Schlagwort-Archiv: famila

Was die Bargteheider CDU von der Ahrensburger deutlich unterscheidet, das hat mit Intelligenz zu tun

Heute in einer Woche findet der CDU-Ball in Ahrensburg statt. In diesem Jahr im Restaurant Strehl, obwohl am Rande der rote Hinweis steht: „ACHTUNG !!! geänderte Location“. Und die CDU schreibt: „Wir laden Sie herzlich zum CDU-Ball…“ – siehe die Abbildung! Ob gemeint ist: laden „ein“ oder laden „vor“ oder laden „nach“ – das wird nicht verraten. Aber es spielt die Band vom „ZDF-Traumschiff“, erfährt man dort wie jedes Jahr. Wobei „ZDF“ in diesem Fall die Abkürzung ist von: „Zauber der Flunkerei“, denn die genannte Kapelle kennt das ZDF-Traumschiff vermutlich nur aus dem Fernsehen.

Einladung aufs Traumschiff? Oder Verladung zum CDU-Ball?

Warum ich heute für den CDU-Ball werbe? Ganz einfach: Damit Sie, meine lieben Mitbürger, dort zahlreich erscheinen sollen. Nicht nur wegen des guten Büfetts von Küchenmeister Axel Strehl, sondern auf dem Ball haben Sie endlich mal die willkommene Gelegenheit, den Stadtverordneten der schwarzen Fraktion näher zu kommen, ohne dass die Damen und Herren ihnen enteilen können wie nach jeder Sitzung im Marstall. Und in der dortigen Einwohnerfragestunde dürfen Einwohner ihre Fragen ja nur an den Bürgermeister richten und nicht an die Politiker. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2020

Warum Ahrensburger Kaufleute neidisch auf ihre Kollegen in Bargteheide sind

Ich bin mir sicher: Als Geschäftsleute aus der Ahrensburger Innenstadt vorgestern das 3. Buch Abendblatt gelesen haben, da haben sie Tränen in den Augen gehabt. Dieses Mal allerdings nicht über die Berichterstattung in der Zeitung, sondern sie haben geweint, weil sie ihr Geschäft nicht in Bargteheide haben. Die Überschrift des Artikels lautet: „Bargteheider Kaufleute feiern und fordern mehr Parkplätze“.

Autos in der Ahrensburger City? Aber gar kein Problem!

Wenn ich mal daraus zitieren darf: „’Der Ring Bargteheider Kaufleute ist eine Institution, um die uns gerade die Nachbarstädte im Kreis beneiden’, sagte Kreispräsident Hans-Werner Harmuth.“ Und Frederike Kühn, Präses der IHK zu Lübeck erklärt: „’Bargteheide ist trotz ihres Wachstums eine liebenswerte Stadt geblieben, weil es hier menschelt. Ich gehe hier gern einkaufen.“ Und dann kommt’s: „Ein ausreichendes Warensortiment und Parkplätze vor der Geschäftstür seien zwei Gründe für diese Vorliebe.“

Parkplätze vor der Geschäftstür – darüber wird in Ahrensburg von einigen Politikern nur gespottet. In unserer Stadt werden die Parkplätze einerseits mit Gebühren belastet und andererseits verdammt und abgebaut. Immerhin: Auf dem Rondeel dürfen gelegentlich Autos in der City parken  – siehe Foto oben! – obwohl die Gebühren dafür ziemlich hoch sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2019

Nachrichten & Notizen: Schmierereien, Optiker hinter Gitter, Schädel-Umzug, famila-Plakat, Werke von Soner Bulut und ein unbelehrbarer Stifter

An einem Busunterstand in der Rantzaustraße sah ich soeben ganz üble Schmiereien und dazu auch noch Gekratze an den Glasscheiben. Was mag „ZKN“ bedeuten und was „RAFKA“? Letzteres vielleicht: Rote Armee Fraktion Komitee Ahrensburg…? Was „FUCK FCSP!“ am Abfallbehälter daneben meint, dürfte unter Fußballanhängern der 2. Liga bekannt sein.

Bei Apollo-Optik im CCA ist häufig das Gitter unten. Am vergangenen Sonnabend stand dort, dass der Laden aus Krankheitsgründen geschlossen war. Zuvor las man dort etwas von “geschlossen aus betriebsbedingtem Grund”. Das mutet merkwürdig an, denn wer sich im CCA einmietet, der will dort Geschäfte machen. Aber wir Ahrensburger wissen ja, dass wir in unserer Stadt keinen Mangel an Optikern haben. Wozu also brauchen wir dazu auch noch ein Apollo-Programm? 😉

Früher stand der blaue PKW-Anhänger von Schädel-Umzüge auf einem Parkplatz an der U-Bahnstation Ahrensburg-West und nahm den Bahnfahrern den Parkplatz weg. Danach verzog sich der vom AG Ahrensburg verurteilte Möbelpacker nach Großhansdorf und stellte seinen Reklamekarren in den Straßen der dortigen Gemeinde ab. Und wer das bekannte Umzugsunternehmen heute sucht, der wird fündig beim U-Bahnhof Hoisbüttel, wo das blaue Ding schon seit Wochen am Straßenrand parkt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Oktober 2019

Warum ich nicht zum Einkaufen nach toom gehe

Wenn ich Nahrungsmittel einkaufe, dann gehe ich in Ahrensburg zu aldi. Oder zu Denn’s. Oder zu Edeka. Oder zu famila. Oder zu Lidl. Oder zu Rewe – um es mal in alphabetischer Reihenfolge zu erklären. Und wenn ich Waren aus einem Drogeriemarkt einkaufe, dann gehe ich zu Budni, zu dm oder zu Rossmann. Und wenn ich andere Produkte für den täglichen und ständigen Bedarf einkaufe, dann gehe ich zu Nessler. Und bis vor kurzer Zeit ging ich zum Einkauf von Baumarktprodukten et cetera noch zu toom – aber das geht nicht mehr. Weil toom in seiner Werbung nicht empfiehlt, dass ich zu toom gehen soll.

Im Werbespot von toom sagt mir nämlich eine Stimme ganz unmissverständlich: „Alle Wege führen nach toom.“ Das aber geht gar nicht. Denn niemand kann nach toom gehen, weil man nicht nach einer Firma gehen kann, sondern man geht zu einer Firma. Nur in Sachen Ort ist es so, dass man nach Ahrensburg geht. Oder nach Hamburg fährt.

Dazu die Regel für alle, die Deutsch als Fremdsprache sprechen: Bei Orten geht man “nach”, bei Personen “zu”. Und Firmennamen werden in der Grammatik genauso behandelt wie Personennamen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2019

Nachrichten & Notizen: Oktoberfest ohne Gewähr, ein SB-Service mit Made in Holstein, Parkplatzschnorrer und ein echter Nonsens aus der Höhle der Löwen

Das Wichtigste für Ahrensburg zuerst: Die Stadtverwaltung gibt aktuell auf ihrer Homepage bekannt, dass heute ein Oktoberfest eröffnet werden soll, wo man “zünftig feiern!” kann, und zwar “mit Live-Musik und Festmeile”. Aber bevor Sie sich auf den Weg zu dieser “Festmeile” machen, meine lieben Mitbürger, da sollten Sie den Hinweis lesen, der da lautet: “unter Vorbehalt”. Und wenn Sie weiterlesen, dann erfahren Sie dort: “Näheres später!”

So werden die Bürger und Gäste der Stadt aus dem denkmalgeschützten Rathaus heraus richtig unschön vergackeiert. Und zwar wissentlich, denn selbstverständlich wird Szene Ahrensburg im Rathaus aufmerksam gelesen … oder hat der Bürgermeister es neuerdings untersagt, dass seine Mitarbeiter sich in der Arbeitszeit auf Szene Ahrensburg informieren? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2019

Wie Edeka heute im Abendblatt herabgewürdigt wird

„Supermarkt wirbt um kaufkräftige Senioren“, so lesen wir es heute im 3. Buch Abendblatt. Und wo wirbt der Supermarkt um kaufkräftige Senioren? Antwort: Im 3. Buch Abendblatt. Und als Werbetexter verantwortlich zeichnet dort der Reporter Lutz Kastendieck.

Abb. frei aus Abendblatt

Es geht um den Neubau von Famila in Trittau. Und damit steckt der Fehler bereits in der Überschrift. Denn Famila ist gar kein Supermarkt. Und im Kleingedruckten berichtigt sich der Werbetexter dann auch selber und schreibt von „Warenhaus“.

Und dann vergleicht der Schreiber das Warenhaus trotzdem mit einem Supermarkt und fabuliert: „Mit 3950 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet er … 1000 Quadratmeter mehr als der erst Ende August eingeweihte Edeka-Neubau der Kaufmannsfamilie Süllau an der Kirchenstraße im Ortszentrum“.

Warum dieser Vergleich erfolgt, weiß allein der Textdichter. Auf jeden Fall wird sich der Betreiber des Edeka-Marktes im Ortszentrum freuen, heute in der Zeitung quasi herabgewürdigt zu werden. Zumal mit einem Vergleich, bei dem Bananen mit Birnen verglichen werden, nämlich ein Warenhaus im Gewerbegebiet mit einem Supermarkt in der Innenstadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2019

München, die heimliche Partnerstadt von Ahrensburg!

Ahrensburg hat vier Partnerstädte, die auf der Homepage der Stadt genannt werden: Esplugues (Spanien), Viljandi (Estland), Ludwigslust (Mecklenburg) und Feldkirchen (Österreich). Und dann ist da noch München (Bayern). Das ist keine direkte Partnerstadt von Ahrensburg sondern eine indirekte. Und deshalb wird München auf der Homepage von Ahrensburg auch nur indirekt genannt.

Homepage Stadt Ahrensburg

Das beginnt am 21. September 2019. Dort findet ein München-Tag statt im Warenhaus famila, nämlich das „famila Oktoberfest“. Eintritt: 25 Euro. Und dafür wirbt die Stadt auf ihrer Homepage – siehe die Abbildung! Das bedeutet: Städtische Werbung für eine kostenpflichtige Verkaufsveranstaltung einer Firma im Gewerbegebiet. Wenn famila das im MARKT anzeigt, ist es kostenpflichtig und wird als „Anzeige“ gekennzeichnet.

Das nächste Oktoberfest findet dann schon vier Tage später statt und ist die „Wiesn Gaudi“ im Rosenhof, die dort wohl kaum auf einer Wiese stattfinden wird. Wir erfahren auf unserer Homepage: „Es wird wieder zünftig! Bei uriger Schunkelmusik mit dem Störtaler Trio können Sie bayerische Spezialitäten und frisch gezapftes Bier genießen.“ Und: „Eintritt 13,50 pro Person inklusive Brotzeitteller“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2019

Fachmarktzentrum Ahrensburg: Warum Pferde vor einer neuen Apotheke kotzen werden

Interessant: Wie die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt heute berichtet, hat Famila noch keine Baugenehmigung aus dem Rathaus bekommen für die Errichtung eines Warenhauses im geplanten Fachmarktzentrum, das doch schon Ende kommenden Jahres eröffnet werden soll. Und die ausstehende Baugenehmigung ist für mich auch nachvollziehbar, denn laut Beschluss der Stadtverordneten sollen in dem Fachmarktzentrum zwischen Kornkamp und Kurt-Fischer-Straße nur Fachmärkte einziehen. Wie beispielsweise ein Möbelmarkt. Oder ein Markt für Heimtierbedarf. Und ein Warenhaus ist kein Fachmarkt. Trotzdem wurde der Umzug von Famila abgesegnet mit der Sonderregelung, dass hier nur ein Bestand verlagert wird und dass außerdem am alten Standort kein neuer Einzelhandel für Nahversorgung entsteht.

Nun ist es aber so, dass mit Famila nicht nur ein Bäcker, ein Blumenladen und ein Friseur umziehen werden, sondern im Fachmarktzentrum soll auch eine neue  Apotheke ihr Domizil finden. Das freilich geht gar nicht. Und ich mache Ihnen an einem tagesaktuellen Beispiel deutlich, warum das nicht geht:

Ich, der gemeine Bürger und Konsument, musste heute in eine Apotheke. Dazu habe ich auf dem Parkplatz Alte Reitbahn geparkt und 50 Cent in den Ticketautomaten gesteckt. Dadurch habe ich für meinen Einkauf in der Apotheke nicht nur 45,84 Euro bezahlt, sondern inklusive Parkgebühr = 46,34 Euro. Und danach bin ich noch zu Edeka gefahren, wo man zum Glück kostenlos parken kann.

Damit Sie mir das glauben, habe ich zwei Belege an den Rand dieses Eintrages gestellt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2019

Unglaublich: Seniorenbeirat macht Werbung für Famila

Heute finden wir im MARKT einen Werbebeitrag für Famila, der nicht mit dem Hinweis “Anzeige” überschrieben ist. In diesem Werbeartikel wird berichtet, dass ein Mitglied vom Ahrensburger Seniorenbeirat mit dem Famila-Warenhausleiter darüber gesprochen hat, dass der Neubau des Warenhauses “seniorengerecht” wird. Sogar die Kassenbons sollen in einem größeren Schriftgrad gedruckt werden als bisher.

Seniorenbeirat wirbt für Famila (Aquarell nach MARKT)

Und dann soll es für die Kunden von Famila auch Damen-, Herren- und Behindertentoiletten geben. Wozu mir gleich zwei Fragen in den Sinn kommen und also lautend: Gibt es diese Toiletten heute in dem Warenhaus etwa nicht? Und: Wo sollen Transgender dann Pipi machen…?

Fehlt nur noch, dass der Seniorenbeirat die Senioren der Stadt darauf hinweist, dass das Parken bei Famila – im Gegensatz zur Ahrensburger Innenstadt – kostenlos ist und man dort weder Münze noch Chip in den Einkaufswagen stecken muss und diesen einmal an den Eingang des Warenhauses zurückstellen muss, weil Famila-Mitarbeiter das erledigen.

Und was ist mit den anderen Läden, die dort entstanden sind und noch entstehen werden, Herr Beitrat? Alle seniorengerecht mit vergrößerten Schrift auf dem Kassenbon? Und war der Seniorenbeirat auch schon bei Edeka, damit der Markt auf der Alten Reitbahn ebenfalls seniorengerecht entstehen wird? Und was ist mit Woolworth, kik und Tedi…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2019

Achtung: Bei famila startet schon die nächste Gaudi!

Das Ahrensburger Stadtfest ist vorbei. Aber keine Panik, meine lieben Mitbürger, denn die Festlichkeiten gehen (fast) nahtlos ineinander über! Die frohe Botschaft habe ich aus einer Anzeige von famila im aktuellen MARKT vernommen: “O’zapft is!”, was meint: Oktoberfest bei famila in Ahrensburg. Und im Bilde sehen wir den Warenhausleiter mit seinen Mitarbeitern, die sich alle schon auf das Oktoberfest freuen – siehe die Anzeige!

Oktoberfest bei famila! (aus: MARKT)

Okay, okay, wir haben heute den 10. Juni. Und das Oktoberfest von famila ist am 21. September 2019. Also in gut einem Vierteljahr; aber der Vorverkauf im Warenhaus hat schon begonnen. Und vor dem Oktoberfest kommen bestimmt noch die Angebote an Christstollen, Glühwein und Lebkuchen zum Weihnachtsfest in die famila-Regale.

Aaaber: vom 3. bis zum 6. Oktober 2019 findet das Oktoberfest in der Ahrensburger Innenstadt statt. Und auf der Homepage der Stadt wird angezeigt: “Zünftig feiern mit Bierkrug und Schmankerlnplatte bei Live-Musik.”

Fazit: München hat ein Oktoberfest. Und Ahrensburg hat zwei.  Oder mit anderen Worten: Oans, zwoa, g’suffa!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2019