wäre Szene Ahrensburg wohl ohne die gedruckten Medien, sprich: Hamburger Abendblatt & MARKT?! Immer wieder finde ich dort Ergötzliches zum Zitieren! Beispielsweise heute der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt: “Als der Schnee Stormarn fest im Griff hatte” – siehe die Abbildung! Das ist doch wirklich ein Thema, das so aktuell ist, dass es unbedingt auf der ersten Seite stehen muss – auch wenn das Ereignis schon vor 40 Jahren stattgefunden hat. Und wofür die Redaktion sogar noch einen “Zeitzeugen” gefunden hat – donni, donni aber auch!
Schnee in Stormarn. Dazu passt ein Werbebeitrag im MARKT mit dem Hinweis: “Die neue Fahrradsaison hat längst begonnen” – ha! ha! ha! Für mich hat die alte Fahrradsaison noch gar nicht aufgehört, und nun sehen wir im Bild, dass der Schnee Stormarn gar nicht mehr fest im Griff hat. 😉
Irre auch der Beitrag im MARKT, dass das Ahrensburger Stadtforum wieder Weihnachtsbäume auf dem “Innenstadt-Rondeel” (also nicht Außenstadt-Rondeel!) verkauft hat. Das ist wirklich eine frohe Botschaft, die wir fünf Tage nach Heiligabend erfahren. “Dieser Verkauf ist Kult”, lesen wir. Und damit Sie auch wissen, was “Kult” bedeutet, bekommen Sie auf Szene Ahrensburg die Definition via Google: Weiterlesen →
Suchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk auf den letzten Drücker? Dann schauen Sie doch mal in den MARKT von heute! Hier bietet die Sieker Firma Wohnart Ihnen etwas Sensationelles an, nämlich: “Musterküchen für 1.– Euro” – siehe Abbildung der Anzeige!
Bevor Sie jetzt losstürmen, um nach Siek zu fahren: Halt – erst mal weiterlesen im Anzeigentext! Denn was oben steht, stellt sich unten als Verbundkauf dar: “Voraussetzung ist, dass die dazugehörigen Elektrogeräte und das Zubehör regulär zum Listenpreis dazugekauft werden.”
“Regulär zum Listenpreis” – da kann sich jeder ausrechnen, was das in der Endsumme bedeuten kann. Diese Offerte ist in meinen Augen vergleichbar, würde ein Autohaus werben: “Winterreifen für 1,– Euro” und im Kleingedruckten dazusetzen: “Voraussetzung ist, das das dazugehörige Auto und das Zubehör regulär zum Listenpreis dazugekauft wird.”
In der Politiker-Kolumne im heutigen MARKT hat der Stadtverordnete Christian Schmidt (Grüne) das Wort ergriffen und sich klar und deutlich festgelegt für den Erhalt unserer Natur und Umwelt, damit Ahensburg nicht weiter zubetoniert wird. Dass man bezahlbaren Wohnraum auch anders schaffen kann als durch Eingriffe in die Natur, ist eine Forderung, die von der städtischen Verwaltung zu erfüllen ist.
Statt jetzt einzelne Passagen aus dem Beitrag von Christian Schmidt zu zitieren, stelle ich den gesamten Text in mein Blog und setze das Einverständnis des Schreibers voraus. Denn damit ist das, was der Grüne uns erklärt, festzementiert und kann auch später mal nachgelesen werden. Denn Beiträge im MARKT, die nicht mit dem gedruckten Papier aufgehoben werden, kann man schon nach kurzer Zeit nicht mehr nachlesen, weil sie aus dem Internet verschwunden sind.
Vielen Dank, lieber Christian Schmidt, für Ihren Kommentar. Damit bewegen Sie und Ihre Fraktion sich wieder auf dem Boden vom klassischen Markenkern Ihrer Politik.
Trübe Stimmung herrscht vermutlich beim 3. Buch Abendblatt. Der Grund: Ein Sponsor, nämlich die Stadt Ahrensburg, will seine regelmäßgen Zahlungen an den Verlag einstellen. Der Hintergrund: Bisher gab es eine Vereinbarung, nach der die Stadt für amtliche Bekanntmachungen im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt pauschal 4.000 € p. a. gelöhnt hat. Und weil dieser Vertrag durch den Verlag gekündigt wurde und dieser zukünftig Kosten von geschätzten 14.620 € berechnen und kassieren möchte, hat der Hauptausschuss sich festgelegt, dass die amtlichen Veröffentlichungen in Zukunft nicht mehr im Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt erscheinen sollen sondern im Stormarner Tageblatt und damit gleichzeitig im Anzeigenblatt MARKT. Was insgesamt Kosten von ca. 4.275 p. a. ergeben soll.
Voranstehend der Auszug aus Protokoll Nr. HA/08//2018 vom Hauptausschuss. Ich bin neugierig, ob und wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt darauf reagieren wird. Weiterlesen →
An diesem Wochenende können wir im Anzeigenblatt MARKT das „Wort zum Sonntag“ von Hans-Jürgen Buhl lesen, dem Propst im Kirchenkreis Hamburg-Ost. In diesem seinem Wort zum Sonntag hat der Kirchenvertreter sich schon vor der Wahl zum CDU-Vorsitz politisch geäußert, und zwar gegen den Christdemokraten Friedrich Merz und im Rahmen seines Themas, das da lautet: „Das Buch der Flucht“.
In seinem Beitrag macht Buhl im Werbeblatt kollegial Werbung für ein Buch eines ehemaligen pröpstlichen Kollegen, wo dieser versucht, „die Bibel als ein Menschheitsbuch vorzustellen, in dem es von Anfang bis Ende um Vertreibung, Flucht, Exil, Migration, Rückkehr, Heimatverlust und Heimatsuche geht“. Und diese sieben Begriffe werden mit dem Zitat quasi in ein und denselben Topf geworfen.
Richtig ist: Heute werden Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. Doch hier sieht Buhl im Sinne des Buchautors eine Parallele mit der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies. Die ersten beiden Menschen wurden jedoch vom lieben Gott vertrieben wegen ihres Ungehorsams. Was also soll der töricht konstruierte Zusammenhang mit der Vertreibung von Menschen in heutiger Zeit?! Weiterlesen →
Am 22. November 2018 war Einwohnerversammlung in Ahrensburg. Und heute – also 13 (dreizehn) Tage danach – steht der Bericht darüber im MARKT. Damit beweist das Annoncenblatt, dass die redaktionellen Beiträge nicht so wichtig sind wie die Annoncen. Und die sehen in dem redaktionellen Umfeld dann auch ziemlich alt aus.
aus: Anzeigenblatt MARKT
Der MARKT schreibt in seinem Betrag: “Roland Wilde, Bürgervorsteher der Stadt Ahrensburg, begrüßte gemeinsam mit Bürgermeister Michael Sarach die Gäste und gab einen Einblick in die Ergebnisse der vergangenen Einwohnerversammlung. So wurde zum Beispiel Schallschutzwänden an der Bahnstrecke zugestimmt…”
Wer welchen Schallschutzwänden an der Bahnstrecke zugestimmt haben soll, erfahren wir nicht. Die letzte Information, die offiziell veröffentlicht wurde, waren 6 Meter hohe grüne Wände, die unsere Innenstadt durchtrennen sollten und an Hässlichkeit nicht mehr zu überbieten waren. Und denen wurde zugestimmt…? Nicht von mir, meine lieben Mitbürger! Oder haben Sie vielleicht mehrheitlich zugestimmt…? Weiterlesen →
Würden Sie einen Laden in Ahrensburg betreten, wenn Sie wissen, dass der Inhaber dubiose Geschäfte macht? Nach meiner Auffassung ist „das älteste Teppichhaus im Kreis Stormarn“ so ein Laden, wo nicht nur schmutzige Teppiche gereinigt, sondern auch unsaubere Verkaufsmethoden praktiziert werden. Und das schon seit Jahren.
aus: Anzeigenblatt MARKT
Corpus Delicti: Seit ewiger Zeit macht das Teppich-Atelier in der Königstraße (wo auch das Amtsgericht ansässig ist) immer wieder Räumungsverkäufe wegen Geschäftsaufgabe. Seit Jahren. Und noch nie wurde der Laden geräumt, geschweige denn aufgegeben.
Und in der neusten Reklame im MARKT ist von Geschäftsaufgabe und Räumungsverkauf nicht mehr die Rede. Stattdessen steht dort: „Neukauf garantiert günstiger als Waschen und Reparieren bei dubiosen Wäschefirmen mit Lockpreisen!“
Bemerkenswert: „Kunden ab 50 Jahren“ bekommen 50 Prozent Rabatt. Und da in diesem Laden vermutlich kein Kunde unter 50 Jahren einkauft, bekommt quasi jeder Käufer die 50 Prozent. Was bedeutet: Die Gewinnspanne dieses Händlers ist selbst bei halbierten Preisen immer noch ausreichend für einen satten Gewinn, der den Fortbestand des Ladens sichert. Weiterlesen →
Ahrensburg hat rund 34.000 Einwohner. Bei der letzen Einwohnerversammlung heute vor einer Woche im Marstall waren nach meiner Information gerade mal 40 Bürger gekommen, von denen vielleicht 10 oder auch mehr Pflichtbesucher waren, zum Beispiel Politiker. Was bedeutet: Eine Einwohnerversammlung der Stadt Ahrensburg, die einzig und allein für die Einwohner veranstaltet wird, ist so spannend, dass weniger als 1 Promille der Einwohner sich dort blicken lassen.
Natürlich liegt das auch an den Themen. Aber es liegt vor allem daran, dass die Einwohner gar nicht ausreichend informiert werden über das, was dort wann im Marstall stattfindet.
Zu dieser Information ist die Stadtverwaltung gegenüber den Einwohnern verpflichtet via Ankündigung in den örtlichen Zeitungen. Aber: Ahrensburg hat schon seit zig Jahren keine örtliche Zeitung mehr wie es die “Ahrensburger Zeitung” gewesen ist. Sondern nur eine regionale Tageszeitung mit lokaler Beilage. Diese lokale Beilage jedoch erscheint im gesamten Gebiet von Stormarn, also weit über die Stadtgrenze von Ahrensburg hinaus. Weiterlesen →