Schlagwort-Archiv: Ahensburg

Kleine Kinder und Herr Abel: Unterwegs in Sachen Holstein

Ich fand eine Anzeige der Sparkasse Holstein, in der die Made ist. In diesem Inserat ist ein kleines Mädchen zu sehen, das einen kleinen Jungen umarmt und küsst. Warum? Wir lesen: “Holstein mein Zuhause. Holstein meine Bank” und denken: ach ja? Daneben steht: “Ein starker Partner an Ihrer Seite” – siehe die Abbildung! Und das wirft Fragen auf.

Holstein ist der südliche Landesteil von Schleswig-Holstein, benannt nach dem Sachsenstamm der Holsten, der hier einst gehaust hat. Und diese Holsten waren Waldbewohner. Wieso Holstein “meine Bank” sein soll, erklärt sich dem gemeinen Leser nicht, zumal es in Holstein viele Banken gibt und auch Sparkassen. Und wenn die Anzeige sich schon an Kinder richtet: Wieso, warum und weshalb werden die Lütten dann im Text gesiezt…?

Und am Rondeel steht weiterhin Jens Abel von der SIG Holstein, der Maklerfirma der Sparkasse Holstein. Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, dass der Herr Abel am Rondeel nichts verloren hat, denn es ist in meinen Augen ein von der Stadt nicht genehmigter Anschlag auf die Bürger.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2018

Die Linke will Mieten auch für Reiche günstiger machen

Die SPD will bekanntlich „Ahrensburg für alle“, was Ahrensburger natürlich nicht alle wollen. Und wenn wir noch weiter nach links gucken, nämlich auf ein Wahlplakat von Die Linke, dann lesen wir dort die Forderung: „Wohnen: günstig, vor Ort, für alle!“ Und hier muss ich widersprechen, denn diese allgemeine Forderung ist unsozial.

Es gibt in Ahrensbug viele Häuser und Wohnungen, in denen wohlhabende Bürger wohnen. Also diejenigen Ahrensburger, die von den Linken vertreten werden, die fordern, dass auch reiche Menschen günstig in Ahrensburg wohnen sollen. Zum Beispiel unsere Mitbürger, die in der Manhagener Allee auf hohen Mieten sitzen oder auf dem Erlenhof. Oder die in den Lindenhof einziehen wollen: Runter mit dem Mietzins, denn günstiges Wochen vor Ort soll für alle gelten, so Die Linke.

Ich persönlich finde, dass in Ahrensburg nicht vorrangig Wohnraum für Reiche entstehen soll, sondern es sollten auch preisgünstige Wohnungen gebaut werden für junge Familien, die sich nicht den Sommerpark oder die Parkallee leisten können, aber die nicht unbedingt sozialbedürftig sind. Und diese Aufgabe könnte sehr wohl die Stadt übernehmen, sodass keine auswärtigen Investoren kommen und abkassieren müssen. Früher ging das doch auch, warum heute nicht mehr…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2018

Die Fabel der Grünen: Die Wähler symbolisiert als Schafe…?

Die Wahlwerbung der Grünen ist die originellste von allen Parteien. Das Besondere daran: Man weiß als Betrachter nicht immer, voran man dabei als Wähler ist. Denn die Grünen arbeiten bei ihrer fabelhaften Werbung mit bildlichen Metaphern, über die der gemeine Bürger erst mal nachdenken muss.

Das nebenstehende Plakat, mit dem Ahrensburger angesprochen werden sollen, zeigt drei Säugetiere aus der Gattung der Schafe. Dazu lesen wir: „Vielfalt statt Einfalt“. Und wir fragen uns, was wollen uns die Grünen mit dieser ihrer tierischen Fabel sagen?

Die Vielfalt bei Schafen besteht aus rund 20 verschiedenen Arten, von denen die Grünen drei als Beispiele ins Bild gerückt haben.

Und die Einfalt? Wer sind die Einfältigen, die sich durch die Vielfalt der Schafe ersetzen lassen sollen…? Spielen die Grünen auch hier womöglich ein “Doppelkopf-Turnier” mit uns Bürgern…?

Um sachdienliche Aufklärung wird gebeten, möglichst noch vor dem 6. Mai 2018, wenn die Schafe zur Schlachtbank kommen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2018

Heute im 3. Buch Abendblatt: Der dümmste Kommentar des Jahres

Es tut sich was in Ahrensburg, und zwar ein Protest der Bürger gegen das Kolosseum auf dem Lindenhof. Wie das 3. Buch Abendblatt heute berichtet, haben Unbekannte ein Protestplakat vor dem Baukomplex angebracht, aufgemacht als Traueranzeige. Eine stille Form von friedlichem Protest. Das Einzige, was ich daran bemängle ist, dass der oder die Protestler zu feige gewesen sind, ihren Namen auf dem Plakat zu nennen, sondern anonym agiert haben. 

aus: Hamburger Abendblatt

Groß und unangebracht dagegen ist der Protest im 3. Buch Abendblatt gegen das Trauerplakat. Da schreibt René S. einen soukopdummen Kommentar auf der Titelseite, der an Einfalt nicht mehr zu überbieten ist. Die Unzufriedenen sollen doch stattdessen in die politischen Veranstaltungen gehen und sich dort Gehör verschaffen, meint der Reporter – ha! ha! ha! Wer das schon mal in Ahrensburg versucht hat, der weiß, warum ich lache.

Und dann wird der René Soukup richtig perfide, bringt die Traueranzeige am Lindenhof in Zusammenhang mit der Trauer um die ermordete Mutter mit ihrem Kind auf dem Jungfernstieg in Hamburg. Das muss man wohl nicht weiter kommentieren, das ist einfach nur geschmacklos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2018

Gigantisches am Stadteingang: Ahrensburgs neue Architektur

Noch vor gar nicht langer Zeit war es so: Wenn man über den Ostring nach Ahrensburg kam, dann sah man als erstes markantes Gebäude der Stadt das sogenannte Haus der Wirtschaft, den bunten runden Büroturm. Dieses Bauwerk dokumentiert das moderne Ahrensburg. Nun aber kommt es daneben noch viel modernisierender. Und vor allem kolossaler.

Im Rahmen der Wirtschaftsansiedlung hat die Verwaltung von Ahrensburg ein Bauvorhaben genehmigt, das bereits vor der Vollendung steht. Wir erkennen nun vor dem Büroturm eine Lagerhalle von gigantischem Ausmaß – wenn Sie sich bitte mal die Fotos anschauen wollen!

Diese kolossale Lagerhalle gehört der Wibu-Gruppe, die daneben auch ein Bürohaus errichtet, das der Fertigstellung entgegensieht. Und im 3. Buch Abendblatt konnten wir vor Baubeginn die Aussage einer Unternehmenssprecherin lesen, wonach die untere Hälfte der Hallenfassade aus matten Aluminiumstreifen besteht, während die obere Hälfte halb durchsichtig sein soll, sodass man Personen und Sachen dahiner schemenhaft erkennen kann. Das klingt interessant. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2018

CCA: Neue Läden, in denen man aber nicht einkaufen kann!

Wenn der flüchtige Besucher ins City Center Ahrensburg kommt, und zwar durch den Eingang Große Straße, dann hat er das Gefühl, dass dort zwei neue Läden eingezogen sind. Ein Laden für Kleinkinder-Mode und ein Herrenausstatter – wenn Sie bitte mal auf die beiden Abbildungen schauen wollen! 

Was Sie sehen, liebe Leser, das nennt man in der afrikanischen Wüste eine Fata Morgana. Und in Russland würde man wohl Potemkinsche Läden dazu sagen. Denn hier wie dort handelt es sich um riesengroße Fotos an den Ladenscheiben! Kaschierte Leerstände also. Denn die Türen zu diesen Geschäften sind versperrt. Und deshalb ist in den beiden Ladenlokalen ist soviel Geschäftsbetrieb wie auf dem Ahrensburger Friedhof bei Nacht und Nebel.

Wenn Sie mich fragen: Das ist pfiffig gemacht! Denn nichts ist in einem Einkaufszentrum schlimmer anzuschauen als leerstehende Läden. So aber nimmt der Passant unterschwellig wahr, dass dort was los ist. Und wer solche Kulissen erfunden hat, der hat damit eine tolle neue Geschäftsidee in bzw. an die Läden gebracht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2018

Eine halbe Information ist eine ganze Manipulation

Es wird immer auffälliger, liebe Mitbürger, wie die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ihre Leser manipulieren will. Auch heute finden wir dazu ein Corpus Delicti im Blatt unter der Überschrift „CDU und SPD stellen sich für Kommunalwahl auf“. Und hier wird berichtet, dass die CDU für 16 Wahlkreise in Ahrensburg 16 Kandidaten aufstellt.

aus: Hamburger Abendblatt

Das Merkwürdige: Von den 16 Kandidaten der CDU werden völlig willkürlich vier ausgeguckt und namentlich genannt mit dem Hinweis: „zum Beispiel“.

Frage: Sind die anderen 12 Kandidaten nicht so wichtig wie die vier als Beispiele genannten? Will man sie bewusst kränken, indem man ihre Namen verschweigt? (“Respektlosigkeit”, würde Janina Dietrich das nennen.) Oder haben sich die vier auserwählten Personen vielleicht als Informanten für die Redaktion  besonders dienlich erwiesen, sodass hier eine Gegenleistung erfolgt? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2018

Herr Bürgermeister, lassen Sie die Homepage der Stadt bereinigen!

Wer auf die Homepage der Stadt Ahrensburg geht, um sich dort zu informieren über Branchen, Freizeit und Leben, der findet auf der Startseite unter „Stadtpläne“ einen Stadtplan von Ahrensburg. Dieser Stadtplan verspricht, dass der Bürger dort „Branchen Freizeit Leben“ findet. Und deshalb habe ich danach gesucht.

Viel versprochen, nix dahinter

Es beginnt mit A wie „Architektur-/Ing.-Büros“. Will der Bürger wissen, wie es damit in Ahrensburg ausschaut, dann klickt er drauf und findet: Architektin Annett Bendfeldt. Und das war es dann auch schon an Architektur-/Ing.-Büros in Ahrensburg.

Nächste Rubrik: „Bauen & Wohnen“. Und was finden wir hier? Wir finden Architektin Annett Bendfeldt und Service-Wohnen im Haus Rurmalin, Stadtresidenz Ahrensburg, Tobias-Haus Alten und Pflegeheim. Und wir erkennen: Ahrensburg ist in Sachen Bauen und Wohnen ein architektonisches Alten- und Pflegeheim. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2018

Wer sein Geld im Lotto verliert, gewinnt, und zwar an Erfahrung

Geld kann man eigentlich nicht genug haben. Und als LOTTO24 mir das Angebot gemacht hatte, dass ich doch an einer Spielgemeinschaft bei Euro-Lotto um den rund 40-Millionen-Euro-Jackpot teilnehmen soll, da dachte ich mir: Klar, wenn man dabei auch nicht die ganzen Millionen gewinnen kann, so doch immerhin soviel, dass ich mir mal ein Essen mit der ganzen Familie im Döner-Imbiss gönnen kann!

Und was habe ich getan? Ich habe mich überzeugen lassen und 25 Euro eingesetzt. Und gleich danach habe ich mein Girokonto freigeräumt in der Erwartung, dass demnächst ein Geldsegen auf mich niederprasseln wird.

Und dann bekam ich sie, die Nachricht von LOTTO24 und also lautend: „Herzlichen Glückwunsch Harald Dzubilla, jetzt kommt Ihr Glück aufs Spielkonto! Das gesamte Team von LOTTO24 freut sich mit Ihnen!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2018

Ein indirekter Bericht vom Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg

Vom Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg im Marstall kann ich Ihnen nicht berichten, jedenfalls nicht direkt, weil ich nicht dort gewesen bin. Der Grund: Bürgervorsteher Roland Wilde und Bürgermeister Michael Sarach (war gestern abwesend wegen Krankheit) sowie seine Stellvertreterin Carola Behr halten es nicht für nötig, zu uns hier auf Szene Ahrensburg zu kommen, meine lieben Mitbürger. Warum also sollte ich in den Marstall gehen?!

aus: ahrensburgTV

Apropos: Jeden Tag kommen weitaus mehr Ahrensburger Bürger auf Szene Ahrensburg zusammen als einmal im Jahr zum Neujahrsempfang der Stadt. Das Wundersame: Ahrensburg hat rund 34.000 Einwohner. Und einer von ihnen, nämlich Martin Hoefling, berichtet auf ahrensburgTV von „knapp unter 200 Gästen im Marstall“ und vermerkt dazu etwas, worüber der Bürgervorsteher genauso nachdenken sollte wie der Bürgermeister:

Auffallend war an diesem Abend nicht, wie viele Stadtverordnete und Rathausmitarbeiter da waren – auffallend war eher, welche Funktionsträger und Funktionsträgerinnen bei dieser für die Stadt doch eigentlich wichtigen Kommunikationsveranstaltung gefehlt haben.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Januar 2018