Schlagwort-Archiv: Anzeige

Wo der Leser – wie so häufig – hinters Licht geführt wird

Wenn ich etwas partout nicht leiden kann, dann ist das Wirtschaftswerbung in den Medien, die nicht als Werbung gekennzeichnet ist. Denn damit wird der Leser hinters Licht geführt, weil das, was er als redaktionelle Empfehlung empfindet, in Wahrheit gekaufter Werbetext ist.

aus Anzeigenblatt Markt

aus Anzeigenblatt Markt

Das gute Beispiel zuerst: Im  MARKT von diesem Wochenende finden Sie eine Anzeige der Ahrensburger Luxusherberge für betuchte Menschen, nämlich der Stadtresidenz in der Hagener Allee. Dieses noble Seniorenheim wirbt dort für einen Ball mit 3-Gänge-Menü, und der MARKT veröffentlicht dazu ein sogenanntes Advertorial, was vorschriftsmäßig als Anzeige gekennzeichnet ist – siehe Abbildung links!

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Lilliveeh, die selbsternannte Qualitätsjournalistin vom Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), bringt ebenfalls einen Werbetext samt Werbefoto, kennzeichnet diese Werbung aber nicht als Anzeige – siehe die Abbildung rechts, die nur ein Ausschnitt vom ganzen Beitrag ist!

Frage: Was denkt Lilliveeh sich eigentlich dabei…? Zwar besteht ihr Werbeportal ohnehin mehr oder weniger aus Werbung, aber die sollte schon vorschriftsmäßig gekennzeichnet sein. Nicht, weil ich es so will, liebe Leser, sondern weil das Pressegesetz es so vorsieht. Und die allgemeine Rechtsprechung ebenfalls. Und nicht zuletzt will auch der Leser wissen, ob er eine redaktionelle Empfehlung liest oder einen bezahlten Werbetext. Ob Lilliveeh das wohl je begreifen wird…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2015

Unglaublich: Asylsuchende in Ahrensburg dürfen während eines Festivals kostenlos Schuhe anprobieren!

Heute wirbt Bürgermeister-Kandidat Christian Conring (CDU) in der Stormarn-Beilage um das Vertrauen der Wähler. Und die Anzeige ist gut gemacht, zeigt das Bild doch in echt, was Sarach uns vor seiner Wahl damals bloß vorgegaukelt hat. Und was macht die Redaktion der Stormarn-Beilage?

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Die Redaktion der Stormarn-Beilage stellt ein großes Bild darüber mit Bürgermeister Tutnix über die Anzeige von Conring. Michael Sarach präsentiert sich dort für eine Veranstaltung, für die er nichts getan hat, außer dass er die “Schirmherrschaft” übernommen hat – donni, donni aber auch, da kann er sich einen Tag vor der Stichwahl noch mal richtig in Szene setzen! Und neben dem BM steht seine bayrische Bussi-Bussi-Freundin Felizitas Thunecke, die diese Veranstaltung organisiert hat.

Der bemerkenswerteste Satz in dem Beitrag von Julia Sextl lautet wie folgt: “…und das TopaTeam stiftet 80 Paar Schuhe, welche die Asylsuchenden während des Festivals anprobieren können.” Dass eine derartige  Aussage in der Stormarn-Beilage gedruckt wird, zeigt, dass die Redaktion sehr viel Sinn für Realsatire hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2015

ahrensburg24: Statt “Advertorial” nun “Gastbeitrag”

Nachdem Monika Veeh von der Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs abgemahnt worden ist, weiterhin redaktionell aufgemachte Werbung als “Advertorial” und nicht als “Anzeige” zu deklarieren, verstößt ahrensburg.24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) nun erneut gegen das Presse- und Wettbewerbsgesetz. Corpus delicti: Einen Werbetext des CDU-Kandidaten Christian Conring deklariert Monika Veeh nicht vorschriftsmäßig als “Anzeige”, sondern Sie schreibt allen Ernstes “Gastbeitrag” darüber.

(Zitat: ahrensburg24)

(Zitat: ahrensburg24)

Dass Inserenten in einem Anzeigenblatt bzw. auf einem Werbeportal neben ihrem gebuchten Werberaum einen Bonus in Form eines redaktionell gestalteten Werbetextes bekommen, ist die Regel. Aber gerade dieser Text muss, weil eben redaktionell aufgemacht und angekündigt, deutlich als “Anzeige” gekennzeichnet werden.

Könnte es sein, dass Monika Veeh sich bei Christian Conring anschleimen will, weil sie ja befürchten muss, dass ein Bürgermeister Conring möglicherweise dem Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg auf die Finger gucken wird, sodass die städtische Partnerschaft zu dem privaten Werbe- und Pressemitteilungs-Portal nach dem 1. April 2016 beendet sein könnte…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2015

Horst Kienel: Jetzt Geschäfte mit kleinen Kindern!

Horst Kienel, Stadtkämmerer von Ahrensburg und Geschäftsführer der hiesigen Stadtwerke, sucht verzweifelt nach Kunden. Und weil er diese unter den Erwachsenen offensichtlich nicht mehr findet, wendet er sich mit seiner Werbung direkt an kleine Kinder.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Wir sehen im Bilde der Reklame vier Erwachsene, die lachend auf ein Kind einreden. Sie sagen: “Schließ dich an!” und meinen damit, dass das kleine Mädchen einen Vertrag mit Onkel Horst abschließen soll über die Lieferung von Energie etc.

Nein, diese Anzeige richtet sich nicht an erwachsene Bürger, denn die könnte der Beamte Kienel ja nicht einfach so plumpvertraulich duzen. Oder stellen Sie sich mal bildlich vor, wir gehen zu den Stadtwerken, verlangen dort nach dem Geschäftsführer und sagen zu ihm: “Schließ Dich endlich mal den niedrigen Preisen an, Du alter Schlawiner!”

Schlawiner? Ja, denn Horst Kienel unterhält unsittliche Partnerschaften mit Monika Veeh und Daniela N. Barth, für die er mit öffentlichem Geld bezahlt. Und ich erwarte, dass Horst Kienel mir diese böse Behauptung endlich untersagen lässt, damit ich sie vor einem ordentlichen Gericht belegen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2015

Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt: Die halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge

Dass ich ein gutmütiger Mensch bin, habe ich auch gestern wieder einmal bewiesen, indem ich die Damen und Herren von der Stormarn-Redaktion des Hamburger Abendblattes darauf hingewiesen habe, dass sie unlauter arbeiten, wenn sie redaktionell aufgemachte Werbung nicht deutlich als Anzeige kennzeichnen.

Bildschirmfoto 2015-02-26 um 09.02.20Offenbar haben die Praktikanten nicht begriffen, was ich ihnen mitgeteilt habe. Zwar sind sie eiligst drangegangen und haben die “Sonderthemen aus Stormarn” mit dem Wort “Anzeige” gekennzeichnet – aaaber: Die eigentliche Werbung, die wie ein redaktioneller Beitrag aufgemacht ist, trägt keinen Hinweis, dass es sich dabei um bezahlte Anzeigen von Firmen handelt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Februar 2015

Unlauter: Hamburger Abendblatt im Stormarn-Teil mit knallharter redaktioneller Schleichwerbung

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Als ich heute morgen die Stormarn-Nachrichten vom Hamburger Abendblatt online lesen wollte, da fand ich dort eine Spalte, in der das Ahrensburger Schloss abgebildet ist. Und daneben steht: “Sonderthemen aus Stormarn”. Und wenn der Leser darauf klickt, dann kommt er “zu den Sonderthemen” aus Stormarn.

Neugierig, welche Sonderthemen aus Stormarn sich in dieser Rubrik verbergen, habe Ich geklickt und glaubte meinen Augen nicht trauen zu dürfen: Die “Sonderthemen aus Stormarn” entpuppten sich als knallharte Werbung, die redaktionell gestaltet ist, ohne dass es mit dem Wort “Anzeige” als Werbung gekennzeichnet ist! Ein klarer Verstoß gegen das Pressegesetz. Und unlauterer Wettbewerb überdies. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Februar 2015

Hat der Bürgermeister-Wahlkampf schon begonnen…?

Unbenannt-3Im kommenden Jahr wählen wir Ahrensburger unseren Bürgermeister. Bislang steht offiziell nur ein Kandidat fest, und zwar ein Mann aus Schwerin, der hier in Ahrensburg zur Zeit im Rathaus ein Praktikum macht.

Und nun sah ich auf der Rückseite vom aktuellen MARKT eine Anzeige, die darauf schließen lässt, dass es sich hier um ein Wahlkampfinserat handelt, mit dem sich noch ein weiterer Kandidat zur Wahl stellt – wenn Sie sich bitte die nebenstehende Anzeige einmal anschauen wollen, liebe Mitbürger!

Oder … ist es womöglich der derzeitge Amtsinhaber, der endlich das Foto von seinem letzten Wahlplakat durch ein aktuelles ersetzt hat? Es könnte aber auch sein, dass der Typ dort im Bilde sich maskiert hat, weil er noch nicht erkannt werden will. Und in seine Anzeige hat er geschrieben: “GESCHNENKT”. Weshalb es sich möglicherweise um einen Bürgermeister-Kandidaten von früher handeln könnte, der bei der letzten Wahl durchgefallen ist und es jetzt noch einmal versuchen will.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Dezember 2014

Und wieder eine dumme Reklame der Stadtwerke

Können Sie sich vorstellen, dass ein Kleinkind ein Vergrößerungsglas vor seine Augen hält und dazu spricht: “Meine Stadtwerke. Meine Entdeckung. Strom, Gas und eine Prämie! Das muss ich Mama sagen!” … ? Ich nicht. Doch so ein Nonsens wurde soeben veröffentlicht von den Stadtwerken Ahrensburg. Verantwortlich: Horst Kienel, städtischer Kämmerer und Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg.

Gelbe SeitenZu finden ist diese kindische Reklame auf der Rückseite von “Gelbe Seiten regional für Ahrensburg, Rahlstedt, Trittau, Poppenbüttel und Umgebung”. Der Preis für diese Annonce wird vom Verlag Dumrath & Fassnacht nicht genannt, weil direkt mit dem Kunden ausgehandelt.

Um es klarzustellen: Ich halte Werbung für sinnvoll und wichtig. Aber dumme Werbung ist eine Veruntreuung von Firmengeld. Und die Werbung eines Energielieferanten, in der bloß kommuniziert wird, dass einem Neukunden von der ersten Rechnung 50 Euro abgezogen werden, ist so überzeugend wie ein Fliegenschiss an der Schaufensterscheibe in der Lohe 1. Denn diese 50 Euro muss der neue Kunde letzten Endes doch bezahlen. Und sogar mehr als bloß einmalig.

Nachdem ich beim Partner der Stadtwerke Ahrensburg, nämlich auf ahrensbug24 gelesen habe, dass man bei einem anderen Energie-Anbieter pro Jahr bis zu 310 Euro pro Jahr sparen kann, habe ich meine Verträge mit den Stadtwerken Ahrensburg gekündigt. Und spare richtig viel Geld – auch ohne Vergrößerungsglas.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2014

Wie Monika Veeh ihre Leser weiterhin hinters Licht führt

Monika Veeh, früher mal Mitarbeiterin beim MARKT und heute Betreiberin des Werbeportals ahrensburg24, muss Geld verdienen. Was schließlich jeder von uns muss, der eine mehr, der andere weniger. Monika Veeh jedoch geht keinen geraden, sondern einen schrägen Weg, um an Geld zu kommen. Zum Beispiel von den Stadtwerken Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2014-09-23 um 09.19.28Ich wiederhole das Credo von Monika Veeh: “ahrensburg24.de ist der Anspruch der Pressefreiheit ein hohes Gut. Wir sind überparteilich und unabhängig in unserer Berichterstattung und legen Wert auf qualitativ hochwertige journalistische Arbeit.”

In diesem Unsinne Sinne bringt Frau Veeh einen langen Beitrag, der überschrieben ist: “Stadtwerke Ahrensburg: ‘Glasfaserausbau schreitet voran”. Dass dieser Beitrag auf einer Pressemitteilung der Stadtwerke beruht, gesteht die Autorin am Eingang des Textes, wo man “ve/pm” lesen kann. Dass der gesamte Beitrag aber eine “Anzeige”, sprich: bezahlte Werbung der Stadtwerke ist, das erfährt der Leser erst, nachdem er den Artikel fast bis zu Ende gelesen hat. Erst dann taucht der Hinweis “Anzeige” auf – siehe die Abbildung!

Es ist nicht das erste Mal, dass Werbung auf ahrensburg24 nicht vorschriftsmäßig gekennzeichnet ist, sondern das passiert alle Tage. So liest der Bürger den einen oder anderen Beitrag, nicht wissend, dass ihm hier Informationen untergeschoben werden, die von einem Auftraggeber bezahlt worden sind. Das ist unlauter, sowohl gem. Pressegesetz als auch nach UWG, denn die Stadtwerke verschaffen sich hier einen Vorteil, indem sie unlauteren Wettbewerb praktizieren. Genauso wie auch im “Ahrensburg Magazin”.

In diesem Zusammenhang: Gestern, in der Einwohner-Fragestunde in der Stadtverordneten-Versammlung, habe ich dem Leiter der Verwaltung folgende Frage gestellt: “Dem Bürgermeister ist bekannt, dass die Stadtwerke Ahrensburg ihre Gewinne zu einem großen Teil nicht an die Stadtkasse für soziale Zwecke abführen, sondern das Geld wurde überwiesen an eine Firma Wiener Kontor nach Hamburg, und zwar für eine Gegenleistung, die nicht erfolgt ist. Was in meinen Augen eindeutiger Wirtschaftsbetrug ist. Es handelt sich dabei um einige 1000 Euro. Meine Frage an die städtische Verwaltung: Was tun Sie dagegen, damit diese Veruntreuung öffentlicher Gelder nicht weiterhin passiert? Und was haben Sie unternommen, um das zuviel gezahltes Geld wieder in die Stadt zurückzuholen?”

Wie ich erwartet hatte, erklärte Michael Sarach, dass er als Bürgermeister keine Stellungnahme zu Vorgängen in den Stadtwerken geben kann, die eine eigenständige GmbH sind. Dafür, so der Vorsitzende des Aufsichtsrates, seien die Politiker als Mitglieder des Aufsichtsrates zuständig, die prüfen würden, ob Unregelmäßigkeiten erfolgt sind.

Na, da bin ich auf das Prüfungsergebnis aber gespannt wie eine Wäscheleine!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2014

Die gute Veeh will es einfach nicht kapieren. Hier kommt ein wenig Nachhilfeunterricht – freundlich und kostenlos!

Monika Veeh wird in Ahrensburg auch “die gute Veeh” genannt. Weil sie auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 prinzipiell gute Nachrichten verbreitet – mit Ausnahme von bösen Bränden und Verkehrsunfällen. Und sie verspricht ihren Lesern “Qualitätsjournalismus”, was in der Umsetzung allerdings noch nicht immer so ganz reibungslos funktioniert, liebe Frau Veeh, da müssen wir noch ein bisschen mehr üben!

Original-Ausschnitt ahrensburg24: Werbung nicht ausreichend als Werbung gekennzeichnet

Original-Ausschnitt ahrensburg24: Werbung nicht ausreichend als Werbung gekennzeichnet

Heute ein wenig Nachhilfeunterricht für Sie: Auf Ihrem Werbeportal verstecken sie hin und wieder das Wörtchen “Anzeige”. Dieses Versteckspiel ist aber nicht korrekt: Wenn es sich bei den Beiträgen um bezahlte Werbung handelt, dann muss das klar und deutlich ausgesagt werden. Was meint: Über dem Beitrag, und zwar bereits über dem Anriss, muss der Hinweis erfolgen, dass es sich hier um bezahlte Werbung handelt, damit der Leser nicht vergackeiert wird und die Inserenten sich durch redaktionell aufgemachte Werbung keine Vorteile erschleichen.

Um Ihnen einmal zu zeigen, liebe Frau Veeh, wie das in der Umsetzung auszusehen hat, habe ich zwei Ausschnitte aus ahrensburg24 abgebildet, wobei der erste Ausschnitt im Original erfolgt, der zweite in der presserechtlich korrigierten Form, die ich selber für Sie vorgenommen habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2014