Douglas: Ein Fall für die Gleichstellungsbeauftragte! ;–)

Wer in einer Parfümerie einkauft, der bekommt in aller Regel an der Ladenkasse kleine Zugaben, als dieses sind Warenproben von Düften oder Cremes. Es gibt Frauen, die sind ganz gierig darauf und fragen die Verkäuferin sogar noch Proben, wenn diese freiwillig keine rausrückt. Oder womöglich bloß eine, obwohl die Kundin doch ein ganzes Fläschchen Nagellack gekauft hat.

Gestern habe ich bei Douglas in Ahrensburg eingekauft. An der Kasse waren zwei Kundinnen vor mir, die nicht mehr Geld ausgegeben haben als ich. Und beide Damen bekamen mehr als nur eine Warenprobe in ihre Tragetasche gesteckt und haben darüber freudig gestrahlt.

Als ich an der Reihe war, steckte die Dame an der Kasse das Eingekaufte in eine Plastiktüte, griff in eine Schublade und steckte etwas in die Tüte, von dem ich vermutet hatte, dass es eine Warenprobe von einem duftigen Eau de Toilette für den gepflegten Herrn – also für mich 😉 – wäre. 

Aber haste gedacht! Zuhause angekommen, fand ich 10 Euro in der Plastiktüte. Meine Freude darüber hielt sich jedoch in Grenzen, denn: Diese 10 Euro bekomme ich nur, wenn ich Douglas mindestens 60 Euro gebe. Will meinen: Es ist ein Rabattgutschein. Und der ist Teil eines Leporellos von weiteren Gutscheinen über Rabatte beim Einkauf von bestimmten Produkten bei Douglas.

Okay, gegen diese Gutscheine ist nichts einzuwenden – aber warum habe ich keine Warenprobe erhalten wie die Damen vor mir, die gleich mehrere in ihre Tüten bekommen haben? Vielleicht weil ich ein Mann bin? Das wäre in der Tat ein Fall von Ungleichbehandlung der Geschlechter, weshalb ich mich hiermit an die Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Fricke wende, damit diese umgehend vorstellig werde bei Douglas und den Verkäuferinnen erklärt, dass Männer auch Menschen sind und gleiche Rechte und ähnliche Bedürfnisse haben wie Frauen. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2016

Ein Gedanke zu „Douglas: Ein Fall für die Gleichstellungsbeauftragte! ;–)

  1. Anarcho

    Stimmt nicht. Männer mögen Menschen sein. Sie haben aber andere Bedürfnisse als Frauen. Männer kaufen Düfte für Frauen, benötigen also selbst keine Warenproben. So ist alles geregelt. Deshalb gibt es Frau Fricke nicht mehr, als Gleichstellungsbeauftragte. Oder hat in den letzten Jahren jemand Frau Fricke gleichstellend bemerkt ? Also.

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