Ich will Sie nicht langweilen mit meinem persönlichen Ärger mit Nachbarn, weshalb Sie an dieser Stelle gleich weiterklicken können, wenn es Sie langweilt. Den übrigen Lesern erzähle ich, dass ich meine Nachbarn liebe. Die einen mehr, die einen weniger. Und manche liebe ich so wie Nutella auf der Zahnbürste.
Das leidige Thema ist: Parken. Lange, lange Zeit parkte der Wagen einer Nachbarin konsequent gegenüber meiner Einfahrt. Inzwischen hat der Hauseigentümer der parkenden Mieterin freundlicherweise Einsicht bewiesen und einen Parkplatz auf seinem Grundstück errichtet. Weshalb ich mich auch mit der Kirche versöhnt habe. (Nein, nicht mit der Evangelisch-Lutherischen, sondern mit der Johannischen Kirche Ahrensburg, die in jedem Hause residiert.) Weiterlesen →
Mit der Kommunikation ist das so eine Sache. Es gibt Menschen und Firmen, die verstehen es zu kommunizieren; und es gibt Menschen und Firmen, für die ist Kommunikation nicht nur ein Fremdwort, sondern bleibt es auch. Zum Beispiel Audi in Ahrensburg.
Den Medienberichten habe ich entnommen, dass sowohl VW als auch Audi ihre Läden und Werkstätten in Ahrensburg dicht machen werden. Und weil ich Kunde von Audi bin, habe ich mich inzwischen nach einer Ersatzwerkstatt in der Nähe umgesehen. Doch nun lese ich die nebenstehende Anzeige und weiß überhaupt nicht mehr, woran ich denn eigentlich bin bei Audi.
Die Firma schreibt in einer Anzeige: “Lassen Sie sich doch keinen Bären aufbinden!” Aber im Bilde sehen wir, dass einem Audi ein Bär aufgebunden wurde. Dazu noch zwei Trauben von Luftballons. Frage: Was will Audi seinen Kunden damit andeuten? Dass wir die Automarke wechseln sollen, weil auf jedem Audi in Zukunft ein Bär aufgebunden ist…? Weiterlesen →
Ich gebe zu, dass ich mich mit “Lichtgeschwindigkeit” verguckt habe. Denn die Veranstaltung von Versatel und den Stadtwerken Ahrensburg, für die an diversen städtischen Pfählen doppelwandige Kunststofftafeln zu sehen sind, diese Veranstaltung ist ja noch gar nicht beendet! Im Gegenteil: Seit dem 23. Juni 2014 ging die erst richtig los, und zwar an jedem Montag und Mittwoch. Und wo? Im Schulzentrum am Heimgarten.
Frage an den Vorsitzenden vom Ahrensburger Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss: Ist das eigentlich erlaubt…?
Meine Gedanken: Es handelt sich hier zweifellos um eine kommerzielle Verkaufsveranstaltung. Die Marke “KielNET” ist nicht im Besitz der Landesregierung in Kiel, sondern es ist eine Marke der Versatel. Und die Stadtwerke Ahrensburg sind ein kommerzielles Unternehmen. Und wenn die ihre Werbeveranstaltungen in staatlichen Schulen durchführen, dann bekommen sie damit bei den Konsumenten einen “Bonus” in Sachen Vertrauen, weil der gemeine Bürger denkt: Wenn es in einer Schule stattfindet, dann ist es quasi auch amtlich. Weiterlesen →
Das wird spannend am kommenden Montag. Ob in Brasilien, weiß ich nicht, wohl aber in Ahrensburg, und zwar in der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Und die Spannung liegt in Punkt 9 der Tagesordnung und also lautend: “Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – Abberufung der 1. stellv. Bürgermeisterin der Stadt Ahrensburg nach § 40a GO Schleswig-Holstein”.
Susanne Philipp (CDU) – hier in Vertretung des Bürgermeisters beim Bürgerverein
Die Umstände sind bekannt oder hier nachzulesen. Eine Änderung gibt es allerdings: Die Stormarn-Beilage berichtigt sich heute und schreibt: “Für die Abberufung sind laut Gemeindeordnung die Stimmen von ‘mehr als der Hälfte’ der anwesenden Stadtverordneten notwendig. Das stellte Bürgermeister Michael Sarach klar. In dem Antrag ist von einer ‘Abwahl’ die Rede. Deshalb hatten wir fälschlicherweise von dem Erfordernis einer Zweidrittel-Mehrheit berichtet.”
Meine Vermutung: Die Grünen werden eine geheime Abstimmung verlangen. Und dann sieht es für Susanne Philipp (CDU) nicht allzu hoffnungsvoll aus. Wäre sie gut beraten, würde sie ihren Nebenjob im Rathaus freiwillig abgeben und sich auf ihr Amt als Stadtverordnete konzentrieren sowie auf ihre Firma in Ahrensburg. Denn selbst wenn die Abberufung scheitern würde, wäre jeder ihrer zukünftigen Auftritte als stellvertretende Bürgermeisterin mit Gschmäckle begleitet. Muss sie sich das wirklich antun…?
Übrigens: Damit alle Ahrensburger Einwohner am Montag um 19.30 Uhr zur Stadtverordneten-Versammlung in den Marstall kommen können, wurde die Begegnung im Estádio Beira-Rio in Porto Alegre in Absprache mit Bürgervorsteher Roland Wilde schon für 17 Uhr angesetzt.
Als im vergangenen Monat ein Zirkus auf dem Parkplatz Stormarnplatz hinter dem Rathaus geparkt hatte, da habe ich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt zu Hilfe gerufen. Der Grund war nicht, dass fremde Schausteller auf dem Stormarnplatz parken dürfen und Ahrensburger Bürgern dieses verwehrt wird, sondern: Der Zirkus bot einen „Omitag“ an, was ein Tag war, an dem Omis gratis in eine Vorstellung gehen durften, wenn sie von einem zahlenden Enkelkind begleitet wurden.
Das geht natürlich nicht, verstößt eindeutig gegen die verbriefte Gleichstellung von Omis und Opis, die eigentlich auch in Ahrensburg gelten sollte. Und nun? Nun kommt wieder ein Zirkus auf den Stormarnplatz. Und bestimmt hat Gabriele Fricke vorher eindringlich mit dem Zirkusdirektor gesprochen, denn siehe hier: Weiterlesen →
Leser von Szene Ahrensburg wissen, wie man Geld sparen kann. Zum Beispiel, wenn man Horst Kienel eine Kündigung schickt. (Nein, nicht ins Rathaus, sondern an die Stadtwerke!) Und wenn man sich die neue Bürgerinformationsbroschüre aus dem Rathaus holt – am besten mehrfach – dann kann man beim Einkauf im toom-Markt in Ahrensburg auch etwas Geld beim Einkauf sparen.
Und nun ein neuer Spar-Tipp: Gratis parken auf dem Rathausplatz in Ahrensburg! Das habe ich soeben festgestellt, als ich mein Fahrrad im Fahrradständer vom Reformhaus geparkt und gesehen hatte, dass an einem Parkautomaten ein rosa Zettel klebte. Auf diesem steht zu lesen:
“Parkscheinautomat defekt
Bitte legen Sie eine Parkscheibe gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe Ihres Fahrzeugs. Kontrollen von Überwachunskräften werden durchgeführt. Höchstparkdauer: 3 Stunden.
Nein, ich war heute nicht beim Schneider, sondern im Top Form Club, wo ich neu vermessen wurde. Der Grund: Mit Hilfe der Beratung von Silvia Hugo will ich abnehmen – rund 10 fette Kilos. Und das soll weniger mit Hilfe der Geräte passieren, sondern mit der Stoffwechselkur, über die ich hier bereits berichtet habe.
Nein, liebe Leser von Szene Ahrensburg, dieses ist kein Werbebeitrag! Zum einen bekomme ich kein Geld dafür, im Gegenteil: Ich habe reichlich Geld bezahlt für die “Hilfsmittel”, die ich für die Kur schlucken muss: rund 220 Euro. Und zum anderen bin ich nicht gewillt, die Stoffwechselkur partout schönzureden, sondern ich möchte schönen Erfolg damit haben. Und falls der nicht eintritt, werden Sie es an dieser Stelle genauso erfahren wie mögliche Erfolgsresultate. Und an letztere glaube ich, sonst würde ich die ganze Prozedur nicht auf mich nehmen. Weiterlesen →
Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass die Stadtverordnete Susanne Philipp (CDU) in die Kritik geraten ist. Weil sie seit Ende 2013 ein Unternehmen hat, das Bauobjekte entwickelt und betreut, u. a. auch in Ahrensburg. Und weil sie Mitglied im Bau- und Planungsausschuss gewesen ist, eine Aufgabe, von der sie mehr oder weniger freiwillig zurückgetreten ist. Und heute macht die Stormarn-Beilage auf mit der Schlagzeile: „Grüne: Bürgermeisterin abwählen“ – ohne Befehlszeichen allerdings. Und wenn Sie meine unmaßgebliche Meinung dazu lesen wollen, bitte sehr:
Susanne Philipp ist eine sympathische Person und hat 16 Jahre lang in der Ahrensburger Stadtpolitik mitgewirkt. Gegen bescheidene Sitzungsgelder. Und gegen übliches Bürgermeistergehalt, wenn sie die hauptamtlichen Bürgermeister vertreten hat, wozu der Amtierende Bürgermeister Michael Sarach (SPD) sich in der Stormarn-Beilage äußert, dass er mit der Arbeit seiner CDU-Stellvertreterin sehr zufrieden gewesen ist.
Dass Susanne Philipp den Bau- und Planungsausschuss verlassen hat, ist folgerichtig. Zu einem solchen Entschluss konnte sich beispielsweise Rolf Griesenberg (SPD) nicht aufraffen, als dieser Architekt, der auffallend gut in Ahrensburg beschäftigt war und ist (Objekt: Manhagener Allee, ehemalige Klinik), noch Mitglied im Bau- und Planungsausschuss gewesen ist: Griesenberg saß dort auf Pattex und musste erst von den Bürgern abgewählt werden. Zwar sind sowohl Griesenberg als auch Philipp bei Abstimmungen vor die Tür gegangen, aber das genügt meiner Meinung nach nicht. Ich hätte empfohlen, dass die gesamte Fraktion dieser beiden Politiker wegen Befangenheit vor die Tür geht, da eine persönliche Zuneigung (sprich: Freundschaft) nicht auszuschließen ist sondern vielmehr naheliegt. Weiterlesen →
Alle zwei Jahre werden in Deutschland die Fähnchen herausgeholt und ans Auto gesteckt, nämlich zur Fußball-WM genauso wie zur EM. Auch mein Auto trägt ein Fähnchen links und eines rechts und das so lange, wie Deutschland im Spiel bleibt.
Nun habe ich mir gesagt, dass man sich als OD-Fahrer ebenfalls per Fähnchen kennzeichnen muss, und zwar als Ahrensburger. Woraufhin ich im Internet gesucht und bei Amazon gefunden habe: “Auto-Fahne: Ahrensburg – Premiumqualität”. Und das zum Preis von EUR 7,95 + EUR 4,90 Versandkosten, also EUR 12,85. Zum Vergleich: Für ein Deutschenland-Fähnchen habe ich im 1-Euro-Laden 1 Euro gezahlt. Woraus wir erkennen: Ahrensburg steht weit über nationaler Landesebene!
Ahrensburger Fahne mit Stadtwappen im kommerziellen Angebot: alle Gößen, alle Preislagen
Und weil ich schon im Internet war, guckte ich nach weiteren Fahnen und habe festgestellt: Von der Fahne mit dem Ahrensburger Stadtwappen gibt es eine ganze Reihe in allen Größen und Preislagen bis zu rund EUR 200 das Stück – siehe die Abbildungen! Nun ist es so, dass Hoheitszeichen etc. nicht so ohne Weiteres verwendet werden dürfen. Und bei einer Verwendung von Stadtwappen für kommerzielle Zwecke haben manche Kommunen sogar Satzungen und Verordnungen über die kommerzielle Verwendung von Wappen, Logos etc. durch Dritte. Folglich begeht Genehmigungspflicht. Und warum sollte eine Stadt wie Ahrensburg für die Verwendung ihres Wappens zu kommerziellen Zwecken eine Genehmigung geben, ohne sich nicht an den Verkaufserlösen beteiligen zu lassen…?!
Meine Fragen: Wurde eine Genehmigung der städtischen Verwaltung für die kommerzielle Verwendung des Logos erteilt? Falls ja: An welche soziale Einrichtung fließen die Einnahmen? Und falls nein: Wer kümmert sich darum…?
Peu à peu kommt ans Tageslicht, was einfältige und dreiste Stadtverordnete unserer Stadt beschert haben, nämlich unbezahlbaren Wohnraum auf dem Erlenhof-Gelände – wenn Sie mal auf die nebenstehende Tabelle klicken wollen, die ganz aktuell in einem Prospekt erschienen ist! Und: Wir Bürger von Ahrensburg müssen alle für die Kosten bezüglich der Infrastruktur mit bezahlen.
Was für ein Witz: Die Straßen unserer Stadt sind marode und müssen dringend saniert werden – aber das Geld dafür fließt auf das Erlenhof-Gelände, wo alles vom Feinsten gebaut wird für Leute, die soviel Geld haben, dass sie für eine 2-Zimmer-Wohnung einen qm-Preis von 3.714 Euro zahlen können (üblich im Durchschnitt: 2.500 Euro). Und alle wundern sich, warum junge Menschen aus Ahrensburg abwandern, wenn sie eine Familie gründen und diese auch noch ernähren wollen.
Ich bin müde geworden, immer wieder auf den Schwachsinn hinzuweisen, der mit dem Erlenhof-Gelände passiert ist, wo die Investoren sich die Taschen vollstopfen. Aber die Mehrheit der Bürger hat selbst Schuld, denn sie wollten ja einen Bürgermeister aus Schwerin und nicht Jörn Schade (CDU) aus Ahrensburg, der sich in seinem Wahlkampf deutlich gegen das Erlenhof-Projekt in der heutigen Form ausgesprochen hatte – sehr zum Ärger seines Parteikollegen Tobias Koch, der bekanntlich die größte Klappe in der Stadtverordneten-Versammlung von Ahrensburg führt.
Und am Lindenhof wird zur Zeit geplant. Und an der Alten Reitbahn steht der nächste Unfug bevor. Warum? Weil die Mehrheit der Bürger einfach den Kopf in den Sand steckt, sodass die Politiker nach der Melodie von Hans Scheibner singen können: “Das macht doch nix, das merkt doch keiner…!”
Und wer heute in Ahrensburg ein Haus mit Garten hat und seinen Wohnraum im Alter verkleinern möchte, der verkauft seine Immobilie und nimmt sich stattdessen eine 2-Zimmer-Wohnung auf dem Erlenhof – mit Zuzahlung, versteht sich!