Fühlen Sie sich zuständig für den Dreck anderer Leute?

Von den freundlichen Grünen bekam ich eine Pressemitteilung mit der Überschrift “Frühjahrsputz in Ahrensburg”. Und dazu fiel mir spontan ein, dass nicht nur die Fenster unseres Hauses dringend zum Frühling geputzt werden müssen, sondern auch das Haus als solches. Die Grünen meinen allerdings ganz was Anderes, wenn Sie sich den Text am Rande mal durchlesen wollen.

Bildschirmfoto 2015-03-20 um 19.47.14Ich werde an diesem Frühjahrsputz nicht teilnehmen. Früher habe ich sowas mal gemacht; und hinterher habe ich mich darüber geärgert. Wie komme ich eigentlich dazu, anderer Leute Dreck weg zu räumen? Ich meine: freiwillig. Unfreiwillig tue ich das nämlich schon das ganze Jahr lang, wenn ich meinen Gartenzaun entlanggehe und dort den Unrat aufhebe, der sich hier ständig ansammelt.

Außerdem zahle ich wie viele Bürger eine Straßenreinigungsgebühr. Und außerdem haben wir den Bauhof in Ahrensburg. Und wenn Horst Kienel, der städtische Kämmerer,  das Geld der Stadtwerke stapelweise an eine Hamburger Agentur weiterreicht, dann frage ich mich: Warum sorgt die städtische Verwaltung nicht dafür, dass die Stadt sauber wird mit dem Geld, das die Stadtwerke offensichtlich übrig haben?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2015

Wird der Jörg von der Mira rund um die Uhr beschattet…?

Haben Sie es heute auch gelesen in der Stormarn-Beilage, nämlich die Geschichte: “Kandidat mit Weitsicht”? Hier berichtet Mira Frenzel, dass vom potentiellen Bürgermeisterkandidaten Jörg Hansen (Grüne) schon am 19. März im Internet veröffentlicht worden war, dass der Ortsverband der Grünen vom Bündnis90 am 24. März darüber abgestimmt hat, dass eben Jörg Hansen derjenige sein soll, der Bürgermeister wird. 

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Was mich dabei verwundert, das ist weniger der Lapsus des möglichen Kandidaten, sondern es ist die Tatsache, dass die verfrühte Meldung zwei Stunden lang online gewesen ist. Das jedenfalls schreibt Mira Frenzel. Und diese Information lässt mich fragen: Wird Jörg H. rund um die Uhr von Mira F. online beschattet, sodass die genau weiß, was wie lange auf der Facebook-Seite des Stadtverordneten gestanden hat? Hat die Dame nichts Besseres zu tun als bei Facebook rumzuturnen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2015

Können Sie eigentlich stolz auf Ihren Beruf sein…?

Wenn Sie Feuerwehrmann sind oder Krankenschwester, dann können Sie stolz auf sich sein! Sind Sie aber Politiker, Autoverkäufer oder gar Immobilienmakler … dann sollten Sie sich schämen!

Bildschirmfoto 2015-03-20 um 08.42.49Seit 2001 wird alle Jahre wieder die Trusted Brand Studie erhoben und publiziert. Hier wurden im Jahr 2015 = 15.822 Bürger zwischen 18 und 65 Jahren aus sieben Ländern befragt, davon aus Deutschland = 6.232. Das Resultat des Jahres 2015 sehen Sie nebenstehend im Vergleich zum Vorjahr.

Die meisten Berufsgruppen haben an Vertrauen eingebüßt, nicht zuletzt auch Priester/Pfarrer und Journalisten. Von Fußballspielern im Weltmeisterland gar nicht zu reden, wo vermutlich der HSV für die Minuspunkte gesorgt hat. 😉

Zu denken gibt mir allerdings noch etwas, nämlich: Warum wurden zu dieser Studie nur Bürger bis 65 Jahre befragt? Haben Menschen im Rentenalter vielleicht keine Meinung mehr? Oder haben die womöglich eine besonders schlechte Meinung über Markt- und Meinungsforscher, die ja unter “Callcenter Services” zu finden sind und dann möglicherweise noch schlechter abgeschnitten hätten…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2015

Drei bemerkenswerte Zitate des Tages aus der Wirtschaft

Wenn ich den heutigen Tag noch einmal Revue passieren lasse, dann habe ich dreierlei erfahren. Zum einen zwei Informationen aus dem Hamburger Abendblatt, zum anderen den Hinweis aus einem Ahrensburger Maklerbüro. Hier der Reihe nach:

IMG_1028Im Abendblatt steht heute ein Bericht über die Tochter von Eugen Block, dem deutschen Steakhaus-König. Tochter Christina eröffnet im väterlichen Hotel Grand Elysée ein Edel-Steak-Restautrant mit Namen Theo’s. Und wir erfahren, dass “ein extra auf das Theo’s ausgerichtetes Aufzuchtprogramm von glücklichen Rindern in Mecklenburg-Vorpommern initiiert” wurde. Ich wiederhole: “Glückliche” (!) Rinder. Bedeutet das vielleicht, dass diese Tiere nicht zur Schlachtbank geführt werden sondern bis zu ihrem natürlichen Lebensende glücklich weiden dürfen und erst dann im Theo’s serviert werden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2015

Ahrensburger Impressionen: Macht der Bürgermeister sich lustig über Bürger und Politiker…?

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg finden Sie einen Hinweis auf „Ahrensburger Impressionen“. Und wenn Sie dort klicken und sich diese Impressionen vor Augen führen, dann landen Sie u. a. bei der nachstehenden Impression.

Bildschirmfoto 2015-03-18 um 17.47.31Zur Erinnerung: Im Rathaus der Stadt liegt ein Ordner mit rund 1.500 Unterschriften, mit denen Bürger fordern, dass die blaue Impression Depression vom Rondeel verschwindet. Und die Stadtverordneten haben einen diesbezüglichen Beschluss gefasst, der dem Bürgermeister zwecks Auftragserledigung vorliegt.

Nun ist Michael Sarach fast fünf Jahre im Amt. Und genauso lange warte ich darauf, dass er den Wünschen der Bürger und dem Beschluss der Stadtverordneten nachkommt. Ich bin sicher, dass er das auch im letzten Jahr seiner Amtszeit nicht mehr tun wird. Bleibt zu hoffen, dass sein Nachfolger mehr Eier in der Hose hat als der derzeitige Bürgermeister in seinem Kühlschrank!

Den Blaumann auf dem Rondeel als “Ahrensburger Impression” zu präsentieren, das ist nicht nur eine Provokation, Herr Sarach, das ist eine Unverschämtheit.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2015

Eine Nummer gegen Kummer: 115

Was ruft man, wenn es brennt? Die einen rufen: „Feuer!“, die anderen rufen 112. Und wenn Not am Mann ist oder an der Frau, dann ruft man den Notruf der Polizei, nämlich 110. Was aber ist, wenn man dringend mit der Behörde sprechen muss und nicht weiß, unter welcher Nummer man die zuständige Stelle schnell erreichen kann…?

Bildschirmfoto 2015-03-18 um 17.10.39In einem solchen Fall wählt man 115. Das ist der Behördenruf. Und Sie finden diese Nummer auch auf der Online-Page der Stadt Ahrensburg.

Wie mir ein Bürger erklärt hat, ist der Zusatz, der unter der Nummer steht, zutreffend, nämlich: “Wir lieben Fragen”. Das unterscheidet die Behördennummer zum Beispiel von anderen Nummern aus dem Rathaus, wo man keine Fragen der Bürger liebt.

Wenn Sie zum Beispiel heute in der Stormarn-Beilage den empfehlenswerten Beitrag “Ahrensburg versäumt es, sein  Geld einzutreiben” gelesen haben und wissen wollen, welchen Schnarchsack aus dem Rathaus Sie dazu ans Telefon rufen müssen, um dem mal Ihre Meinung zu sagen, dann wählen Sie einfach 115 und fragen, wie die Pflaume in der städtischen Verwaltung heißt, die für diesen Missstand verantwortlich ist: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2015

Stormarn-Beilage: Alter Hut als aktueller Aufmacher

Heute berichtet die Stormarn-Beilage auf ihrer Titelseite: “Stormarner Anwalt legt Zinsen tiefer”. Was den Informationsgehalt des Beitrages anbetrifft, so berichtet das Blatt nichts Neues, denn das Thema ist rund zwei Jahre alt und stand schon mehrfach im Hamburger Abendlbatt. Auch ist es nicht das erste Mal, dass die Redaktion Werbung macht für einen Anwalt aus Bad Oldesloe.

IMG_1021Schauen wir zurück, dann lasen wir schon am 10. April 2013 bei shz.de: “Ein Anwalt für die Bank-Opfer”, wobei es allerdings um einen anderen Fall ging, jedoch um denselben Juristen. Aber vor über einem Jahr berichtete uns das Hamburger Abendblatt bereits: “Formfehler erlaubt Ausstieg aus teuren Baukrediten” und ein zweiter Bericht war überschrieben: “Leichter aus teuren Baukrediten aussteigen”.

Der Unterschied zur alten Berichterstattung ist die Präsentation des Rechtsanwaltes, der auf diese Weise eine tolle Werbung bekommt. Warum die Redaktion so gern über diesen Anwalt berichtet, vermag ich nicht zu erklären. Vielleicht wissen Anja Pries und Ewelina Berger, die diesen Beitrag formuliert haben, auch mehr über die Hintergründe, warum der alte Hut jetzt als aktueller Aufmacher auf die Titelseite der Stormarn-Beilage gekommen ist. Am Sommerloch kann es nicht liegen, da wir ja gerade erst am Ende des Winters angekommen sind… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2015

Stormarn-Beilage: Neues aus der Bastelstube

Kinder basteln im Kindergarten. Der Vater bastelt in seiner Hobbywerkstatt. Und Mutter bastelt den Osterschmuck. Basteln, das bedeutet, dass man sich in seiner Freizeit aus Liebhaberei mit der handwerklichen Anfertigung verschiedener kleiner Dinge beschäftigt.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Auch Lutz Wendler, Redakteur der Stormarn-Beilage vom Essener Hamburger Abendblatt, hat gebastelt. Und zwar eine Überschrift und also lautend: „Stadtplaner basteln am Ahrensburg des Jahres 2025“ – siehe die Abbildung!

Nun hätte der Wendler auch schreiben können: „Stadtplaner arbeiten am Ahrensburg des Jahres 2025“. Das hat der Schreiber aber nicht getan, sondern er hat ausdrücklich von „basteln“ geschrieben. Dazu hat er ein Foto gemacht von den Mitarbeitern der Hamburger Bastelfirma WRS, die im Auftrag der Stadt bastelt. Und weil es drei Bastler auf einem Bild sind, ist ausdrücklich vermerkt: „Foto: Lutz Wendler, Lutz Wendler / Lutz Wendler“, was offenbar bedeutet, dass hier drei Fotos zu einer Collage gebastelt wurden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2015

TÜV Rheinland bestätigt: WochenBlatt wirbt unseriös

Die eine oder der andere Leser/in von Szene Ahrensburg erinnert sich vielleicht an meine Kritik, die ich gegenüber dem Verlag erhoben habe, der das WochenBlatt herausgibt und dabei das Zeichen TÜV Rheinland als Beweis für die Qualität der Verbreitung des Anzeigenblattes anführt, von dem in Ahrensburg so gut wie gar nichts zu sehen ist.

Meine Kritik lesen Sie hier und hier und hier und hier und hier! Zu diesem Thema erhielt ich heute folgende Information von Antje Golbach von der TÜV Rheinland Cert GmbH. Sie schreibt:

Guten Tag Herr Dzubilla, 

vielen Dank noch mal für den Hinweis auf das Hamburger Wochenblatt und auf die Werbeaussagen des Verlags! Wir sind dem Fall nachgegangen und haben Informationen von dem zuständigen TÜV Rheinland-Auditor und von dem Verlag erhalten.

Erscheint unter breitem Ausschluss der Öffentlichkeit: WochenBlatt in Ahrensburg

Erscheint unter breitem Ausschluss der Öffentlichkeit: WochenBlatt in Ahrensburg (Bild: HDZ)

TÜV Rheinland hat den Dienstleistungsprozess für den Geltungsbereich „Dialogmarketing-Zustellung (unadressierte Zustellung)“ der WBV Wochenblatt Verlag GmbH in Hamburg geprüft und das Zertifikat ist noch gültig. Bei dem Prüfverfahren werden jene Dokumente geprüft, die für die Organisation des Dienstleistungsprozesses wichtig und notwendig sind. Damit sind keine Wertungen über die „Güte“ des Prozesses verbunden. Wir haben daher den Verlag aufgefordert, die Werbeaussage nicht mehr in dieser Form zu veröffentlichen, da die Zertifizierung/das Prüfverfahren von TÜV Rheinland keine Wertungen und keine Aussagen, wie beispielsweise „ausgezeichnete Zuverlässigkeit, Seriosität“ beinhaltet oder gar bescheinigt.

Das Unternehmen hat uns bereits mitgeteilt, dass es besagte Werbeaussagen und das TÜV Rheinland-Logo entfernen wird.

Ich bedanke mich nochmals für diesen wichtigen Hinweis
und verbleibe mit besten Grüßen aus der Domstadt – i.A. Antje Golbach Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2015

Neu: Bandenwerbung auf dem Rondeel in Ahrensburg

Das Rondeel in Ahrensburg, das den Mittelpunkt der Stadt bildet, sollte eigentlich ein attraktiv gestalteter Platz sein. Aber nix da: Außer den wirklich ansehnlichen Bänken ist auf dem gesamten Raum gar nichts gestaltet. Um die blaue Schießbudenfigur aus Plastik herum stehen auf dem Rondeel diverse Stühle, Tische und Wohnlandschaftschaft von zwei Cafés willkürlich in der Gegend herum. Und nun auch noch ein neues “Highlight”: Werbebanner– siehe die Abbildung!

IMG_1007Das sieht aus wie auf einem Rummelplatz. Ich hätte gern mal gewusst, ob das Ordnungsamt der Bäckerei erlaubt hat, dort ihre Werbebanner anzubringen. Und falls ja, was das kostet. Zwar wirkt die Sitzlandschaft jetzt insgesamt etwas aufgeräumter, aber schön finde ich das Ganze nicht. Es hat provinziellen Charakter, obwohl die Marktplätze in den Dörfern meistens sehr attraktiv gestaltet sind im Gegensatz zum historischen Rondeel in der Schlossstadt Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2015