Gerade komme ich mit Familie aus dem Weihnachtsurlaub zurück. Heute Morgen hatten wir noch das nebenstehende Bild vor Augen – heute Abend sah es hier in Ahrensburg nicht mehr ganz so sonnig aus wie nach unserem Frühstück auf Fuerteventura.
Nein, ich will Sie nicht neidisch machen. 😉 Ich möchte nur auf diesem Wege allen, die mich in der vergangenen Woche versucht haben, im Büro zu erreichen, kurz mitteilen, dass ich wieder im Büro und somit erreichbar bin.
Vor einigen Tagen machte die BILD-Zeitung mit der Schlagzeile auf: „Deutsche Rentner sind Export-Schlager“ und der Feststellung: „Ihre Berufserfahren wird in der ganzen Welt gebraucht“ – siehe die Abbildung! Das ist wohl richtig, in Ahrensburg jedoch gilt es nicht.
Als der Bürgermeister dermaleinst sein Amt frisch in Ahrensburg angetreten hatte und ich noch voller Zuversicht gewesen bin, dass er die Aufgaben auch wuppen würde, da gab ich ihm den folgenden Rat:
In Ahrensburg gibt es viele Fachleute im Rentenalter, die ein unbezahlbares Wissen haben, das man für Ahrensburg einsetzen könnte. Um nur drei Namen von Bürgern als Beispiele zu nennen, die ihre Mitarbeit der Verwaltung immer wieder kostenlos angeboten haben: Knoll, König, Lange. Gründen Sie mit diesen und weiteren Rentnern einen Verein im Gedenken an den Großen Bellheim, und bringen Sie diese Fachleute in regelmäßigen Abständen an einen Tisch. Und dann diskutieren Sie hier die Probleme, die Sie als Bürgermeister genauso bewegen wie sie die Einwohner der Stadt bewegen!“
Dieser Rat war schon allein deshalb gut, weil der Verwaltungschef damit auf den Rat von erfahrenen Fachleuten zurückgreifen könnte, die er nicht dafür bezahlen müsste – im Gegensatz zu den vielen freien Beratern, die erst mal an sich und ihre Honorare denken statt an echte Problemlösungen für Ahrensburg.
Der Bürgermeister fand meine Idee damals sehr interessant. Und dabei ist es auch geblieben. Denn für den Verwaltungschef von Ahrensburg muss Guter Rat teuer sein.
In der City-Light-Säule vor der Sparkasse Holstein in der Hamburger Straße ist ein Plakat zu sehen mit dem Text: „PLAY PAUSE REPEAT YEONGHIN LEE FREDERIKE SEIDE DANIELA TAKERVA“ und dazu noch etwas Kleingedrucktes, das der flüchtige Passant oder Autofahrer aber nicht lesen wird. Und in der freien Fläche spiegelt sich das Bild der Straße – siehe die Abbildung!
Vor der Sparkasse Holstein
Was steckt hinter diesem geheimnisvollen Plakat? Erklärung: Es wird hier für eine Ausstellung in der Galerie im Marstall geworben. Und weil diese Galerie von der Kulturstiftung der Sparkasse unterhalten wird, ist es auch wohl kein Zufall, dass das Plakat direkt vor dem Kreditinstitut steht, um dafür Werbung zu machen.
Aaaber: Kann man bei der Plakatfirma nur ein einziges Plakat schalten? Nein, das kann man nach meinem Wissen nicht. Und deshalb vermute ich, dass dieses Plakat aus den Gratisflächen stammt, die Ahrensburg von der Firma bekommt, um damit für städtische Zwecke zu werben. Und wenn die Sparkasse Holstein dafür nichts in die Stadtkasse gelöhnt hat, dann wäre das schon sehr, sehr fragwürdig. Weiterlesen →
Immer wieder leistet die Verwaltung der Stadt Ahrensburg ihre Beihilfe zum Suizid der Bürger. Das geschieht durch Duldung, und zwar von Zigarettenwerbung an den City-Light-Werbesäulen in der Innenstadt. Denn das Rauchen tödlich ist, müsste sich auch im Rathaus herumgesprochen haben und dort bis zum Unterstand für Raucher am Durchgang zum Stormarnplatz, wo die Süchtigen ihre Fluppen anzünden.
Kürzlich sah ich ein neues Motiv einer Werbung für die Zigarettenmarke JPS, was John Player Special meint. Ich stand davon und fragte mich: Wie passt die Überschrift, die da lautet “PASST PERFEKT INS JETZT”, und der Slogan “Make Your Day” zur Fußnote, wo wir lesen: “Rauchen ist tödlich”...? Und dann wird diese Zigarette auch noch als “COMPACT” gepriesen, was offenbar ein Druckfehler ist.
Und genau deshalb habe ich den Text korrigiert und dem Plakat die Worte der Wahrheit verliehen – wenn Sie sich das bitte mal anschauen wollen: Weiterlesen →
Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet soeben online aktuell, dass sich in einer Regionalbahn auf der Strecke zwischen Hamburg und Lübeck ein „verdächtiger Gegenstand“ befunden hat, nämlich „eine herrenlose Plastiktüte“, wie die Redaktion recherchiert hat.
Um es kurz zu machen: Nach einem Polizeieinsatz hat sich herausgestellt, dass sich in der Plastiktüte lediglich Reis befand. Also viel Lärm um nichts und darum so sensationell, wie die berühmte Reisschaufel, die in China umgefallen ist.
Ach, Sie wollen wissen, warum ich den Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt verdächtige, dass der dort seine Reistüte in der Bahn vergessen hat? Nun, bei der Stormarn-Redaktion weiß man offensichtlich mehr. Zum Beispiel, dass der „verdächtige Gegenstand“ keiner Dame gehörte. Denn das Blatt schreibt unmissverständlich, dass es eine „herrenlose“ Plastiktüte gewesen ist. Würde die Tüte dagegen einer Dame gehören, dann wäre es natürlich eine damenlose Plastiktüte gewesen. Weiterlesen →
Es war für den Bürger zur guten Gewohnheit geworden: Nach jeder Stadtverordneten-Versammlung konnte er ahrensburgTV einschalten, wo Martin Höfling die Statements aller Fraktionen zum Output der Veranstaltung frei Haus geliefert hat. Am Montag war wieder Stadtverordneten-Versammlung. Doch wie schon im vergangenen Monat: Kein Sendebericht auf ahrensburg24.
ahrensburgTV: nur Schnee von gestern
Lieber Martin Höfling, wollen Sie uns Bürger etwa zwingen, selber in die Versammlungen zu gehen? 😉 Oder haben die Schauspieler Politiker keine Lust gehabt, Ihre Gesichter in die Kamera zu halten und zu verkünden, was Sie dort im Stall wieder mal Gutes gemacht oder zu machen gewollt haben? Vielleicht haben die Damen auch Gage gefordert für ihre Selbstdarstellung vor der Kamera…? 😉
Es scheint, dass eine gute Idee sang- und klanglos eingeschlafen ist. Ich schätze mal, dass Martin Hoefling keine Lust mehr verspürt hat, diese Arbeit kostenlos zu machen. Denn wenn die Stadt schon Geld hat, um dieses in eine unnötige neue Toilette zu werfen, dann könnte man stattdessen lieber ein paar Euro lockermachen, um für die Übertragung aus dem Marstall die Leistung des Ahensburger Unternehmers zu honorieren. Wenigstens mit einer Aufwandsentschädigung, wie Politiker sie ja auch erhalten.
Vorweg gesagt: Dass das Parken in Ahrensburg gebührenpflichtig ist, das wurde nicht etwa von der städtischen Verwaltung entschieden, sondern das verdanken wir den Damen und Herren, die wir uns mehr oder weniger selbst verordnet haben, nämlich die Stadtverordneten. Die sind sogar so stur und hartherzig, dass keine Fraktion einen Antrag an die Versammlung gestellt hat, dass wenigstens in der Weihnachtszeit die Gebühren wegfallen.
Besonders gebeutelt sind in diesem Jahr natürlich die Geschäfte in der Hagener Allee, weil die Stadt den Parkplatz Lindenhof verscherbelt hat, ohne für Ersatzparkmöglichkeiten zu sorgen. Und nachdem ich den Antrag gestellt hatte, die Parkgebühren wenigstens im Dezember wegfallen zu lassen, hat der Bürgermeister das wenigstens in der Hagener Allee getan, und zwar mit Hilfe einer kleinen List:
Heimlich haben Mitarbeiter vom Ordnungsamt den Parkautomaten in der Hagener Allee außer Betrieb gesetzt und einen Hinweis mit folgendem Wortlaut angebracht: “Parkautomat defekt. Bitte legen Sie eine Parkscheibe gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe Ihres Fahrzeugs. Kontrollen von den Überwachungskräften werden durchgeführt. Stadt Ahrensburg Der Bürgermeister”.Weiterlesen →
Wer in Ahrensburg wohnt und dort mit einer Hausnummer in der Sklavenhändlerstraße, die nach einem Mann mit Namen Schimmelmann benannt wurde, der sein Geld mit Menschenhandel und Waffengeschäften kassiert hat, um es auszugeben hat für den Erwerb eines Herrenhauses in Ahrensburg, das heute als Schloss bezeichnet wird, dieser Ahrensburger Einwohner muss sich schämen, wenn er seine Adresse nennt.
Und so passte es gut, dass mein Nachbar mir gerade ein Straßenschild geschenkt hat: “Schubiduu…uh-Allee” steht darauf, und es ist benannt nach dem Ahrensburger Schlossgespenst Schubiduu…uh, das schon zu Zeiten des Grafen Rantzau in Ahrensburg herumgespukt hat.
Ich habe dieses Straßenschild sofort an der Einfahrt zu meinem Grundstück angebracht – siehe die Abbildung! – und ich weise darauf hin, dass meine neue Adresse lautet: Schubiduu…uh-Allee – siehe die Abbildung! Die Schimmelmannstraße endet jetzt direkt vor meinem Grundstück und setzt sich erst dahinter wieder fort. Weiterlesen →
Es ist immer wieder lustig zu beobachten und macht mich jedes Mal nachdenklich, was der MARKT dort tut. So auch an diesem Wochenende: In der Ausgabe von Ahrensburg und Umgebung legt man den Lesern das Wort in den Mund:“Hier leb ich. Hier kauf ich.” Und das bezieht sich natürlich auf den Leser in Ahrensburg und Umgebung. Und nicht auf die weit entfernte Hansestadt Stadt, denn dort erscheint diese MARKT-Ausgabe ja gar nicht.
MARKT: “Hier leb ich. Hier kauf ich.” In Lübeck…?
Und dann veröffentlicht der MARKT in der Ausgabe für Ahrensburg und Umgebung eine ganzseitige Anzeige eines Einkaufszentrums in Lübeck, obwohl den Lesern in Ahrensburg und Umgebung doch nahegelegt wird, nur dort zu kaufen, wo sie auch leben, also in Ahrensburg und Umgebung. Und nicht in Lübeck., wo man Reisezeit aufwenden und Fahrtkosten zahlen muss, wenn man dort einkaufen will.
Im Interesse seiner ortsansässigen Inserenten sollte der Verlag schon seinen eigenen Slogan berücksichtigen und Werbungtreibenden von außerhalb klar machen, dass die Leser der Ausgabe dort einkaufen, wo sie leben. Und wenn die Redaktion etwas für seine Anzeigenkunden tun will, dann sollte man mal einen Aufmacher bringen über das derzeitige Parkplatzproblem in Ahrensburg mit der Frage, warum nicht wenigstens im Dezember die Autofahrer kostenlos auf dem Stormarnplatz parken dürfen, zumal der doch sowieso unterkellert werden soll. Weiterlesen →
Wenn ich richtig informiert bin, dann geht der Prozess gegen den pöbelnden Möbelpacker und ehemaligen Ahrensburger Bürgermeister-Kandidaten Klaus “Magnum” Schädel vor dem Amtsgericht in Ahrensburg nach 17 (siebzehn (!)) Verhandlungstagen in rund 1 ½ Jahren (!) dem Ende zu. Der Pressesprecher des Angeklagten, ein gewisser Rolf Schälike aus Hamburg, teilt im Internet mit, dass der Angeklagte “am 18.12.17 in der Verhandlung, welche im 9:00 beginnt, mit seinem Plädoyer beginnen” wird.
Der Prozess wäre schon längst zu Ende, wenn Schälike als Scharfmacher des Angeklagten nicht für laufende Verzögerungen und damit (vermutlich) auch für ein höheres Strafmaß gesorgt hat, da er Schädel laufend dazu animiert hat, sein übles Benehmen auch vor dem Richter fortzusetzen statt seine Untaten zu bekennen, zu bereuen und um Gnade zu bitten.
“Absurdes Strafverfahren gg. Klaus Schädel”, tönt Schälike und berichtet in skurrilen Wortfetzen:: “Strafrichter drängt auf Beendigung” und “Staatsanwalt outet sich als Nazi” und “AF(?)Ahrensburg – Richersumpf (?) schwert(?) sich nicht um BGH-Beschlüsse”.
Würde mich gar nicht wundern, wenn die Staatsanwaltschaft Lübeck auch Anklage gegen Rolf Schälike erhebt und dieser seinen 80. Geburtstag dann mit hübschen Gardinen feiert, die aus Schweden stammen.