Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Doppelt erzählt, hält besser oder was…?

Den ganzen Vormittag habe ich heute geguckt und überlegt, was ich Ihnen in einem Blog-Beitrag erzählen könnte. Dazu fiel mir aber nichts ins Auge. Und dann habe ich mal geguckt, was die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt heute online bringt.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Und siehe hier: Der Redaktion ist wenig eingefallen. Und wo der Einfall fehlt, dort wird dieser mitunter durch die Einfalt ersetzt. Und so hat sich in der Stormarn-Redaktion jemand gesagt: „Der Beitrag von Martina Tabel ist so toll, den kann können die Leser gut und gern zweimal hingtereinander lesen!“

Gesagt getan: Man platzierte ein und  denselben Betrag zweimal hintereinander, änderte dabei lediglich die Überschrift in der Hoffnung, dass der Leser das nicht merken wird. Was meinen Sie: Fällt das wohl außer mir noch jemandem auf…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2015

Ein Blog-Eintrag zu einem Kommentar von gestern

Gestern bekam ich einen Kommentar von Szene-Leser Lorenz, der die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg und dort eine bestimmt Pastorin betrifft. Wenn das stimmt, was Leser Lorenz schreibt, dann ist das ein Alarmsignal für die Ahrensburger Gemeinde. Und nicht nur für die. 

Damit der Kommentar zu Beitrag vom 28. Mai 2015  nicht im Archiv „verschwindet“, mache ich daraus einen Blog-Eintrag und bitte die Leser von Szene Ahrensburg um ihre Kommentare.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2015

Julia Sextl: 83 Jahre Frau mit Symbolfoto überfallen

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Genauer: Julia Sextl, Praktikantin bei der Stormarn-Beilage berichtet über „83 Jahre Frau“, die überfallen wurde. Da capo: „83 Jahre Frau“. Und damit der Leser nicht nur in Wort, sondern auch in Bild informiert wird, hat die Redaktion ein Foto von der Polizei gebracht, und zwar ein ganz aktuelles „Symbolfoto“  – siehe die nebenstehende Abbildung!

Zum einen ist die Überschrift saudumm. Zum anderen: Warum bezahlt der Leser bei der Online-Version ständig für „Symbolfotos“ aus dem Archiv? Ist es wirklich so schwer, mit dem Handy mal von der Großen Straße hinter die Kreissparkasse zu gehen und dort ein Foto vom Tatort zu machen? Oder ist es bloß Faulheit, und Frau Sextl hat lediglich den Polizeibericht weitergegeben? Warum aber hat sie dann ihren Namen über den Bericht geschrieben? Vielleicht, weil sie das Symbolfoto eigenhändig aus dem Archiv herausgesucht hat…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2015

Offener Brief an Cornelia Wenzel, Hypovereinsbank

Hallo Cornelia Wenzel! Ich schreibe Ihnen öffentlich, weil Sie mich ja auch öffentlich ansprechen, und zwar durch Ihre Werbung auf dem Werbeportal ahrensburg.24 – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Sie treiben diese Werbung bewusst in redaktioneller Aufmachung, was Fachleute als Advertorial bezeichnen. Aber Sie als Werbung treibendes Unternehmen achten nicht darauf, dass Ihre Werbung, die Sie offensichtlich bezahlt haben, auch als Werbung gekennzeichnet ist, und zwar mit dem Wörtchen „Anzeige“ am Kopfe Ihrer Anzeige.

Diese Werbung ist unlauter. Das weiß die Anzeigenverkäuferin, aber sie richtet sich nicht danach, obwohl ich sie mehrfach öffentlich dazu aufgefordert habe. Nun könnte ich einen Rechtsanwalt einschalten. Der würde allerdings Geld kosten, und zwar das von Monika Veeh oder auch das der Vereinsbank. Aber Sie könnten auch so hilfreich sein und dafür sorgen, dass Ihre bezahlte Werbung sofort als solche gekennzeichnet wird.

Oder aber … ich mag es mir gar nicht vorstellen … Sie wollen die Leser wirklich hinters Licht führen, um nicht zu sagen: verscheißern…?

Und noch zwei Tipps zu Ihrem Werbetext: Die Bildunterschrift ist ein bisschen doof. Und Sie schreiben an anderer Stelle: In der aktuellen Niedrigzinsphase scheine ein Wendepunkt erreicht, so die Einschätzung der HypoVereinsbank“. Wozu ich Sie fragen muss: Scheint es nur so, Frau Wenzel? Oder schätzen Sie nur den Schein so ein…?

Mit freundlicher Empfehlung – Harald Dzubilla

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2015

„Jeder kann der Kirche helfen“, gerade die Nichtmitglieder

Heute hat Mira Frenzel in der Stormarn-Beilage einen Kommentar verfasst. Überschrift: „Jeder kann der Kirche helfen“. Warum allerdings jeder das tun sollte, fragt sich der Leser zuerst und denkt: Eigentlich sollte die Kirche doch jedem helfen, zumindest aber ihren eigenen Mitgliedern.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Und dann berichtet Mira F. von den Kirchenaustritten in Ahrensburg, erzählt, dass die Kirche ihr Gemeindehaus an der Sankt Johanneskirche an die Stadt verpachten wollte. Eine Verpachtung ist mir neu, denn ich hatte immer geglaubt, die Kirche wollte dieses Gebäude, nachdem sie das Gemeindeleben dort beseitigt hatte, an die Stadt verkaufen, um dort eine Kita einzurichten.

Und Mira Frenzel kommt zur eigenen Erkenntnis, dass es eben solche „unpopulären Maßnahmen“ waren, die zu den vielen Kirchenaustritten geführt haben. Dass Kirchenaustritte schon zuvor erfolgt waren und eine „unpopuläre Maßnahme“ der Kirche u. a. auch deren Reaktion auf den Missbrauch von Schutzbefohlenen zurückzuführen ist, hat Mira F. offensichtlich gar nicht mitbekommen. Genausowenig das unglaublich schlechte, unchristliche Benehmen von Propst Buhl, Pastorin Botta und Kirchengemeinderat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2015

Stadtbücherei: Wo in Ahrensburg die Hunde pinkeln

Wie Sie sich erinnern werden, hat die Stadt Ahrensburg drei Bäume pflanzen lassen, und zwar zu Ehren dreier Stadtverordneter, als dieses sind: Matthias Stern (CDU), Roland Wilde (CDU) und Rolf Griesenberg (SPD). Wer es vergessen hat: Bürgervorsteher Roland Wilde war 25 Jahre, Matthias Stern 30 Jahre und Rolf Griesenberg 35 Jahre ehrenamtlich als Stadtverordnete für Ahrensburg tätig, und die beiden ersteren sind auch heute noch dabei.

(Foto: Szene Ahrensburg)

(Foto: Szene Ahrensburg)

Und nun hängt die nebenstehende Karikatur in der Stadtbücherei von Ahrensburg. Die Zeichnung von Silke Möller ist weder witzig, noch originell oder kritisch – sie ist einfach nur kindisch und beleidigend. Würde man dazu „Schülerzeitungs-Niveau“ sagen, würde man alle Schülerzeitungsredaktionen herabwürdigen.

Kann mir bitte mal jemand erklären, warum diese Zeichnung in der städtischen Bibliothek ausgehängt ist? Und was die Texte be- oder andeuten sollen…? Ich finde Bild und Wort einfach nur doof. Und es ist eine öffentliche und auch offizielle Beleidigung der drei geehrten Stadtverordneten – obwohl ich persönlich der Meinung bin, dass Rolf Griesenberg keinen Baum verdient hat, sondern allenfalls einen Crassula ovata, auch als Geldbaum oder Judastaler bekannt. Aber das ist ein anderes Thema.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2015

Ahrensburg Magazin: Die schräge Akquisition mit First-Class-Spielraum

Warum ich schon wieder über das „Ahrensburg Magazin“ herziehe? Nun, so lange dort weiterhin unser städtisches Geld durch den Stadtkämmerer in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Stadtwerke versaubeutelt wird, dürfte es sich hier um ein öffentliches Thema handeln, das jeden Bürger von Ahrensburg interessieren müsste. Außerdem bemogeln die Hamburger Damen nach wie vor alle Inserenten mit schrägen Argumenten. Fazit: „Ceterum censeo Carthaginem esse delendam“, wenn Sie wissen, was ich meine.

Blumen für die Damen vom Ahrensburg Magazin

Passende Blumen von mir für die Wiener Kontoristinnen vom Ahrensburg Magazin

Ich kenne keine Leseranalyse für das kostenlose Anzeigenblatt „Ahrensburg Magazin“, das die Herausgeberinnen als Nachfolgerin des Ahrensburger „Rathaus-Journals“ bezeichnen.  Wenn Sie zu den Lesern gehören, dann gehören Sie angeblich zu einer „First-Class-Zielgruppe mit großem finanziellen Spielraum und besonderen Interessen“. Woher ich das weiß? Das weiß ich vom Wiener Kontor. Und woher man das beim Wiener Kontor weiß? Ich vermute, man kontrolliert heimlich die Kontoauszüge aller Leser oder lässt das durch den BND erschnüffeln.  😉 !

Außerdem hat das „Ahrensburg Magazin“ angeblich „geringe Streuverluste“. Was versteht man unter „Streuverluste“? Ein Streuverlust liegt vor, wenn Werbung nicht ausschließlich die Personen erreicht, für die sie gedacht ist. Zum Beispiel Personen, die sich für die angebotenen Produkte und Dienstleistungen gar nicht interessieren, aber trotzdem die Werbung dafür bekommen. Da wird diese Werbung natürlich ohne Erfolg bleiben, sodass sie fehlgestreut wurde. Und das passiert beim „Ahrensburg Magazin“ nicht, denn dort erreichen alle Anzeigen hauptsächlich Leser, die sich brennend für die Angebote interessieren. Und im Himmel über Ahrensburg ist Jahrmarkt, wo Daniela N. Barth fröhlich Wiener Walzer auf einer Glasharfe spielt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2015

„Ahrensburg tut gut“. Mecklenburg-Vorpommern auch.

Am 22. Mai 2014 berichtete die Stormarn-Beilage: „Dreharbeiten in Ahrensburg: Eine Stadt setzt sich in Szene“. Zum Wortlaut des Textes von Mira Frenzel sahen wir ein Foto mit zwei Herren und einer Kamera, unterschrieben: „Filmemacher Christof Rupprecht (l.) und sein Kollege Klaus Hagedorn drehen eine Szene auf dem Ahrensburger Wochenmarkt – Foto: Mira Frenzel, Mira Frenzel / Mira Frenzel“ – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Heute ist der 26. Mai 2015. In knapp vier Wochen ist das Frühjahr 2015 beendet. Frage: Haben Sie den Film vielleicht schon irgendwo gesehen, liebe Mitbürger? Falls ja – wo und wann und warum…?

Mira Frenzel hat ihren damaligen Beitrag wie folgt beendet: „Der Titel steht übrigens auch schon fest: Ahrensburg tut gut, so soll der Film heißen. Und mit einer knackigen Pointe enden. Wie das Porträt der Stadt Ahrensburg ausklingt, das wollen die Filmemacher noch nicht verraten.“

Und wenn uns nichts verraten wird, dann müssen wir eben selber raten. Ich zum Beispiel rate den Herren Conring und Hansen, sich beim zur Zeit noch amtierenden Bürgermeister Sarach zu erkundigen, wann dieser Werbefilm gezeigt wird. Vielleicht in der Hochphase des bürgermeisterlichen Wahlkampfs – wenn Sie wissen, was ich meine? Denn eines ist sicher: Der Bürgermeister wird in dem Film präsentiert und sicher nicht von seiner negativen Seite. Und es würde mich gar nicht wundern, würden die Stadtwerke Ahrensburg den Film auf DVD im Rahmen einer Werbeaktion kurz vor der Bürgermeisterwahl in alle Hausbriefkästen von Ahrensburg stecken. Oder dem Ahrensburg-Magazin beilegen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2015

Kultur und Städtepartnerschaften Ahrensburg: Kurz-oaching, Sikussion und Werbung für Seniorenheim + Schüßler-Salze

Im denkmalgeschützten Rathaus von Hamburgs schöner Nachbarin arbeiten viele Menschen, von denen scheinbar auch einige denkmalgeschützt sind. Die meisten der städtischen Bediensteten stehen bei ihrer Arbeit jedoch bescheiden im Schatten, will meinen: Wir nehmen sie nur wahr, wenn wir zwecks persönlicher Gründe ins Rathaus gehen, um unseren Reisepass verlängern zu lassen. Oder um unser Kind zum Kindergarten anzumelden et cetera. Und immer habe ich dabei gute Erfahrungen mit den Damen und Herren in unserem Rathaus gemacht.

Bildschirmfoto 2015-05-25 um 10.06.53Und dann gibt es noch drei Frauen im Rathaus, die treten öfter mal ins Rampenlicht. Zum Beispiel die berühmte Gabriele Fricke, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. Und Christine Link, die Wirtschaftsförderin. Und auch Maren Kahl, zuständig für Kultur und Städtepartnerschaften. Die Namen dieser drei Damen erscheinen auch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg. So beispielsweise zum 4. Juni 2015, wo die Stadt Ahrensburg höchstselbst eine Veranstaltung im Marstall macht in der Reihe: „FRAUEN ECHT STARK! IM BUSINESS“. Hier gibt es laut offizieller Mitteilung der Abteilung Kultur und Städtepartnerschaften ein „Kurz-oaching“ und „Sikussion“. Und für solches Kurz-oaching mit Sikussion müssen die Teilnehmerinnen 20 Euro zahlen – siehe die Abbildung! Wer dieses Geld kassiert, steht dort natürlich nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Mai 2015

Ein zerstörtes Kunstwerk ist plötzlich wieder da – haha!

Stellen Sie sich mal vor, in einer Galerie wird ein Bild zerstört. Mutwillig vom Eigentümer. Und das Bild ist nicht mehr zu restaurieren. Aber es gibt ein Foto davon. Und dann kommt jemand auf die Idee und sagt: „Wir drucken das Foto im Originalformat des Bildes, stellen es aus und verkünden in der Presse: ‚Kunstwerk plötzlich wieder da‘!“

(Bild: HDZ)

Kuratorin Katharina „Hurz“ Schlüter vor Leinwand in Stormarn-Beilage (Bild: HDZ)

An dieser Stelle werden Sie denken: Der Dzubilla ist übergeschnappt. Kein normaler Mensch würde so einen Unfug machen, nicht mal, wenn es die „Mona Lisa“ wäre, die jemand zerstört hätte.

In Schilda Ahrensburg dagegen ist alles ein bisschen anders. Hier geht es um ein Fassadengemälde des Malers Hans-Christian Koglin, das gerade mutwillig zerstört worden ist. Das Bild befand sich an der Wand der ehemaligen Klinik in der Manhagener Allee, die bis auf einen Teil der Fassade abgerissen wurde, um einen Neubau zu ermöglichen. Das Bild war kein wertvolles Werk. Würde man es auf einer Skala von 1 = Weltklassekunst  bis 10 = dekorative Graphik platzieren, dann läge es nach meinem Dafürhalten eher am Fuße bei 10. Der Handelswert = null. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2015