Schlagwort-Archiv: Ahensburg

Hier gibt’s was auf die Stulle geschmiert

Und noch etwas Heiteres aus der Ahrensburger Geschäftswelt: Neueröffnung von “Stulle & Co”, einem Café, hinter dem die Stadtbäckerei Schacht steht. Und die hat uns Bürgern einen Flyer in den Briefkasten gesteckt, auf dem verkündet wird, dass die “Neueröffnung” am vergangenen Donnerstag stattgefunden hat. Und den Kunden wurde versprochen: “eine ganz besondere Überraschung für die ersten Kaffeetrinker!” – siehe die Abbildung!

Unbenannt-4Nein, ich bin am Donnerstag nicht zu Stulle & Co gegangen. Weil ich mich nicht gern überraschen lasse. Denn um was für eine “Überraschung” handelt es sich? Vielleicht ein zweites Stück Würfelzucker im Kaffee? Oder gibt es für die ersten 100 Kaffeetrinker vielleicht einen Keks zum Kaffee gratis? Ja, oder bekommt jeder der 100 ersten Kaffeetrinker eventuell ein Gänseblümchen überreicht…?

Letzteres wäre in der Tat eine ganz besondere Überraschung”! Und deshalb bin ich nicht hingegangen, denn ich habe in meinem Garten schon reichlich Gänseblümchen. 😉 Außerdem: Woher hätte ich gewusst, ob ich unter den 100 Kaffeetrinkern gewesen wäre? Möglicherweise wäre ich der 101. Oder der 117. Und dann hätte ich ohnehin keine “ganz besondere Überraschung” bekommen.

Ach ja, und noch etwas: Bei Stulle & Co gibt es “diverse herzhaft belegte Stullen”. Was bedeutet das: “herzhaft” belegt? Stullen mit Rinderherz belegt? Oder mit Schweineherz? Vielleicht mit Geflügelherz? Oder womöglich mit Artischockenherzen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2015

Wenn’s um die Wurst geht: Das Stadtforum kennt offenbar seine Mitglieder nicht

Am 30. Oktober 2014 schrieb ich einen Beitrag über “Die Königliche Wurst” von Ahrensburg und wies darauf hin, dass der Imbiss zu verkaufen ist. Nach Erscheinen dieses Artikels bekam ich dann eine ziemlich konfuse Droh-Mail vom Ehemann der Inhaberin. Und später hörte ich, dass der Imbiss in andere Hände übergegangen ist. Neuer Inhaber: Ramazan Köse, so steht es am Laden geschrieben.

Bildschirmfoto 2015-04-03 um 18.32.28Götz Westphal vom Ahrensburger Stadtforum scheint kein Gast zu sein bei der Königlichen Wurst, obwohl der Laden immer noch Mitglied ist beim Stadtforum – siehe Sticker an der Schaufensterscheibe! Das Eigentümliche darin ist:  Auf der Homepage vom Stadtforum läuft “Die Königliche Wurst” immer noch unter der ehemaligen Inhaberin “Frau Katrin Ebbers” und deren E-Mail-Adresse. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2015

Ketzerisches zum Thema Buch: Reform der Stadtbücherei!

Die Buchhandlung Münnich schließt. Ich sehe zwei Gründe dafür: 1. Amazon & Co. Und 2. Stadtbücherei Ahrensburg. Begründung: Online Bücher bestellen ist bequem und man bekommt die Bestellung portofrei ins Haus geliefert. Und in der Stadtbücherei kostet das Lesen sehr viel weniger.

Stadtbücherei als Litfaßsäule für den Marstall – kostenlos?

Stadtbücherei als Litfaßsäule für den Marstall – kostenlos?

Ich habe noch nie ein Buch aus der Stadtbücherei ausgeliehen. Denn Bücher sind für mich etwas Besonderes. Wie gute Freunde. Und gute Freunde würde ich mir auch nicht ausleihen und nach Gebrauch wieder zurückbringen. Und ist ein Buch vergriffen, dann suche ich es mir in einem Antiquariat oder gucke bei ebay nach.

Somit stellt sich mir die Frage: Warum ist die Stadtbücherei nicht allein für Schüler, Studenten und Menschen mit geringem Einkommen gedacht, sondern auch für Leute, die sich ihre Bücher problemlos in jeder Buchhandlung kaufen können? Dann müsste es auch nicht ein so vornehmes Gebäude sein, sondern könnte auch in einem Hinterhof-Haus untergebracht werden. Oder wie im Keller des Bürgervereins, wo man unzählige Bücher für ganz wenig Geld kaufen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2015

Hexe von der Schützengilde: Anschläge auf die Stadt

Wir alle kennen Hexen und wissen: Diese (zumeist weiblichen) Personen können Heil- oder Unheil bringen. Im Mittelalter wurden Frauen verbrannt, wenn man sie als Hexen erkannt zu haben glaubte. Auch in Ahrensburg soll das der Fall gewesen sein. Und heute: Heute wird eine Hexe in Ahrensburg an den Baum genagelt.

Anschläge auf die Ahrensburger Innenstadt

Anschläge auf die Ahrensburger Innenstadt

Die Rede ist hier von der Hexe Walburga. Die tritt bei uns in der Schlossstadt auf, wenn hier die Faschingsstimmung auf ihrem Höhepunkt angekommen ist. Ort: Am Hopfenbach 9, und zwar bei der Ahrensburger Schützengilde.

Und wenn wir durch die Ahrensburger Innenstadt gehen, dann sehen wir: Die Hexe Walburga ist an Bäume genagelt worden, klebt an den City-Light-Säulen, an allen möglichen Laternenmasten und sonst noch wo – siehe den nebenstehenden Ausschnitt!

Auch bei Schubiduu...uh gibt's eine Hexe: Eulalia

Auch bei Schubiduu…uh gibt’s eine Hexe: Eulalia

Ich empfinde das nicht nur als unschön, sondern auch als frech. Wenn die Veranstalter für ihre kostenpflichtige Veranstaltung werben wollen, dann sollen sie das im MARKT tun. Oder den Bürgern in die Briefkästen stecken. Oder auf der Straße in die Hand drücken. Und viele Geschäftsinhaber in der Innenstadt sind bestimmt bereit, die Plakate in ihren Läden auszuhängen. Aber eine wilde Plakatierung geht gar nicht.

Vielleicht hat man im Ordnungsamt der Stadt gehörigen Schiss vor der Hexe Walburga, weshalb niemand die Dame auffordert, ihre Anschläge wieder zu entfernen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2015

Demnächst in diesem Theater: Filmpremiere in Ahrensburg über Ahrensburg

Vielleicht erinnert sich die Eine oder der Andere von Ihnen noch an einen Beitrag in der Stormarn-Beilage, wo im vergangenen Jahr über die Dreharbeiten eines Filmes über Ahrensburg berichtet wurde, der den Titel tragen soll: „Ahrensburg tut gut“. Dieser Film soll im Frühjahr 2015 vorgestellt werden, und laut Mira Frenzel teilen sich die Verwaltung und die Stadtwerke Ahrensburg die Kosten, oder mit einem Namen gesagt: Horst Kienel zahlt in seiner Doppel-Funktion mit dem Geld der Bürger und Kunden.

http://www.abendblatt.de/region/stormarn/article128279659/Dreharbeiten-in-Ahrensburg-Eine-Stadt-setzt-sich-in-Szene.html

http://www.abendblatt.de/region/stormarn/article128279659/Dreharbeiten-in-Ahrensburg-Eine-Stadt-setzt-sich-in-Szene.html

Eigentlich hat die Stadt ja gar kein Geld, und die Stadtwerke knöpfen ihren Kunden mehr ab als diese bei Wettbewerbern zahlen müssten. Warum Stadt & Stadtwerke in diesem Jahr einen Film benötigen, lässt sich nur schwer nachvollziehen. Oder ganz leicht: „Ahrensburg tut gut“ soll Michael Sarach gut tun. Was meint: Im Bürgermeister-Wahljahr wird der zur Zeit noch amtierende Verwaltungschef vermutlich sehr positiv ins Bild gesetzt werden – im Gegensatz zu möglichen Mitbewerbern um das Amt. Und die freundlichen PR-Helfer/innen von Michael Sarach werden schon für Publicity beim wählenden Bürger sorgen.

In diesem Zusammenhang wird mir auch klar, warum der Bürgermeister so gern ein Kino in der Stadt gehabt hätte: Hier hätte die Film-Premiere erfolgen können, zu der alle Bürger von ihrem Meister kostenlos eingeladen worden wären.

Warum ich dieses Thema gerade heute schreibe? Nun, heute findet doch der Neujahrsempfang der Stadt im Marstall statt. Und wenn Sie dort hingehen und nicht wissen, über was Sie sich mit dem Bürgermeister unterhalten sollen, dann lassen Sie sich von dem zukünftigen Filmstar schon heute ein Autogramm geben, das Sie später vielleicht bei ebay verkaufen können … falls jemand dafür einen Euro bietet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2015

ahrensburg24: Weltkrieg, Verhüterli und Schnee von gestern

Heute schon ahrensburg24 angeklickt? Müssen Sie unbedingt machen! Was die selbsternannte Qualitätsjournalistin Monika Veeh uns dort kredenzt, ist immer wieder erheiternd. Hier drei Corpora delicti von heute:

Über den möglichen 3. Weltkrieg (Weltkrieg!), der aus der Ukraine-Krise entstehen kann, war die Rede in der Remise am Marstall, wo es früher mal Tappas gab. Und den Gedanken an Weltkrieg fanden die Beteiligten so lustig und erheiternd, dass sie darüber herzlich gelacht haben, wenn Sie sich den Bildausschnitt aus ahrensburg24 bitte mal anschauen wollen:

Was gibt es eigentlich angesichts eines 3. Weltkrieges zu lachen...?

Was gibt es angesichts eines 3. Weltkrieges eigentlich zu lachen…?

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2014

Eine Verzichtserklärung von Michael Sarach und die Frage: Wer will denn eigentlich Bürgermeister von Ahrensburg werden…?

Am Montag ist Versammlung der Stadtverordneten im Marstall. Und dort gibt es den TOP 18, der da lautet: “Wahl eines Wahlleiters für die Bürgermeisterwahl 2015/2016
Bildung eines Bürgermeisterwahlausschusses für die Bürgermeisterwahl”. Dazu gibt es eine Beschlussvorlage, bei der Fabian Dorow “federführend” ist, der Fachdienstleiter “Grundsatz- und Ordnungsangelegenheiten” der Stadt Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2014-11-19 um 08.55.22Nämlicher Fabian Dorow stellt sich also zur Wahl als Wahlleiter für die Wahl des Bürgermeisters. Eigentlich hat dieses Amt automatisch der Bürgermeister, also Michael Sarach. Der jedoch hat verzichtet und eine entsprechende Erklärung abgegeben – siehe Abbildung! (Sie erkennen: Die Überschrift zu diesem Blog-Eintrag entspricht den Tatsachen! 😉 )

Was können wir daraus ablesen? Dass Michael Sarach sich nach seiner Amtszeit wieder heim zu seiner Familie nach Schwerin begibt und es ihm schnurzpiepegal ist, wer sein/e Nachfolger/in wird? Oder dass der Schweriner Gastarbeiter noch eine zweite Amtszeit im eigenen Auge hat…?

Die letzte Bürgermeisterwahl fand statt im September 2009. Und wenn die nächste im September 2015 stattfindet, dann sind es bis zum Wahltermin noch knapp zehn Monate. Und? Und bis heute wird oder werden Kandidaten für dieses Amt noch nicht öffentlich genannt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2014

Jeden Tag 200 Euro für die Brücke im Tunneltal…?

Mathematik war nie meine starke Seite, aber ein bisschen rechnen kann ich schon. Ob man allerdings im Bauamt der Stadt Ahrensburg richtig rechnen kann, wage ich zu bezweifeln. Denn heute lese ich in der Stormarn-Beilage, dass die Brücke im Tunneltal, deren Sanierung im vergangenen Jahr noch rund 400.000 Euro kosten sollte, nun für die doppelte Summe restauriert werden müsste.

Bildschirmfoto 2014-11-12 um 10.33.22Da frage ich mich: Wer hat die Summe im vergangenen Jahr errechnet, wer in diesem Jahr? Und was ist in den letzten zwölf Monaten passiert, dass sich die Kosten verdoppelt haben…?

Und noch etwas: Die Brücke, so lese ich, wurde im Jahr 2002 “umfassend saniert”. Also vor 12 Jahren. Da stellt sich mir die Frage: Wenn die Brücke jetzt für rund 840.000 Euro wieder umfassend saniert wird – hält das dann auch nur 12 Jahre vor? Dann würde die Brücke nämlich pro Jahr 72.000 Euro kosten oder monatlich 6.000 Euro. Oder: An jedem Tag kostet die Brücke im Tunneltal rund 200 Euro.

Oder sind die neuen Baustoffe besser, sodass die Brücke vielleicht doppelt so lange, also  24 Jahre hält, womit sich die täglichen Kosten auf 100 Euro beschränken würden…?

Oder habe ich einen Rechenfehler gemacht, Herr Bürgermeister…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2014

Hagebau in Ahrensburg kann einem aber wirklich leidtun

Gestern war verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Und gestern gab es im hagebaumarkt in Ahrensburg einen besonderen Rabatt – siehe die nebenstehende Anzeige zum Bildschirmfoto 2014-09-05 um 16.52.51700. Geburtstag der Stadt! Diese Anzeige ist erschienen in 35.000 Exemplaren vom „Ahrensburg Magazin“. (Es können auch bloß 25.000 sein, so genau will sich der Verlag da offenbar nicht festlegen.) 

Das Dumme daran ist nur: Das “Ahrensburg Magazin” liegt auch nach dem 7. 9. bei den Verteilerstellen herum. Was bedeutet: Der hagebaumarkt sieht mit seiner Anzeige nach dem 7. 9. ziemlich alt aus und merkt spätestens heute, dass er von der Hamburger Firma Wiener Kontor übers Ohr gehauen wurde, wo man den Kunden eine komplette Haushaltsverteilung des Werbeheftchens in Ahrensburg zugesichert hat. So verpufft natürlich die Werbewirkung.

IMG_3230Auch im Peter-Rantzau-Haus sah ich das  “Ahrensburg Magazin” herumliegen. Drollig: Das Anzeigenblatt lag neben einem anderen Anzeigenblatt, nämlich dem “Wochenblatt”. Auch dieses verspricht seinen Inserenten eine Verteilung in Ahrensburger Haushalte. Frage: Wann haben Sie dieses Werbeblatt zuletzt in Ihrem Briefkasten gehabt…?

Ja, die Geschäftswelt will betrogen sein. Und gibt dafür sogar ein “Like” auf Facebook ab. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2014

Neue Mieter in der Ahrensburger Innenstadt

Was lange währt, wird endlich gut. Womit ich das neue Haus meine, das am sogenannten “Rauchhausplatz” entstanden ist und die Geister entzweit. Die einen finden es schrecklich, anderen, wie zum Beispiel mir, gefällt die Architektur – im Gegensatz zum Terrakotta-Klotz in der Rampengasse.

Bildschirmfoto 2014-08-16 um 09.32.39Eine ganze Seite in der Stormarn-Beilage widmen die Erbauer ihrem neuen Haus. Und während ich bis dato gedacht hatte, dass es sich hier um ein reines Büro- und Geschäftshaus handelt, so erfahre ich nun: “Alle elf Wohnungen sind verkauft”, was bedeutet: Hier sind Familien eingezogen. Und auch die Firma Poll Immobilien wird dort nach eigener Angabe einen “Shop” eröffnen, wo wir dann zum Immobilien-Shopping reingehen können und eine “kostenfreie Bewertung” unserer eigenen Immobilie bekommen sollen.

Und was sagt uns das? Es sagt: Wohnraum in der Innenstadt von Ahrensburg ist begehrt. Was man bedenken sollte im Hinblick auf die Alte Reitbahn, wo ein paar unbelehrbare Cineasten immer noch großes Kino sehen wollen und Restaurant und Rockkonzerte haben möchten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. August 2014