Anschlag auf Ahrensburger Bahnhof: Schwerin lädt uns nach Schwerin ein

Schwerin ist die Hauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern und hat rund dreimal so viele Einwohner wie Ahrensburg. Trotzdem ist Schwerin, genauso wie Ahrensburg, keine Großstadt, denn die Einwohnerzahl liegt knapp unter 100.000. Und was verbindet Schwerin sonst noch mit Ahrensburg…?

IMG_1850Ahrensburg hat einen Bürgermeister, der sowohl in Schwerin wohnt als auch in Ahrensburg, warum auch immer. Rechtzeitig vor der letzten Bürgermeisterwahl hat Michael Sarach durch seine Pressefreunde verkünden lassen, dass er nunmehr seinen “Erstwohnsitz” nach Ahrensburg verlegt hat. Woraufhin die Steuereinnahmen in der Schlossstadt sprunghaft angestiegen sind (= Gerücht).

Der Grund für diesen Blogeintrag ist die Frage: Warum wirbt Schwerin ausgerechnet auf dem Bahnsteig von Ahrensburg? – siehe das nebenstehende Plakat! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2016

Und wieder mal beweist René Soukup seine Kenntnisse über Ahrensburg

René Soukup, Schreiber bei der Stormarn-Beilage, fällt immer wieder auf durch Unwissenheit. So schrieb er kürzlich einen großen Bericht über die Ausgrabungen im Tunneltal, ohne auch nur den Namen Alfred Rust am Rande zu erwähnen. Und heute fragt er: “Der alte Speicher hinter dem Marstall in Ahrensburg bald ein Tunneltal-Musum?” Und wie kommt er auf diese Frage? Die SPD hat sie ihm vorgegeben. Und Genosse Michael Sarach hat sich sofort dahintergestellt.

Zitat aus: Hamburger Abendblatt

Zitat aus: Hamburger Abendblatt

Mit “Tunneltal-Museum” ist natürlich das Alfred-Rust-Museum gemeint. Ein anderer Name wäre totaler Unfug. (Ich hoffe, die Stadtverordneten von Ahrensburg behalten diesen Hinweis im Hinterkopf für den Fall des Falles!)

Aber kommen wir zum Highlight des Artikels von René Soukup: Der Beitrag zeigt uns ein Foto von Lutz Wendler (der dafür möglicherweise sogar Honorar bekommt). Und wir sehen dort ein Gebäude, das als “Alter Speicher” bezeichnet wird – wenn Sie sich die Abbildung bitte mal anschauen wollen!

Frage: Wie kann man so blöd sein, über den Alten Speicher in Ahrensburg zu berichten und dazu ein altes Wohnhaus abzubilden…?! Immerhin: Die Veröffentlichung ist online gratis zu lesen. Mehr ist der Beitrag aber auch nicht wert.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2016

Mercedes und der kostenlose Steinschlag in der Regel

Wer mich kennt, der weiß auch, dass ich ein aufmerksamer Beobachter von Werbung bin und mich darüber auslasse. Und da Anzeigen in Zeitschriften auch in Ahrensburg erscheinen, gehe ich dann und wann auf eine solche ein. Heute ist es ein Inserat von Mercedes.

Mercedes steinschlagStellen Sie sich vor, liebe Mitbürger, eine Rechtsanwaltskanzlei würde wie folgt werben: „Rechtsfall? Rechtsanwalt! Kostenlos.*“ Und das Sternchen wird in der Fußnote ergänzt mit folgendem Wortlaut: „*Bei Rechtsschutzversicherung übernimmt diese in der Regel die Anwaltskosten für Sie.“

Das wäre vergleichbar mit: „Reise? Bahnfahrt! Kostenlos*“, wo am Fuße vermerkt ist: „*Bei Inhabern einer BahnCard 100 entstehen keine weiteren Kosten für Sie.“

Und nun lesen Sie mal die Anzeige von Mercedes-Benz mit der Schlagzeile: “Steinschlag? Scheibenreparatur! Kostenlos.*“ und der Fußnote: „*Bei Teilkaskoversicherung übernimmt diese in der Regel die Reparaturkosten für Sie.“

Hä…? „In der Regel“…? Gilt das etwa nur für weibliche Verkehrsteilnehmer? Oder was soll das für eine Regel sein…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2016

Vom Block House ein Stück entfernt: Mendoza

Ahrensburg hat ein neues Steakhouse. Wo vorher Denver Churrasco Maredo Einstein gewesen ist, heißt das Restaurant jetzt Mendoza (= Familienname und Stadt in Argentinien). Und es ist ein klassisches Steakhouse genauso wie das Block House. Doch um es vorab zu sagen: An den erfolgreichen Klassiker Block House reicht das Mendoza nicht heran.

Unbenannt-3Ich hatte Ihnen versprochen, das neue Lokal zu testen, was ich nun zusammen mit meiner Frau getan habe. Innen hat sich in der Ausstattung kaum etwas geändert, doch im Gegensatz zum Maredo haben wir sofort mit Bedauern festgestellt: Es gibt keine große Salatbar zum Selbstbedienen. (Sie war früher der Grund, warum wir manchmal ins Maredo statt ins Block House gegangen waren.)

Die Steaks kommen im Mendoza auf den Tisch mit Salat und Beilagen nach Wahl: Ofenkartoffel mit Sourcream (die hier “Sourcreme” heißt) oder Pommes Frites oder Bratkartoffeln, Und dazu ein Stück Röstbrot .

Ich wählte das große “Ribeye Steak” mit Ofenkartoffel, das auf der Karte auch  “Rib Eye Steak” geschrieben wird; meine Frau bestellte das kleine Ribeye mit Spinat. Im Gegensatz zum Block House wurde zur Ofenkartoffel keine Sourcream automatisch nachgereicht. Hausgemachte Steaksoße dagegen kam ohne Nachfrage. Der gemischte Salat war okay, statt mit Champions wie im Block House gibt es im Mendoza geraspelte Karotten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2016

Das Hamburger Abendblatt diskriminiert Budnikowsky

Ein Bericht im heutigen Hamburger Abendblatt hat nur am Rande was mit Ahrensburg zu tun. Am Rande, weil in unserer Stadt sowohl eine Rossmann-Filiale ansässig ist als auch zwei Budnikowsky-Filialen zu finden sind. Und um Rossmann und Budnikowsky geht es in dem Abendblatt-Beitrag, der in meinen Augen nicht nur eine Unverschämtheit ist, sondern den man durchaus als Geschäftsschädigung für Budni betrachten kann.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Inhalt: Herr Rossmann verkündet großmäulig, dass er an einer Übernahme von Budnikowsky interessiert ist. Wobei Budnikowsky weder an einem Verkauf ein Interesse hat noch an Dirk Rossmann interessiert ist. Was aus dem Beitrag auch hervorgeht. Und deshalb ist der Bericht als vorsätzliche Bosheit anzusehen.

Wenn morgen der Boss der Kreisparkasse Stormarn zur Redaktion des Hamburger Abendblatts geht und erzählt, er habe großes Interesse, die Deutsche Bank zu kaufen und die Commerzbank gleich mit …

… würde die Redaktion das dann auch veröffentlichen? Oder wenn die Hamburger Morgenpost erklärt, sie hätte Interesse an der Übernahme vom Hamburger Abendblatt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2016

Höchst bemerkenswert: Bürgermeister Michael Sarach gehört zum kleinen Team vom ft-management

Immer wieder fragen sich Bürger unserer Stadt: “Welchen Narren hat der Bürgermeister eigentlich an Felizitas Thuneke gefressen?” Denn: Wenn die Dame pfeift, dann tanzt Michael Sarach. Ob bei der Musiknacht oder bei Benefiz-Veranstaltungen: Der Verwaltungschef macht hier wie dort eilfertig den Schirmherrn, als hätte er nichts Besseres zu tun. Und wenn ich hier auf Szene Ahrensburg etwas an den Abrechnungen bei der Benefiz-Gala für Flüchtlinge bemängele, dann versichert der Bürgermeister der Öffentlichkeit eilends, dass seiner Meinung nach alles in Ordnung ist – wenn er auch keine genauen Unterlagen vorliegen hat.

MusikNachtTeamWer etwas über die Hintergründe wissen will, der sollte mal auf die Homepage der Musiknacht gehen und hier auf „unter uns“ klicken. Und dann öffnet sich Klarheit.

Wir sehen dort eine Gruppe von 19 Leuten. Darunter steht: „Wir von ft-management sind ein kleines Team, bieten große Vielfalt und stehen für das besondere Musikerlebnis.“

Ja, und wer steht mittenmang des ft-Teams? Richtig: Unser aller „Gut-gemacht!“-Bürgermeister (6. von links). Was bedeutet das? Es kann eigentlich nur bedeuten: Michael Sarach ist Teamplayer beim ft-management, und damit wäre Felizitas Thuneke quasi seine Chefin!

Dass nicht nur die Stadtwerke Ahrensburg zu den Sponsoren der Musiknacht gehören, sondern auch die Cottage Sauna, ist nur folgerichtig, denn Teamplayer Michael Sarach ist hier wie dort Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2016

Praktikantische Lösung: Kino gegen Dreck und Alkohol

Heute bringt die Stormarn-Beilage ein Thema, über das ich schon am 5. Juli 2013 genauso wie am 9. Juli 2014 geschrieben habe, also ein “höchst aktuelles Thema”. Es handelt sich um den Treffpunkt von Jugendlichen in der Rampengasse vor dem CCA, wo seit Jahren nicht nur Alkoholkonsum, sondern auch Lärm und Dreck zu beklagen sind.

aus: Hamburger Abendlblatt

aus: Hamburger Abendlblatt

Das Problem an diesen Treffpunkt ist Penny, wo es bis 22 Uhr noch Alkohol zu kaufen gibt. Billigen Alkohol, wohlgemerkt, denn “teuren” gibt’s um diese Zeit auch in Kneipen, was die Kids natürlich nicht zahlen können oder wollen. Und das “Klöni” gibt’s nicht mehr in Ahrensburg.

So, und nun kommt Christian Thiesen, der große Durchblicker von der Stormarn-Beilage, und hat die Lösung des Problems: “Die Pläne für ein neues Kino am Bahnhof sind ein erster Schritt in die richtige Richtung”. Und das ist der Brüller der Woche!

Die Jugendlichen, die Billig-Alkohol bei Penny kaufen, sollen stattdessen jeden Abend (!) Eintrittskarten fürs Kino  kaufen, und schon sind sie aus der Rampengasse verschwunden? Klar, und im Himmel ist Jahrmarkt! Genauso hätte Thiesen schreiben können: Öffnet das Badlantic täglich bis 24 Uhr, dann tauchen die Jugendlichen dort unter.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2016

Werbetexterin Isabella Sauer über “gepflegtes Ambiente mit Niveau, gute Stimmung, Tanz und Spaß” + UPDATE

Es gibt dumme Menschen – so wie mich – die für das Lesen von Hamburger Abendblatt und Stormarn-Beilage allmonatlich Geld bezahlen. Dabei kann man das Blatt schon seit einiger Zeit im Internet gratis lesen, sprich: ohne Bezahlschranke. Was meint: Die Stormarn-Beilage ist zum kostenlosen Werbeblatt mutiert, weil offenbar immer weniger Leser bereit sind, dafür Geld auszugeben.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Erkennbar wird das auch am Inhalt: Ständig erscheinen Werbebeiträge, die redaktionell aufgemacht werden. So auch heute wieder, wo für eine Veranstaltung in einem Seniorenheim geworben wird. Eine Veranstaltung, die übrigens organisiert wird von Felizitas Thuneke, die in dem Beitrag aber als „Thunecke“ bezeichnet wird, vermutlich ein Pseudonym, damit die Werbung nicht zu auffällig wird. 😉 Und: Werbetexterin Isabella Sauer weiß schon im voraus, dass die Veranstaltung „in gepflegtem Ambiente mit einem Drei-Gänge-Menü einen geselligen Abend mit Niveau bei guter Stimmung, Tanz und Spaß“ bringen wird.

Es fällt schon auf: In Ahrensburg gibt es viele kulturelle Ereignisse. Aber haben Sie schon mal gesehen, dass die Stormarn-Beilage darüber so plakativ berichtet wie über die musikalischen Veranstaltungen von Felizitas Thuneke – siehe Abbildung!? (Klar, das Hamburger Abendblatt ist schließlich Sponsor der Musiknacht.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2016

Ahrensburg: Gewerbesteuersatz doch nicht erhöht…?

"aktuelle" Informationen auf der Homepage von Ahrensburg

aktuelle Info auf der Homepage von Ahrensburg

Im Februar dieses Jahres hatte die Mehrheit der Ahrensburger Stadtverordneten beschlossen, dass der Gewerbesteuersatz von 350% auf 380% angehoben wird. Und wie reagierte darauf die städtische Verwaltung,,,?

Sie werden es nicht für möglich halten: Nach wie vor werben Sarach & Co. mit einem Prospekt auf der Homepage neue Firmen an und versprechen diesen Unternehmen in Ahrensburg einen Gewerbesteuerhebesatz von 350% – siehe die nebenstehende Abbildung! Frage: Wurde die Gewerbesteuer vielleicht doch nicht erhöht, weil den Stadtverordneten bei der Abstimmung keine aktuellen Zahlen über den Haushalt der Stadt vorgelegen haben…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2016

Peter-Rantzau-Haus: Lukratives Vermietungsgeschäft?

Ich habe mal wieder eine Frage und also lautend: Was ist das Peter-Rantzau-Haus in Ahrensburg? Meines Wissens nach soll es eine soziale Einrichtung sein, die von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) bewirtschaftet wird. Und geht man online auf die Seite des Peter-Rantzau-Hauses, dann finden man dort unter der Überschrift „Unser Auftrag“ alles über die Bestimmung dieses Hauses.

Werbung einer Hamburger Finanz-Firma

Werbung einer Hamburger Finanz-Firma

So, und nun lese ich eine Anzeige der Hamburger Firma Finanz-Service-Hamburg, die sich u. a. mit Baufinanzierungen beschäftigt. Und der Inhaber dieser Firma wirbt für seine Vorträge im Peter-Rantzau-Haus, in denen er potentiellen Kunden erklärt, ob und wie sie aus bestehenden Baufinanzierungen bei Banken möglicherweise herauskommen können. Und wenn die das können, dann brauchen sie einen neuen Kreditgeber für ihre Baufinanzierung. Wie zum Beispiel die Firma Finanz-Service-Hamburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2016