Glosse zum Wochenende: Lieferando.de liefert Ahrensburgern direkt aus Augsburg!

Gerade war ich auf Stormarn Online vom Abendblatt. Und dort sah ich eine Werbung für McDonald’s, die von Lieferando.de stammt. Und mir wurde versprochen: „Online bestellt. Gratis geliefert. Jetzt bestellen“. Und da dachte der Blogger: Toll! Gestern war ich noch mit Frau und (bettelndem) Kind bei McDonald’s und habe dort am Automaten bestellt, aber das war nicht gratis!

Also habe ich auf die Anzeige von Lieferando.de geklickt. Dort wurde ich erst mal nach meiner Adresse gefragt und sollte hernach das McDelivery®Restaurant in meiner Nähe finden. Ich tat, wie befohlen und bekam den Hinweis: „Bestellen Sie bei McDonald’s in Augsburg.” Dazu bekam ich drei der dortigen Restaurants angezeigt, die allerdings alle geschlossen waren zu einer Zeit, wo es bei McDonald’s eigentlich erst richtig losgeht.

Aber Lieferando.de hatte Alternativen parat und bot mir diese Restaurants in 22926 an.

Weil das Essen gratis geliefert wird, wollte ich gleich bestellen. Meine Frau jedoch war skeptisch, wie Frauen es nun mal so sind. Und sie erklärte mir, dass „Gratis geliefert“ mit Sicherheit meint, dass nur die Zustellung gratis ist, das Essen aber bezahlt werden muss.

Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen! Angenommen, Sie lesen eine Anzeige von einem Ahrensburger Restaurant mit der Überschrift „Black Friday“ und der Unterschrift: „Heute servieren wir Ihnen alles kostenlos!“ Und Sie gehen dort hin, bestellen die Karte rauf und runter, machen am Ende ein Bäuerchen und wollen gehen. Und dann kommt die Kellnerin und sagt: „Hallo, Sie müssen noch bezahlen!“ Und Sie entgegnen: „Warum? Heute wird doch alles kostenlos serviert!“ Und die Kellnerin entgegnet: „Klar, für das Servieren berechne ich Ihnen auch gar nichts!“ 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2019

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