Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Zwei Fähnleinführer auf ihrem Spaziergang ins Blaue

Alle Jahre wieder kommt nicht nur der Weihnachtsmann, sondern auch der Herr Loeding vom Deutschen Kinderschutzbund. Und was macht er, der Kinderschützer? Er steckt jedes Jahr ein paar Tausend blaue Fähnchen mit dem Logo vom Deutschen Kinderschutz-Bund in die Schlosswiese, um auf hungernde Kinder im Kreis Stormarn hinzuweisen. Und Bürgermeister Tutnix steht daneben und lässt sich für die glorreiche Tat mitfeiern, denn am Sonntag ist ja Wahltag.

Bildschirmfoto-2013-09-28-um-11.43.04Diese alljährliche Aktion ist ähnlich sinnvoll, wie würde man die Kinder in den Wald schicken, um Pilze zu sammeln. Es wäre zweckdienlicher, würde man an den Sinn der Fähnchen öfter als nur an einem Tag im Jahr erinnern, indem immer wieder Plakate in der Stadt gezeigt werden – siehe Abbildung! Aber das würde ja Arbeit machen, stimmt’s, Herr Tutnix? Dann doch lieber Plakate aushängen für  das Schloss und ohne die Fähnchen, das sieht ohnehin schicker aus. Genauso wie Michael Sarach lieber Geld fürs Schloss sammelt statt gegen den Hunger von Kindern.

Allein von den Kosten der Fähnchen hätte man etwas Schönes für die Kleinen kaufen können. Und statt die Aktion auf der Schlosswiese zu veranstalten, hätte die Stadtverwaltung lieber jedes Jahr ein riesengroßes Kinderfest auf dem Stormarnplatz oder auf der Schlosswiese machen können mit kostenlosen Spielen (siehe Großhansdorf!) und Losverkäufen, um die Erlöse einer Tombola mit gespendetten Preisen anschließend für die Not der Kinder aufzuwenden. Vielleicht könnte die Verwaltung auch an Stelle des alljährlichen Betriebsausfluges der Rathaus-Angestellten lieber die Patenschaft für ein paar hungernde Kinder übernehmen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2015

Was unterscheidet Ahrensburg eigentlich von Plön…?

Sowohl Ahrensburg als auch Plön sind Städte in Schleswig-Holstein. Und beide Städte haben ein Schloss. Wesentlicher Unterschied: Die Stadt Ahrensburg ist rund viermal so groß wie die Stadt Plön. Und deshalb wird die Schlossstadt Plön weniger Flüchtlinge aufnehmen und unterbringen müssen als die Schlossstadt Ahrensburg.

(Abbildung: Bild-Zeitung)

(Abbildung: Bild-Zeitung)

Nun las ich am Wochenende in der Zeitung, dass man in Plön beim leerstehenden Schloss als Unterkunft für Flüchtlinge denkt – siehe die nebenstehende Abbildung aus der Bild-Zeitung! Und wir Bürger von Ahrensburg  wissen: Auch unser Schloss ist schon seit längerer Zeit nicht mehr bewohnt. Frage: Hat schon mal ein Verantwortlicher ernsthaft darüber nachgedacht, ob im Ahrensburger Schloss nicht ebenfalls Flüchtlinge untergebracht werden können?

Ich habe darauf in meinem Blog schon einmal hingewiesen. Weder von der Verwaltung noch aus der Politik kam dazu ein Kommentar, was mir beweist: Beide Seiten nehmen das Flüchtlingsproblem nicht sonderlich ernst, bewegen nur die Lippen zum Bekenntnis, wenn sie alle sagen: “Ja, wir alle sind doch menschlich und gesetzlich dazu verpflichtet, alles für die Not von Flüchtlingen zu tun!”

Okay, okay, nun könnte jemand kommen und sagen: Zwischen einer Asylantenunterkunft und einem Schloss ist der Unterschied doch so krass, dass die Flüchtlinge das Gefühl haben könnten, sie wären in einer Märchenwelt gelandet. Also geben wir ihnen das Schloss nicht. Stattdessen unser altes, denkmalgeschütztes Rathaus. Und die Verwaltung der Stadt könnte – angemessen – im Ahrensburger Schloss residieren. Dass dieses bereits heute passiert, beweist eine städtische Abteilung, die schon seit seit längerer Zeit im Schloss arbeitet, nämlich das Standesamt. Und nebenbei: Parkplätze gibt es reichlich auf der grünen Wiese.

Oder wie Erich Kästner es formuliert hat: “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!”

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2015

Ahrensburg: Stormarn-Beilage will ihre Leser ausschnüffeln

Bei offiziellen politischen Umfragen in Deutschland werden die Probanden nicht nach Namen und Adressen gefragt, sondern eine Meinungsumfrage ist grundsätzlich anonym für die Befragten. Ganz anders bei der Redaktion der Stormarn-Beilage: Die will von ihren Lesern direkt wissen, wie sie persönlich den Wahlausgang bei der Ahrensburger Bürgermeisterwahl sehen.

(Abbildung: Hamburger Abendblatt)

(Abbildung: Hamburger Abendblatt)

Aus diesem Grunde befragt man die Beilagen-Leser nach deren Meinung über den Wahlausgang in Ahrensburg. Diese Meinung ist natürlich nicht repräsentativ, denn wenn man nur die Leser der Stormarn-Beilage befragt, dann kann man gar kein objektives Ergebnis bekommen, sondern lediglich die Meinung der Leser der Stormarn-Beilage. Logisch, oder?!

Drolliger noch: Die Redaktion beschneidet eine große Anzahl potentieller Wähler von der Teilnahme an der Wahl-Aktion, weil nur – halten Sie sich fest: Bürger ab 18 Jahren mitmachen dürfen!

 Dass die Aktion nicht nur auf Einwohner von Ahrensburg beschränkt ist, macht die Sache noch lächerlicher, denn was haben die Bürger anderer Städte und Gemeinden in Stormarn mit dem Bürgermeister-Wahlergebnis von Ahrensburg zu tun… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2015

Ahrensburg im Regen: Nachrichten & Notizen aus der Schlossstadt

Herbstliche Stimmung mit Regen in unserer Stadt. Da haben es die Bürger beim Einkauf fürs Wochenende eilig, da setzt sich niemand unter die Schirme der Cafés am Rondeel. Und unter den Schirmen der drei Bürgermeister-Kandidaten standen zwar dieselben, aber nicht sehr viele Menschen fanden sich dort zum Gespräch ein.

IMG_3904Optimismus am Stand der Grünen: Jörg Hansen spürt Aufwind, der ihm nach der Veranstaltung im Alfred-Rust-Saal den Rücken gestärkt hat.

Auch unter dem Regenschirm von Christian Conring war die Stimmung sonnig. Und mit einem Grinsen drückte Tobias Koch mir einen 6seitigen Flyer der WAB in die Hand, wo die Wählergemeinschaft sich nicht nur klar und deutlich für Christian Conring ausspricht, sondern genauso klar und deutlich gegen Michael Sarach.

Unbenannt-1Ich biete mich an, diesen Flyer zu verteilen, und zwar im kommenden Herbst auf dem “Sommerfest”, das die SPD zwei Tage vor der Bürgermeister-Wahl für den Mann aus Schwerin in Ahrensburg veranstalten will.  Und ich hoffe, dass sich so viele Verteiler finden, dass jeder Besucher einen Flyer mit nach Hause nehmen kann!

Unter den Schirm des Amtsinhabers bin ich nicht gegangen. Zum einen war der schon um 11 Uhr zusammengeklappt, zum anderen begebe ich mich ungern zu Menschen, die unredlich sind und zu unsauberen Mitteln im Wahlkampf greifen. Immerhin war Michael Sarach heute in Ahrensburg und nicht an seinem Wohnsitz in Schwerin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2015

Stormarn-Beilage: Miras muntere Medien-Manipulation

Wer immer noch an Zufall glaubt, wird heute eines Schlechteren belehrt: Die Medien manipulieren die Wahl des Bürgermeisters zu Gunsten des Amtsinhabers. Und immer wieder sind es Frauen: Daniela Barth, Monika Veeh und heute erneut Mira Frenzel in der Stormarn-Beilage.

Bildschirmfoto 2015-09-19 um 08.40.48Nachdem ich mehrfach deutlich aufgezeigt habe, wie die Redaktion der Beilage vom Hamburger Abendblatt sich in manipulierter Berichterstattung für Sarach einsetzt, erleben wir erneut ein sichtbares Beispiel dafür.

Heute berichtet die Beilage von der Veranstaltung im Alfred-Rust-Saal. Die war bereits vor zwei Tagen. Und um nach außen hin den Anschein von Objektivität in der Berichterstattung zu erwecken, wurden stellvertretend für alle Wähler vier “Muster-Personen” dargestellt: Drei für jeweils einen Kandidaten; und die vierte Person steht für alle, die sich noch nicht entschieden haben.

Diese Darstellung in Bild und Wort soll Objektivität suggerieren. Aber es ist ein höchst raffiniertes Vorgehen in der Manipulation. Denn: Es spricht sich eine Bürgerin für Hansen aus und ein Bürger für Sarach. Und eine Bürgerin – nein, nicht für Conring! Der gefiel ihr zwar am besten, wie sie erklärt, aber “inhaltlich stimme ich eher mit dem Amtsinhaber überein”, zitiert Mira Frenzel genüsslich, die früher mal für die “Hamburger Morgenpost” geschrieben hat. Und die vierte Bürgerin hat sich noch nicht entschieden.

Ist es nicht unglaublich: Unter allen Teilnehmern der Veranstaltung hat Mira Frenzelzwar je einen Wähler für Hansen und Sarach gefunden, aber keinen eindeutigen Wähler für Conring!

Frage: Kann es uns da noch verwundern, dass die Medien beim Bürger immer unglaubwürdiger werden…? Frau Frenzel, Sie sollten sich schämen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2015

Für Werbung braucht man einen Werbeberater – für mich ist der beim Kandidaten Christian Conring nicht erkennbar!

Ich weiß nicht, wer Christian Conring bei der Werbung für seinem Wahlkampf berät, aber ein kluger Kopf ist das auf keinen Fall. Er versteht von Werbung nicht viel und von Public Relations noch weniger. Und der Kandidat selber steckt vermutlich mehr bei seinen potentiellen Wählern vor Ort als in der Kommunikation für seine Person.

Bildschirmfoto 2015-09-18 um 22.23.36Ein eklatantes Beispiel für mangelnde Beratung des Kandidaten Conring: Die WAB, unsere unabhängige Wählergemeinschaft, die immerhin soviel Zulauf in der Ahrensburger Bevölkerung hat, dass vier Mitglieder der Gemeinschaft als Stadtverordnete in der “Regierung” unserer Stadt sitzen, steht geschlossen hinter Conring. Und diejenigen, die WAB gewählt haben, die wählen natürlich auch den Bürgermeister.

Bereits vor 14 Tagen hat die WAB in klaren Worten kommuniziert, warum sie Christian Conring als neuen Bürgermeister empfiehlt – siehe den Beitrag von Peter Egan auf der Homepage der Wählergemeinschaft! Frage: Wussten Sie davon, lieber Leser? Ich kenne viele Bürger in der Stadt, die das erst durch mich erfahren haben, und ganz verwundert darüber waren, dass sie davon noch nichts gehört hatten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2015

Corpus Delicti für die Korruptheit von Lilliveeh

Bildschirmfoto 2015-09-18 um 13.16.39Ich glaubte zuerst, meinen Augen nicht mehr trauen zu können, als ich den “Gastbeitrag” der SPD auf dem Reklameportal “ahrensburg24” (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) sah – siehe Abbildung! Damit zeigt die selbsternannte Qualitätsjournalistin Monika Veeh, was sie doch für eine arme kleine Wurst sein muss, wenn sie so etwas Dämliches nötig hat.

Das ist unterste Schublade, Monika Veeh, und ein Fall für den Deutschen Werberat. Und ich frage Sie, lieber Leser: Vertrauen Sie den drei Bürgermeister-Kandidaten noch, die diese Manipulation durch die Schaltung ihrer Werbung auch noch unterstützen…?

Wie sagte doch der große Künstler Max Liebermann? Er sagte: “Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.” Ich schließe mich dem an.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2015

Der Grund, warum alle drei Bürgermeister-Kandidaten bei mir schon heute durchgefallen sind

Leserin Behnemann hat sich in ihrem Kommentar zu meinem Blog-Eintrag nach der gestrigen Bürgermeister-Wahlveranstaltung mit der Frage an mich gewandt:  “Was ist denn der Grund dafür, dass Sie sich diesmal mit Ihren spitzen Bemerkungen zurückhalten? Mir selber würde da einiges einfallen … Hat der Wahlkampf Sie vielleicht ermüdet….?” Hier meine Antwort:

IMG_3902Liebe Frau Behnemann – es ist schon so, dass die gestrige Veranstaltung im Alfred-Rust-Saal  in meinen Augen und Ohren nicht besonders prickelnd gewesen ist, zumal dort wenig Neues zu hören war. Wenn ich das nicht weiter kommentieren will, sondern alle Szene-Ahrensburg-Leser auf AhrensburgTV verweise, dann hat das für mich einen ganz persönlichen, also subjektiven Grund: Ich halte alle drei Kandidaten nicht für aufrichtig.

Die Einleitung zu meinem Blog-Eintrag von gestern Abend kommt nicht von ungefähr. Denn ich erkenne: Meinungsfreiheit in Ahrensburg wird von allen drei Bürgerkandidaten als Meinungsfrechheit angesehen und abgestraft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2015

Bühne frei im Alfred-Rust-Saal: Drei Personen in dem Stück: “Welcher Herr mit Brille hat den besten Durchblick?”

Als Leser von Szene Ahrensburg wissen Sie, dass der Blogger kein Blatt vor seinen Mund nimmt. Ich sage, was ich denke, und denke, was ich schreibe. Die überaus erfolgreiche Einschaltquote von Szene Ahrensburg ist nicht zuletzt darin begründet, dass auf Szene Ahrensburg immer Tacheles geschrieben wird und ich mich niemandem anbiedere. Und wie ich häufig höre, gefallen den Lesern nicht nur die Themen, über die ich hier schreibe,  sondern auch die Art, wie ich das formuliere. Dabei ich bin unabhängig, was bedeutet: Ich kann mir den Luxus der Freiheit nehmen, meine Meinung zu äußern – egal, ob ich damit dem Einen oder der Anderen auf die Füße trete oder selber mal zwischen den Stühlen sitze. Das vorab. Denn bei diesem Blog-Eintrag ist es anders.

IMG_3896Hier müssen Sie ausnahmsweise mal auf meinen Senf verzichten. Ich war zwar im Alfred-Rust-Saal der Selma-Lagerlöff-Schule, wo sich die drei Bürgermeister-Kandidaten zum geselligen Beisammensein getroffen haben – wieder einmal. Und ich werde die Veranstaltung nicht kommentieren, weil Sie sich dazu Ihren eigenen Kommentar machen sollten so kurz vor dem Wahltermin. Denn Sie müssen Ihren Wahlzettel ja auch alleine ausfüllen. Bemerken tue ich nur, dass ich auf der heutigen Veranstaltung nichts Neues gehört habe. Und: Der Saal war nicht bis auf den letzten Platz besetzt wie bei der Veranstaltung vor sechs Jahren. (Zwischenbemerkung: Ich habe an einem einzigen Tag mehr als doppelt so viele Leser auf Szene Ahrensburg wie heute in den Saal der Schule gekommen waren!) Der Bürger ist offensichtlich müde geworden.

Bildschirmfoto 2015-09-17 um 23.10.17Ich weise alle Ahrensburger, die nicht im Alfred-Rust-Saal waren, darauf hin, dass eine Kamera im Saal war. Die stammte  von AhrensburgTV, denn Martin Hoefling hat die Veranstaltung per Livestream übertragen. Und wenn Sie nicht dabei gewesen sind, dann können Sie nun die Aufzeichnung angucken und sich Ihren eigenen Kommentar dazu schreiben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2015