Kategorie-Archiv: Allgemein

Ralph Klingel-Domdey und seine Eigenwerbung

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, hat Ralph Klingel-Domdey, der ehemalige Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt, einen Kommentar verfasst mit der Überschrift: “Ahrensburg fehlt Eigenwerbung”. Was für eine sensationelle Erkenntnis – darauf wäre ich niemals gekommen! 😉 Liest man allerdings das Kleingedruckte von Klingel-Domdey, dann steht dort kein Wort über Werbung, sondern nur über Läden, die leerstehen und Kunden, die ihre Einkäufe im Internet tätigen. Ob das zur “Eigenwerbung” beiträgt, die Ahrensburg fehlt, wage ich zu bezweifeln.

Ich habe schon vor Jahren den Vorschlag gemacht, Plakate in Hamburg und anderswo zu schalten, um die Menschen auf Ahrensburg neugierig zu machen und sie in unsere Stadt zu locken. Dabei wird nicht nur das Schloss plakatiert, sondern auch das, was Ahrensburg kulturell und wirtschaftlich in ganz Deutschland einzigartig macht – von Alfred Rust bis Biene Maja, von Hela-Ketchup bis zu Axel Zwingenberger und Edding.

Auch um einen Slogan für Ahrensburg habe ich mir Gedanken gemacht, nachdem ein Dummerchen aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt behauptet hatte (und es immer noch tut), dass es ihn schon gäbe, den Slogan für Ahrensburg, welcher angeblich lautet: „Ahrensburg vereint das Beste aus zwei Welten, wo Kinder glücklich groß werden, wo starke Wirtschaft weiter wächst und wo man das Leben bewusst genießt.“ Ein Slogan? Nein, sondern ein Briefing für einen Slogan. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2019

Sie sollten lesen, was Michael Stukenberg (FDP) heute im MARKT geschrieben hat!

Dass Ahrensburg eine autofreindliche Stadt ist, wird wohl niemand bezweifeln, der regelmäßig im Automobil in Ahrensburg unterwegs ist. Sogar Park-and-Ride-Autofahrer wissen, wovon ich rede. Und statt dass Verwaltung und Politiker über Abhilfe nachdenken, tun sie genau das Gegenteil: Sie verkaufen öffentliche Parkplätze zur Bebauung an auswärtige Investoren – siehe Lindenhof, siehe Alte Reitbahn!

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Und unsere Wohnstraßen sind vollgeparkt; Autofahrer parken sogar auf der Fahrbahn von Straßen. Bereits im Jahre 2012 wurde ein sogenannter “Masterplan Verkehr” erstellt, wo die Forderung nach besseren Verkehrsmöglichkeiten in Ahrensburg gestellt wird. Aber für die Mehrheit der Stadtverordneten ist ein Kino wichtiger. Und ein moderner Edeka-Markt.

Michael Stukenberg, Stadtverordneter in der FDP-Fraktion, schreibt heute in der Politiker-Kolumne im Anzeigenblatt MARKT: “Mehr Platz auf den Straßen – schneller durch Ahrensburg – reinere Luft”. Ein lesenswerter Beitrag.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2019

3. Buch Abendblatt: Rolle rückwärts von der Enten-Redaktion

Was bezeichnend ist für die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt und ständig passiert: Wenn in einem politischen Ahrensburger Ausschuss eine unverbindliche Abstimmung erfolgt ist, dann schreiben die Reporter anschließend häufig das, was gar nicht den Tatsachen entspricht. Zum Beispiel: „Ahrensburg gibt Pläne für eigenes Stadtmarketing auf“, was der Leser am 3. April 2019 in dem Blatt lesen musste. Diese Tatsachenbehauptung war jedoch eine klassische Meldung aus Entenhausen, denn die Wahrheit ist: Der Hauptausschuss der Stadt hatte in seiner damaligen Sitzung mehrheitlich vorgeschlagen, das über zwei Jahre lang mit einer Agentur erarbeitete Konzept nicht umzusetzen.

Ob die Stadt Ahrensburg ihre Pläne für ein eigenes Stadtmarketing tatsächlich aufgibt, das entscheidet einzig und allein die Stadtverordneten-Versammlung. Und diese Entscheidung sollten die Politiker am vergangenen Montag im Marstall fällen, aber die CDU hat um Verschiebung dieses Tagesordnungspunktes ersucht, weil man in der Partei noch über das Thema beraten möchte genauso wie es wohl auch in anderen Fraktionen der Fall ist. Und weshalb eine Entscheidung nun erst in einigen Wochen in einer Versammlung der Stadtverordneten erfolgen soll.

Was die Stadtverordneten also in ihrer Versammlung am vergangenen Montag tatsächlich zum Thema Stadtmarketing entschieden haben, darüber hatte ich bereits früh am anderen Morgen hier berichtet, als die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt noch geschlafen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2019

Zum heutigen Tag der Arbeit: Tierisches aus dem Leben des Stormarner Kreistagsabgeordneten Jörg H.

Nach dem Ernst der Lage nun mal ein heiteres Thema. Es stammt vom Dumpfbacken-Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…”, wo sich u. a. auch immer wieder die Politiker der Grünen tummeln, die offenbar nichts Besseres zu tun haben. Zum Beispiel der Kreistagsabgeordnete Jörg Hansen, der zuvor nicht nur Stadtverordneter von Ahrensburg gewesen ist, sondern der Mann hatte auch für das Amt das Bürgermeisters unserer Stadt kandidiert und kam dabei von drei Bewerbern auf einen beachtlichen dritten Platz.

Facebook: “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…”

Und was tut ein Kreistagsabgeordneter Jörg Hansen heute? Er postet und profiliert sich auf dem Facebook-Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…”. Und bekommt dafür sogar Likes, zum Beispiel von Monja Löwer, seiner Parteikollegin, die ebenfalls für die Grünen im Kreistag sitzt und zuvor Stadtverordnete in Ahrensburg gewesen ist.

Linksstehend ein Auszug aus Facebook mit der Anfrage, ob man sich eine Katze ausleihen kann, die Ratten jagt. Was natürlich ein willkommenes Thema ist für Jörg Hansen, der hier öffentlich erklärt “Mein Kater hat auch Ratten gejagt”. Und der Grüne Politiker ergänzt: “Felix wog 7 kg und hat alles angeschleppt was kleiner war als ne Kuh”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2019

Die Posse geht weiter: Der Bürgermeister wurde von einem Bürger erschreckt und verweist auf seine Idee des Lächelns

Vorabbemerkung: Ich habe schon vor Jahren geschrieben, dass, wäre Ahrensburg ein kleines gallisches Dorf, der Bürgermeister den Namen Tutnix tragen würde. Womit ich zurückkomme auf meinen Blog-Eintrag von gestern bezüglich der Frage von Jürgen Siemers in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung in Sachen Gütertransitverkehr. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Stadt Ahrensburg zwei Jahre nach einer Resolution der Stadtverordneten nullkommanull Initiative ergriffen hat, um das zu tun, was schon vor zwei Jahren hätte getan werden müssen. Und nun sitzen wir im Schlamassel, erklärt der Bürgermeister.

Janina Dietrich & Michael Sarach über eine Tieferlegung der Gleise

Vor zwei Jahren in einer Einwohnerversammlung wollte Michael Sarach etwas Tiefgründiges tun, indem er seinen bekannten Vorschlag wiederholte, die Gleise der Donnerzüge in der Stadt einfach tiefer zu legen. So würden die kilometerlangen Ungetüme dann beispielsweise durch die Galerie der Hände rasen, und der Lärm würde zur Hölle fahren.

Auch ich habe damals gelacht und tue es heute immer noch. Zumal die jugendlich-naive Janina Dietrich heute auf dem Online-Portal Stormarn nicht über das Ungeheuerliche schreibt, nämlich dass die Stadt Ahrensburg zwei Jahre lang mit Nichtstun vergeudet hat, indem die Resolution der Stadtverordneten nicht bearbeitet wurde, sondern sie berichtet darüber, dass der Bürgermeister darauf hingewiesen habe, dass die Stadt Bad Schwartau einen sieben Meter tiefen Trog schaffen möchte, in dem die Gleise der Bahn verlegt werden sollen. Und genau das war schließlich die grandiose Idee des Ahrensburger Bürgermeisters. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2019

Tanz in den Mai? Warum die Einwohner der Stadt Ahrensburg auf dem Vulkan tanzen, lesen Sie hier:

Heute wird Ahrensburg in den 1. Mai tanzen. Und wer in Ahrensburg tanzt, der tanzt auf dem Vulkan. Was meint: Die Bürger der Stadt frönen einer unbekümmerten Lebensweise und leben in gefährlichen Umständen. Womit ich zum Ausdruck bringe: Die Einwohner von Ahrensburg feiern trotz einer Bedrohung, die vor ihnen liegt, und denken nicht an die Zukunft, die großes Unheil über die Stadt bringen wird … wenn jetzt nicht ganz schnell etwas Grundlegendes geschieht.

Ich habe schon seit langer Zeit und mehrfach darauf hingewiesen, dass die Stadt Ahrensburg zerstört wird. Weniger durch großklotzige Bauvorhaben und ungebremstes Wachstum der Bevölkerung – was schon schlimm genug ist – sondern unser Lebensraum soll zerstört werden durch endlos lange, schwerbeladene Güterzüge, die im Transitverkehr bei Tag und Nacht durch die Schlossstadt donnern werden. Und hässliche Lärmschutzwände in der Innenstadt werden Ahrensburg zerteilen und das Stadtbild zu einem Bild des Jammers werden lassen.

Zur Fehmarnbeltquerung hat unser Mitbürger Jürgen Siemers, Vorsitzender des Bürger- und Grundeigentümervereins (BGV) Waldgut Hagen, dieses Thema gestern Abend in der Stadtverordneten-Versammlung anschaulich zur Sprache gebracht. In der Einwohnerfragestunde meldete sich Siemers zu Wort und erklärte: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2019

Stadtverordneten-Versammlung: Thema Stadtmarketing vertagt wegen Beratungsbedarf der CDU

Gestern Abend fand wieder einmal ein öffentliches Meeting unserer Stadtverordneten im Marstall statt. Hingegangen war ich speziell wegen zwei Themen, und zwar TOP 12: “Stadtmarketing Ahrensburg: Umsetzung der Ergebnisse der Steuerungsgruppe”. Und TOP 16: Anfrage der SPD-Fraktion zur rechtlichen Handhabe bei Nicht-Errichtung des Kinos bzw. bei Einstellen des Betriebes”.

Vom Bürgervorsteher nicht autorisiertes Foto von der gestrigen Stadtverordneten-Versammlung. Im Vordergrund: Zwei Pressevertreter, die sich für die  Veranstaltung warm angezogen hatten.

Zum einen: Gleich zu Beginn wurde auf Antrag der CDU das Thema Stadtmarketing von der Tagesordnung genommen. Fraktionsvorsitzender Detlef Levenhagen erklärte, es bestehe zu diesem Thema in seiner Fraktion noch Beratungsbedarf. Man wolle zwar Stadtmarketing für Ahrensburg (!), aber nicht zum angekündigten Preis. Und deshab werde man sich in der Partei noch Gedanken dazu machen. Die anderen Fraktionen stimmten für diesen Antrag mit Ausnahme der WAB, die sich komplett der Stimmen enthielt. Vermutlich, weil man in der Wählergemeinschaft noch nicht begriffen hat, was Stadtmarketing überhaupt ist.

Und was passierte dann? Dann standen Götz Westphal, Vorsitzender vom Stadtforum, und seine Begleiterin, die Immobilienmaklerin Dunja Paasch, die in der letzten Reihe gesessen hatten, demonstrativ auf und verließen die Veranstaltung. Eine wirklich hübsche Geste, um Verwaltung und Politik zu zeigen, welchen Anteil man persönlich an der Arbeit der Stadtverordneten nimmt. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2019

Verliererin am “Facebook-Pranger”: Das ist echt der Hammer, Mann!

Wie dämlich ist die das denn?! Da findet Jeannette Hammermann heute eine HVV-Card. Darauf steht der Name der Verliererin. Auch ein Foto von der Dame ist auf der Karte. Und was macht Jeannette Hammermann? Schaut sie ins Telefonbuch, um die Verliererin zu ermitteln? Gibt sie die Karte bei der Polizei ab? Bringt sie die Karte zum Fundbüro?

Aus: Facebook Ahrensburg (Name und Gesicht von Szene Ahrensburg unkenntlich gemacht)

Nein, Jeannette Hammermann stellt die Karte auf das Facebook-Portal „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ und erklärt dazu: „Falls sich niemand meldet gebe ich die Card am Freitag beim HVV Schalter am Bahnhof Ahrensburg ab“ – siehe die Abbildung!

Zum einen ist es nicht erlaubt, das Foto einer Person im Internet zu veröffentlichen, wenn diese Person nicht zugestimmt bzw. ihr Bild nicht selber ins Internet gestellt hat. Zum anderen: Warum will Jeannette Hammermann die Karte von Montag bis Freitag behalten, sodass die Verliererin sich möglicherweise Tagesfahrkarten kaufen muss? Vielleicht möchte Frau Hammermann damit ein paar Fahrten mit dem HVV erledigen…? Immerhin ist erkennbar, dass Jeannette Hammermann blond ist.

Und da der Administrator von “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” nicht die hellste Leuchte in der Stadt ist, wird solcher Unfug auf Facebook nicht umgehend entfernt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2019

Jeder kann Korruptionsvorwürfe gegen jeden erheben

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute einen Beitrag mit der Überschrift: “MVA-Neubau: Korruptionsvorwurf gegen Kreis”. Und die Unterzeile lautet: “Bürgerinitiative erstattet Anzeige wegen 400.000-Euro-Zahlung. Staatsanwaltschaft prüft Verfahren. Landrat weist Anschuldigungen zurück” – siehe die Abbildung!

Ich weiß natürlich nicht, was wirklich passiert ist. Die eine Seite schuldigt an, die andere Seite streitet ab. Ich weiß aber: Ich kann morgen die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt anzeigen wegen Rufmord und Volksverhetzung – rein theoretisch betrachtet, meine ich natürlich. Und dann ermittelt die Staatsanwaltschaft. Und ich berichte darüber auf Szene Ahrensburg: “Redaktion Hamburger Abendblatt: Vorwürfe wegen Volksverhetzung – Staatsanwaltschaft ermittelt.”

Und sollte der Vorwurf dann ins Nichts führen – wie übrigens die meisten Vorwürfe solcher Art – dann bleibt beim gemeinen Bürger immer etwas Negatives gegen den Angeschultigtenhaften. Und wenn die Korruptionsvorwürfe sich gänzlich als unwahr entpuppen, dann hat das für den, der sie öffentlich erhoben und bei der Staatsanwaltschaft angezeigt hat, keinerlei Konsequenzen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2019

Zwei Anschläge auf die Bürger von Ahrensburg, die beide danebengehen

Es gibt unterschiedliche Arten von Plakatwerbung. Da ist zum einen die klassische Litfaßsäule, die quasi eine Wandzeitung ist. Und es gibt Großflächenplakate mit 18/1 Bogen und es gibt Bandenwerbung, City-Light-Säulen, Blow-up-Poster und weitere Möglichkeiten, eine Botschaft zu plakatieren. Und dann ist dort auch noch die wilde Plakatierung, die an den Masten von Straßenlaternen angebracht ist oder an Bäumen und Bauzäunen.

Wenn Sie einen Blick nach links werfen, dann sehen Sie zwei Plakate aus wilder Plakatierung, die vor dem Regionalbahnhof von Ahrensburg angebracht sind. Das eine ist von DKP, das andere von der FDP. Beide Plakate sind schlimm. Der DKP-Anschlag auf Deutschland wegen des Inhalts, der FDP-Anschlag wegen der Platzierung.

Was hat die FDP gemacht? Sie hat ein Litfaßsäulen-Plakat in den Himmel gehängt. Will meinen: So hoch, dass es niemand mehr lesen kann, der nicht sein Fernglas dabei hat.

Da es in aller Regel so ist, dass Parteimitglieder solche Plakate ehrenamtlich anbringen, fragt man sich: Was hat sich der FDP-Helfer eigentlich dabei gedacht? Vielleicht, dass die Partei so hoch hinaus will, dass niemand mehr erkennen kann, was sie will…? Oder hat er womöglich gar nicht nachgedacht sondern wollte einfach nur über der KPD DKP stehen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2019