Neue Innenstadt und im Himmel ist Jahrmarkt

Die städtische Verwaltung von Ahrensburg steht unter Beschuss. Es fehlen zum Beispiel ausreichende Kita-Platze. Aber nicht nur das, sondern es fehlt auch das Geld, um ausreichende Kita-Plätze zu schaffen. Und die Straßen in der Stadt gleichen dem berühmten Käse aus der Schweiz: Loch an Loch. Und was machen die Bediensteten im Rathaus? Sie lassen von freien Beratern die Innenstadt planen – selbstverständlich unter Einbeziehung der Bürger. Genauso wie schon vor Jahren, als die Bürger den Rathausplatz neu gestaltet haben.

aus. Hamburger Abendblatt online

aus. Hamburger Abendblatt online

Links im Bild sehen Sie zum Beispiel, wie Ahrensburg sich nach Meinung von Christian Thiesen verändern sollte. Nein, der Mann ist kein Planer, sondern es ist ein Schreiber von der Stormarn-Redaktion im Hamburger Abendblatt, der die neue Stadtgestaltung so sieht wie abgebildet. Und der Mann berichtet heute, wie auswärtige Stadtplaner unsere Innenstadt neu gestalten wollen.

Die Vorschläge allerdings sind alles andere als neu, können zu einem wesentlichen Teil schon alten Blog-Einträgen auf Szene Ahrensburg entnommen werden. Nur mit dem Unterschied, dass ich meine Beratung für die Stadt gratis mache. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2016

Gestern habe ich in Ahrensburg mal was geradegebogen

Also, liebe Leute, irgendwann reicht’s mir aber! Da reiße ich mir für Szene Ahrensburg alle Beine aus (von den Haaren gar nicht zu reden), damit meine verehrten Leser zufrieden sind, und dann gibt es da immer noch die typischen Meckerbüdel. Wie zum Beispiel Leser Wolf K., der sich gerade bitter bei mir beschwert hat.

LaterneUnd warum hat er sich beschwert, der Leser Wolf K. aus A.? Er hat sich über den immer nach mangelnden Einfluss meines Blogs auf die städtische Verwaltung von A. beschwert, jawohl! Sein Argument: Bereits am 15. September vergangenen Jahres hätte ich hier auf Szene Ahrensburg auf den Umstand hingewiesen, dass eine Laterne am Rathausplatz ein schiefes Licht auf Ahrensburg wirft. “Und”, fragte mich der Bürger, “was ist danach passiert? Ist der Meister der Bürger sofort von seinem Denkmal herabgestiegen und hat die Laterne gerichtet? Nein”, erklärte mir Wolf K., “die Laterne wirft immer noch ein schiefes Bild auf die Verwaltung von Ahrensburg – siehe das Beweisfoto!”

Ich äußerte meine Vermutung, dass der Bürgermeister inzwischen längst einen freien Berater beauftragt hat, ein Gutachten zu erstellen, wie die Sache begradigt werden könnte, um sich anschließend ein Gegengutachten fertigen zu lassen, ob der erste Gutachter auch alles korrekt begutachtet hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2016

Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt: Kein Interesse mehr an lokaler Berichterstattung?

Hat die Verlagsgruppe Funke (Hamburger Abendblatt u. a.) wirklich das Interesse an lokaler Berichterstattung verloren? Wenn man die Berichterstattung in der Stormarn-Beilage verfolgt, dann könnte man schon seit längerer Zeit zu diesem Gedanken kommen, zumal es wirklich nicht die hellsten Köpfe (Stichwort: “Blogwarte”) sind, die in der Ahrensburger Redaktion werkeln, bzw. gewerkelt haben.

aus: turi2 online

aus: turi2 online

Gerade las ich dazu einen Bericht über “Massenentlassungen”, die der Verlag ankündigt. Und Autor Bülend Ürük “glaubt, dass Funke-Chef Manfred Braun das Interesse an Lokalberichterstattung verloren habe”.

Wie eingangs erwähnt: Aus der Stormarn-Beilage kann man solche Gedanken schon länger ablesen. Und dafür spricht auch, dass man die Ahrensburger Redaktion, so wie sie zu Beginn des Jahres noch in einem eigenen Impressum gestanden hat, offenbar aufgelöst hat. Und im Rückblick dazu lässt sich auch der Abgang der Redakteurin Martina Tabel erklären, die die Redaktion nach 26 Jahren unerwartet verlassen hatte.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2016

Stolperstein: Weiß unser “Gut-gemacht!”- Bürgermeister eigentlich, was er für peinliche Anträge an die Politiker stellt?

Bildschirmfoto 2016-03-02 um 12.10.23Frage: Glauben Sie, liebe Mitbürger, dass der Bürgermeister von Ahrensburg alle Beschlussvorlagen, die an die Politiker der Stadt zur Beratung und Abstimmung gegeben werden, tatsächlich vorher liest? Falls Michael Sarach das wirklich tut, dann weiß er offensichtlich nicht immer, was er dabei tut.

Heute Abend liegt dem Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss eine Beschlussvorlage des Bürgermeisters vor, bei der Frau Haebenbrock-Sommer als federführend genannt wird. Unter Punkt 6 der Tagesordnung lesen wir: „Verlegung von zwei weiteren Stolpersteinen – für Opfer des Nationalismus“ – siehe die Abbildungen, wie sie öffentlich im Bürgerinformations-System der Stadt zu finden sind! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2016

Jochen Proske (SPD) will keine öffentliche Diskussion mehr

Jochen Proske ist in meinen Augen einer der angenehmeren Vertreter der SPD, denn er gehört für mich nicht zu denjenigen Linken, die link sind. Was der Vorsitzende der SPD von Ahrensburg aber heute im MARKT schreibt, das fordert mich zum Gegenkommentar heraus.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Jochen Proske: “Es hilft nichts, auf Facebook Fragen zu stellen.” (aus: Anzeigenblatt MARKT)

Zum einen schreibt Proske: “Verwaltung und Politik bewegen sich im Rahmen von Gesetzen  und die müssen – selbst wenn sie in dem einen oder anderen Fall widersinnig erscheinen – beachtet werden.” Woraus sich die Frage ergibt: Warum hat sich die vorherige Bürgermeisterin Pepper (SPD) über den Gesetzesrahmen hinweggesetzt? Oder hat sie das nach Ihrer Meinung gar nicht, Herr Proske? Falls nicht: Warum stellen Sie das nicht einfach öffentlich richtig, und dann hört die ganze, jahrelange Diskussion für uns Bürger endlich auf…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2016

Potemkinsche Kulisse im City Center Ahrensburg

Vorab erzählt: Bei einem Besuch der russischen Kaiserin Katharina II auf der Krim im Jahre 1787 soll der dortige Feldherr Potjomkin auf dem Reiseweg der Kaisern viele Kulissen reicher Dörfer an den Rand platziert haben, um die Herrscherin über den wahren Zustand des armen Landes hinweg zu täuschen. Seither spricht man von Potemkinschen Dörfern.

Kulissen statt Geschäften

CCA: Kulissenwand statt Geschäftsbestand

Damit komme ich zur Gegenwart und nach Ahrensburg. Hier gibt es quasi ein Potemkinsches Gebäude, nämlich das City Center Ahrensburg, kurz CCA genannt. Kommt der Kunde dort durch die Eingangstür, dann erkennt er sofort die Armseligkeit, die dort herrscht. Wo früher mal zwei Fischläden hintereinander den Bach runtergegangen waren, herrscht nun seit Jahren gähnende Leere. Und weil das weder für Kunden noch für Geschäfte und potentielle Interessenten attraktiv ist, entsann man sich der List des Feldherrn Potjomkin und stellte eine Kulissenwand auf, die man von Kindern bunt bemalen ließ – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2016

Lilliveeh & Volkshochschule: Verbotene Werbung!

Dass Prinzessin Lilliveeh vom Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) sehr häufig nicht weiß, was sie tut, habe ich schon mehrfach dokumentiert. Auch die Zentrale gegen unlauteren Wettbewerb hat die Prinzessin schon abgemahnt. Aber Lilliveeh macht unbeirrt weiter.

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Heute veröffentlicht sie einen Werbebeitrag für die Volkshochschule Großhansdorf. Und diese Werbung ist ungesetzlich. Denn es wird dort für Schüßler-Salze mit Wirkungsversprechen  geworben, nämlich mit dem Hinweis, dass das Zeug “dem Entstehen von Krankheiten entgegenwirkt”. Mit einer solchen Aussage bewegt sich auch die Volkshochschule außerhalb des Heilmittelwerbegesetzes.

Ich weise auf dieses Thema deshalb immer wieder hin, weil es viele Menschen gibt, die so leichtgläubig sind, dass sie glauben, was dort erzählt wird. Zumal, wenn es auch noch eine Volkshochschule ist, die das Vertrauen von Bürgern hat. Und warum die VHS so einen unsinnigen Kursus veranstaltet, bei dem die Teilnehmer auch noch Geld bezahlen müssen, das kann ich mir schon gar nicht erklären. Sehr viel sinnvoller wäre dagegen ein Kursus über den Unsinn der Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln! 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2016

Fachmarktzentrum ad acta gelegt? Schön wär’s! :–)

Wenn Sie bei Google mal “Ahrensburg Fachmarktzentrum Szene Ahrensburg” eingeben wollen, dann finden Sie dort eine Reihe von Beiträgen, in denen ich mehr oder weniger deutlich zum Ausdruck gebracht habe: Das geplante Fachmarktzentrum am Beimoor ist so nötig wie ein Blinddarm. Und meine Mahnung wurde offenbar erhört – von wem auch immer. 😉

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Die Stormarn-Beilage berichtet heute: “Famila-Umzug in Ahrensburg gestoppt”. Das ist eine gute Nachricht für Ahrensburg und für die Geschäftswelt in der Innenstadt. Denn dieses sogenannte “Fachmarktzentrum” hätte die Kunden aus der Innenstadt gelockt, nicht zuletzt schon wegen der Parkmöglichkeiten, die dort vermutlich ausreichend und gratis gewesen wären. Und dort, wo Famila heute ist, ist Famila gut, nicht zuletzt auch für Kunden aus dem Hinterland. Was ebenfalls für den dritten Ahrensburger Aldi-Markt gilt.

In die Röhre gucken nun die auswärtigen Investoren, die sich mit diesem Vorhaben eine goldene Nase verdienen wollten. Aber über deren Geschäftsverlust müssen wir Ahrensburger ja nicht traurig sein, denn diese Investoren hätten ihre Gewinne ohnehin nicht in Ahrensburg versteuert, wie ich vermute.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2016

Nachrecherchiert: Die Stormarn-Beilage und die Öffnung der Tiefgarage unter dem Rathausplatz

Am 4. Februar 2016 meldete die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt: “Tiefgarage in der Innenstadt öffnet die Schranken” – siehe die Abbildung unten links! Und nachdem ich am Wochenende aus dem Urlaub gekommen bin, wollte ich gestern gleich unter dem Rathausplatz parken, um schnell ein paar Sachen in der Innenstadt einzukaufen. Und…?

aus: Hamburger Abendblatt online

aus: Hamburger Abendblatt online

Und die Tiefgarage in der Innenstadt hatte ihre Schranken nicht geöffnet. Also rund einen Monat nach dem Bericht der Stormarn-Beilage kann dort immer noch niemand parken. Und an keiner Stelle ist irgendwo erkennbar, dass dort etwas getan wird. Schlimmer noch: Die Tiefgarage ist nach wie vor verdreckt. Schon in der Zufahrt hat sich der Schmutz von Monaten angesammelt, und das Laub des Herbstes liegt nun als Kompost am Rand der Fahrbahn. Es sieht echt Scheiße aus – wenn Sie sich die Bilder am Fuße dieses Blog-Eintrags bitte mal anschauen wollen!

Und noch etwas: Das Drecknest auf dem Rathausplatz, nämlich der alte Eingang in die Tiefgarage, sieht immer noch schlimm aus – siehe die Abbildung unten rechts! Warum guckt das Ordnungsamt hier eigentlich ständig weg? Was sagt eigentlich Angelika Andres dazu, die für das Stadtmarketing (sprich: positives Stadtbild) zuständig ist? (Da sie ja Zeit genug hat, könnte sie natürlich mit Besen und Eimer die Treppe reinigen und die Wände mit frischer Farbe versehen, wobei der Bürgermeister ihr gern ein wenig zur Hand gehen kann. Rechnung an den Eigentümer der Treppe!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2016

SPD greift meinen Vorschlag auf: Alfred-Rust-Museum

Dass unsere gute Lilliveeh vom Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) am liebsten Pressemitteilungen liest und ohne Recherche in ihrem Portal veröffentlicht, zeigt sie auch jetzt wieder mit dem nachstehenden Beitrag. Die Wahrheit ist: Nicht die Lieblingspartei von Lilliveeh hat den ersten Anstoß für ein Alfred-Rust-Museum gegeben, sondern dieser Anstoß kam bereits im Oktober 2015 von Szene Ahrensburg, wo die SPD lesen konnte, was ich zum Stadtmarketing für Ahrensburg geäußert habe.

aus: Online-Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: Online-Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Das Schöne beim Internet ist ja, dass dort alles fein säuberlich und chronologisch dokumentiert wird. Und so kann man hinterher alles nachverfolgen. Aber Prinzessin Lilliveeh weiß vielleicht gar nicht, wie die Suchfunktion funktioniert und hält Google womöglich für einen Topfkuchen.

Immerhin ist es schön zu erfahren, dass die SPD ein Alfred-Rust-Museum haben möchte, das ja für Ahrensburg sehr viel wichtiger und imagebildender wäre als zum Beispiel ein Kino samt Popcorn. Und last but not least: Es fällt auf, dass die Genossen zur Zeit sehr aktiv sind in ihrer Selbstdarstellung. Steht etwa eine Wahl bevor, liebe Leser…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Februar 2016