Fremder, kommst Du nach Ahrensburg und verspürst dort ein menschliches Bedürfnis, dann benötigst Du eine öffentliche Bedürfnisanstalt. Und wenn Du ein Mensch mit Behinderung bist, dann gibst Du auf Deinem Smartphone in die Suchfunktion ein: „Öffentlich nutzbare behindertengerechte Toiletten in Ahrensburg“. Und dann öffnet sich Dir die nachstehende Seite – siehe Abbildung unten!
Daraufhin hast Du die Qual der Wahl, denn auf der Seite der Stadt findest Du 19 Angebote an barrierefreien Toiletten. Das ist allerdings weniger als es barrierefreie Toiletten in der Stadt gibt, denn das Toilettenhaus in der Großen Straße wird von der Stadt schamhaft verschwiegen, und niemand weiß, warum diese öffentliche Toilette nicht öffentlich aufgeführt wird.
Da das alte Toilettenhaus am Regionalbahnhof von den dafür Verantwortlichen in Vergangenheit nicht ausreichend gepflegt worden war, da war es am Ende in einem katastrophalen Zustand. Nun ersetzt die Stadt es durch ein Fertigmodell für 165.000 Euro analog zu dem Ding, das in der Großen Straße steht. „Ahrensburg errichtet zweite barrierefreie Toilette“, schreibt die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, obwohl das so nicht korrekt ist. Und der Reporter ergänzt: „Die jährlichen Betriebskosten belaufen sich demnach auf etwa 20.000 Euro.“ Was bedeutet: 365 Tage á 55 Euro. Weiterlesen