„So sieht der S-4-Plan für Stormarn aus“, lesen wir heute in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt. Und Stormarns Landrat Henning Görtz behauptet in dem Beitrag: „Die S 4 ist für Pendler die beste Alternative zum Auto“. Und der Blogger sagt an dieser Stelle: Mit der S 4 rollt ein Unglück auf Ahrensburg zu. Und darum gibt es dazu Gegenverkehr auf Szene Ahrensburg.
In dem gesamten Beitrag von Harald Klix steht kein Sterbenswörtchen darüber, warum die neuen Gleise für die S 4 gebaut werden sollen, nämlich damit die bisherigen Gleise der Regionalbahn frei werden sollen für den Transitgüterverkehr zwischen Italien und Skandinavien. Das sind XXXL-Donnerzüge, die Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unsere Stadt rasen werden, teilweise schwer beladen mit Eisenerzen. Lärmschutz dafür ist nicht vorgesehen.
Und bitte mal vor Augen führen: Heute fahren täglich 6.800 Menschen ab Ahrensburg mit der Regionalbahn. Mit der S 4, so kalkuliert man, werden es dann 9.300 sein, also 2.500 zusätzlich, was meint: Mehr als die gesamte Einwohnerzahl von Delingsdorf wird jeden Tag in die Ahrensburger Innenstadt zum Bahnhof fahren. Schon heute ist das Verkehrsaufkommen in Ahrensburg ziemlich hoch, und Parkplätze am Bahnhof sind ab einer bestimmten Zeit überhaupt nicht mehr zu bekommen. Nachdem Discountmärkte wie Lidl ihre Kundenparkplätze schützen, parken schon jetzt noch mehr Pendler als zuvor in den umliegenden Wohnstraßen. Das ist auch für Busfahrer eine echte Zumutung! Und eine Aufstockung des Parkhauses Alter Lokschuppen müsste schon in der Höhe eines Wolkenkratzers erfolgen. Weiterlesen