Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Was Einbrecher mit einem Murmeltier zu tun haben, das erzählt uns Juliane Minow im 3. Buch Abendblatt

Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt, dem Stormarn-Teil, lautet heute: “Wie man sich vor Einbrechern schützen kann”. Und das erinnert mich an den bekannten Film mit dem Titel: “Und täglich grüßt das Murmeltier”. Zwar grüßt das Murmeltier in der Stormarn-Beilage nicht täglich, aber ständig. Und wenn Sie einen Blick auf die Abbildung werfen, dann wissen Sie, was ich meine.

Heute schreibt Reporterin Juliane Minow über das Thema Schutz vor Einbrechern. Und sie gibt Tipps zur Prävention, die von  der Polizeidirektion Ratzeburg stammen. Wohl gemerkt: Es ist der großformatige Aufmacher (!!!) vom Stormarn-Teil mit Symbolfoto, das ich verdeckt habe! Und wenn Sie den Beitrag lesen und vergleichen mit den Tipps, die schon seit Jahren immer wieder veröffentlicht werden, dann erkennen Sie, dass dort über nichts wirklich Neues informiert wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2023

Planfeststellungsverfahen: Haben Sie die Ordner schon durchgearbeitet, lieber Bürger?

Morgen, liebe Ahrensburger, ist der letzte Tag in Sachen Planfeststellungsverfahren. Wenn Sie sich also noch nicht informiert haben, dann gehen Sie unverzüglich ins Peter-Rantzau-Haus! Dort finden Sie 25 (fünfundzwanzig) prall gefüllte Ordner mit den Planfeststellungsunterlagen, die Sie vor Ort durcharbeiten können, um dann Ihren möglichen Einspruch unverzüglich geltend zu machen.

Übrigens: “Unterlagen dürfen nicht mitgenommen werden und sind zurück zu heften”. Also nehmen Sie Ihr Handy mit und knipsen Sie fröhlich in den Akten herum!

Bei dieser Gelegenheit: Wie ich hörte, ist man im Rathaus der Stadt Ahrensburg zunehmend nervös geworden. Der Grund ist der geplante S-Bahnhof Ahrensburg West.

Wie ich schon lange darauf hinweise, würde es dort zu einem Chaos kommen, wenn die Menschen vom U-Bahnhof zum S-Bahnhof und umgekehrt nicht durch einen Tunnel gehen könnten oder über eine Brücke, so hat man das inzwischen auch im Rathaus begriffen. Genauso dass es an dieser Stelle garnicht möglich ist, ausreichenden Parkraum für Autos von Pendlern zu schaffen, zumal die Wohnstraßen dort schon jetzt katastrophal zugeparkt sind. Und so vermute und hoffe ich, dass es keinen S-Bahnhof West geben wird. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2023

S4: “Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren!”

Ich habe mal im Archiv nachgesehen und etwas gefunden, und zwar einen Beitrag in der Stormarn-Beilage vom 2. März 2011 mit der Überschrift: “S 4 – die Weichen sind gestellt” – siehe die Abbildung! Und dort erklärt der damalige Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann (CDU) über die S-4-Planungen: “Wer das jetzt noch versaubeutelt, der müsste sich sehr dumm anstellen.” Und der Politiker ergänzte vollmundig: “Ich freue mich darüber, dass man erfolgreich sein kann, wenn man an einem Thema beharrlich dranbleibt.”

Und der damalige Landrat Klaus Plöger (SPD) äußerte sich ohne Wenn und Aber: “Die S 4 wäre toll für Stormarn.” Und last but not least sagte der damalige Ahrensburger Bürgermeister Michael Sarach (SPD): “Die Verknüpfungen mit der Metropole werden enger. Das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern werden.” (Wozu ich schon damals darauf hingewiesen habe, dass Wucher strafbar ist.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2023

Kann ja wohl kein Zufall sein: Bettensysteme von “Relax” bald neben dem Rathaus!

“checkpoint vital”, das Fachgeschäft für “mehr Schlafqualität und Lebensfreunde”, schließt in der Großen Straße und eröffnet neu in der Manfred-Samusch-Straße 1, also dort, wo auch unser aller Rathaus zu finden ist. Ob Geschäftsinhaber Matthias Dräger damit auch zum Rathaus-Ausstatter wird, weiß ich natürlich nicht, aber er bietet sich damit an, denn Schreibtische sind bekanntlich viel zu hart, um dort zu relaxen. 🙂

In dem Laden in der Manfred-Samusch-Straße war bisher die Fotografin Carin Lange-Hahn mit ihrem Fotostudio, die sich nun vermutlich zur Ruhe gesetzt hat. Und wahrscheinlich weil sie Konkurrenz in der Straße bekommen hat durch den neuen Rathaus-Fotografen Rafael Haase 😉 . Und Matthias Dräger, so hörte ich, hat sich inzwischen von seinem Partner getrennt und betreibt den Bett- und Schuhladen nun als alleiniger Inhaber.

Neu in der Großen Straße, wo früher ein Fitness-Studio gewesen ist, gibt es an dieser Stelle nun “ANN’S ALLERLEI” mit der Erklärung: “Kunst trifft auf Handwerk”, was bedeutet: Handwerkskunst. Am 15. Oktober 2023 wurde der Laden mit dem falschen Apostroph neu eröffnet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2023

Presseschau 3. Buch Abendblatt: Ein Fotograf wird veralbert. Und Pipifax aus Reinbek wird groß präsentiert.

Michael Kukulenz, Naturfotograf und Tunneltal-Schützer, hat einen Jahreskalender veröffentlicht mit zwölf wunderschönen Aufnahmen aus dem Ahrensburger Tal der Rentierjäger. Und was schreibt Jungreporter Filip Schwen heute im 3. Buch Abendblatt? Er schreibt, dass Michael Kukulenz “seit einigen Jahren versucht, die Pflanzen, Tiere und Landschaft im Ahrensburger Tunneltal zu allen Tages- und Jahreszeichen zu dokumentieren” – siehe Abbildung!

Dass die Arbeit des Fotografen längst über das Versuchsstadium hinaus erfolgt ist, zeigt eben der Kalender 2024. Immerhin wird dieser im Schwen-Beitrag promotet, sodass Michael Kukulenz nicht traurig sein muss. Und weshalb ich den Artikel im Original zitiere, damit Sie beim nächsten “Ahoi”-Besuch in der Hagener Allee nicht nur Fisch und Salat, sondern auch ein Exemplar des Kalenders kaufen.

Und am Wochenende stand ein auffallend großer Bericht in derselben Zeitung, wo von Susanne Tamm mit der Überschrift: “Geschenkideen per Selbstbedienung” über Pipifax aus Reinbek berichtet wird. Dazu Fotos von dem Schrank, den eine erwachsene Frau in Reinbek vor ihre Haustür gestellt hat, um ihre selbstgebastelten Sachen zu verkaufen – siehe die Abbildung rechts unten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2023

Die einen verursachen Müll, andere reden Müll

Ich brauche mal Ihre Hilfe, meine lieben Mitbürger, und zwar bezüglich Müll. Gemeint ist der Müll, den gedankenlose – um nicht zu schreiben dumme – Menschen auf Straßen, Wege und Plätze in unserer Stadt werfen. Darüber haben Mitarbeiter aus Verwaltung und Vertreter aus Politik in einem Ausschuss gesprochen, worüber das Stormarner Tageblatt informiert mit der Überschrift: “Ahrensburg: So will die Stadt das Abfall-Problem lösen”. Und hierzu bitte ich Sie, liebe Szene-Leser, um Hilfestellung bei der Beantwortung von Fragen, die der Blogger selber nicht beantworten kann.

Das Stormarner Tageblatt berichtet: “Das Einsammeln von Müll, der nicht in den Müllbehältern landet, kostet die Stadt Ahrensburg jährlich rund 85.000 Euro. Nicht zu vergessen die Arbeitsstunden, die die Mitarbeiter der Stadtreinigung mit dem Einsammeln verbringen: Da fallen jährlich 1500 Stunden an.”

Meine Frage: Was ist in den rund 85.000 Euro jährlich enthalten, wenn es nicht die Kosten für Arbeitsstunden von Mitarbeitern der Stadtreinigung sind? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2023

Wort zum Sonntag: Der “Tief-Preis” von REWE ist eine lupenreine Verkaufsaktion unter dem Deckmantel der “Tafel”

Aus erneut gegebenem Anlass mache ich mal folgende Rechnung auf: In der Abbildung unten links sehen Sie sechs “ja!”-Produkte von REWE. Der Verkaufspreis für alle sechs Waren beträgt 5,34 Euro. Und wenn ich mal über den Daumen rechne, dass REWE hier eine Handelspanne von mindestens 20 Prozent hat, dann haben alle sechs “ja!”-Produkte von REWE einen Gewinn, der deutlich über 34 Cent liegt.

Die Rechnung des Supermarkts geht wie folgt auf: Wenn REWE alle sechs Produkte zusammen für 5 Euro verkauft, dann kann sich der Kunde selber ausrechnen, dass der Verkauf für den den Tüten-Verkäufer durchaus gewinnbringend ist.

Was ist der Anlass für diese meine Abrechnung mit REWE? Ganz einfach: Zur Zeit gibt es bei REWE in der Rampengasse einen Sondertisch mit dem Hinweis: “Tief-Preis”. Und die Kunden werden aufgefordert, eine Tüte mit den besagten “ja!”-Produkten zu kaufen. um diese der Ahrensburger Tafel zu spenden.

Klar, das ist gut für die Ahrensburger Tafel. Aber nicht weniger gut für REWE, denn die Aktion ist in meinen Augen eine Verkaufsaktion unter dem Deckmantel der Nächstenliebe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2023

Warum haben Fußgänger eigentlich keine Lobby in Ahrensburg?

Es fällt auf: Wenn in den örtlichen Zeitungen von Fahrrädern die Rede ist, dann werden die Drahtesel und damit auch ihre Fahrer stets über den grünen Klee gelobt. Und in der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt gibt es sogar Schreiber, die ein Loblied auf die bekloppten E-Lastenräder gesungen haben und damit zu echten Speichenleckern des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) geworden sind.

Der ADFC regiert in Ahrensburg und diktiert, was die Redaktionen im Kreis Stormarn zu schreiben haben. Und während in anderen Medien immer häufiger berichtet wird, dass Radfahrer zunehmend die Fußgänger gefährden und dass E-Lastenräder nicht nur zu Stress, sondern auch zu Gefahr führen, habe ich darüber weder im 3. Buch Abendblatt etwas gelesen noch im Stormarner Tageblatt oder im MARKT.

Und damit komme ich in einer Wiedervorlage zu meinem Casus Belli in der Ahrensburger City, wo Stadt und Politik beschlossen haben, dass über das Rondeel eine sogenannte “Velo-Route” führt. Das ist eine Idee, die in ihrer Absurdität vergleichbar ist mit den Linden in der Großen Straße, deren Köpfe die Politiker einst in eine Kastenform schneiden lassen wollten. Dagegen hatten sich die Ahrensburger in einem Bürgerentscheid gewehrt. Daher meine Frage: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2023

1,2-Millionen-Euro-Test: Der hvv-hop-Manager diktiert, die Reporter reporten

Der On-Demand-Test hvv hop (vormals ioki), der von der Stadt Ahrensburg mit 1,2 Millionen Euro finanziert wird, ist in meinen Augen ein Ahrensburger Flop. Hier wird getestet, ob Bürger (nicht nur Ahrensburger) bereit sind, ein Taxi für 1 Euro zu buchen. Und wenn der zweijährige Test nach zwei Jahren zu Ende ist, dann gibt es aller Voraussicht nach gar kein Taxi mehr für 1 Euro pro Fahrt. Und der Test war für unser beliebtes Haustier, nämlich für die Katz’.

Im Rathaus sitzt ein Mitarbeiter, der für den Test verantwortlich zeichnet. Und alles, was der Mann den Reportern der örtlichen Medien diktiert, das wird von den Redaktionspraktikanten eifrig und ohne Hinterfragen veröffentlicht. Und wenn der Mann aus dem Rathaus morgen erklärt: “Mit hvv hop können die Fahrgäste für 1 Euro zum Jahrmarkt im Himmel fahren” – ich bin mir absolut sicher: So würde es danach in Abendblatt Stormarn, Stormarner Tageblatt und MARKT stehen. Denn Worte, die aus dem Rathaus kommen, werden von den Reportern so gut wie niemals hinterfragt, sondern da wird jede Silbe als gottgegeben veröffentlicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2023

Unfug mit Plakatanschlägen auf den Bürger

Ich gehe durch die Innenstadt und sehe dort  ein Plakat in einer City-Light-Anschlagfläche wo ich lese: “King Smart Menü … geht immer. Plant-based nur bei uns!” Und das Menü kostet 5,99 € bei Burger King. Und das ist so weit okay. Das Dumme ist nur: Die nächste Filiale von Burger King findet man bei der Raststätte Buddikate in Todendorf. Oder im Berner Heerweg in Hamburg. Was also soll das Plakat in Ahrensburg…?

In Ahrensburg stehen auch Plakate herum für eine kommerzielle Veranstaltung in Farmsen. Dass diese Plakate von der Stadt Ahrensburg genehmigt wurden, konnte ich nicht erkennen, denn der dafür benötigte Aufkleber war nicht zu entdecken. Wäre es kein Plakat, das dort im Wege steht, sondern ein Auto, dann hätten die städtischen Ordnungskräfte ihres Amtes bestimmt gewaltet.

Und in der Rampengasse ist der Hinweis zu sehen auf “Home & cook”, einem Laden, den es dort schon seit Ewigkeiten nicht mehr gibt. Wer im Rathaus ist dafür eigentlich zuständig? Ich denke, dass es auch eine Aufgabe für den Citymanager wäre, die City so zu managen, dass die Besucher dort nicht in die Irre geführt werden. Und last but not least steht dieser Werbeständer doch auf öffentlichem Grund und Boden oder…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2023