Das berühmte Luxus-Klo vor dem Rathaus von Ahrensburg: Schilda genügt nicht, es muss Dummsdorf sein!

Der heutige Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt berichtet über das deutschlandweit bekannte Luxus-Klo von Ahrensburg, das vor dem Rathaus steht und so überflüssig ist wie ein Blinddarm. Das will Schreiberin Chiara Schmitz* aber so nicht akzeptieren. Deshalb hat sie einen Passanten ins Bild gerückt, der doch tatsächlich gesagt hat: “Ich finde es gut, dass es hier eine öffentliche Toilette gibt, die immer zugänglich ist” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

Wer den gesamten Beitrag liest, der kann sich nur an den Kopf fassen, was dort so alles an Naivität und Unfug fabuliert worden ist. Wirklich, liebe Mitbürger, das ist Realsatire vom Feinsten! Und die Stadt, die früher jeden Klogang mit rund 60 Euro suventioniert hat, zahlt heute für jedes Pinkeln nur noch 30 Euro, was die Stadtverordnete Marlies Möller (SPD)  “weiter für akzeptabel” hält, obwohl es zahlreiche Alternativen gibt für kleine und große Geschäfte in der Innenstadt, die auch behindertengerecht sind.

Aufgedeckt hat den Skandal um das Luxus-Klo ein Ahrensburger Blogger, nämlich ich. Und ich habe in Vergangenheit ausgiebig darüber informiert, wenn Sie die Beiträge bitte nachlesen wollen. Und Chiara Schmitz und ihre Kollegen haben ihren Beitrag vermutlich aufgrund dieses Blog-Eintrags verfasst, in dem ich mich vor wenigen Tagen nach dem aktuellen Stand der Kosten für das Luxus-Klo erkundigt habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2017

Sati(e)re: Spray aus der Apotheke

Ist der Mensch krank, dann geht er in eine Apotheke, um dort eine Medizin zu kaufen. In der Apotheke gibt es aber auch Produkte für Gesunde. Das sind sogenannte Nahrungsergänzungsmittel, die zu den Placebos gehören wie z. B. auch solche wie Schüßer-Salze und Bach-Blüten. Damit gesunden die Hersteller und ihre Handlanger, die Apotheker.

In einer Ahrensburger Apotheke sah ich nun ein Mittel zur Vorbeugung von Verletzungen. Direkt neben Hansaplast platziert, das allein zur Nachbehandlung von Wunden eingesetzt wird, fiel mir ein Spray ins Auge, das Verletzungen abwehren soll, bevor diese überhaupt entstehen könnten.

Die Rede ist von einem „Tierabwehrspray“, mit dem man sich „effektiv verteidigen“ kann. Und ich habe mich gefragt: Gegen welche Tiere soll man sich effektiv verteidigen“? Vielleicht gegen Mücken? Fliegen? Oder Wespen? Vermutlich nicht, denn hierfür ist wohl ein Insektenspray sehr viel preiswerter und zweckdienlicher als ein „Tierabwehrspray“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2017

Geheime Tonaufzeichnungen im Amtsgericht Ahrensburg?

Vor dem Ahrensburger Amtsgericht findet seit über einem Jahr ein Prozess gegen einen üblen Pöbler statt, der andere Menschen beleidigt, diffamiert und verunglimpft hat und dafür mit einer ziemlichen Geld- und/oder Freiheitsstrafe rechnen muss. Und bei jeder Verhandlung sitzt auf einem der Zuschauerstühle ein alter Mann mit Aktentasche, der sich eifrig Notizen macht.

Gegen diesen Mann habe ich bei der Staatsanwaltschaft Lübeck Strafantrag gestellt.*) Und im Internet fungiert der fast 80jährige als Pressesprecher des Angeklagten und veröffentlicht reichlich wirres Zeug über den Prozessverlauf, wobei er andere Menschen beleidigt und diffamiert.

Das ist nicht sonderlich erwähnenswert, denn jeder, der den Unsinn liest, erkennt sofort, welch’ Geistes Kind der Schreiber ist. Aber jetzt kommt das Highlight der Veranstaltung:

Der Mann im Gerichtssaal, der von sich stets in der Wir-Form schreibt, also Pluralis Majestatis, dieser Mann will nun mit dem Strafprozess gegen den Pöbler und Hetzer selber Bargeld machen. Und so bietet er im Internet an: „Wir haben diesen Verhandlungstag protokolliert und bieten das Protokoll des 11. Verhandlungstages (29.08.2017) Interessenten für 10,- € an.“ Und kurze Zeit später erhöhte der Mann sein Angebot und erklärt: „Wir haben diesen Verhandlungstag protokolliert und bieten das Protokoll des 11. Verhandlungstages (29.08.2017) Interessenten für 50,- €, inklusive MwSt, an.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2017

Lecker, lecker in Ahrensburg: Spanferkel im Kondom

Wenn Sie glauben, die Überschrift meines sonntäglichen Blog-Eintrages wäre ein Scherz oder gar eine unangebrachte Bemerkung meinerseits, dann muss ich Sie leider eines Schlechteren belehren. Richtig ist: Die Stadt Ahrensburg zeigt auf ihrer Homepage an, dass es heute in der Großen Straße einen Imbisswagen gibt, wo Sie Spanferkel aus einer Lümmeltüte essen können. Und das ist bekanntlich ein Kondom, auch Pariser genannt, Überzieher, Verhüterli, Präservativ oder kurz Präser.

Und wenn Sie mir das immer noch nicht glauben wollen – hier ist die Original-Werbezeile der städtischen Verwaltung für das eingangs Gesagte: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2017

Ein Klima bleibt Klima, auch wenn es sich verändert

Wir haben Wahlzeit. Und Wahlzeit ist Qualzeit, weil die Politiker dann Anschläge auf den wahlberechtigten Bürger verüben. Plakatanschläge. Wenn wir uns die Plakate angucken, mit denen die politischen Parteien um die Stimmen von uns Bürgern werben, dann gruseln wir uns. Auf diesen Plakaten finden wir entweder Phrasen oder Unfug. Wie zum Beispiel auf dem nachstehenden Poster der Grünen, wo eine Phrase mit Unfug gepaart ist.

Wir lesen: „Entweder Schuss mit Kohle oder Schluss mit Klima.“ Was will uns der Textdichter damit sagen? Vielleicht: Wenn wir weiterhin Kohle verheizen, dann gibt es kein Klima mehr? Wie das? Klima ist der für ein bestimmtes Gebiet innerhalb eines Jahres typische Wetterverlauf und unterliegt den Naturgesetzen. Das Klima kann sich durchaus ändern, aber ein Schluss mit Klima ist so unmöglich wie das Abschaffen der Naturgesetze.

Oder meinen die Grünen mit „Klima“ womöglich die Atmosphäre oder Stimmung – also das politische Klima im Lande? Das freilich kann sich verändern, aber ein Schluss ist auch hier gar nicht möglich. Ob gutes oder schlechtes Klima, es ist und bleibt, was ist ist, nämlich Klima. Mit oder ohne Kohle.

Und dann ist dort noch ein Plakat mit einem Grünen Pärchen.

“Amtsberg & von Notz” erklären hier: “Unsere Leitkultur: Das Grundgesetz”. Damit wird indirekt bzw. unterschwellig erklärt, dass andere Parteien sich vom Grundgesetz entfernt haben. Was aber eigentlich gar nicht möglich ist, denn wer gegen das Grundgesetz verstößt, der landet vor einem Richter und wird entsprechend bestraft.

Also: Was soll dieser Hinweis auf das Grundgesetz bezwecken? Hinzu kommt: Werbung mit Selbstverständlichkeiten ist gar nicht erlaubt.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2017

Ahrensburg: Essen auf Rädern? Nichts für uns!

Am kommenden Sonntag, dem verkaufsoffenen, da kommen sie wieder nach Ahrensburg, die Imbisswagen aus Hamburg. Herbeigerufen hat diese “Food-Trucks” das Stadtforum, warum auch immer. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mitglieder des Forums auch ruhig zusehen würden, wenn auf den Straßen von Ahrensburg diverse Verkaufsstände von außerhalb aufgebaut werden, wo Mode, Schuhe, Schmuck, Uhren, Haushaltsartikel und -geräte, Lebensmittel und andere Dinge verkauft werden, die es in Ahrensburger Läden zu kaufen gibt.

Ramrob: Lecker Food ganz ohne Truck

Wenn in Ahrensburg das sogenannte “Weinfest” stattfindet, dann gehe ich mit meiner Frau traditionsgemäß in eine Ahrensburger Gaststätte, wo wir unseren Rotwein trinken. Und übermorgen, wenn die Trucker mit Fastfood kommen? Wir werden in ein Ahrensburger Restaurant gehen. Genauer: ins Ramrob in die Hagener Allee.

Dieses Bar-Restaurant ist die einzige echte Ahrensburger Innovation in der Gastronomie, seit Helmut Frank dermaleinst das Berlin Milljöh eröffnet hat, das unter den neuen Betreibern leider nicht mehr das ist, was es früher mal gewesen ist, nämlich eine Kult-Kneipe mit besonderer Atmosphäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2017

Ist beim Amtsgericht noch alles im Gleichgewicht?

Am 4. April 2013 habe ich einen Beitrag veröffentlicht über die Dame, die vor dem Ahrensburger Amtsgericht steht. Richtig: Justitia, die Gerechte. Und das Besondere: Die Ahrensburger Justitia hat keine Waage in der Hand, wie das allgemein üblich ist, sondern sie hält ein Pendel in ihrer linken Hand, das in seiner Art einem Schnurlot gleicht.

Als ich in dieser Woche vor dem Gerichtsgebäude in der Königstraße stand und einen grüßenden Blick zur genannten Dame nach oben warf, da erkannte ich etwas ganz Eigenartiges: Das Fadenpendel von Justitia, das sich in der Ruheposition befindet, hängt nicht exakt senkrecht – wenn Sie sich die Fotos bitte mal anschauen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2017

Warum schikanieren die Stadtverordneten uns Bürger?

Wenn ich in die Hagener Allee fahre, um mir bei Nori ein Eis zu holen, dann muss ich für dieses Eis einen Zuschlag von 50 Cent zahlen. Nein, nicht an den Eisverkäufer, sondern an die Stadt Ahrensburg. Der Grund: Die Verwaltung bewirtschaftet die Hagener Allee und nimmt von jedem Autofahrer, der dort parkt, mindestens 50 Cent. Und wenn ich nur eine Kugel Eis kaufe, bezahle ich dafür einen Zuschlag von 50%.

Genauso muss derjenige, der einen Einschreibe-Brief im Postamt in der Hagener Allee aufgibt, einen Zuschlag auf die Postgebühr von einem halben Euro an die Stadt zahen. Weil er sonst sein Auto dort nicht kurz parken darf. Also fahre ich nicht in die Innenstadt sondern zu Famila. Oder noch besser: Zur Postfiliale in den Lindenweg gleich um die Ecke von der Sklavenhändlerstraße.

Die städtische Gebühr für Kurzparker empfinde ich als Schikane gegenüber dem Bürger. Schikane von den Stadtverordneten, die uns diese Gebühr verordnet haben. Und Schikane vom Verwaltungschef, der meines Wissens nach immer noch keinen Antrag gestellt hat, um diesen Unfug zu beenden, sondern der stattdessen autofreie Zonen in der Innenstadt fordert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2017

Schon wieder grüßt das Murmeltier aus Lütjensee

aus: Hamburger Abendblatt

Erst am 2. April 2017 habe ich darauf hingewiesen, dass die Werbetextern Imke Kuhlmann zum wiederholten Mal darauf hinweist, dass Gastwirt Retter von der Fischerklause in Lütjensee in einer TV-Sendung bei Henssler aufgetreten ist – siehe Abbildung links! Und heute schreibt dieselbe Geschichtenerzählerin aus ihrer Agentur in Wentorf schon wieder einen Werbebeitrag über die Fischerklause in Lütjensee im 3. Buch Abendblatt.

aus: Hamburger Abendblatt

Das ergibt drei Beiträge über die Fischerklause im Laufe von knapp einem halben Jahr. Was soll der Leser davon halten? Dass die Redaktion glaubt, Abonnenten vom Hamburger Abendblatt haben Alzheimer…?

Auf ahrensburg24, dem mit dem 3. Buch Abendblatt vergleichbaren  Werbeportal, berichtet die Werbejournalistin Monika Veeh auch schon wieder über Food-Trucks aus Hamburg, die nach Ahrensburg kommen; aber sie verlost dabei wenigstens Essensmarken für ihre Leser, ohne zu verraten, was diese dafür essen dürfen und woher Frau Veeh diese Essensmarken bekommen hat. Und die Fischerklause? Keine Gratis-Essen für die Leser sondern nur für die Werbetexterin? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2017

Stadtforum: Aktion gegen Ahrensburgs Gastronomen

Den Brüller der Woche habe ich heute im Anzeigenblatt MARKT entdeckt. Dort wird mehrseitig Werbung gemacht für sogenannte Food-Trucks, die vom Stadtforum nach Ahrensburg geholt werden, um die Bürger von den örtlichen Lokalen abzulenken und zum Schnellimbiss zu treiben. Wohlgemerkt: Diese Food-Trucks kommen nicht etwa aus Ahrensburg, sondern sie rollen aus Hamburg oder sonstwoher an. 

aus: Anzeigenblat MARKT

Wir erinnern uns: Der MARKT, das Anzeigenblatt für Ahrensburg, hat eine Aktion gestartet, die sich gegen Einkäufe via Internet richtig. Slogan: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich”. Und das Aktionslabel wurde auch auf die Sonderseiten mit den Food-Trucks gestellt – siehe die Abbildung links!

Ein Witz. Denn Ziel der Aktion ist natürlich, dass die Bürger von Ahrensburg in Ahrensburg einkaufen. Selbstverständlich können sie das in Ahrensburg auch am Computer machen und bei Amazon. Das aber ist nicht gemeint vom MARKT, denn die Leute sollen in den örtlichen Läden einkaufen.

Was auch meint: Wir Kunden mögen doch bitte schön in Ahrensburger Gaststätten speisen und trinken und uns das Essen nicht auf Rädern von auswärts in die Stadt herbeikarren lassen – oder…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2017