“Wochenblatt”: 6-fache Haushaltsabdeckung

2013-09-12 07.46.04Als ich heute früh meine abonnierten Zeitungen aus der dafür neben der Gartenpforte montierten Zeitungrolle wollte, stolperte ich über einen Zeitungsstapel, den mir jemand über den Gartenzaun geworfen hat. Ich schaute mir die Blätter an und sah: 6 (sechs) identische Ausgabe vom “Wochenblatt” des gestrigen Tages  – siehe die Abbildung!

Ich kann mich nicht daran erinnern, das “Wochenblatt” in diesem Jahre überhaupt mal bekommen zu haben – und nun gleich sechse auf einen Streich. Dabei hatte ich schon gedacht, der Verlag hätte sein Anzeigenblatt eingestellt, dass vor vielen, vielen Jahren mal jede Woche erschienen war.

Gelesen habe ich von den sechs Exemplaren nicht ein einziges. Denn der Aufmacher stammt aus der Zeit, als sich der Weinbrand  “Asbach Uralt” noch als Cognac bezeichnen durfte. Will meinen: Die Schloss-Entschlammung stand schon vor Tagen in MARKT und Stormarn-Beilage.

Und wie erklärt der Verlag eigentlich seinen Inserenten die Tatsache, dass das Blättchen mal über Monate lang nicht in die Briefkästen kommt und dann gleich sechs Exemplare auf einmal? Immerhin bezahlen die Kunden ihre Annoncen doch, oder…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2013

5 Gedanken zu „“Wochenblatt”: 6-fache Haushaltsabdeckung

  1. Wolfgang Koenig

    Hallo, Herr Dzubilla,
    seien Sie doch froh, dass Sie das Wochenblatt überhaupt einmal bekommen haben – und dann noch so üppig. Wir im Waldgut bekommen das Wochenblatt offenbar genau so häufig wie Sie. Oft sieht man diese Zeitung noch mit Spannbändern verschnürt in Müll-Kontainern, im Knick oder aufgeschnitten in Papier-Kontainern. Anrufe beim Verlag nutzen nichts. Da herrscht offenbar absolutes Desinteresse. Werbegelder der Firmen kommen rein und Austragungsgelder gehen raus. Dazwischen ist leerer Raum (Hohlraum). Unser MARKT hört schon mal auf Beschwerden, mahnt und droht den Austrägern und ruft auch einmal von sich aus an, ob der MARKT verteilt worden ist.
    Ich erhalte mein Wochenblatt regelmäßig aus Großhansdorf, wo offenbar verantwortungsvoll und gewissenhaft ausgetragen wird. Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen mein Wochenblatt aus Großhansdorf zukommen lassen. Sie dürfen es dann auch gerne weiterreichen.
    Wenn das Wochenblatt so richtig kreisweit und ständig auf die Schippe genommen wird, lernen die vielleicht: “Das Wochenblatt kommt für eine Woche im Jahr und dann gleich für sechs Werktage”. Aber wer liest dort schon Ihr Blog?
    Mit witzelnden Grüßen
    Wolfgang König

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Lieber Herr König, wenn der Verlag wirklich weiß, dass das Anzeigenblatt nicht korrekt zugestellt wird und das nicht ändert, dann betreiben die Damen und Herren regelrecht Wirtschaftsbetrug. Wenn ich dort Anzeigenkunde wäre, würde ich mein Geld zurückverlangen und mit Klage drohen, wenn ich es nicht bekäme. Liebe Grüße Harald Dzubilla

      1. Wolfgang Koenig

        Hallo, Herr Dzubilla,
        vor Jahren fand ich in einem Bauschutt-Container in Schmalenbeck gebündelte Wochenblattausgaben. Solche Bündel lagen auch im nödlichen Vogelsang vor einer Eiche. Gleiche Bündel lagen westlich des Nachtigallenweges hinter einen Umspannhäuschen hoch aufgestapelt. Gleiche Bündel lagen hinter den Recycling-Containern am Am Aalfang. Aufgeschnittene Bündel lagen in den Papier-Containern am Am Aalfang.
        Die Bündel waren mit Produktions-Nummern gekennzeichnen. Ich habe den Verlag angerufen und ihm die Produktions-Nummern mitgeteilt. Wäre der Verlag nach EU-Norm zertifiziert, hätte er die Austräger ermitteln können. Es ist offenbar nichts geschehen. Dieser Verlag produziert nur für den Müll, weil bei dem Verbraucher nichts ankommt.
        Man sollte die zahlenden Kunden direkt über den Sachverhalt informieren und so diesen Verlag eliminieren.
        Mit freundlichen Grüßen
        Wolfgang König

  2. Pingback: WochenBlatt: Werbung für die Tonne | Szene Ahrensburg

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