Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Ein Unglück rollt auf Ahrensburg zu und im 3. Buch Abendblatt steht mal wieder nur die halbe Wahrheit

„So sieht der S-4-Plan für Stormarn aus“, lesen wir heute in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt. Und Stormarns Landrat Henning Görtz behauptet in dem Beitrag: „Die S 4 ist für Pendler die beste Alternative zum Auto“. Und der Blogger sagt an dieser Stelle: Mit der S 4 rollt ein Unglück auf Ahrensburg zu. Und darum gibt es dazu Gegenverkehr auf Szene Ahrensburg.

Frei nach Abendblatt

In dem gesamten Beitrag von Harald Klix steht kein Sterbenswörtchen darüber, warum die neuen Gleise für die S 4 gebaut werden sollen, nämlich damit die bisherigen Gleise der Regionalbahn frei werden sollen für den Transitgüterverkehr zwischen Italien und Skandinavien. Das sind XXXL-Donnerzüge, die Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unsere Stadt rasen werden, teilweise schwer beladen mit Eisenerzen. Lärmschutz dafür ist nicht vorgesehen.

Und bitte mal vor Augen führen: Heute fahren täglich 6.800 Menschen ab Ahrensburg mit der Regionalbahn. Mit der S 4, so kalkuliert man, werden es dann 9.300 sein, also 2.500 zusätzlich, was meint: Mehr als die gesamte Einwohnerzahl von Delingsdorf wird jeden Tag in die Ahrensburger Innenstadt zum Bahnhof fahren. Schon heute ist das Verkehrsaufkommen in Ahrensburg ziemlich hoch, und Parkplätze am Bahnhof sind ab einer bestimmten Zeit überhaupt nicht mehr zu bekommen. Nachdem Discountmärkte wie Lidl ihre Kundenparkplätze schützen, parken schon jetzt noch mehr Pendler als zuvor in den umliegenden Wohnstraßen. Das ist auch für Busfahrer eine echte Zumutung! Und eine Aufstockung des Parkhauses Alter Lokschuppen müsste schon in der Höhe eines Wolkenkratzers erfolgen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2019

Aktuelle Information für alle Einwohner und Besucher von Ahrensburg: Es gibt in unserer Stadt keinen Weihnachtsmarkt am Schloss!

Raten Sie mal, meine lieben Mitbürgern, welches wohl eines der am meisten angeklickten Themen auf Szene Ahrensburg ist! Heute und bereits in den Tagen davor: „Ahrensburg: Schloss-Weihnachtsmarkt wieder da“. Und das ist mir, dem Blogger, fast schon unangenehm, denn dieser Beitrag stammt vom 27. September 2018 und ist eine Realsatire.

Wir Bürger der Stadt wissen natürlich, dass Ahrensburg nicht mehr wie früher einen Romantischen Weihnachtsmarkt rund um das Schloss hat. Warum auch, denn die Einwohner und potentielle Besucher der Schlossstadt können ja nach Lübeck fahren oder sonst wohin. Und für das Schloss und seine Erhaltung zahlen wir Eingeborenen natürlich liebend gern. Dafür können wir schließlich auch an jedem Tag daran vorbeifahren und stolz sein auf das schmucke Häuschen auf der großen Wiese nach der Devise vom Stadtforum: „My home is my castle“. Und ein paar auserlesene Mitbürger dürfen sogar Musik bei Kerzenschein im Schlosskeller genießen und sich dabei wie Graf Schimmelmann fühlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2019

Jede Woche wieder: Dr. Michael Eckstein, Stifter des Teufels

Heute ist Sonntag der 1. Advent. Ein Tag der Vorfreude auf Weihnachten. Und ein Tag der Besinnung. Wir besuchen die Weihnachtsmärkte, hören die Musik der Adventszeit, und unsere Kinder öffnen das erste Fensterchen ihres Adventskalenders. Und der Blogger? Der hat heute zwei Online-Seiten geöffnet.

Aus:  Abendblatt (wg. Urheberrecht in Öl gemalt)

Da ist zum einen das Hamburger Abendblatt. Die Stormarn-Redaktion berichtet aus Ahrensburg, dass die hiesige Hebammenpraxis mitsamt dem Müttercafé dringend ein neues Zuhause sucht oder zumindest eine Übergangslösung benötigt. Und die Zeitung schreibt: „Bürger-Stiftung Stormarn will Hebammenpraxis retten“.

Wer nun denkt: Bürger-Stiftung = Dr. Michael Eckstein in Ahrensburg, der irrt bei diesem Gedanken. Es wäre auch zu wundersam, wenn die BürgerStiftung Region Ahrensburg den Bürgern in der Region Ahrensburg tatsächlich etwas stiften oder helfen würde außer mit der Verleihung von wertlosen Urkunden. Aber mit der Bürger-Stiftung Stormarn hat der Ahrensburger Bürger Eckstein mit seiner BürgerStiftung nichts zu tun. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2019

Weihnachtsmärkte in Bargteheide und Großhansdorf: „Viele, tolle Angebote z. B. Batterien nur 30 Cent/Stück“

Was Weihnachten ist, muss ich wohl niemandem erläutern, sogar unsere geflüchteten Neubürger, die einen anderen Glauben haben, wissen um die Bedeutung des christlichen Festes. Und was ein Weihnachtsmarkt ist, das dürfte auch weithin bekannt sein, sodass ich mir die Erklärung an dieser Stelle sparen kann. Allerdings: Der Herr Kersten hat Aufklärungsbedarf.

Herr Kesten nämlich betreibt die Läden HÖRGERÄTE KERSTEN in Bargteheide und Großhansdorf. Und die Läden machen Werbung im heutigen MARKT mit der Frohlockung, dass in der kommenden Woche der „KERSTEN WEIHNACHTSMARKT“ stattfindet – siehe die Abbildung!

Und was unterscheidet den „KERSTEN WEIHNACHTSMARKT“ von einem ganz gewöhnlichen, traditionellen Weihnachtsmarkt, wie wir diesen schon aus unserer Kindheit kennen? Die Antwort: Bei Kersten gibt es nicht nur Batterien für 30 Cent, sondern auch 20% Rabatt auf Zubehör und Sennheiser Kopfhörer.

Wird Ihnen bei diesem Gedanken nicht schon ganz weihnachtlich zumute und warm ums Herz, meine lieben Mitbürger? Schließlich werden doch an jedem Heiligabend viele Batterien benötigt, wie wir Eltern von kleinen Kindern wissen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2019

Glosse zum Wochenende: Lieferando.de liefert Ahrensburgern direkt aus Augsburg!

Gerade war ich auf Stormarn Online vom Abendblatt. Und dort sah ich eine Werbung für McDonald’s, die von Lieferando.de stammt. Und mir wurde versprochen: „Online bestellt. Gratis geliefert. Jetzt bestellen“. Und da dachte der Blogger: Toll! Gestern war ich noch mit Frau und (bettelndem) Kind bei McDonald’s und habe dort am Automaten bestellt, aber das war nicht gratis!

Also habe ich auf die Anzeige von Lieferando.de geklickt. Dort wurde ich erst mal nach meiner Adresse gefragt und sollte hernach das McDelivery®Restaurant in meiner Nähe finden. Ich tat, wie befohlen und bekam den Hinweis: „Bestellen Sie bei McDonald’s in Augsburg.” Dazu bekam ich drei der dortigen Restaurants angezeigt, die allerdings alle geschlossen waren zu einer Zeit, wo es bei McDonald’s eigentlich erst richtig losgeht.

Aber Lieferando.de hatte Alternativen parat und bot mir diese Restaurants in 22926 an. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2019

Zum Weihnachtsmarkt an diesem Wochenende? Da habe ich einen Tipp in Ahrensburg für Sie!

Es gibt in Ahrensburg viele Weihnachtsmärkte, kleine und größere. Heute mache ich mal ein bisschen Werbung für einen Weihnachtsmarkt, den es schon seit vielen, vielen Jahren gibt, und zwar in der Straße, in der ich wohne. Und dieser Weihnachtsmarkt ist für uns alle Jahre wieder ein familiäres Muss, zumal der Weg nicht so weit ist, dass wir mit dem Auto dort hinfahren müssen. 😉

Veranstalter ist das Johannische Sozialwerk e.V. in der Schimmelmannstraße, Ecke Rantzaustraße. Hier werden nicht nur liebevoll hergestellte Sachen verkauft und Geschenke für Advent und Weihnachten, sondern die Besucher können sich auch an einem kleinen Grill bewirten lassen, Waffeln essen, Punsch trinken und mit netten Menschen plaudern. Und die Kinder dürfen im Hause unter freundlicher Anleitung wunderschöne Plätzchen backen und Weihnachtsschmuck basteln.

Und der Geheimtipp: Im Haus gibt es zum Nachmittagskaffee eine große Auswahl an Kuchen und Torten, die kein Bäcker besser machen kann! Und das auch noch zu freundlichen Preisen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2019

Neues Amazon-Bashing auf Szene Ahrensburg

Wenn ein Buchhändler ein Werk anbietet, bei dem es sich um einen Raubdruck handelt, dann haftet der Buchhändler unabhängig von einer etwaigen Kenntnis vom Inhalt als Täter. Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern das hat der Bundesgerichtshof am 5. November 2015 (Az.: I ZR 88/13) so entschieden.

Seit dem Jahr 2012 verkauft Amazon diverse Raubdrucke von Werken des Schriftstellers Hans Reimann (1889-1969), der bis zu seinem Tod in Schmalenbeck gelebt hat und sehr häufig auch in Ahrensburg gewesen ist. Und Reimanns Bücher und Schallplatten sind urheberrechtlich geschützt, und zwar bis zu 70 Jahre nach seiner Beisetzung auf dem Friedhof in Schmalenbeck im Jahre 1969. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2019

In eigener Angelegenheit: Der Blogger, die Kommentatoren, die Politiker, die Anonymität und der Alfred-Rust-Saal

Vor ein paar Tagen bekam ich auf einen Blog-Eintrag eine E-Mail von einem bekannten Politiker aus dem Kreise Stormarn. Der Beitrag auf Szene Ahrensburg befasste sich mit dem Ahrensburger Ehrenbürger Alfred Rust, und der Leser hatte seine Meinung dazu nicht als Kommentar geschickt, sondern eben persönlich an mich per E-Mail.

Symbolbild (Lithographie: A. Paul Weber)

Indem ich den Namen des Absenders verschweige, nehme ich mir ungefragt das Recht, seine Mail an dieser Stelle zu zitieren. Der Mann schrieb:

„Einfach nur kurz vielen Dank für die Publikation des Textes von Herrn König über Alfred Rust. Unter uns: Es ist in der Tat schäbig, wie mit seinem Andenken umgegangen wird. Mit dem weit verbreiteten Gratismut von heute lässt sich leider viel zu leicht der Stab über Menschen brechen, die unter widrigen Bedingungen versuchen mussten, ihr Leben zu leben (und heute lässt sich ja auch gut beobachten, wie diese sich für besonders klug und kritisch haltenden Geister den Rattenfängern von links- und rechtsaußen hinterherlaufen und jeden Blödsinn nachplappern; da kann man sich gut vorstellen, wie die sich in der Nazi-Zeit verhalten hätten). Man kann nur hoffen, dass irgendwann Lebensleistung und mögliche dunkle Flecken in der Geschichte von Personen wie Alfred Rust in ein faires, nüchtern abgewogenes Verhältnis gesetzt werden.“

Ich habe dem Mann für seine E-Mail gedankt und ihn gefragt, ob er seinen Text nicht online als Kommentar auf Szene Ahrensburg posten wolle. Seine Antwort: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2019

Glosse: Warum die Regensteuer flüssiger als Wasser ist, nämlich überflüssig

In Ahrensburg gibt es eine Regensteuer. Die muss sogar bezahlt werden, wenn es gar nicht regnet, sondern auch bei Sonnenschein. Eine Sonnensteuer hingegen gibt es bei uns nicht. Auch keine Luftsteuer. Oder eine Fahrradsteuer für die Benutzung der Radwege; hier muss selbst der E-Bike-Fahrer nicht mal eine Vergnügungssteuer bezahlen. 😉

Zitat: Abendblatt, Symbolbild: Szene Ahrensburg

Ich schreibe diesen Blog-Eintrag, weil ich am vergangenen Montag in der Stadtverordneten-Versammlung vernommen habe, dass die Regensteuer in Ahrensburg erhöht wird. Und ich habe schon in Vergangenheit gefragt, was der Unsinn mit der Regensteuer soll, die – wohlgemerkt – nicht nur in Ahrensburg gezahlt werden muss.

Die Regensteuer, amtlich als Niederschlagswassergebühr bezeichnet, ist eine Gebühr für die Entsorgung von Regenwasser von bebauten und versiegelten Flächen, das von dort in die Kanalisation gelangt. Genauso wie das Abwasser aus den Häusern. Aber im Unterschied zum schmutzigen Abwasser ist das Regenwasser ziemlich frisch und sauber. Und die Stadt muss froh und glücklich sein, dass Grundstücksbesitzer ihr eigenes Regenwasser der Stadt zuführen, damit dieses wertvolle Wasser dazu beiträgt, dass die Wasserqualität in der Stadt verbessert wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2019

Reporter Thiesen berichtet aus dem City Center Ahrensburg über eine indirekte Absichtserklärung aus München

Am 22. März 2019 versprach uns Janina Dietrich im 3. Buch Abendblatt: “Italienisches Restaurant eröffnet im CCA”. Und schon vier Monate danach kommt die nächste frohe Botschaft: “CCA: Umbau für Restaurant in Ahrensburg beginnt”. Aber heute, also wiederum vier Monate später, hat es Janina Dietrich vermutlich satt mit der italienischen Küche. Und deshalb meldet sich nun ihr hungriger Kollege Christian Thiesen zu Wort und schreibt: “Neues Restaurant in Ahrensburger CCA soll dieses Jahr eröffnen”.

Ich war heute im CCA, um zu gucken, wie es dort wohl ausschaut im neuen Restaurant. Was ich in der Großen Straße gesehen habe, konnte man schon seit Monaten sehen: Baustelle. Und das Wundersame: Handwerker waren dort heute nicht zu beobachten. Und: An der Schaufensterscheibe wird dieser Laden weiterhin zur Miete angeboten wie sauer Bier – siehe die Abbildungen! Und der Blogger fragt sich: Wie kann man ein Ladenlokal, das im kommenden Monat eröffnet wird, immer noch als Freifläche anbieten?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2019