Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Na bitte, liebe Mitbürger, es geht doch: Der Stormarnplatz als kostenloser Parkplatz!

Als ich den Bürgermeister das letzte Mal gefragt hatte, warum auf dem Stormarnplatz zwar Zirkusleute ihre Autos parken dürfen, nicht aber der gemeine Autofahrer, da lautete die Antwort von Michael Sarach: “Weil der Stormarnplatz kein Parkplatz ist.” Und darauf wäre ich von allein nie gekommen. 

Heute, rund zwei Monate später, ist die Situation offensichtlich eine andere: Auf dem Stormarnplatz dürfen jetzt offenbar nicht nur Zirkus-, sondern auch Geschäftsleute parken – siehe das nebenstehende Foto, das ich dort gestern gemacht habe. Und zwar zu einer Zeit, als die städtischen Überwachungskräfte noch gearbeitet haben müssten und diese parkenden Autos hinter dem Rathausplatz nicht hätten übersehen können. Also parken die dort nicht ohne Genehmigung, weshalb der Stormarnplatz nun ein öffentlicher Parkplatz ist. Und kostenlos ist das Parken hier überdies, denn ich sah dort keine aufgestellten Ticketautomaten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2016

Sparkassen sparen Werbegeld, weil Kinder gratis werben

Im Internet fand ich eine Anzeige der Haspa. In dieser Anzeige sind zwei Haspa-Vermögensberaterin abgebildet, die jubelnd ihre Arme hochreißen. Und warum jubeln die Damen? Haben sie vielleicht gerade tolle Geschäfte abgeschlossen? In der Tat: Sie haben.

Anzeige: Haspa

Anzeige: Haspa

Die Damen haben nämlich Werbetrikots der Haspa an Kinder verteilt, die im Sportverein Timmerhorn/Bünningstedt in der G-Jugend-Mannschaft spielen. Und warum freuen sich die beiden Vermögensberaterinnen? Sie freuen sich über die Gratis-Werbung, die sie hier bekommen, denn nirgendwo wird berichtet, dass die Haspa einen entsprechenden Sponsor-Betrag in die Vereinskasse bezahlt hat für ihre Trikotwerbung. Stattdessen geben sie das Geld aus für die abgebildeteAnzeige, wo die Kids auch noch gratis als Protagonisten für die Haspa den Kopf und die Brust für Werbung hinhalten müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2016

Ahrensburg: Start ins Stadtfest 2016

Heute war der erste von drei Tagen, an denen Ahrensburg sein Stadtfest feiert. Das Wetter spielte mit, und die Besucher erst recht: Trotz Fußball-EM waren die Menschen auf den Beinen, genossen Musik, Speisen und Getränke. Und natürlich auch die Fahrgeschäfte für Kinder.

Ahrensburger Stadtfest 2016 in der Großen Straße

Ahrensburger Stadtfest 2016 in der Großen Straße

Wir haben heute Abend den ersten Rundgang gemacht. Falls es Sie interessiert: Wir sind am obligatorischen Schwenkgrill vorbeigegangen und haben stattdessen in der Hagener Allee bei Shalimar gegessen, dem indischen Restaurant aus Hamburg. (Bemerkenswert: Es wird dort auf Porzellan am Tisch serviert! Der Mix-Teller ist randvoll und für 10 Euro preiswert.) Und anschließend gab’s Caipirinha und Sex on the Beach (als Cocktail!) am Stand in der Großen Straße – jeweils sechs Euro das Glas, worüber man auch nicht meckern kann, denn es wurde frisch gemixt.

Und morgen wird Familie Dzubilla wieder dabei sein, zumal das Wetter ja gut sein soll. Möglicherweise sehen wir uns dort. 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2016

3. Buch Abendblatt präsentiert zum Ahrensburger Stadtfest: Redaktionelle Werbung für das Herzogtum Lauenburg

Warum heißt der Stormarn-Teil im 3. Buch Abendblatt wohl Stormarn-Teil? Sie ahnen es: Weil es in diesem Teil um Stormarn geht. Was meint: Die Berichte im 3. Buch Abendblatt stammen aus dem Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Und was darüber hinaus passiert, findet der Leser im übrigen Abendblatt.

aus: Hamburger Abendblatt, 3. Buch

aus: Hamburger Abendblatt

Harald Klix, möglicherweise ein Praktikant in der Stormarn-Redaktion, kennt sich in Stormarn allerdings nicht so recht aus. Corpus Delicti: Sein heutiger Beitrag “Landträume im Bismarck-Schloss” hat mit Stormarn genauso viel zu tun wie der Schiefe Turm in Pisa mit Großhansdorf. Denn der Bericht von Klix stammt aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg.

Ich vermute: Bei diesem dekorativen Beitrag handelt es sich um ein Advertorial, also um redaktionell gestaltete Werbung. In diesem Fall hätte jedoch “Anzeige” stehen müssen über dieser Werbung für die Messe in Friedrichsruh, wo Erwachsene 5 Euro für ihren Eintritt löhnen müssen.

Den Verdacht, dass die Stormarn-Redaktion mit diesem Beitrag die Stormarner Leser an diesem Wochenende nach Friedrichsruh locken will, statt dass diese auf das Ahrensburger Stadtfest gehen, wage ich gar nicht zu äußern, denn das wäre in der Tat ziemlich hinterfotzig… 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2016

Ahrensburg: Das Ende vom Lilienweg

Der Lilienweg in Ahrensburg ist eine kleine, ruhige Straße und gehört zu einer schönen Wohngegend, in der Einfamilienhäuser stehen. Doch damit scheint es nun bald vorbei zu sein. Denn wenn es stimmt, was Szene-Leser Thomas Groth vermutet, dann entsteht am Ende des Lilienwegs ein Großbauobjekt.

Lilienweg (Foto: Groth)

Lilienweg (Abbildung: Google Maps)

Vielleicht ist das Ganze ja nur ein Gerücht. Aber Gerüchte sind bekanntlich die Rauchfahnen der Wahrheit. Und Bürger Thomas Groth berichtet: Schon seit einigen Tagen fallen mir am Ende des Lilienweges ungewöhnliche Aktivitäten auf. Heute habe ich mich mal etwas schlau gemacht und frage mich, wer genehmigt so etwas und ist das in der Form überhaupt zulässig?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2016

Öffentliches Geständnis eines Haspa-Mitarbeiters ;–)

Werber wollen, dass der Verbraucher über Werbung lacht. Weil sie glauben, dass durch Lachen eine Zuneigung des Kunden zum Produkt bzw. der Dienstleistung erzeugt wird. Und deshalb ist soviel Werbung lustig. Manchmal jedoch lacht der Kunde auch über den Werbungtreibenden, was allerdings kaum gewollt ist.

Anzeige: Haspa

Anzeige: Haspa

Die nebenstehende Anzeige der Haspa empfinde ich als witzig. Wir sehen dort Michael Eich, Teamleiter Firmenkunden, der Unternehmer in der Metropolregion “vernetzt”. Das ist schön für die Firmenkunden der Haspa, betrifft aber nicht den Privatkunden wie z. B. meine Tochter, die ein “Mäusekonto” bei der Haspa hat.

Aber nun kommt’s, und zwar lustig: Raten Sie doch mal, bei welcher Bank der Teamleiter Firmenkunden der Haspa sein Konto hat! Sie werden es nicht glauben, weshalb es in der Anzeige ausdrücklich vermerkt wird. Der Teamleiter der Haspa erklärt uns: “Meine Bank heißt Haspa.” Und darauf, liebe Leser, wäre ich nie im Leben gekommen! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2016

Im Schloss von Ahrensburg spukt es wieder!

Ich muss Ihnen unbedingt etwas von Schubiduu…uh berichten, dem pfiffigen Gespenst aus dem Ahrensburger Schloss! Denn: Schubiduu…uh ist wieder da! Gerade ist er in unserer Freien und Geisterstadt gesichtet worden! Mehr dazu erfahren wir aus der Inhaltsangabe zum neusten Hörspiel:

Schubi13Schubiduu…uh ist wieder da! Vor vielen, vielen Jahren war das Schlossgespenst mit einem Zirkus fortgezogen, und nun ist der gute Geist der kleinen Stadt Ahrensburg plötzlich zurückgekehrt in das alte Schloss. Hier findet Schubiduu…uh zwei neue Freunde: Miriam und Paul. Aber die neue Schlossherrin ist gar nicht begeistert über die Rückkehr von Schubiduu…uh. Und deshalb verbietet sie allen Kindern das Mitbringen von Popcorn, das Schubiduu…uh doch über alles liebt. Aber Schubiduu…uh wäre nicht das pfiffigste Gespenst der Welt, wüsste er sich nicht zu helfen…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2016

Bezahlen die Stadtwerke ihre City-Light-Werbung…?

Die Stadtwerke Ahrensburg werben für ihr Vernetzungsprodukt “Schloss Media” mit der Schlagzeile: “Besser war vielfältig noch nie!” Aber nicht über diesen Werbespruch habe ich nachgedacht, sondern über das Medium, wo das Poster geschaltet wird – siehe die Abbildung!

Es handelt sich dabei um ein sogenanntes CLP, was meint: City Light Poster in den beleuchteten Werbesäulen der Firma JCDecaux. Diese Säulen stehen in Ahrensburg, und laut Vertrag mit der Firma, die auch das Toilettenhäuschen vor dem Rathaus betreibt, gehört eine Seite der Säulen der Stadt, und zwar unentgeltlich. So jedenfalls kenne ich das Procedere von früher.

Die Stadtwerke gehören zwar zur Stadt, sind aber als GmbH eine eigenständige Firma, die auf Gewinn bedacht ist. Sollte diese Firma die Werbung gratis schalten dürfen, dann hätte ich gern gewusst: Warum? Das gilt genauso für das Badlantic wie auch für die Schloss-Werbung und für das Kulturzentrum Marstall.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2016

Die Arbeit der Verwaltung wird auch weiterhin ausgelagert

Die Frage, warum die Stadt Ahrensburg ihre Grundstücke nicht selber vermarktet und dicke Gewinne dabei einstreicht, wird dahingehend beantwortet, dass die städtische Verwaltung qualitativ nicht ausreichend besetzt ist, um das zu tun. Und so machen auswärtige Investoren fette Gewinne, auf die wir verzichten müssen.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Heute berichtet das 3. Buch im Abendblatt, dass auch die Finanzverwaltung der Stadt qualitativ nicht ausreichend besetzt ist. Beweis: Im Jahre 2009 beschloss man, von der kameralistischen Buchhaltung zur zeitgemäßen Doppik zu wechseln. Vor sieben Jahren also. Und bis heute scheint niemand im Rathaus begriffen zu haben, wie das geht.

Wir erfahren: Bis jetzt hat die Verwaltung knapp 300.000 Euro an freie Mitarbeiter gezahlt, um ihre Buchhaltung extern erledigen zu lassen. Und nun, so vernehmen wir, müssen noch einmal 40.000 Euro gelöhnt werden, um den Jahresabschluss 2015 zu erstellen.

Toll. Oder wie die SPD zum Ausdruck gebracht hat: “Gut gemacht!”, Michael Sarach. Es ist ja bloß das Geld der Bürger, das hier unnötigerweise aus dem Fenster des Rathauses geworfen wird.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2016

Eine Seite, die so sinnvoll ist wie ein Blinddarm

Eine Tageszeitung – wie zum Beispiel das Hamburger Abendblatt – besteht aus dem redaktionellen und dem Anzeigenteil. Beide Teile sind für den Leser von Interesse. Er kauft das Blatt, um den redaktionellen Teil zu lesen, und er freut sich, wenn er auf ein interessantes Angebot in einer Anzeige stößt. Und die Anzeigeneinnahmen sind für den Verlag auch von Bedeutung, sonst müsste er den Verkaufspreis der Zeitung erhöhen. So weit, so gut.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Nun fand ich im Abendblatt mehrfach eine Anzeige, die so sinnvoll ist wie ein Blinddarm. Eine ganze Seite, und zwar die linke auf der nebenstehenden Abbildung. Dort zeigt uns ein Mann die Zähne, und wir lesen dazu, dass dieser Mensch ein Hamburger ist, und dass  er sich für die Stadt und das Abendblatt begeistert. Und…? Interessiert Sie das als Ahrensburger Abendblatt-Leser…?

Frage: Was habe ich als Leser davon, wenn eine ganze Seite, auf der stattdessen auch redaktionelle Themen stehen könnten, dafür verwendet wird, mir mitzuteilen, dass ein Hamburger, den ich überhaupt nicht kenne, von seiner Stadt und dem Abendblatt begeistert ist…? Und wenn man das unbedingt veröffentlichen will, dann hätte ein sehr viel kleineres Format auch genügt, statt dass man eine ganze Seite dafür verschwendet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2016