Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Ahrensburger Bürgermeister-Wahl 2021: Großes Kabarett im 3. Buch Abendblatt mit Real-Satire aus Barsbüttel

Meine lieben Mitbürger in Ahrensburg, wenn Sie nicht Abendblatt-Abonnent sind, dann gehen Sie heute zum Kiosk und spendieren Sie sich die Zeitung ausnahmsweise mal! Weil allein die Seite 27 den Kaufpreis von 2,50 Euro wert ist. Denn heute finden Sie im Blatt einen Beitrag von René Soukup, der überschrieben ist: „Barsbüttel plant für die Zeit nach Schreitmüller“. Und das ist nicht nur Real-Satire, sondern es ist auch Wahlhilfe.

Abbildung frei nach Abendblatt

Allein, wenn Sie bis hierhin gelesen haben, werden Sie sich verwundert über die Augen wischen und fragen: Was soll diese Überschrift im 3. Buch Abendblatt bedeuten? Ist der Bürgermeister von Barsbüttel tatsächlich erkrankt und hat seinen vorzeitigen Abgang aus dem Amt angekündigt, welches er doch eigentlich noch bis zum Jahre 2025 innehaben muss…?

Richtig ist: In Barsbüttel macht man sich offensichtlich schon heute ernsthafte Gedanken um einen möglichen Nachfolger für den derzeit amtierenden Bürgermeister und handelt bereits diverse Namen, wen man „ins Rennen“ schicken will. Und das, obwohl die Wahl in Ahrensburg überhaupt erst Ende 2021 passieren wird!

Lustiger noch: Klaus-Jürgen Krüger, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD in Barsbüttel, geht davon aus, dass Thomas Schreitmüller der Bürgermeister von Ahrensburg ab Mai 2022 sein wird. Die Begründung des SPDlers: „Die Vita spricht für ihn.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2020

Tiefgarage für Hochstapler: 72 (zweiundsiebzig) Vorschläge für das Ahrensburger Jahrhundertbauwerk

Peter Kania ist Baudirektor von Ahrensburg, Besoldungsgruppe A14. Er ist seit August 2016 in Ahrensburg tätig und hat in der Schlossstadt bereits bauliche Spuren hinterlassen: Ein öffentliches Toilettenhäuschen hat er in der Großen Straße aufgestellt, wofür er rund zwei Jahre benötigt hat. Und nun will er auch noch eine Tiefgarage hinterm Rathaus bauen mit urbanem Stadtpark auf dem Betondeckel.

Abb. frei nach HA; Symbolbild: Papa Razzo

Wenn ich mal vorrechnen darf: Die Stadt verkauft den Parkplatz Alte Reitbahn für 2,6 Millionen Euro (geschätzt) und baut dafür als Ersatz eine Tiefgarage für 12 Millionen Euro (geschätzt).

Und nun hat Baudirektor Kania einen architektonischen Orgasmus erlebt: „72 Entwürfe für Ahrensburgs Stormarnplatz“, posaunt Janina Dietrich heute im 3. Buch Abendblatt – donni, donni aber auch!

Und dazu das Zitat aller Zitate von Peter Kania und also lautend: „Solche Wettbewerbe sind bei Architektenbüros auch deshalb beliebt, weil ein erster Platz gut für das Renommee ist.“ Wow – das hätte ich niemals für möglich gehalten, habe ich doch immer gedacht, es geht den Architekten hauptsächlich um die Kohle. Aber ein Jahrhundertbauwerk ist nun mal etwas ganz Besonderes für das eigene Renommee. So wie die Hängenden Gärten von Babylon. Oder der Dom zu Kölle. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2020

Logi(sti)k von Funke: “Morgenstund hat Zeitung im Mund!”

Die Stormarn-Beilage erscheint im Hamburger Abendblatt als 3. Buch. Und das Hamburger Abendblatt erscheint in der Funke Mediengruppe, wo es auch die Funke Logistik gibt. Und die Funke Logistik sucht Zusteller und inseriert dafür im Hamburger Abendblatt mit der bemerkenswerten Zeile: „Morgenstund hat Zeitung im Mund“ – siehe die Abbildung!

Frage: Was will uns der Textdichter damit sagen? Dass wir zum Frühstück statt Brötchen mit Käse das Hamburger Abendblatt mit Käse-Beilage Stormarn-Beilage in den Mund stopfen? Oder ist vielleicht gar nicht der Mund gemeint, sondern das Maul mit dem Gedanken: Es werden Hunde gesucht, die das Hamburger Abendblatt zustellen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Juli 2020

Den “Geiger der Woche” (Symbolbild) bekommt heute Harald Klix aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt

Auf der ersten Seite der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt steht heute ein Beitrag, der mehr Fragen aufwirft als Autor Harald Klix darinnen beantwortet. Die Überschrift lautet: “Park Hotel Ahrensburg weiter stark eingeschränkt geöffnet”. Und der Leser fragt sich: Warum?

“Geiger der Woche” (Symbolbild) für Harald Klix vom 3. Buch Abendblatt

Ist das Hotel vielleicht zu einem neuen Hotspot für das Corona-Virus in Ahrensburg geworden? Oder ist es eine Anordnung der Landesregierung in Kiel, dass das Park Hotel Ahrensburg nur stark eingeschränkt geöffnet ist, weil die meisten Gäste aus Ländern kommen, wo Corona stark verbreitet ist? Und falls ja: Warum steht das nicht in dem Beitrag von Harald Klix…?

Stattdessen lesen wir  in der Zeitung, dass einzig und allein die Geschäftsleitung der Centro-Gruppe, die neben dem Park Hotel noch 45 weitere Hotels in Deutschland betreibt, für die eingeschränkte Öffnung in Ahrensburg verantwortlich ist. Weil die das so beschlossen hat, erklärt der Hoteldirektor. Und der Reporter vom 3. Buch Abendblatt zitiert dazu von der Homepage (!) der Centro-Gruppe: “Da die Rückkehr zur Normalität ein langwieriger Prozess ist, können nicht alle Hotels gleichzeitig zur Verfügung stehen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2020

Warum das Hamburger Abendblatt an der Schließung der Großhansdorfer Buchhandlung Kohrs mitbeteiligt ist

Einen lesenswerten Beitrag fand ich gestern im 3. Buch Abendblatt. Filip Schwen berichtet dort einfühlsam über die Buchhandlung Kohrs in Großhansdorf, deren Inhaber nach 36 Jahren aufgeben. Damit ist Großhansdorf ohne Buchhandlung, denn einen Nachfolger gibt es nicht. Über den Grund lesen wir in dem großen Bericht u. a.:

Abbildung frei nach Abendblatt

„Die treuen Leser reichen nicht mehr. ‚Seit vier Jahren läuft es wirtschaftlich schlecht’, sagt Kohrs. Die Konkurrenz durch Onlinehändler, aber auch Drogerie- und Supermarkt-Filialisten mit Büchern im Angebot sei groß. ‚Außerdem sind durch kostenlose Dienste wie Google Maps und Wikipedia die Sparten Lexika, Sachbücher, Kochbücher und Landkarten weggebrochen.’

Schaut der Abendblatt-Leser an den Fuß der Seite, dann sieht er, dass dort ein Buch angeboten wird. Ein Buch vom Hamburger Abendblatt. Und in der Anzeige steht nicht, dass man dieses Buch in jeder Buchhandlung bekommen oder bestellen kann, sondern: Erhältlich in der Abendblatt-Geschäftsstelle. Oder online, und zwar im Abendblatt-Shop.

Und wenn Sie auf abendblatt.de/shop gehen, dann erkennen Sie, was die Großhansdorfer Buchhändlerin meint, wenn sie von der Konkurrenz durch Onlinehändler spricht. Konkurrenz durch den Online-Shop vom Hamburger Abendblatt. Und mit einer Werbung, die sich kein Buchhändler leisten kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juli 2020

Über die Auflage der Stormarn-Ausgabe Abendblatt und eine Bikerin, die in Reinbek gegen einen Müllwagen fuhr

Von April bis Juni 2020, also im 2. Quartal des Jahres, hatten viele Menschen mehr Zeit. Weil sie wegen Corona zuhause bleiben mussten. Und dieser Zeit hatten sie Zeit, eine Zeitung zu lesen. Weshalb das Hamburger Abendblatt im Mai auch eine große Werbeaktion für die Stormarn-Ausgabe gemacht hat, indem man in die Hausbriefkästen der Bürger eine Leseprobe gesteckt hat. Und da habe ich gedacht: Nach so einer massiven Werbung müsste sich die Verkaufskurve der Zeitung im 2. Quartal 2020 nach oben bewegt haben. Hat sie aber nicht.

Auflagenentwicklung Hamburger Abendblatt (Stormarn) Quelle: IVW

Blickt man auf die Auflagenmeldung der IVW, dann erkennt man: Vom 2. Quartal 2019 zum 2. Quartal 2020 hat sich der Verkauf um 709 Exemplare verändert, allerdings nach unten. 709 x Abendblatt täglich weniger. Und sogar vom 1. Quartal 2020 zum 2. Quartal 2020 ist der Verkauf trotz der Werbereaktion um tägliche 99 Exemplare zurückgegangen. Und das ist traurig.

Traurig deshalb, weil der Niedergang der Tageszeitungen nicht nur allein im Trend der Zeit liegt, sondern weil auch die Redaktion der Stormarn-Ausgabe sehr viel dazu beiträgt durch ihre belanglose Berichterstattung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juli 2020

Ralph Klingel-Domdey: Vor zwei Monate von den Abendblatt-Lesern verabschiedet … aber immer noch da! Und was macht eigentlich der Redaktionsleiter Hinnerk Blombach?

Am 9. Mai 2020 hat sich Ralph Klingel-Domdey, leitender Redakteur beim Hamburger Abendblatt und verantwortlich für die Regionalbeilagen, von den Lesern der Zeitung verabschiedet. Am 9. Mai 2020. Heute schreiben wir den 3. Juli 2020 und Ralph Klingel-Domdey ist immer noch beim Hamburger Abendblatt – siehe Impressum!

Ralph Klingel-Domdey hat sich verabschiedet (Abbildung frei nach Abendblatt)

Nun kann es sein, dass das Pressegesetz vorschreibt, dass ein leitender Redakteur noch eine Weile nach seinem Ausstieg im Impressum geführt werden muss wegen Verantwortung aus der Vergangenheit. Es kann aber auch sein, dass in der Redaktion in Hamburg bis zum heutigen Tage noch niemand bemerkt hat, dass der Ex-Kollege Ralph schon seit Wochen gar nicht mehr an Bord ist.

Auch ein Nachfolger für den (angeblich) ausgeschiedenen Redakteur wurde bisher nicht genannt. Das bedeutet salopp gesagt: Die Lücke, die Ralph Klingel-Domdey riss, hat ihn voll ersetzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2020

11 Mitglieder vom Ahrensburger Stadtforum entscheiden über “Ahrensburger Weine”

Wussten Sie schon, meine lieben Mitbürger, dass es „Ahrensburger Weine“ gibt? Nein, ich meine damit nicht Weine, die Sie in Ahrensburg kaufen können, sondern Weine, wo die Trauben in Ahrensburg gewachsen, gekeltert und in Flaschen abgefüllt worden sind. Und von solchen Ahrensburger Weinen ist mir bis dato nichts bekannt. Was daran liegen kann, dass ich Weine aus Italien und Spanien bevorzuge, die rot sind.

Im 3. Buch Abendblatt findet der Leser heute einen Beitrag, der überschrieben ist: „Jury kürt Ahrensburger Weine des Jahres 2020“. Was schon recht merkwürdig klingt, denn der Wein-Jahrgang 2020 dürfte noch nicht einmal als Heuriger fertig sein.

Und wenn man den Bericht liest, dann erfährt man, dass es sich hier um eine Promotion der Eventagentur Bergmannsgruppe handelt, die Werbung macht für dafür zahlende Weingüter aus Rheinhessen und der Pfalz. Und von diesen Weinen haben elf Vertreter vom Stadtforum – also erprobte Kampftrinker – den Jahrgang 2020 stilgerecht in einer Ahrensburger Holzhandlung probiert und am Ende gesagt, welche Sorten davon ihnen am besten gemundet haben.

Und nun werden diese Weine allen Ernstes als “Ahrensburger Weine des Jahres 2020” in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt redaktionell beworben. Sollte mich gar nicht wundern, wenn der Schreiber dafür ein paar Flaschen gratis bekommen hat von der Agentur. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2020

Wo wohnt das Murmeltier? Es wohnt im Waldhaus Reinbek!

Das Murmeltier grüßt täglich. Und aus dem Waldhaus Reinbek jährlich. Diese Grüße erreichen uns im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage. Dort gibt es alljährlich einen Beitrag über das Waldhaus Reinbek, wo wir Leser vor zwei Jahren erfuhren: “Papst-Koch tischt im Waldhaus Reinbek auf” und im vergangenen Jahr lasen: “Genuss im Schoß des Waldes”. Und heute lesen wir: “Entspannende Auszeit unter fünf Sternen” – siehe die Abbildungen!

Diese PR-Berichterstattung ist knallharte Werbung, die redaktionell aufgemacht ist. Stünden die Beiträge im MARKT, dann stünde darüber vermutlich auch der erforderliche Hinweis: “Anzeige”.

Um nicht missverstanden zu werden: Ich habe gar nicht gegen redaktionelle Empfehlungen von Restaurants und Hotels. Und wenn mit dem Waldhaus Reinbek eine neue Serie unter dem Thema “Urlaub vor der eigenen Haustür” beginnt, dann ist das in Zeiten von Corona durchaus angebracht. Aber muss dabei schon wieder das Waldhaus an vorderster Stelle stehen? Das ist in den Augen des Lesers etwas zu dick aufgetragen. Und lässt die Vermutung aufkommen, dass hier persönliche Kontakte eine Rolle spielen könnten.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2020

Von oben herab betrachtet: Wie der “Muschelläufer” landesweit für die Stadt Ahrensburg werben könnte – positiv

“Jetzt droht Rechtsstreit um Muschelläufer”, hat Janina Dietrich gestern im 3. Buch Abendblatt behauptet. Und dieser Rechtsstreit wäre ein Prozess zwischen dem Plastiker Martin Wolke und der Stadt Ahrensburg mit einem Streitwert von 6.500 Euro, was bei Gericht an Kosten in der 1. und 2. Instanz zusammen rund 12.000 Euro verursachen würde für den Verlierer. Also doppelt soviel wie Plastiker Wolke zahlen soll.  Selbst wenn dieser eine Rechtsschutzversicherung hat, so nützt ihm diese nichts. Denn sein Vertrag mit der Stadt Ahrensburg betrifft das Urheberrecht. Und es gibt in Deutschland keine Rechtsschutzversicherung, die das Urheberrecht beinhaltet.

Abb. frei nach Abendblatt – Foto Wolke: NDR

Aber mal angenommen, Wolke führt den Prozess um die 6.500 Euro tatsächlich durch alle Instanzen und gewinnt das Verfahren am Ende. Das würde dann noch nicht unbedingt bedeuten, dass die Stadt die Skulptur reparieren lassen muss angesichts der Gesamtkosten, die weitaus höher sind als der ursprüngliche Kaufpreis für den Prothesenmann auf der Schnecke. Aber: Auch nach negativem Prozessausgang für die Stadt ergibt sich eine mögliche Wende zum Positiven, nämlich eine ganz tolle Chance für Ahrensburg, in ganz Deutschland berühmt zu werden und zahlreiche Touristen in die Stadt zu locken, die sich den „Muschelläufer“ von oben herab anschauen wollen.

Leser von Szene Ahrensburg kennen meine schon vor Jahren öffentlich vorgetragene Idee, die – das werden Sie zugeben müssen – geradezu genial ist: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2020