Nachdem die Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt gestern bereits online über eine Sensation aus Ahrensburg berichtet hat, erfolgt heute die zweite Berichterstattung in derselben Angelegenheit, diesmal in der gedruckten Ausgabe: “Bürgermeister Sarach verlegt Erstwohnsitz nach Ahrensburg”, und das ist, so vermerkt das Blatt ausdrücklich, seine “freie Entscheidung”. Und alle Leser im gesamten Kreis Stormarn werden dieses Ereignis mit großem Interesse zur Kenntnis nehmen. Und beim Finanzamt Stormarn wird man natürlich jubeln.

Stormarn-Beilage: Erstaunlich, was der Ahrensburger Bürgermeister in fünf Amtsjahren so alles nach Ahrensburg geholt hat!
Da kann Szene Ahrensburg natürlich nicht anders, da muss der Blogger das Thema auch noch einmal aufgreifen. Dazu die naheliegende Frage: Die Stormarn-Beilage berichtet von “Familienzusammenführung” im Hause Sarach, spricht in diesem Zusammenhang aber nur von Frau Sarach. Und weil zur Familie Sarach auch noch zwei Kinder gehören, möchte der Leser natürlich wissen, ob die auch nach Ahrensburg zusammengeführt werden? Oder hüten die das Haus in Schwerin für den Fall, dass die Amtszeit von Papa in Ahrensburg im kommenden Jahr beendet sein sollte, sodass die Familie dann wieder in Schwerin zusammengeführt werden kann…?
Aber zum Eigentlichen: Ist es nicht bedenkenswert, dass im Laufe der gesamten Amtsperiode des Bürgermeisters Michael Sarach nicht mal ein Beitrag in der Stormarn-Beilage gestanden mit dem Inhalt: “Bürgermeister Sarach holt den Firmensitz eines bedeutenden Unternehmens nach Ahrensburg!”? Vielleicht wartet der Bürgermeister, das alte Schlitzohr, damit bis zur heißen Phase seines Wahlkampfes im Herbst…?