Stadtverordneter Peter Egan (WAB): Treten Sie zurück, es reicht!

Peter Egan (WAB) liebt Lebensmittel. Deshalb hat er sich eingesetzt für den Edeka-Markt auf der Alten Reitbahn. Damit wurde ein sehr wichtiger öffentlicher Parkplatz für die Innenstadt aufgelöst, denn die nun dort entstandene Tiefgarage ist privat und wurde für die Kunden des Supermarktes und die Bewohner des Bauwerks gebaut. Und jetzt behauptet Peter Egan heute in seiner Kolumne im MARKT, dass es “in der Innenstadt insgesamt 1.800 öffentlich nutzbare Parkplätze gibt”. Wo sich diese befinden, verrät der Stadtverordnete allerdings nicht.

Schon als es um den Ahrensburger Bürgerentscheid in Sachen Parkplätze in der City ging, hat die WAB eine unglaubliche Hetzkampagne gegen die Initiatoren betrieben, indem man eine Horrorvision veröffentlicht hat – siehe die Abbildung unten rechts! Und dass der ehemalige Lindenhof-Parkplatz an einen auswärtigen Investor zum Schnäppchenpreis verscherbelt worden ist genauso wie der Parkplatz Alte Reitbahn – das haben wir nicht zuletzt auch der WAB und ihren Stadtverordneten zu verdanken, einer Fraktion, die in der Stadtverordnetenversammlung flüssiger ist als Wasser, nämlich überflüssig.

Horrorbild der WAB

Und nun jammert Peter Egan, dass es in der Hamburger Straße, wo gesunde Bäume von der Stadt schon vor Jahren gefällt worden sind, übel aussieht. Dass die Stadt die Straße schon längst hätte sanieren können, verschweigt der Stadtverordnete, dessen Fraktion sich gegen ein Parkhaus am Stormarnplatz ausspricht. Verlogener geht es eigentlich nicht mehr. Und man kann nur hoffen, das dieses politische Grüppchen, wo die Lobby vom ADFC fleißig mitstrampelt, nach der nächsten Kommunalwahl nicht nur das Weite sucht, sondern auch findet!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2025

13 Gedanken zu „Stadtverordneter Peter Egan (WAB): Treten Sie zurück, es reicht!

    1. Fritz Lucke

      Meine Frau und ich sind für unsere Einkäufe, Arztbesuche etc. leider auf das Auto angewiesen, haben aber zunehmend Schwierigkeiten, im Innenstadtbezirk von Ahrensburg einen freien Parkplatz zu finden. Ich habe daher heute Herrn Egan per Mail um die Nennung der Lage der 1800 Parkplätze gebeten. Auf die Antwort (ob die überhaupt kommt) bin ich gespannt.

      1. Fritz Lucke

        Habe eine ausführliche Antwort mit Tipps von Herrn Egan erhalten, leider kommen wir auch damit nicht auf 1800 öffentlich nutzbare Stellplätze.

  1. Peter

    In Ahrensburg werden nach und nach Parkplätze vernichtet.
    Neubauten werden geschaffen, die nach mehr Parkraum verlangen, und nun wundert man sich, dass Plätze fehlen. Grundstücke werden durch die Stadt verscherbelt ohne sich Gedanken über Parkplätze zu machen. Der Nessler-Inhaber wollte -soweit ich mich erinnere- ein Parkhaus bauen, das wurde abgelehnt.
    Jetzt bittet uns Herrn Egan im Käseblatt Lösungsvorschläge einzureichen, is klar…

  2. Peter Silie

    Egan ist der Trump von Ahrensburg. Nächstes Mal wird er behaupten, wie haben 100.000 Parkplätze in Ahrensburg und alle kostenlos. 😉

  3. Observator

    Und nicht zu vergessen, dass die gesamten Erlöse aus den Verkäufen der Parkplätze Lindenhof und Alte Reitbahn auf Wunsch und Beteiligung der WAB voll für das Dusch- und Umkleidehaus auf dem Stormarnplatz verbraucht worden sind, das mit Grundstück nach kompletter Fertigstellung rund 4 Millionen Euro gekostet hat. Und alles zum Wohle der Bürger. *lol*

  4. Lisa

    Der Text von Peter Egan ist eine Ansammlungen von Unwahrheiten und Unterstellungen. Behauptet Herr Egan doch tatsächlich, dass es den Bürgern egal sei, ob sie auf öffentlichen oder privaten Parkplätzen parken. Nein, das ist den Bürgern nicht egal. Vor allem dann nicht , wenn die meisten privaten Parkhäuser in einem katatstrophalen Zustand sind und doppelt so viel kosten wie öffentliche Parkplätze. Wer kann es sich schon leisten, bereits für die erste angefangene Stunde 2 Euro für eine Parkplatz in einem der schlecht gebauten privaten Parkhäuser zu bezahlen? Das ist Abzocke der Bürger und der Besucher von Ahrensburg, unterstützt durch die WAB und die Verwaltung der Stadt Ahrensburg!!

  5. Holger

    Ein tolles Beispiel, wie eine Gemeinde/ein Stadtteil attraktiv sein kann – auch gerade für auswärtige Besucher – ist das nahe Volksdorf. Dort gibt es am Rande des Stadtteils ausreichend öffentliche Parkplätze, die keinen Cent kosten. Volksdorf hat keine Leerstände bei den Geschäften. Stattdessen hat Volksdorf eine hohe Zahl attraktiver Läden und Restaurants und ebenfalls eine hohe Dichte an Ärzten. Und nicht zu vergessen: Wenn Ahrensburger die neuesten Filme sehen wollen, fahren sie seit vielen Jahren nach Volksdorf und können dort direkt vor dem Kino kostenlos parken!
    Es wäre doch schön, wenn Herr Egan und die übrigen Hinterwäldler aus der WAB sich einmal auf ihr Fahrrad schwingen würden, um in Volksdorf zu schauen, wie man es besser machen kann!

  6. Holger

    Herr Egan liest mit Sicherheit diesen Blog sehr genau. Deshalb mein Ratschlag an Herrn Egan:

    Sehr geehrter Herr Egan,
    lassen Sie doch mit den Einnahmen durch die städtischen Parkplatzgebühren einen öffentlichen Parkplatz auf dem Stormarnplatz bauen. Dieses Gelände ist im Besitz der Stadt. Und wenn die Einnahmen aus den Parkgebühren nicht reichen, dann haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die Betreiber der privaten Parkhäuser für die Nutzung öffentlicher Flächen für die Zu – und Abfahrt zu deren Parkhäusern zur Kasse zu bitten. Dazu eine Beispiel: Die Zu -und Abfahrt zu den Parkhäusern rund um das CCA verläuft ausschließlich über die Klaus-Groth-Straße, die zu diesem Zweck für den Verkehr gesperrt werden musste.. Die Betreiber der privaten Parkhäuser haben dafür bislang keinen Cent an die Stadt bezahlt. Es wird höchste Zeit, dass die Betreiber der privaten Parkhäuser nicht nur Gewinne abschöpfen sondern auch etwas davon an die Bürger dieser Stadt zurückgeben.
    Beste Grüße
    Holger Schulte

  7. Horst Hausmann

    In Volksdorf fühlt man sich zweifellos wohl, in Ahrensburg eher nicht.
    Hier ist das so, dass die Bürger sehr gern mit ihren Karren möglichst bis vor die Ladenkasse fahren möchten.
    Hinzu kommt das Geplapper, dass angeblich eine autofreie Einkaufszone für den stationären Handel tödlich sein soll. So irgendwie alles von gestern….wie die Hamburger Straße.

  8. Lisa

    Hallo Herr Hausmann,
    auch in Volksdorf gibt es in der Haupteinkaufsstraße ( Im Alten Dorfe ) Parkplätze. Das macht also nicht den Unterschied zu Ahrensburg aus. Der Unterschied liegt darin, dass die Straßen in Volksdorf Bäume haben und gepflegt sind, während die Hamburger Straße nach dem Abhacken der Bäume eine Einöde ist.
    Zudem gibt es, wenn das Centrum von Volksdorf voll ist, mehrere hundert kostenlose Parkplätze direkt an der U-Bahn und vor den Geschäftsgebäuden am Uppenhoff. Das sind nicht mehr als 5 Minuten Fußweg zu den Läden im Centrum.
    Viele Grüße
    Lisa

  9. Moritz

    Es ist völlig vermessen zu glauben, dass Gott und Lotte mit dem Fahrrad bei 5 Grad und Regen nach Ahrensburg kommen oder zukünftig (wenn Sie weiter Parkraum vernichten) freiwillig die privaten Parkhäuser subventionieren.
    Vielleicht sollten Sie, Herr Egan, mal versuchen, mit dem ÖPNV aus der Region Hagen oder Waldgut Hagen in die City und zurückzukommen, da bringen Sie mal besser viel Zeit und Proviant mit.

  10. Peter

    Je mehr ich über diese Sache nachdenke und hier lese, desto peinlicher erscheint mir der „Bettelbrief“ von Herrn Egan. Es gehört schon eine Menge dazu so einen Artikel freiwillig in die Welt zu setzen. Erst die Karre durch Politik und Verwaltung festfahren und dann die Ahrensburger nach einer Lösung fragen, der Mann ist wirklich schmerzfrei.

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