Ahrensburg: Eine Stadt in Deutschland, in der Weihnachten nahtlos in Ostern übergeht

Als wir gestern Abend zum Dinner bei Big Döner im CCA waren und hernach durch den Geistergang auf die Große Straße gingen, da glaubten wir unseren Augen nicht trauen zu können: Die Weihnachtssterne strahlten im hellen Glanz – siehe das Beweisfoto! (Jawohl, liebe Leser, es ist wirklich wahr: Weihnachtssterne am 28. Januar – da kann man nur froh sein, dass es LED-Lämpchen sind, die dort brennen!) 

Ahrensburg, Große Straße am 28. Januar 2015

Ahrensburg, Große Straße: Weihnachtssterne leuchten am 28. Januar 2016

Und als wir dann zu unserem Auto gingen, fiel uns ein, dass wir noch etwas aus dem Supermarkt brauchten. Und dort sahen wir: Ostern! Genauer: Penny hat die Regale schon mit Ostersachen gefüllt und zeigt an: “…bei uns ist das so: Ostern ist ganz nah” – siehe Abbildung unten! (Nur ein Schelm wie ich kann auf die nacheliegende Idee kommen, dass hier hauptsächlich schon Likör-  und Weinbrand-Eier an die entsprechende Klientel verkauft werden sollen!) 

Falls es Sie interessiert: Das letzte Weihnachtsfest war am 25. und 26. Dezember 2015; und Ostern ist am 27. und 28. Marz 2016. Was bedeutet: Zwischen Weihnachten und Ostern liegen drei Monate, also ein Vierteljahr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2016

Benefiz-Festival für Flüchtlinge: Die Stadtverordnete Anne Hengstler (CDU) will Auskünfte

Wie Leser “Hans Wurst” in einem Kommentar hinweist, gibt es am 4. Februar 2016 in der Sitzung vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss einige Fragen der Stadtverordnetin Anne Hengstler (CDU) zur Benefiz-Veranstaltung für Flüchtlinge (siehe Abbildung!), nämlich das sogenannte Gutshof-Festival (Schirmherr: Bürgermeister Michael Sarach), über das ich bereits mehrfach berichtet habe.

Bildschirmfoto 2016-01-28 um 12.15.57Die Stadtverordnete Anne Hengstler stellt Fragen, deren Beantwortung von allgemeinem Interesse der Bürger ist. Dazu wäre genauso interessant zu erfahren, wie hoch die Erlöse aus dem Benefiz-Abend für Vince Weber (Schirmherr: Michael Sarach) gewesen sind, die von derselben Veranstalterin durchgeführt worden sind, die auch die Ahrensburger Musiknacht (Schirmherr: Michael Sarach) veranstaltet.

Benefiz-Veranstaltungen gehen meiner Meinung nach nicht unter Ausschluss des Rechtsweges; hier muss ein Notar über das Ergebnis wachen. Oder zumindest der amtliche Schirmherr.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2016

Mogelpackung aus Ahrensburg

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat gerade Mogelpackungen kritisiert und die schlimmsten Fälle des Jahres bekanntgegeben. Übersehen wurde dabei offensichtlich das Hamburger Abendblatt mit seiner Mogelpackung „Stormarn online“, auf die ich schon mehrfach hingewiesen habe.

aus: Stormarn online

aus: Stormarn online

Warum? Der Verlag in Essen verkauft das Online-Portal an die Abonnenten vom gedruckten Hamburger Abendblatt für 14,70 Euro im Quartal zusätzlich zu den Abo-Gebühren der Print-Ausgabe. Dieses Geld muss der Leser sogar im voraus (!) bezahlen! Und dem Online-Abonnenten werden  dafür aktuelle Informationen versprochen.

Aber Pustekuchen! Die Informationen, die dort stehen, findet der Leser auch in der gdruckten Stormarn-Beilage desselben Tages. Und wenn mal eine tagesaktuelle Meldung online auftaucht, dann ist das irgendein banaler Verkehrsunfall mit Symbolfoto. Oder der Bericht von einem Vogel, der in Oststeinbek oder sonst wo von der Feuerwehr aus der Krone eines hohen Baumes gerettet wurde – donni, donni aber auch! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2016

Meine persönliche Empfehlung: Audi in Sasel

Wer mich kennt, der kennt auch meine Einstellung: Einkaufen tut der Ahrensburger in Ahrensburg! Natürlich ist das nicht immer möglich, denn nicht alles, was der Mensch so benötigt, bekommt er auch vor Ort. Und wenn der Mensch, nämlich ich, von einem Händler in Ahrensburg enttäuscht wurde, und zwar mehrfach, dann ist der Laden für mich fortan ein No-Go.

Bildschirmfoto 2016-01-27 um 15.36.20Meinen Audi habe ich in Ahrensburg gekauft, und zwar direkt bei Audi, dem Filialbetrieb. Dort habe ich auch jahrelang die Pflege und die Wartung nach Scheckheft machen lassen und alles gekauft, was ich für mein Auto benötigt habe, von Reifen bis zum Kindersitz. Dann kam eine mehrfache Enttäuschung, und Audi Ahrensburg war für mich erledigt.

Und nun mache ich mal kostenlos Werbung für Audi in Sasel. Die Firma heißt Petschallies und ist – jawohl: ein Familienbetrieb, und zwar einer der letzten weit und breit, die die Marke Audi (ebenso VW) verkaufen, warten und reparieren. Die Entfernung von Ahrensburg nach Sasel ist kein Problem, denn Petschallies chauffiert seine Kunden von der Ladentür bis zur Haustür und umgekehrt – natürlich kostenlos. Außerdem: Es gibt reichlich Parkplätze vor der Tür im Volksdorfer Weg.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2016

Stormarn-Beilage tarnt Werbung – Unwissen oder Absicht?

Heute verstößt die Stormarn-Beilage mal wieder gegen geltendes Presserecht. Denn das Blatt bringt zwei redaktionell gestaltete Werbebeiträge für zwei Restaurants, ohne diese Texte vorschriftsmäßig als “Anzeigen” zu überschreiben. 

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Auch der jüngste Verlagspraktikant weiß, dass so etwas wider die guten Sitten ist, vom Recht mal ganz abgesehen. Der Presserat informiert: “Redaktionelle Sonderveröffentlichungen unterliegen der gleichen redaktionellen Verantwortung wie alle redaktionellen Veröffentlichungen.“ Das heißt fortführend: Werbung und Redaktion müssen deutlich getrennt sein. Und wenn es sich um bezahlte Werbung handelt – sogenannte Advertorials – dann muss “Anzeige” darüber stehen, um den Leser nicht in die Irre zu führen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2016

Manchmal könnte man als Ahrensburger glatt die Bäume hochgehen

Im Frühjahr 2015 brachte die Stormarn-Beilage große Berichte über eine nicht genehmigte Fällaktion von naturgeschützten Bäumen auf dem Gelände vom Rohrbogenwerk, wo ja nun eine Brauerei aus dem Boden wachsen soll und ein neues Kulturzentrum. Und die Stormarn-Beilage nahm damals kein Blatt vor den Mund, nannte die Firma Kroschke als Verursacher des Naturfrevels. Und es würden Sanktionen der Stadt gegen die Firma erfolgen, so las man es.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Hernach wurde die Berichterstattung in der Stormarn-Beilage dann immer dürftiger, um schließlich am 4. Juni 2015 ein Ende zu finden mit dem Hinweis: Der Unternehmer Kroschke muss neue Bäume pflanzen. Und: “Zudem wurde ein Bußgeldverfahren gegen den Unternehmer eingeleitet” – siehe den nebenstehenden Mini-Beitrag.

Darüber, ob das Bußgeldverfahren inzwischen abgeschlossen ist und vor allem darüber, wie hoch der Bußgeldbescheid ausgefallen ist, habe ich nichts mehr in der Stormarn-Beilage entdeckt. Na ja, ist ja auch nicht so interessant für uns Leser, gelle? Sonst würden wir womöglich auch anfangen, unliebsame Bäume auf unserem Grundstück abzuholzen, ohne die Zustimmung einer Umweltbehörde.

Und dann – im November des vergangenen Jahres – berichtete die Stormarn-Beilage wieder von einer Fällaktion, diesmal “am Ostring von Ahrensburg”. Das war eine recht grobe Angabe, denn Beobachter wollen wissen, dass es auf einem privaten Grundstück im Sommerpark gewesen ist, das vor noch gar nicht allzu langer Zeit seinen Eigentümer gewechselt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2016

Anmerkungen zu zwei Punkten im Grünen Newsletter

Unter der biblischen Überschrift „Friede auf Erden“ informiert Horst Marzi, Sprecher des Vorstandes vom Bündnis90/Die Grünen: „Die Beteiligung der Bundeswehr am ‘Kriegseinsatz’ in Syrien führt zu weiterer Gewalt gegen die Zivilbevölkerung und verringert die Terrorgefahr in Deutschland in keiner Weise.“

Mail-AnhangAnalog dazu hätte der Grüne auch schreiben können: „Die Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien führt zu weiterer Gewalt in Deutschland und verringert die Terrorgefahr in Deutschland in keiner Weise.“

Und dann informiert der Stadtverordnete der Grünen, Christian Schmidt, zum leidigen Thema Moorwanderwegbrücke: „Bündnis 90/Die Grünen haben ebenfalls einen Antrag zum Haushalt 2016 gestellt. Wir haben beantragt, dass die Erneuerung der Moorwanderwegbrücke nicht auf das Jahr 2019 geschoben wird, sondern bereits in diesem Jahr stattfindet. Auf Bitten der CDU-Fraktion, die darüber noch beraten will, wird unser Antrag erst in der Februar-Sitzung behandelt.“ 

Woher das Geld kommen soll, verraten die Grünen allerdings nicht. Meine Empfehlung: Vom Kauf des Alten Speichers gaaanz schnell abspringen, bevor es zu spät dazu ist!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2016

Fällt die Ahrensburger Musiknacht aus…?

Haben Sie in letzter Zeit etwas von Felizitas Thunecke gehört? Hier, auf Szene Ahrensburg, sind schwere Vorwürfe gegen die Veranstalterin  laut geworden, und die Dame schweigt, als ginge sie das alles nichts an. Das ist mutig. Oder dumm. Saudumm.

Der Schirmherr und seine Herrin

Der Schirmherr und seine Herrin

Auch die übrigen Organisatoren der Benefiz-Veranstaltung für Flüchtlinge machen es wie der Vogel Strauß und stecken ihre Köpfe in den Sand. Genauso der Schirmherr der Veranstaltung, unser aller Bürgermeister: Michael Sarach, nimmt keine Stellung zu den Vorwürfen und muss sich fragen lassen: Wen schätzt der Meister denn eigentlich  mit seinem Schirm…?

In diesem Zusammenhang steht auch die von einer Leserin aufgeworfene Frage, warum damals  keine Angabe über die Spenden-Erlöse nach der Veranstaltung für Vince Weber zu finden ist. Auch hierzu schweigt Felizitas Thunecke wie ein Grab. Warum? Ist sie vielleicht über Nacht aus Ahrensburg fortgezogen und hat damit auch die Musiknacht hinter sich gelassen? Denn dort, wo der Bürgermeister in Vergangenheit ebenfalls als Schirmherr fungiert hat,  müsste sie ja wohl oder übel auftauchen. Und dann würden Stormarn-Beilage, MARKT und ahrensburg24 sie bestimmt fragen: „Frau Thunecke, was ist denn nun mit der Benefiz-Kohle…?“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2016

Die Stadtverordneten sollen entscheiden über eine private Zweckentfremdung des Parkhauses Alter Lokschuppen

Heute berichtet die Stormarn-Beilage über das, was schon bekannt ist, nämlich dass zwei Investoren ein Kino in Ahrensburg bauen wollen. Der eine will das auf dem Parkplatz Alte Reitbahn tun, der andere auf dem Edeka-Gelände in der Bahnhofsstraße. Und die Stormarn-Beilge macht kein Hehl daraus, welcher Vorschlag der Redaktion am besten gefällt – wenn Sie sich mal die Titelseite von heute anschauen wollen! So etwas nennt man redaktionelle Manipulation.

aus: Hamburger Abaendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Aber kommen wir zum Höhepunkt, der auch als Gipfel bezeichnet werden kann. Wir lesen in der Stormarn-Beilage::

“Der Entwurf sieht rund 70 Parkplätze vor, die am Rand des etwa 4500 Quadratmeter großen Grundstücks angeordnet sind. ‘Die Erfahrung zeigt, dass das an gewöhnlichen Tagen ausreicht’, sagt Melchers-Manager Müller. Wenn Kassenfüller wie der neue ‘Star Wars’ oder ‘James Bond’ anliefen, könnten Besucher ihre Autos auch im benachbarten Park-and-ride-Haus Alter Lokschuppen abstellen. Das sei tagsüber voll belegt, abends und an Wochenenden aber nicht.”

Das ist schon ein Hammer: Ein privater Betreiber bietet seinen Kunden ein öffentliches Parkhaus an! Ein Parkhaus, für das die Stadt gerade richtig tief in die leere Stadtkasse gegriffen hat, um es zu sanieren. Und ein Parkhaus, das ausschließlich dem Park-and-Ride-System dienen soll, bei Tag genauso wie am Abend und in der Nacht. (Und dass die Besucher das Parkhaus nicht nur bei “Kassenfüllern” belegen werden, lässt sich vorausahnen.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2016

Beamte und Politiker sind sich einig: Die Innenstadt muss weiter entlastet werden … von Kunden!

Gäste, die in der Ahrensburger Innenstadt ein Restaurant besuchen wollen, finden dort eher einen freien Platz am Tisch als einen Parkplatz vor der Tür der Gaststätte. Das soll im kommenden Jahr anders werden, haben die städtische Verwaltung und deren beigeordnete Politiker laut Stormarn-Beilage soeben beschlossen, und zwar sinngemäß: Wir begrüßen ein neues Restaurant außerhalb der Innenstadt, und zwar in der Bogenstraße, wo die Stadt mal teure Bodenproben bezahlt hat, deren Kosten wir nun bestimmt wieder zurückerstattet bekommen werden.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Es soll dort also nicht nur eine Brauerei ansiedeln, was gut und schön ist, sondern mit der Brau- soll auch eine riesige Gaststätte kommen. Ebenso sollen hier Events stattfinden, womit quasi ein weiteres Kulturzentrum in Ahrensburg geschaffen wird. Klar, meine lieben Mitbürger: Kultur kann man gar nicht genug in unserer Stadt haben!

Das neue Restaurant passt demnach gut. Denn damit werden nicht nur die Restaurants in der Innenstadt entlastet, sondern auch die Autos der Besucher finden Abstellmöglichkeiten auf dem ehemaligen Rohrbogenwerk-Gelände, wo die Stadt nicht zwecks Gebühren die Hand am Automaten hat. 

Auch für Gäste von außerhalb ist das zweckdienlich, da sie sich nicht mit ihrem Fahrzeug in die Innenstadt quälen müssen, geschweige denn, überhaupt in die City kommen müssen, um dort möglicherweise auch noch einzukaufen, denn von der Bahn aus gehen sie zum Brauhaus nicht stadtein-, sondern stadtauswärts. Praktisch, oder? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2016