Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Liebe Kinder, heute geht es um den Durstlöscher Coca-Cola!

Heute, liebe Kinder, berichtet Euch die Stormarn-Beilage in den “Kinder-Nachrichten” über Coca-Cola. Nein, nicht über Pepsi–, Sinalco- oder gar Bionade-Cola, sondern über die erste Cola, die es auf dem Markt zu kaufen gab. Überschrift: “Durstlöscher und Rostlöser” mit dem Werbetext: “Fast jeder kennt Coca Cola, und das ist auch kein Wunder, denn es ist das berühmteste Getränk der Welt” – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-02-04 um 07.55.22Coca-Cola als Rostlöser? Ja, denn angeblich “kann die Cola viel mehr als viele andere Getränke”, schreibt die Stormarn-Beilage in ihren “Kinder-Nachrichten” und berichtet außerdem: “Dass durch das Vermischen von Cola und Mentos eine riesige Schaumfontäne entsteht, habt ihr vielleicht auch schon mal gehört.” 

Am Ende erfolgt dann noch als Alibi eine halbherzige Warnung an die Kinder, nämlich: “Für den menschlichen Körper ist Cola in großen Mengen alles andere als gesund. Das Getränk enthält den Inhaltsstoff Koffein und dazu noch jede Menge Zucker. Obwohl unser Körper Zucker zum Überleben braucht, ist zu viel davon schädlich.”

Ach ja, und dann ist da noch etwas, und zwar das Foto: Eine Coca-Cola-Flasche mit der Unterzeile: “Die ‘Konturflasche’ ist eines der Markenzeichen von Coca Cola”. Und dahinter die Quellenangabe: “Foto: obs”.

Nun werden Sie fragen: Wer verbirgt sich hinter “obs”? Vielleicht einer der Praktikanten von der Stormarn-Beilage? Mitnichten, liebe Leser. Sondern “obs” bedeutet, dass es sich hier um ein Werbefoto handelt, das Journalisten kostenlos als PR-Foto verwenden können. Dafür zahlt die Werbung treibende Wirtschaft an die Agentur, die solche Schleichwerbefotos (Product Placement) an die Medien weitergibt. Und die Redakteure fabulieren dann solche Stories um die Produkte wie die vom Rostlöser Coca-Cola und der Schaumfontäne mit Mentos und Coca-Cola. Und die Informationen dazu, na, woher stammen die wohl…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2014

Die Sache mit Google-Anzeigen & Facebook

Ich werde als Blogger häufig gefragt, warum ich a) in meinem Blog keine Google-Anzeigen veröffentlichen lasse, und b) warum Szene Ahrensburg denn nicht mit Facebook verbunden ist. Und damit ich nicht immer wieder dasselbe erzähle, tue ich meine Meinung an dieser Stelle kund.

die-ortsschild-fussmatte_1993Ich nehme keine Google-Anzeigen, weil ich die Ahrensburger nicht auf Produkte und Dienstleistungen im Internet hinweisen möchte, so lange es diese Produkte und Dienstleistungen auch in Ahrensburg zu kaufen gibt. Oder im Umkreis unserer Stadt. Denn es sind die Angebote aus dem Online-Geschäft, die das Geschäftstreiben in unserer Stadt beeinträchtigen und zu einem Teil bereits zum Erliegen gebracht haben. Warum sollte ich das unterstützen wegen der paar Cent, die das via Google bringt…?!

Und Facebook? Facebook ist in meinen Augen ein gefährliches Pflaster, speziell auch für Firmen. Hierzu bekam ich kürzlich eine Information, die ich Ihnen in Gänze weitergebe, damit Sie einmal darüber nachdenken. Diese Information stammt von einem journalistischen Kollegen, nämlich Peter Föll, Vorstand der ino24 AG (ein Unternehmen der Hubert Burda Media). Und er schreibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2014

Förderverein St. Johannes: Die Sankt Johannes-Gemeinde soll in die Schlosskirche gehen!

Ich war heute beim Gottesdienst vor der geschlossenen Tür der Sankt Johannes Kirche. Und ich glaubte, meinen Ohren nicht zu trauen: Die Rednerin forderte die Sankt Johannes-Gemeinde am Ende doch tatsächlich auf, den Gottesdienst in der Schlosskirche zu besuchen!  Also genau die Forderung, die von KGR und den Kirchenfürsten erhoben wird: “Die Sankt Johannes-IMG_9051Gemeinde soll in die Schlosskirche gehen!” Und wenn sie das tatsächlich tut, dann sagt der KGR: “Na bitte, es geht doch! Wozu brauchen wir denn eigentlich noch die Sankt Johannes Kirche?!”

Das ist das, was ich als Naivität des Fördervereins bezeichne: Er biedert sich an, statt zu kämpfen und die Schlosskirchen-Gemeinde aufzufordern, zum Gottesdienst vor die geschlossene Sankt Johannes Kirche zu kommen!

Heute war ein Fernsehteam vom NDR vor Ort, und zwar vom Magazin DAS! (3. Programm). Die Redaktion plant den Bericht in der morgigen Sendung zu bringen, die um 18.45 Uhr beginnt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2014

Beste Medizin für den HSV? Besser aus der Apotheke!

Ich weiß ja nicht, ob Sie zu den Fans des HSV gehören, dem Fußball-Team aus unserer Nachbarstadt. Falls ja, dann bin ich sicher: Ihre Laune dürfte im Moment nicht besonders rosig sein. Denn die Bundesliga-Elf kam gestern mit 11 Toren vom Platz. Nein, die haben die nicht geschossen, sondern jeder einzelne Kicker ist ein Tor, sprich: Narr, weil er nicht begriffen hat, dass der gute Wille allein nichts wert ist, wenn die Spieler nicht willens sind, auch zu arbeiten, um nach vorn zu kommen.

"Wille ist die beste Medizin" für den HSV? Wie wär's denn mit "Hallo wach!" aus der Apotheke?!

“Wille ist die beste Medizin” für den HSV? Wie wär’s denn mit “Hallo wach!” aus der Apotheke?!

Warum spielt der HSV in dieser Saison so effektiv wie ein Blinddarm? Es liegt an der Medizin. Denn der HSV wirbt zur Zeit mit Plakaten, auf denen wir lesen: “Wille ist die beste Medizin … nach vorn”. Und das Plakat mit der Medizin steht in Ahrensburg genau neben einer Apotheke in der Managener Allee – siehe das Foto!

Was will uns der Verein damit sagen? Ich erkenne aus dem Kicker neben dem Pillenshop: Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen gesehen – warum soll es den Fans des HSV anders ergehen?!

6305763_9306931d9e_mKleiner Tipp von mir zwischen den Absätzen: In der Apotheke gibt es eine Medizin, die hätte beim letzten Spiel gegen Hoffenheim mit Sicherheit geholfen, nach vorn zu kommen: “Hallo wach plus C bei Müdigkeit, bei chronischer Unlust, bei morgendlichen Beschwerden”, die bis zum Abend andauern.

Wollen Sie meine Meinung wissen, warum es mit dem Hamburger Sportverein bergab gegangen ist? Weil dieser Verein keine homogene Mannschaft ist, sondern eine zusammengewürfelte Söldner-Truppe. Während früher beim Hamburger Sportverein noch Hamburger spielten, sind diese schon lange in der Minderheit. Und genauso wenig, wie diese Mannschaft für “ihre” Stadt kämpft, so sprechen einige Spieler nicht mal die Sprache dieser Stadt. Und in der nächsten Saison spielen sie dann für eine andere Stadt.

Klar, in anderen Vereinen ist das auch nicht viel besser; wahrscheinlich wird die Söldner-Mannschaft dort von guten Psychologen betreut.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2014

Und schon wieder eine Neueröffnung im CCA!

Ja, er hat schon Recht, der CCA-Manager Erich Lawrenz, wenn er öffentlich erklärt, dass interessierte Firmen in langer Warteschlange stehen, um einen Ladenplatz in eben diesem CCA zu ergattern. Heute früh erreichte mich dazu die Mail eines freundlichen Lesers mit Foto als Corpus delicti.

Bildschirmfoto 2014-02-01 um 12.59.18

Dort, wo es gestern noch Crêpe, Softeis und Pizza gab, hat nun seit heute früh ein exklusiver Backstand aufgemacht mit Berlinern und Donuts aus unsrem Norden, wenn Sie sich das bitte mal anschauen wollen! Das sieht lecker, locker und cool aus. Und verleiht dem Einkaufszentrum das Image von einem Flohmarkt auf dem Dorfe.

Das ist nun schon der 29. Wechsel (gefühlt), seitdem es das City Center Ahrensburg gibt. Wollen mal abwarten, wann der nächste Stand dort aufmachen wird!

Bildschirmfoto 2014-02-01 um 13.03.01Und wie schaut es aus am Eingang zum “Fischhaus”, wo es seit einigen Monaten höchstens noch Silberfische gibt? Dort ist alles unverändert, was bedeutet: Der Nachfolge-Mieter überlegt wohl noch, was er dort verkaufen könnte. Und was er machen soll mit der ellenlangen Tiefkühltheke, wo man Haifische in ganzer Größe präsentieren könnte genauso wie Backfische – wenn es denen dort nicht zu kühl ist. 

Aber lassen wir uns überraschen – vielleicht zieht ja eine neue Bäckerei dort ein. Oder ein Telefonladen. Oder ein Optiker. Oder eine Apotheke. Oder ein Friseur. Oder der Hausmeister mit Büro, Küche und Schlafzimmer. 

Aber halten wir es doch einfach mit Rudi Carrell selig, nämlich: “Lass Dich überraschen!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2014

Rathausplatz Ahrensburg: einfach unterirdisch!

Das Thema “Parkplätze in der Innenstadt” bewegt viele Bürger und Besucher unserer Stadt. Und deshalb komme ich heute noch einmal auf ein altes Problem zurück, das viele Bürger und Gäste der Stadt nicht glauben wollen, weil sie es einfach nicht sehen können. Und der Bürgermeister guckt weg, und zwar so lange schon, wie er auf seinem Amtssessel sitzt.

TiefgarageEs geht um die Tiefgarage unter dem Rathausplatz. Dort stehen rund 80 Stellplätze leer. Und die Garage ist verdreckt und gammelt seit Jahren vor sich hin. Mitten in der City der Schlossstadt Ahrensburg, wo doch Parkplätze so gesucht sind wie im Périgord die schwarze Trüffel. Was die Hamburger Firma, die Eigentümer dieser Garage (und das halben Rathausplatzes mit Randbebauung) ist, aber nicht die Bohne zu kümmern scheint.

Nun könnte jemand kommen und sagen: Dzubilla, was regen Sie sich denn so auf?! Wir leben schließlich in der freien Marktwirtschaft, und da kann auch jeder seine Immobilien leer stehen lassen, so lange er lustig ist! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2014

Frau Botta, Ihr Verhalten ist unchristlich!

Lesen Sie bitte den heutigen Aufmacher der Stormarn-Beilage, überschrieben: “Neue Hoffnung für St. Johannes”! Hieraus ist deutlich abzulesen: Es geht um Geld. Und wenn es nach dem Willen des KGB KGR geht, dann geht es um viel Geld, das der Förderverein alljährlich zahlen soll, damit der Gottesdienst in der Sankt Johannes Kirche weitergeführt werden kann.
Kirche ganze AnsichtDie Vorsitzende nennt Zahlen zwischen 35.000 und 40.000 Euro jährlich. In meinen Augen ist das weit überzogen. Außerdem: Auch eine stillgelegte Kirche kostet – nicht zuletzt durch die Miete des Bauzaunes. Es kann eigentlich nur um die Mehrkosten gehen zwischen heute und morgen. Was meint: Kosten, die zusätzlich anfallen, wenn die Gemeinde wieder in ihr Gebetshaus gehen darf und nicht vor der Tür stehen muss.

Mein Vorschlag: Die Kirche verkauft das Gotteshaus an den Förderverein für einen symbolischen Euro. Dann ist sie alle Kosten los. Und der Verein wäre in der Lage, neben den Gottesdiensten auch kulturelle Veranstaltungen in der Kirche durchzuführen und damit Geld einzunehmen. Klassische Konzerte, Gospels- und Spirituals, Lesungen, Talkrunden zu aktuellen und kulturellen Themen der Zeit.

Ich habe so ein ungutes Gefühl. Dieses Gefühl sagt: Der KGR stellt so hohe Forderungen an den Verein, dass dieser passen muss. Weil er nämlich vertraglich festgelegte Garantien unterschreiben muss, was er vermutlich nicht kann. Es sei denn, Mitglieder übernehmen persönliche Haftungen. Und wenn der Verein passen muss, dann bekommen Botta & Co wieder Oberwasser und rufen: “Seht her: Wir wollten ja, aber der Verein kann gar nicht!”

Der Höhepunkt steht am Ende des Beitrages in der Stormarn-Beilage und also lautend:

Sollten die Verhandlungen scheitern, behält sich der Kirchengemeinderat übrigens vor, wegen Hausfriedensbruchs strafrechtlich gegen jene vorzugehen, die sonntags vor der Kirche beten. Anja Botta: “Wir müssen ja ein bisschen darauf achten, wer hinter unseren Bauzaun geht. Das hat auch wieder etwas mit der Versicherung zu tun.” Hans Peter Hansen: “Ein Entgegenkommen mit einer Drohung zu verbinden, ist schon etwas eigentümlich.”

Nötigung und Drohung also. Den Worten der Frau Botta muss man gar nichts mehr hinzufügen. Außer: Wenn die Verhandlungen scheitern, dann sollte hier in Ahrensburg die größte Protestaktion gegen Botta, Kirche  & KGR stattfinden, die diese Stadt jemals gesehen hat. In den Straßen, vor und in der Schlosskirche, während der Veranstaltungen zur 700 Jahresfeier und natürlich auch mit neuen Plakaten am Bauzaun der Schlosskirche. Und alle Medien des Landes sollten informiert werden. Und die Gemeindemitglieder sollten sich an die Stadtverordneten wenden, denn Kirche hat ja auch was mit Politik zu tun – hat Bischöfin Fehrs gerade geäußert.

Ja, Frau Botta, das ist eine Drohung, und zwar im Affekt. Denn Sie wissen offensichtlich nicht mehr, was Sie tun bzw. sagen. Schon lange nicht mehr.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2014

Plakataktion an der Johanneskirche geht weiter (+ Udate)

PlakateGestern konnten wir eine Meldung in der Stormarn-Beilage lesen, überschrieben: “Förderverein mag keine Plakate am Kirchen-Bauzaun”. Nein, natürlich mag der Förderverein das nicht. Viel lieber mag der Förderverein seine Selbstdarstellung als “Märtyrer hinter Gittern”, statt mit Plakaten protestierend vor der Schlosskirche zu stehen, um die Gemeinde wachzurütteln. Sich von den Plakaten der Gemeindemitglieder zu distanzieren und dieses auch noch der Presse (!) und der Pastorin Botta (!!) schleimig mitzuteilen, das zeugt schon von Kriechertum vor der Herrin statt von Kampfwillen.

Immerhin habe ich dem Artikel in der Stormarn-Beilage entnommen, dass der Küster der Schlosskirche verantwortlich ist für das Entfernen von Plakaten am Bauzaun, welcher aus Kirchensteuermitteln bezahlt worden ist, sodass auch ich einen Anteil davon habe. Aus diesem Grunde teile ich dem Schlosskirchen-Küster mit, dass er sein Gehalt in Wahrheit nicht von der Kirchenleitung bekommt, sondern von IMG_2813der Gemeinde, die aus der Kirche ausgesperrt wird. Und wenn die Gemeinde der Kirche den Rücken kehrt, dann fällt möglicherweise auch der Küster den Sparmaßnahmen der Kirche zum Opfer. (Klar, diese Ansage ist unfreundlich, aber sie muss sein angesichts der ernsten Situation.)

Also, Herr Küster, schließen Sie die Sankt Johannes Kirche endlich wieder an Sonntagen auf, damit die Gemeinde nicht in der Saukälte stehen muss und möglicherweise krank wird! Und Sie müssen dann auch keine Plakate mehr entfernen, was vermutlich ohnehin nicht zu Ihren Aufgaben gehört. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2014

Ahrensburg hässlichstes Bauwerk

Mitten in Ahrensburg steht ein Bauwerk, das an Hässlichkeit nicht zu überbieten ist. Es ist ein Privatbau, der auf städtischem Gelände steht. Dieses Gelände, nämlich der Teil einer öffentlichen Straße in der City, hat die Stadt nicht an den Investor verkauft und das Geld in die Sanierung des Rathauses gesteckt, sondern die Stadt hat den Straßenteil …

… verschenkt, jawohl! Und somit wurde ein Teil der Innenstadt-Straße zur Rampengasse.

CCA Ausfahrt

Hat jemand gehört, dass sich Tobias Koch und die Seinen aufs Rondeel gestellt und die Bürger gefragt haben, ob die das akzeptieren…? Hat jemand gesehen und gehört, dass Tobias Koch sich in der Stadtverordneten-Versammlung gegen die Rampe ausgesprochen oder zumindest gefordert hat, dass die Angelegenheit öffentlich geklärt wird? Ich jedenfalls habe nichts davon gehört oder gesehen.

Ich schlage vor, dass die Rampengasse unter Denkmalschutz gestellt wird mit entsprechender Hinweistafel an dem Baumonstrum. Als Symbol für die Ära Pepper/Thiele/Reich, die damit der Stadt einen großen Schaden zugefügt haben. 🙁

Bildschirmfoto 2014-01-27 um 09.02.59

Heute aber will Tobias Koch in der Stadtverordneten-Versammlung gegen einen Denkmalschutz für unser Rathaus votieren. Genau wie Dirk Helbig dagegen ist, der heute in einem Leserbrief in der Stormarn-Beilage zitiert wird: “Da hatte man eine ganz vage Hoffnung, dass uns die Ministerin vor den Denkmalschützern schützt – und dann das…” Und Herr Helbig fährt fort: “Da packt einen die nackte Angst, denn das ist ein Freibrief für die ‘Denkmalpfleger’…”

Sie kennen Dirk Helbig nicht? Müssen Sie auch nicht. Der Mann wohnt gar nicht in Ahrensburg. Sondern in Reinbek. Und möglicherweise hat er am Samstag auch einen roten Punkt bei Tobias Koch auf dem Rondeel hinterlassen … wenn Sie wissen, was ich damit sagen will.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2014

700 Jahre und Ahrensburg hinkt der Zeit hinterher

IMG_2790In diesem Jahr feiert die Stadt Ahrensburg ihren 700. Geburtstag aufgrund einer Urkunde des Dorfes Woldenhorn aus dem Jahre 1314. Und die städtische Verwaltung hat allerlei Programm zusammengestellt, auf dass die Leute in den Marstall kommen und schauen sollen, was in Ahrensburg losgewesen ist in den vergangenen 700 Jahren.

Und kommen die Besucher zum 700. Geburtstag von Woldenhorn in die Stadt Ahrensburg, dann stehen sie dort auf dem “attraktiven” Rathausplatz und können im Jahre 2014 lesen, was im Jahre 2013 im Marstall stattgefunden hat, und zwar lange vor Weihnachten, nämlich am 11. November und 12. Dezember – siehe die Abbildung des Riesenposters, das über dem Eingang zur Stadtbücherei angebracht ist!

Das passt irgendwie alles nicht zusammen: Der Bürgermeister ruft die Kulturschaffenden der Stadt auf, sie mögen sich an der Ausstellung zur 700-Jahresfeier beteiligen, und er selber bringt es nicht fertig, den Marstall zu veranlassen, dass der Unfug an der Stadtbücherei gestoppt wird. Und es ist nicht das erste Mal, dass ich auf solchen Blödsinn hinweise, der einfach peinlich ist für eine Stadt!

Wenn ich schon einen 700. Geburtstag feiere, dann gehört das angeschlagen an das öffentliche Gebäude neben dem Rathaus. Und keine Reklame für Veranstaltungen, die schon lange in Vergessenheit geraten sind. Und das passiert  genau neben dem Rathaus, dem künftigen Kulturdenkmal der Stadt, das im Blickpunkt vieler Bürger und Gäste steht.

Ja, das nennt man wohl Winterschlaf.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2014