Thomas Bellizzi (FDP): “Es ist gewollt, dass der Bürgermeister versucht…”

Ich schätze Thomas Bellizzi, Fraktionschef der FDP in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung, durchaus als Person und Politiker. Er ist redegewandt, hat Witz und trifft mit seinen Bemerkungen nicht selten ins Schwarze, besonders dann, wenn er dem zur Zeit noch amtierenden Bürgermeister mangelnde Qualität bei dessen Arbeit bescheinigt hat. Und in seinem jugendlichen Alter darf der Feuerkopf Bellizzi auch hin und wieder mal über das Ziel hinausschießen – so wie heute in der Stormarn-Beilage.

Abbildung: Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt

Abbildung: Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt

Dort werden Politiker aller Fraktionen befragt: “Wie politisch ist das Amt des Bürgermeisters?” Was natürlich eine Quatschfrage vom Wendler ist, weil der wissen muss, dass der Bürgermeister von Ahrensburg quasi die “Behörde” der Stadt und damit ein Teil der Exekutive ist und deshalb als Organ des Staates gem. Art. 21 Abs. I GG das Neutralitätsgebot zu beachten hat. Dieses Gesetz ist vorrangig von Bedeutung vor dem Hintergrund der Chancengleichheit der politischen Parteien in der Stadt.

Aber kommen wir zum Statement von Thomas Bellizzi, der uns Bürgern erklärt: “Der Bürgermeister ist in erster Linie Chef der Verwaltung und damit ausführendes Organ der Stadtverordnetenversammlung. Er kann zwar versuchen, eigene Impulse bei Themen zu setzen – was sehr wohl gewollt ist –, ist aber immer auf eine Mehrheit bei den Stadtverordneten angewiesen.”

“Er kann zwar versuchen … was sehr wohl gewollt ist”. Das ist lustig, lieber Thomas Bellizzi, und gehört eigentlich auf die Witzseite der Zeitung – obwohl wir bei der Stormarn-Beilage ja ohnehin nicht wissen, welches die Witzseite ist oder nicht. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2015

Wenn ich mal etwas zum Bauamtsleiter bemerken darf…

Mira Frenzel schreibt bei Stormarn online: “Ulrich Kewersun ein, als im Bauamt drunter und drüber ging”. Was dieser rätselhafte Satz bedeuten soll, können wir nur raten. Vielleicht meint die Schreiberin: “Ulrich Kewersun, ein Fels in der Brandung, als im Bauamt alles drunter und drüber ging”? Egal, das ist nicht das eigentliche Thema meines Blog-Eintrages. Hier möchte ich etwas zum Timing anmerken.

Zitat: Hamburger Abendblatt

Zitat: Hamburger Abendblatt

Wie die Stormarn-Redaktion mitteilt, soll der neue Bauamtsleiter im Oktober seinen Dienst antreten. Wobei ich nur hoffen kann, dass Oktober 2016 gemeint ist, denn es wäre ja wohl verrückt, würde Sarach den Bauamtsleiter nominieren und Conring oder Hansen den Mitarbeiter anschließend ungefragt “übernehmen” müssen. Denn der Bauamtsleiter ist nicht irgendwer, sondern eine ganz entscheidende Position in der städtischen Verwaltung unserer Stadt.

Es reicht ja wohl schon, dass die Position der Leitung des Stadt-Marketings besetzt ist, wie Conring oder Hansen sich das bestimmt nicht erträumt haben, denn es ist eine dubiose “Sarach-Lösung”, die sie dort als Bürde übernehmen müssten im Falle des Falles.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2015

Statt Marketing: Ein Fahrat weißt zum Arendsburger Schloß

(Zitat: Duden)

(Zitat: Duden online)

Wenn in Ahrensburg vom “Schloss” die Rede ist, dann ist damit weniger das Schloss an der Tür gemeint, sondern  ein „meist mehrflügeliges (den Baustil seiner Zeit und den Prunk seiner Bewohner repräsentierendes) Wohngebäude des Adels“. So definiert es Duden und bildet sogar unser Schloss daneben ab – siehe die Abbildung! Somit können wir Ahrensburger nicht nur mit Fug, sondern auch mit Recht sagen: Wir haben ein Schloss.

Schloss-FahrradWas reimt sich auf Schloss? Vielleicht Kloß? Oder Schoß? Oder groß? Nichts von alledem, denn das Schloss wird ja nicht „Schloß“ gesprochen, also wie groß und Schoß und Kloß, sondern eben Schloss wie Boss und kross.

Und nun schauen Sie sich das Schild mal an, das dort am Fahrrad angebracht ist und den Gästen der Stadt den Weg zu einem „Ahrensburger Schloß“ zeigen soll – siehe die Abbildung! Dieser Rechtschreib-Kloß stammt von einer Stadtverordneten und sagt den Besuchern von Ahrensburg durch das “ß” indirekt, dass in der Ahrensburger Volkshochschule nicht nur Deutschkurse für Ausländer stattfinden sollten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2015

ahrensburg24: Statt “Advertorial” nun “Gastbeitrag”

Nachdem Monika Veeh von der Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs abgemahnt worden ist, weiterhin redaktionell aufgemachte Werbung als “Advertorial” und nicht als “Anzeige” zu deklarieren, verstößt ahrensburg.24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) nun erneut gegen das Presse- und Wettbewerbsgesetz. Corpus delicti: Einen Werbetext des CDU-Kandidaten Christian Conring deklariert Monika Veeh nicht vorschriftsmäßig als “Anzeige”, sondern Sie schreibt allen Ernstes “Gastbeitrag” darüber.

(Zitat: ahrensburg24)

(Zitat: ahrensburg24)

Dass Inserenten in einem Anzeigenblatt bzw. auf einem Werbeportal neben ihrem gebuchten Werberaum einen Bonus in Form eines redaktionell gestalteten Werbetextes bekommen, ist die Regel. Aber gerade dieser Text muss, weil eben redaktionell aufgemacht und angekündigt, deutlich als “Anzeige” gekennzeichnet werden.

Könnte es sein, dass Monika Veeh sich bei Christian Conring anschleimen will, weil sie ja befürchten muss, dass ein Bürgermeister Conring möglicherweise dem Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg auf die Finger gucken wird, sodass die städtische Partnerschaft zu dem privaten Werbe- und Pressemitteilungs-Portal nach dem 1. April 2016 beendet sein könnte…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2015

Sarach will das verdreckte Rathaus endlich reinigen – aber nur, wenn wir ihn für eine zweite Amtszeit wählen!

Die Stormarn-Beilage fragt die drei Bürgermeister-Kandidaten heute: “Was würde sich nach Ihrer Amtszeit in Ahrensburg geändert haben?” Und bei dieser Frage läuft der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister zur Höchstform auf…

(aus: Hamburger Abendblatt)

(aus: Hamburger Abendblatt)

…und gesteht damit kleinlaut, was er in jetzt über 5 Jahren nicht geschafft hat. Nun verspricht er uns einen Jahrmarkt im Himmel, z. B. dass die Verwaltung “deutlich verschlankt” wird. Und – halten Sie sich fest: “Das Rathaus strahlt wieder in Weiß”! Eine Farbe, die das Gebäude nicht einmal zur 700-Jahrfeier gezeigt hat, weil dieser Bürgermeister nicht mal in der Lage ist, Minimalforderungen zu erfüllen.

Und Sarach verspricht nicht nur ein Kino sondern auch einen Elektronikmarkt am Bahnhof. Irre, dass der Verwalter das selber in die Hand nehmen und ein städtisches Kino und einen eigenen Elektronikmarkt selber betreiben will.

Und dann – ich lach mich schlapp: “Stadtmarketing arbeitet erfolgreich”! Wozu man weiß, dass die Verantwortliche für das Stadtmarketing seit rund einem Jahr (!) an ihrer Arbeit sitzt und bis heute nicht erkennbar ist, was Frau Andres all die Monate lang auf unsere Kosten gemacht hat. In meinen Augen ein Skandal. Und wenn die Dame in diesem Tempo weiterarbeitet, dann gute Nacht, Stadtmarketing!

Und “keine freien Gewerbeflächen mehr”, verspricht Michel von Münchausen. Hat er uns nicht bis dato erzählt, dass Ahrensburg schon heute keine freien Gewerbeflächen mehr hat? Das würde ja bedeuten: Es würden bei ihm auch in Zukunft keine freien Gewerbeflächen mehr geschaffen werden, sodass weiteres Gewerbe von Ahrensburg ferngehalten wird.. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2015

Hochinteressante Information in der Stormarn-Beilage!

Was bezwecken Gewerkschaften und Arbeitnehmer mit einem Streik? Ohne jeden Zweifel soll ein Streik dazu dienen, die Arbeitgeber und deren Kunden zu verärgern. Und je mehr das geschieht, desto besser, denn der Ärger führt zum Aufweichen festgefahrener Verhandlungspositionen.

Bildschirmfoto 2015-09-23 um 08.09.15Heute las ich eine sensationelle Information in der Stormarn-Beilage: “Busfahrer-Streik in Stormarn sorgt für Verärgerung” – siehe die Abbildung!

Liebe Leser, hätten Sie wirklich gedacht, dass der Busfahrer-Streik für Verärgerung sorgt, bevor Sie das in der Stormarn-Beilage gelesen haben? Ich wäre darauf nie im Leben gekommen, hatte ich doch bis dato gedacht: Busfahrer-Streik sorgt dafür, dass Busse nicht fahren – was allerdings genauso blödsinnig wäre zu drucken wie: “Busfahrer-Streik in Stormarn sorgt für Verärgerung”. Oder: Wasser macht nass. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2015

Halten Sie Bürgermeister Sarach auch für so unerhört witzig?

In Ahrensburg kursieren eine Reihe von Sarach-Witzen. Einige davon habe ich notiert und gebe sie an die Leser von Szene Ahrensburg weiter. Sie dürfen diese Witze gern weitererzählen, denn ein Copyright auf Witze gibt es in Deutschland nicht. Und wenn Sie selber mal einen Sarach-Witz loswerden wollen: Schreiben Sie ihn einfach per Kommentar zu diesem witzigen Blog-Eintrag!

Lachen0001Warum kann Sarach lügen, ohne rot zu werden? Weil er ja schon rot ist.

Warum sind Sarachs Kinder nicht auf Ahrensburger Schulen gegangen? Weil sie sich dort nicht unter Nickname anmelden dürfen.

Warum lacht Sarach bei Gewitter, wenn es blitzt? Weil er glaubt, er werde gerade von der Presse fotografiert.

Warum ist Sarach immer noch mit Wohnsitz in Schwerin gemeldet? Weil seine Schwiegermutter in Hamburg wohnt.

Warum ist Sarach in ein Haus im Rickmerspark gezogen? Weil auch er Inhaber einer großen Rederei ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2015

Stormarn-Beilage: Die größte Unverschämtheit des zur Zeit noch amtierenden Bürgermeisters Michael Sarach!

Sie erinnern sich an die Geschichte mit den Regenwasser-Streifen in der Rathausstraße? Kurz wiederholt: Es ist eine Veruntreuung öffentlicher Gelder durch den Bürgermeister, der die Stadtverordneten falsch informiert hatte. Die Streifen in der Rathausstraße wurden auf Antrag der Verwaltung verbreitert mit der Begründung: Es sollen Gehwege werden für alte Menschen mit Rollatoren und für Rollstuhlfahrer. Doch nach Fertigstellung erklärte Sarach sinngemäß: “Angeschmiert! Es sind gar keine Wege für Behinderte und alte Menschen, sondern die Wege gehören zur Straße und sind auch nach kostenintensiver Verbreiterung immer noch Regenwasser-Streifen!”

(Zitat aus Hamburger Abendblatt)

(Zitat aus Hamburger Abendblatt)

Und nun lesen Sie mal, was dieser Tunichtgut den Lesern der Stormarn-Beilage heute erzählt! Ich zitiere und zittere vor Wut: “Das Kopfsteinpflaster in der City ist für viele Menschen, insbesondere wenn sie auf Gehhilfen angewiesen sind, ein Problem. In der Rathausstraße ist durch Verlegung glatter Randstreifen eine annehmbare Lösung gefunden worden.”

Wenn Sie noch ein wenig Zeit opfern möchten, dann lesen Sie das Thema hier noch einmal aus der Vergangenheit. Und dann werden Sie sich bestimmt genauso wie ich fragen: Hat dieser Hochstapler aus Schwerin es wirklich verdient, noch einmal Bürgermeister von Ahrensburg zu werden…?

Wenn die SPD jetzt immer noch hinter Sarach (“Gut gemacht!”) steht, dann muss diese Partei sich fragen lassen, ob sie auch noch hinter den Bürgern von Ahrensburg steht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2015

Zwei Fähnleinführer auf ihrem Spaziergang ins Blaue

Alle Jahre wieder kommt nicht nur der Weihnachtsmann, sondern auch der Herr Loeding vom Deutschen Kinderschutzbund. Und was macht er, der Kinderschützer? Er steckt jedes Jahr ein paar Tausend blaue Fähnchen mit dem Logo vom Deutschen Kinderschutz-Bund in die Schlosswiese, um auf hungernde Kinder im Kreis Stormarn hinzuweisen. Und Bürgermeister Tutnix steht daneben und lässt sich für die glorreiche Tat mitfeiern, denn am Sonntag ist ja Wahltag.

Bildschirmfoto-2013-09-28-um-11.43.04Diese alljährliche Aktion ist ähnlich sinnvoll, wie würde man die Kinder in den Wald schicken, um Pilze zu sammeln. Es wäre zweckdienlicher, würde man an den Sinn der Fähnchen öfter als nur an einem Tag im Jahr erinnern, indem immer wieder Plakate in der Stadt gezeigt werden – siehe Abbildung! Aber das würde ja Arbeit machen, stimmt’s, Herr Tutnix? Dann doch lieber Plakate aushängen für  das Schloss und ohne die Fähnchen, das sieht ohnehin schicker aus. Genauso wie Michael Sarach lieber Geld fürs Schloss sammelt statt gegen den Hunger von Kindern.

Allein von den Kosten der Fähnchen hätte man etwas Schönes für die Kleinen kaufen können. Und statt die Aktion auf der Schlosswiese zu veranstalten, hätte die Stadtverwaltung lieber jedes Jahr ein riesengroßes Kinderfest auf dem Stormarnplatz oder auf der Schlosswiese machen können mit kostenlosen Spielen (siehe Großhansdorf!) und Losverkäufen, um die Erlöse einer Tombola mit gespendetten Preisen anschließend für die Not der Kinder aufzuwenden. Vielleicht könnte die Verwaltung auch an Stelle des alljährlichen Betriebsausfluges der Rathaus-Angestellten lieber die Patenschaft für ein paar hungernde Kinder übernehmen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2015

Ahrensburg: Vom Wohnhochhaus zum Schlossinsel-Pavillon

Vorab: Was unsere Stadt weiterbringt, das sind Menschen mit kreativen Ideen. Daran mangelt es in Ahrensburg nicht (siehe auch: Zukunftswerkstatt!), es mangelt nur an verantwortlichen Mitarbeitern in der Verwaltung und der Mehrheit von Politikern der Stadt, diese Ideen zu erkennen und sie umsetzen zu lassen. Dazu gehört die Idee für ein Wohnhochhaus in Ahrensburg genauso wie der Vorschlag für einen Schlossinsel-Pavillon.

Entwurf: Dipl.-Ing. Hermann Jochen Lange, Architekt

Entwurf: Dipl.-Ing. H. J. Lange, Architekt

Der Reihe nach: Ich kann es nicht mehr hören, dieses abgedroschene Thema „preiswerter Wohnungsbau“ in Ahrensburg! Richtig ist: Ob ein Wohnungsbau seinen Preis wert ist, entscheidet die Lage, die Bauweise und die Ausstattung. Doch was von Verwaltung und Politik und Investoren nicht gesehen wird: In Ahrensburg ist reichlich günstiger Raum für “bezahlbaren” Wohnungsbau vorhanden, und zwar in allen Preislagen.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich zu diesem Thema einen Blog-Eintrag verfasse, und möglicherweise auch nicht das letzte Mal. Weil viele Leute schwer von Begriff sind  verstehen oder es einfach nicht begreifen wollen: Ahrensburg muss nicht unbedingt in die Breite bauen, sondern der günstige Weg führt nach oben, nämlich in den Himmel und in ein zeitgerechtes Wohnhochhaus! Das, meine lieben Mitbürger, ist die sinnvollste Innenstadtverdichtung überhaupt, will unsere Stadt nicht in Villen, Luxuswohnungen und Bungalows veralten wie bisher. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2015