Schlagwort-Archiv: Horst Kienel

Der Vorteil von Social Media (Blog): Der gemeine Bürger kann sich wehren gegen die Obrigkeiten!

Mal ein grundsätzliches Thema. Es betrifft Mitarbeiter im Rathaus der Stadt Ahrensburg, die mehr oder weniger regelmäßig von mir kritisiert werden. Und das nicht selten hart, denn wenn man einen Beamten als Pfeife tituliert, dann könnte diese Person (m/w/d) sich durchaus beleidigt fühlen. Das aber, meine lieben Mitbüger, nehme ich in Kauf. Und ich erkläre Ihnen auch, warum ich das tue.

Der Blogger an seiner Orgel (Symbolbild)

Zuerst ein Gleichnis: Stellen Sie sich vor, Sie wären Koch und angestellt in einem Restaurant. Und da passiert es Ihnen öfter mal, dass Sie die Gewürze in den Speisen vergessen haben. Oder Sie haben gelegentlich auch mal die eine oder andere Suppe versalzen. Und Gäste, die ihr Steak medium bestellen, bekommen es durchgebraten auf den Teller. Und lauwarm außerdem. Und die Pommes dazu sind matschig und der Salat welk.

Frage: Was haben die Gäste des Restaurants für eine Wahl, außer dass sie sich beim (unschuldigen) Bedienungspersonal beschweren können, was gleichbedeutend ist mit dem Zusammenknüllen der Serviette auf dem Teller?! Klar, sie müssen das Restaurant nicht mehr betreten. Und wenn das viele Gäste machen, dann wären Sie als Koch in einer scheißlichen Position und müssten über kurz oder lang mit einer Kündigung durch Ihren Arbeitgeber rechnen.

Ende vom Gleichnis, rein in die Realität, sprich ins Rathaus von Ahrensburg!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Juli 2021

“Der Bringer”: Wie Julia Fest (Stadtwerke Ahrensburg) sich mit einer Kundenzeitschrift unkündbar macht

Viele große Unternehmen geben eine Kundenzeitschrift heraus. Und wenn das Magzin gut gemacht wird, kann es auch sinnvoll sein für den Kontakt von Firmen zu ihren Kunden. Und weil eine Kundenzeitschrift für den Herausgeber eine kostspielige Sache ist, werden die Unternehmen darauf achten, dass ihre Magazine nicht nur im Briefkasten ihrer Kunden ankommen, sondern auch die Inhalte beim Leser.

Die Stadtwerke Ahrensburg geben auch eine Kundenzeitschrift heraus, die ich heute – als Nicht-mehr-Kunde – im Briefkasten fand. Name „Der Bringer“. Umfang: 16 Seiten.

Ich will nicht auf den Inhalt eingehen, der im Stil einer “Gartenlaube” gehalten ist, sondern ich verweise speziell auf das Impressum. Dort ist zu erfahren, dass die Firma Trurnit GmbH in Hamburg und Ottobrunn für „Der Bringer“ tätig ist. Und gedruckt wird das Magazin auch nicht in unserer Nachbarschaft, sondern in Nürnberg.

Woraus ich schließe: Weder in Ahrensburg noch sonst wo im Kreise Stormarn oder wenigstens im Lande Schleswig-Holstein gibt es Firmen, mit denen die Stadtwerke Ahrensburg ihre Kundenzeitschrift gestalten und drucken lassen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2020

Nachrichten & Notizen aus Ahrensburg: Laufkunden sollen Könige sein, Attraktives am U-Bahnhof West, Lachs in rosé und ein Strauß Pusteblumen zum Pustekuchen

Morgen will der Klamottenladen KiK (Abkürzung für: Kunde ist König) seine Filiale im Ahrensburger Blindenhof eröffnen. Ich bin neugierig, ob das tatsächlich passieren wird, denn der Laden hat keine Parkplätze für Kunden geschaffen, was dieses eigentlich die Pflicht eines Betreibers ist. Ein Statement der Firma lautet, dass man ausschließlich auf “Laufkundschaft” setzt. Was bedeutet: Kein fester Kundenstamm sondern ständig wechselnde Käufer, die ihren Einkauf zufällig im Vorbeigehen tätigen.

Meine Neugier, ob der Laden tatsächlich öffnen wird, ist also berechtigt.  Was meinen Sie: Ob die Stadtverwaltung dem Unternehmen die Eröffnung tatsächlich genehmigt hat, obwohl die Betreiber ihrer Verpflichtung auf Schaffung von Kundenparkplätzen nicht nachgekommen sind? Andererseits kommt die Stadt selber ja auch nicht ihrer Verpflichtung nach und schafft Ersatzparkplätze für den ehemaligen öffentlichen Parkplatz Lindenhof, obwohl sie das Geld dafür schon vor Jahren einkassiert hat. Woraus sich wieder mal die alte Volksweisheit bestätigen könnte: “Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2020

Städtisches Geld zur Selbstdarstellung von Mitarbeitern

Die Stadtwerke Ahrensburg GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Stadt Ahrensburg. Die Mandatsträger im Aufsichtsrat sind laut Angaben der Stadt: Der Stadtverordnete Detlef Levenhagen (CDU), das Bürgerliche Mitglied Brigitte Krogmann (WAB) und von der Verwaltung: Bürgermeister Michael Sarach, der Vorsitzender des Aufsichtsrates ist.

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Die Gewinne der Stadtwerke Ahrensburg kommen der Stadt Ahrensburg zugute. Und dem Anzeigenblatt MARKT, wo die nebenstehende Anzeige der Stadtwerke geschaltet wurde.

Wer sich die Anzeige anschaut und durchliest, der wird sich fragen: Wieso geben die Stadtwerke städtisches Geld dafür aus, um den Bürgern mitzuteilen, dass der Geschäftsführer und städtische Pensionär Horst Kienel dort jetzt ausscheidet und damit einer Nachfolgerin Platz macht? Wollte Kienel sich damit sein letztes Denkmal in Ahrensburg setzen…?

Und immer wieder frage ich mich: Wieso, warum und weshalb residieren die Stadtwerke Ahrensburg eigentlich ausgerechnet im City-Center-Ahrensburg? Weil die Miete dort günstiger ist als im Gewerbegebiet? (Hinweis: Für den Publikumsverkehr betreiben die Stadtwerke einen Laden in der Lohe.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2019

Stadtwerke Ahrensburg: Schikane gegen Marktbesucher und Marktbeschicker

Heute ist Mittwoch. Und Mittwoch ist Markttag auf dem Rathausplatz. Und weil ich ein paar Begonien kaufen wollte, bin ich zum Wochenmarkt gefahren. Früher hatte ich dort in der Tiefgarage einen Parkplatz gemietet bei der Firma Luserke. Aber der wurde mir dann gekündigt und ist bis heute abgesperrt wie rund 80 weitere Parkplätze in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz. Und das nun schon länger als die Rampengasse besteht.

Parkplätze am Wochenmarkt: Reserviert für Horst Kienel

Doch am Rande des Marktes gibt es ja auch Parkplätze. Aber da gab es heute schon eine Warteschlange von Autos, obwohl zwei Parkplätze frei waren. Diese beiden Plätze jedoch hat Horst Kienel für seine Kunden reserviert, und zwar als Tankstelle für E-Autos. Was absoluter Quatsch ist, denn es gibt an anderen Stellen in der Innenstadt ausreichend Zapfsäulen dieser Art. Dass ausgerechnet auf dem Rathausplatz zwei Parkplätze der Marktkunden dafür freigehalten werden, das ist eine erkennbare Schikane gegenüber den Bürgern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2019

Lachstadt Ahrensburg: E-Ladesäulen, die nicht funktionieren

Heute macht das 3. Buch Abendblatt auf mit einem Minderheiten-Thema. Genau: Der Beitrag betrifft 338 Autofahrer im gesamten Kreis Stormarn, die auf eine E-Ladesäule angewiesen sind, damit ihr Auto fahren kann. Und in Ahrensburg gibt es Ladesäulen an der Reitbahn, in der Großen Straße und auf dem Rathausplatz. Allerdings – und jetzt kommt der Brüller – sie sind gar nicht angeschlossen.

Abbildung frei nach Abendblatt

Und warum sind sie nicht angeschlossen. Horst Kienel, Rathaus-Pensionär und Geschäftsführer der Stadtwerke, erklärt im 3. Buch Abendblatt: „Wegen des Frostes konnten wir die Stromverbindungen noch nicht herstellen“. Und er ergänzt: „Voraussichtlich geht es in den nächsten zwei bis drei Wochen los.“

Gibt es eine dämlichere Ausrede? Zum einen habe ich in Ahrensburg keinen wochenlangen Frost erlebt, der Erdarbeiten unmöglich macht. Und zum anderen: Warum werden die Säulen nicht abgedeckt, wenn sie nicht angeschlossen sind? So warten die Autofahrer zuerst, dass sie dort parken können. Und wenn sie die Säule dann anzapfen wollen, ist hier gar kein Saft drin. Bescheuerter geht es wohl nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2019

Regionalnews über die Ahrensburg-App “ahrensburg2go”

Wenn Sie sich Ahrensburg in vier Bildern vorstellen sollten, wie würden Sie sich unsere Stadt dann vorstellen? Bevor Sie jetzt lange überlegen, werfen Sie bitte einen Blick auf die nebenstehende Darstellung! Die findet man auf der Homepage von Ahrensburg im Zusammenhang mit der Ahrensburg-App, die “ahrensburg2go” heißt. Muss ich diese Fotocollage noch kommentieren…?

Ich habe die Ahrensburg-App dermaleinst auf mein iPhone geladen. Das ist sehr praktisch für unterwegs. So kann ich zum Beispiel heute, also am 2. Januar 2019, unter dem Datum von gestern “Meine Regionalnews” lesen. Und die lauten: “Hallo 2019!” – siehe die Abbildung!

Ist es nicht schön für eine Stadt, dass sie so eine tolle App hat? Dahinter stehen übrigens die Stadtwerke mit dem Manager Horst Kienel, dem ehemaligen Kämmerer von Ahrensburg. Was der Mann schon an städtischem Geld aus dem Fenster geworfen hat, geht auf keine Kuhhaut. Und weil der Herr Kienel schon seit Jahren absolute Narrenfreiheit hat, dürfen wir uns auch nicht wundern über die Narretei mit “ahrensburg2go”, was übersetzt bedeutet: Ahrensburg zum Weglaufen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2019

Ahrensburg: „Von einer solide aufgestellten Stadt zur höchstverschuldeten Kommune Stormarns“

In der Stadtverordneten-Versammlung ist einmal folgender Ausspruch entstanden: „Ahrensburg hat kein Einnahmeproblem – Ahrensburg hat ein Ausgabenproblem“. Was meint: Die Stadt hat gute und steigende Einnahmen durch Gewerbesteuern, aber die Verwaltung gibt mit Hilfe der Politiker weit mehr Geld aus als die Einnahmen es einem vernünftigen Kaufmann erlauben würden. Und „Ahrensburg macht viel mehr Schulden als bisher geplant“, so berichtet es uns heute das 3. Buch Abendblatt – siehe Abbildung!

Ich zitiere aus dem Beitrag einen Absatz, der die ganze Misere in zwei Sätzen offenbart: „’Noch mehr Sorge machen die enormen Investitionspläne der Jahre 2020 bis 2022, die nur zu realisieren sind, wenn wir Jahr für Jahr Kredite von zehn Millionen Euro aufnehmen werden’, sagte Egan. Ahrensburg würde von einer solide aufgestellten Stadt zur höchstverschuldeten Kommune Stormarns.“

Warum diese bewusste Verschuldung? Schuld daran sind nicht zuletzt die gewaltigen Investitionen der Stadtwerke Ahrensburg. Ein städtisches Unternehmen, das in meinen Augen bereits seit längerer Zeit ziemlich irre geführt wird und als freies Wirtschaftsunternehmen vermutlich schon längst in Konkurs gegangen wäre. Stattdessen geht Horst Kienel, pensionierter Beamter der Stadt und immer noch Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, dort in die Vollen, investiert Millionen in den Ausbau des Glasfasernetzes und hat Nahwärmenetze angekauft. Mit Millionen Geldern, die er nicht erwirtschaftet hat, sondern die von der Stadt durch Kredite finanziert werden müssen. Und Verwaltung und Politiker haben das fröhlich abgenickt ohne zu hinterfragen, ob und wann hier jemals ein Return on Investment erfolgen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2018

Der MARKT ist nicht von gestern, sondern von vor 13 Tagen

Am 22. November 2018 war Einwohnerversammlung in Ahrensburg. Und heute – also 13 (dreizehn) Tage danach –  steht der Bericht darüber im MARKT. Damit beweist das Annoncenblatt, dass die redaktionellen Beiträge nicht so wichtig sind wie die Annoncen. Und die sehen in dem redaktionellen Umfeld dann auch ziemlich alt aus.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Der MARKT schreibt in seinem Betrag: “Roland Wilde, Bürgervorsteher der Stadt Ahrensburg, begrüßte gemeinsam mit Bürgermeister Michael Sarach die Gäste und gab einen Einblick in die Ergebnisse der vergangenen Einwohnerversammlung. So wurde zum Beispiel Schallschutzwänden an der Bahnstrecke zugestimmt…”

Wer welchen Schallschutzwänden an der Bahnstrecke zugestimmt haben soll, erfahren wir nicht. Die letzte Information, die offiziell veröffentlicht wurde, waren 6 Meter hohe grüne Wände, die unsere Innenstadt durchtrennen sollten und an Hässlichkeit nicht mehr zu überbieten waren. Und denen wurde zugestimmt…? Nicht von mir, meine lieben Mitbürger! Oder haben Sie vielleicht mehrheitlich zugestimmt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2018

Horst Kienel erschreckt die Kunden der Stadtwerke Ahrensburg mit überhöhten Preisen und rät: “Jetzt wechseln!”

Die Stadtwerke Ahrensburg haben zwei Domizile in Ahrensburg als dieses sind der Laden in der Lohe und das Kundenzentrum im City Center Ahrensburg (CCA), wo der Bereich der Stadtwerke kürzlich erheblich vergrößert worden ist wegen des Zulaufs neuer Kunden. Doch nun scheint es so, als wäre man der vielen Kunden überdrüssig geworden. Rien ne va plus, spricht der Croupier. Was meint: Für neue Kunden hat man bei den Stadtwerken Ahrensburg keinen Platz mehr. Und was macht die Geschäftsleitung deshalb? Richtig: Sie erhöht die Preise, damit Kunden abspringen sollen.

aus: Abendblatt: Flyer: Stadtwerke

Aus diesem Grunde hat Geschäftsführer Horst Kienel der Reporterin Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt erzählt, dass der Gaspreis der Stadtwerke Ahrensburg im kommenden Jahr um 0,2 Cent/kWh (+3,7 %) steigen wird, was bei einem durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 18.000 kWh angebliche Mehrkosten von 50 bis 75 Euro ausmachen wird. So Horst Kienel, der Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, im 3. Buch Abendblatt – siehe die Abbildung links!

50 bis 75 Euro? Wenn der Kunde der Stadtwerke diese Angaben liest, dann wird er sofort den einleuchtenden Rat von Horst Kienel befolgen und “Jetzt wechseln!” – siehe die Abbildung mit dem komischen Vogel links (gemeint ist natürlich der Flamingo)! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2018