Schlagwort-Archiv: Der Bringer

Aktueller Hinweis: badlantic schließt im Sommer. Aktuelle Frage: Müssen die Stadtwerke eigentlich Gewinne machen?

Die Stadtwerke Ahrensburg bringen nicht nur Strom, Gas und Internet in die Haushalte der Bürger, sondern auch eine Kundenzeitschrift: “Der Bringer” heißt das Blättchen. Und in der aktuellen Ausgabe erfährt der Leser auf der Titelseite: “NACHHALTIGER BÄDERBETRIEB – Im badlantic wird ENERGIEEFFIZIENZ großgeschrieben”. Das auf der einen Seite.

Auf der anderen Seite, nämlich auf der Homepage der Stadt Ahrensburg erfährt der Bürger aktuell: “Energiesparen für Deutschland: badlantic schließt das Hallenbad während der Sommermonate.” Und weiter im Text: “Jede Kilowattstunde zählt in der aktuellen Gaskrise. Das badlantic leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gaseinsparung.”

So weit, so gut. Aber die Stadt Ahrensburg könnte noch mehr Energiekosten sparen, und zwar bei den eigenen Stadtwerken. Denn die Produktion von “Der Bringer” erfordert Energiekosten beim Druck. Und auch noch Transportkosten entstehen, weil die Produktion nicht in Ahrensburg passiert, sondern in Nürnberg. Notabene: Jede Kilowattstunde zählt in der aktuellen Energiekrise! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2022

Stadtwerke Ahrensburg: “So geht Schwimmbad heute” – und deshalb soll das “badlantic” abgerissen werden!?

 Das “badlantic” soll abgerissen werden und ersetzt werden durch einen Neubau. Ein Mehr-Millionen-Projekt aus Steuergeld. Und warum soll das passieren? Weil man sich im Schilda des Nordens seit Jahren erzählt, dass das “badlantic” von gestern ist, da eine Energieeffizienz nicht gegeben ist und ein nachhaltiger Bäderbetrieb nicht mehr möglich ist.

Das “badlantic” Freizeitbad gehört der Stadt Ahrensburg und ist hier angesiedelt bei den Stadtwerken Ahrensburg. Und die Stadtwerke Ahrensburg geben die Kundenzeitschrift “Der Bringer” heraus, wo in der neusten Ausgabe das “badlantic” groß im Mittelpunkt steht. Ich zitiere: “Nachhaltiger Bäderbetrieb … Energieeffizienz großgeschrieben … so geht Schwimmbad heute” – siehe die Abbildung  oben links!

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt: “Ahrensburg vertagt Entscheidung über Badlantic-Neubau”. Hintergrund: Ein Antrag von CDU & Grünen, dass zeitnah ein Architektenwettbewerb erfolgen soll, wurde wegen Beratungsbedarf der WAB verschoben. (Ich vermute, dass man in dieser Fraktion den “Bringer” der Stadtwerke gelesen hat.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2022

Was bringt “Der Bringer” den lieben Ahrensburgerinnen & lieben Ahrensburgern von ihrer Julia Schäper?

Die Preissteigerung bei den Energiekosten kann man schon als Explosion bezeichnen. Wer sein Haus oder die Wohnung mit Gas heizt und damit auch sein Wasser erhitzt, der weiß, warum er sich warm anziehen muss. Und da wundere ich mich, dass die Stadtwerke Ahrensburg auch weiterhin eine 16-seitige Zeitschrift verschenken, betitelt: “Der Bringer”, womit “Ihre Julia Schäper”, Geschäftsführerin Stadtwerke Ahrensburg, in Wort und Porträt dokumentiert, dass sie  noch viel Energie übrig hat.

Auch wenn das Blättchen wie vermerkt “klimaneutral” und auf “Papier aus verantwortungsvollen Quellen” produziert worden ist, so wird bei der Herstellung trotzdem Energie verbraucht. Und der Druck passiert nicht in Ahrensburg, sondern in Nürnberg. Und dass die Druckfarben umweltfreundlich sind, wird im Impressum nicht vermerkt. Und ich bin sicher: Die meisten Exemplare dieser Zeitschrift landen ungelesen im blauen Container wie andere Werbedrucksachen auch. Oder widerspricht mir da jemand…?

Aber ich komme zum Eigentlichen in diesem Blog-Eintrag, nämlich zur Frage: Wo gibt es in Ahrensburg die besten Jobs der Stadt? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2022

Stadtwerke Ahrensburg wissen nicht wohin mit ihrem Geld

Ahrensburg hat auch eine Firma, und zwar meine ich damit die Stadtwerke Ahrensburg GmbH. Die Geschäftsführerin ist „Ihre Julia Fest“, wie sie sich selber im Vorwort von „Der Bringer“ vorstellt. Natürlich mit Porträtfoto, damit alle sehen sollen, wie hübsch sie ist. Und damit bin ich beim Thema: Die Stadtwerke Ahrensburg lassen nach wie vor eine Zeitschrift von 16 Seiten produzieren und den Bürgern in die Briefkästen stecken.

Kita-Essen teuer (Zitat: Abendblatt) und “Der Bringer” bringt das Geld der Stadt um die Ecke

Das Verlegen einer Zeitschrift ist teuer, wenn sie für die Empfänger kostenlos ist und nicht durch Werbung finanziert wird. Sehr teuer sogar. Ich kenne keine Firma in Ahrensburg, die sich etwas Vergleichbares leistet wie die Stadtwerke. So etwas kann sich nur ein Unternehmen leisten, das viel Geld verdient und damit machen kann, was die Geschäftsführerin möchte. Und was Bürgermeister Michael Sarach absegnet, der als Vorsitzender des Aufsichtsrates die Verantwortung dafür trägt.

Das Magazin wird nicht etwa vor Ort gestaltet, also aus heimischer Region, sondern in Ottobrunn bei München. Und gedruckt in Nürnberg. Und von den vier Redaktionsmitarbeitern arbeiten zwei in einer Firma in Hamburg.

Mein Fazit: Die Stadtwerke Ahrensburg müssen immens viel Gewinn machen. Und sehr viel Geld übrig haben. Und statt dass man übriges Geld in die Stadtkasse von Ahrensburg einzahlt, überweist man es lieber nach Ottobrunn, Hamburg und Nürnberg. Und bezahlt auch noch für Verteilung in die Haushalte, was ebenfalls ziemlich kostspielig ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2021

Stadtwerke Ahrensburg: Was „Der Bringer“ so alles bringt

Die Gewinne der Stadtwerke Ahrensburg müssen immens sein. Das lese ich ab aus „Der Bringer“, einer Werbezeitung der Stadtwerke, die ich in meinem Briefkasten gefunden habe. Herstellung und Verteilung kosten ziemlich viel Geld für ein städtisches Unternehmen. Und “Der Bringer“ bringt Werbung für die Stadtwerke und „Rätselspaß mit Gaggi!“

Der Rätselspaß geht schon auf dem Cover los. Hier sehen wir als Titelhelden einen Herrn mit ungepflegtem Bart. Wer dieser Mann ist, muss man rätseln, denn sein Name wird auf dem Titel nicht verraten. Was nicht sehr professionell ist. Erst im Innenteil erfährt der Leser: Der Protagonist heißt Norbert Latz und ist Kunde der Stadtwerke Ahrensburg. Der gelernte Fleischer war vor seiner Pensionierung mal stellvertretender Schulleiter der Gewerbeschule für Gastronomie und Ernährung. Und „Der Bringer“ bringt zwei Seiten, weil der Ahrensburger seine alte Ölheizung gegen eine innovative Brennstoffzelle ausgetauscht hat und diesbezüglich lobende Werbeworte für die Stadtwerke äußert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2020

“Der Bringer”: Wie Julia Fest (Stadtwerke Ahrensburg) sich mit einer Kundenzeitschrift unkündbar macht

Viele große Unternehmen geben eine Kundenzeitschrift heraus. Und wenn das Magzin gut gemacht wird, kann es auch sinnvoll sein für den Kontakt von Firmen zu ihren Kunden. Und weil eine Kundenzeitschrift für den Herausgeber eine kostspielige Sache ist, werden die Unternehmen darauf achten, dass ihre Magazine nicht nur im Briefkasten ihrer Kunden ankommen, sondern auch die Inhalte beim Leser.

Die Stadtwerke Ahrensburg geben auch eine Kundenzeitschrift heraus, die ich heute – als Nicht-mehr-Kunde – im Briefkasten fand. Name „Der Bringer“. Umfang: 16 Seiten.

Ich will nicht auf den Inhalt eingehen, der im Stil einer “Gartenlaube” gehalten ist, sondern ich verweise speziell auf das Impressum. Dort ist zu erfahren, dass die Firma Trurnit GmbH in Hamburg und Ottobrunn für „Der Bringer“ tätig ist. Und gedruckt wird das Magazin auch nicht in unserer Nachbarschaft, sondern in Nürnberg.

Woraus ich schließe: Weder in Ahrensburg noch sonst wo im Kreise Stormarn oder wenigstens im Lande Schleswig-Holstein gibt es Firmen, mit denen die Stadtwerke Ahrensburg ihre Kundenzeitschrift gestalten und drucken lassen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2020

Aus dem Winterschlaf in den Stadtwerken Ahrensburg: “Der Bringer”

Wenn es um den Einkauf von Weihnachtsgeschenken geht, dann denkt Julia Fest ausschließlich an Online-Bestellungen und erklärt den Konsumenten: „ohne Internet läuft heute nichts“. Das freilich werden die Ahrensburger Geschäftsleute sehr viel anders sehen als die Geschäftsführerin der Stadtwerke Ahrensburg GmbH, die Ahrensburger Bürgerinnen und Bürger salopp mit “MOIN” anspricht – siehe die Abbildung!

Gefunden habe ich den Text als Vorwort von Julia Fest in „Der Bringer“. Das ist das Magazin der Stadtwerke Ahrensburg, das heute unbestellt in meinem Briefkasten lag. Dazu ein Hinweis für die jüngere Generation:

So eine Kundenzeitschrift ist ein Relikt aus jener Zeit, als man von Umweltschutz nur in Kreisen von Öko-Freaks gesprochen hat. Heute weiß bereits jeder Grundschüler, dass die Herstellung von Zeitschriften unsere Umwelt belastet. Da wird viel Holz benötigt, Energie und Wasser. Und die Produktion kann auch zur Einleitung gefährlicher Chemikalien in Gewässer führen. Nur durch den Einsatz von Altpapier und einer bestmöglichen Technik bei der Herstellung von neuem Papier lässt sich die Umweltbelastung erheblich reduzieren. „Der Bringer”, macht auf mich aber nicht den Eindruck, dass diese Zeitschrift umweltfreundlich auf Recyclingpapier produziert worden ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2019

Horst Kienel erschreckt die Kunden der Stadtwerke Ahrensburg mit überhöhten Preisen und rät: “Jetzt wechseln!”

Die Stadtwerke Ahrensburg haben zwei Domizile in Ahrensburg als dieses sind der Laden in der Lohe und das Kundenzentrum im City Center Ahrensburg (CCA), wo der Bereich der Stadtwerke kürzlich erheblich vergrößert worden ist wegen des Zulaufs neuer Kunden. Doch nun scheint es so, als wäre man der vielen Kunden überdrüssig geworden. Rien ne va plus, spricht der Croupier. Was meint: Für neue Kunden hat man bei den Stadtwerken Ahrensburg keinen Platz mehr. Und was macht die Geschäftsleitung deshalb? Richtig: Sie erhöht die Preise, damit Kunden abspringen sollen.

aus: Abendblatt: Flyer: Stadtwerke

Aus diesem Grunde hat Geschäftsführer Horst Kienel der Reporterin Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt erzählt, dass der Gaspreis der Stadtwerke Ahrensburg im kommenden Jahr um 0,2 Cent/kWh (+3,7 %) steigen wird, was bei einem durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 18.000 kWh angebliche Mehrkosten von 50 bis 75 Euro ausmachen wird. So Horst Kienel, der Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, im 3. Buch Abendblatt – siehe die Abbildung links!

50 bis 75 Euro? Wenn der Kunde der Stadtwerke diese Angaben liest, dann wird er sofort den einleuchtenden Rat von Horst Kienel befolgen und “Jetzt wechseln!” – siehe die Abbildung mit dem komischen Vogel links (gemeint ist natürlich der Flamingo)! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2018

Warum wird “Der Bringer” nicht gebracht, Herr Kienel…?

Die Stadtwerke Ahrensburg, ein Betrieb der Stadt Ahrensburg, bringt ein „Magazin“ heraus. Dieses „Magazin“ trägt den Titel „Der Bringer“ und hat 8 (acht) Seiten. Die Bezeichnung “Magazin” ist also ein Witz. Und das Blättchen ist nicht auf Zeitschriftenpapier gedruckt, sondern auf leichtem Karton. Womit man vermutlich allein durch Haptik mehr suggerieren möchte als die spärlichen 8 Seiten tatsächlich hergeben. Und gedruckt wird das Blättchen weder in Ahrensburg noch im Kreis Stormarn oder wenigstens in Schleswig-Holstein, sondern – Sie werden staunen: in Berlin.

“Der Bringer” – ein “Magazin” mit 8 (acht) Seiten

Die „Redaktion“ von “Der Bringer” erbringt die “Abteilung Öffentlichkeitsarbeit“ der Stadtwerke. Layout, Bildbearbeitung, Litho und Herstellung besorgt die Ahrensburger Agentur CvH Design. Außerdem ist im Impressum vermerkt: „Konzeption & Text: Doris Ehrhardt / www.textett.com“. Und diese Dame wiederum findet man in Hamburg.

Verantwortlich für den Inhalt von “Der Bringer” ist Horst Kienel, Kämmerer der Stadt Ahrensburg im Ruhestand und bis heute immer noch Geschäftsführer der Stadtwerke. Deshalb wird sein Porträtfoto auch in „Der Bringer“ gebracht. Was vermutlich der Grund ist für das Erscheinen dieses “Magazins”, denn was drinsteht, muss man nicht mit derart gewaltigem Kostenaufwand produzieren und verbreiten, denn wozu haben die Stadtwerke schließlich ihren Online-Newsletter, der häufiger erscheint als “Der Bringer” und alles bringt, was gebracht werden muss und noch etwas mehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2018

Stadtwerke Ahrensburg: Ist „Der Bringer“ wirklich der Bringer…?

Wenn ein Verlag im Zeitalter des Internets eine neue Zeitschrift auf den Markt bringen will, dann muss dahinter schon ein sehr hoffnungsvolles Konzept stecken. Im Gegensatz zu früher, wo man Papier nur bunt bedrucken und heften musste, um es schon als Magazin an den Kiosk zu karren, bedarf es heute reichlicher Überlegung, ob das Konzept sich trägt. Was meint: Der Verlag muss Geld damit verdienen, um sein Printprodukt längerfristig zu planen. Und dazu gehört natürlich auch das Anzeigengeschäft, mit dem Kostendeckungsbeiträge für den Herausgeber erwirtschaftet werden.

Ganz anders ist es da mit Kundenzeitschriften: Die müssen nicht verkauft werden, und der Herausgeber muss auch keine Anzeigengeschäfte machen. Weil die Kosten für eine Kundenzeitschrift als Werbekosten betrachtet und verbucht werden, also genauso wie Anzeigen, Plakate, Online- und TV-Werbung.

Die Stadtwerke Ahrensburg haben Ende Juni 2018 ihr „Stadtwerkemagazin“ mit dem Titel „Der Bringer“ herausgebracht. Ich kann zum Inhalt nichts sagen, da ich es in meinem Briefkasten damals nicht gefunden hatte. Das aber soll nun anders werden: Die Stadtwerke informieren aktuell, dass Ende November eine neue Ausgabe von „Der Bringer“ erscheint. Und: Das Heft wird „an alle Haushalte in Ahrensburg geliefert“. Dass dann noch weitere Exemplare gedruckt werden und im Kundenzentrum und im CCA stapelweise ausliegen sollen, ist wundersam, denn wenn „Der Bringer“ schon in jedem Haushalt in Ahrensburg gelandet ist, warum dann noch weitere Exemplare auslegen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2018