Kategorie-Archiv: Allgemein

Warum immer mehr Mitglieder der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg vom Glauben abfallen

Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute: „Ahrensburger Kirche verklagt eigenen Pastor“. Und die Ahrensburger Christenheit fragt sich: Was ist passiert? Die Antwort: Passiert ist, dass Pastor Helgo Matthias Haak lange Zeit krank gewesen ist und ärztliche Hilfe benötigt hat. Dafür hat er einen Therapeuten seines Vertrauens außerhalb des Gemeindegebietes in Anspruch genommen. Und weil die Krankheit eine berufsbedingte Folge gewesen ist, hatte der damalige Kirchengemeinderat beschlossen, dass der Arbeitgeber sich an den Kosten der Behandlung beteiligt. Und dieses Geld will die Kirche jetzt zurück mit der Begründung, dass die Ausgabe kirchenrechtlich nicht zulässig sei.

Frei nach Abendblatt

Ich erinnere daran, dass es Pastor Haak gewesen ist, der nach Aufdeckung des Missbrauchsskandals in der Ahrensburger Kirche eine öffentliche Aufklärung des landesweit bekannt gewordenen Skandals gefordert und die Kirchenleitung kritisiert hatte, weil man dort möglichst viel unter den Tisch kehren wollte. Daraufhin bekam der Geistliche vom Nordelbischen Kirchenamt einen Maulkorb. Und als er sich zu dieser Zeit um das Amt des Propstes beworben hatte, da wurde er zur Wahl nicht zugelassen; und ein Hardliner mit Namen Hans-Jürgen Buhl wurde ohne Gegenkandidat zum Propst gekrönt. Anschließend versuchten die Hohepriester in einem sogenannten Ungedeihlichkeitsverfahren, den unbequem gewordenen Pastor Helgo Matthias Haak aus seinem Amt zu entfernen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2019

Wahnsinn! Das Handwerk in Ahrensburg boomt wie nie zuvor!

An der Sanierung und Optimierung vom Brandschutz des Rathauses Ahrensburg sind 21 Firmen beteiligt. Das weiß ich von den Tafeln auf der Stellage, die vor unserem Denkmal steht. Also 21 Firmen, die für die Stadt arbeiten und dafür extra nach Ahrensburg anreisen müssen. Warum anreisen? Ganz einfach, weil nicht eine einzige der 21 Firmen aus Ahrensburg stammt.

Das kann nur bedeuten: Das Bauhandwerk in Ahrensburg boomt über alle Maßen, sodass  ortsansässige Firmen, bei denen die Stadt angefragt hat, Abwehrpreise genannt haben. Das sind stark überhöhte Preise, die Firmen dann nennen, wenn sie den Auftrag nicht haben möchten, weil sie bereits ausgelastet sind. Und wenn trotzdem jemand zum Abwehrpreis einsteigen will, dann lässt die Firma andere Kunden dafür hängen.

Nicht einmal aus Stormarn kommen die meisten Firmen. Und auch nicht alle aus Schleswig-Holstein, denn wir lesen: Braunschweig, Oschatz, Schwerin, Chemnitz und Hamburg, Hamburg, Hamburg, Hamburg, Hamburg, Hamburg, Hamburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2019

Ein Unglück rollt auf Ahrensburg zu und im 3. Buch Abendblatt steht mal wieder nur die halbe Wahrheit

„So sieht der S-4-Plan für Stormarn aus“, lesen wir heute in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt. Und Stormarns Landrat Henning Görtz behauptet in dem Beitrag: „Die S 4 ist für Pendler die beste Alternative zum Auto“. Und der Blogger sagt an dieser Stelle: Mit der S 4 rollt ein Unglück auf Ahrensburg zu. Und darum gibt es dazu Gegenverkehr auf Szene Ahrensburg.

Frei nach Abendblatt

In dem gesamten Beitrag von Harald Klix steht kein Sterbenswörtchen darüber, warum die neuen Gleise für die S 4 gebaut werden sollen, nämlich damit die bisherigen Gleise der Regionalbahn frei werden sollen für den Transitgüterverkehr zwischen Italien und Skandinavien. Das sind XXXL-Donnerzüge, die Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unsere Stadt rasen werden, teilweise schwer beladen mit Eisenerzen. Lärmschutz dafür ist nicht vorgesehen.

Und bitte mal vor Augen führen: Heute fahren täglich 6.800 Menschen ab Ahrensburg mit der Regionalbahn. Mit der S 4, so kalkuliert man, werden es dann 9.300 sein, also 2.500 zusätzlich, was meint: Mehr als die gesamte Einwohnerzahl von Delingsdorf wird jeden Tag in die Ahrensburger Innenstadt zum Bahnhof fahren. Schon heute ist das Verkehrsaufkommen in Ahrensburg ziemlich hoch, und Parkplätze am Bahnhof sind ab einer bestimmten Zeit überhaupt nicht mehr zu bekommen. Nachdem Discountmärkte wie Lidl ihre Kundenparkplätze schützen, parken schon jetzt noch mehr Pendler als zuvor in den umliegenden Wohnstraßen. Das ist auch für Busfahrer eine echte Zumutung! Und eine Aufstockung des Parkhauses Alter Lokschuppen müsste schon in der Höhe eines Wolkenkratzers erfolgen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2019

Aktuelle Information für alle Einwohner und Besucher von Ahrensburg: Es gibt in unserer Stadt keinen Weihnachtsmarkt am Schloss!

Raten Sie mal, meine lieben Mitbürgern, welches wohl eines der am meisten angeklickten Themen auf Szene Ahrensburg ist! Heute und bereits in den Tagen davor: „Ahrensburg: Schloss-Weihnachtsmarkt wieder da“. Und das ist mir, dem Blogger, fast schon unangenehm, denn dieser Beitrag stammt vom 27. September 2018 und ist eine Realsatire.

Wir Bürger der Stadt wissen natürlich, dass Ahrensburg nicht mehr wie früher einen Romantischen Weihnachtsmarkt rund um das Schloss hat. Warum auch, denn die Einwohner und potentielle Besucher der Schlossstadt können ja nach Lübeck fahren oder sonst wohin. Und für das Schloss und seine Erhaltung zahlen wir Eingeborenen natürlich liebend gern. Dafür können wir schließlich auch an jedem Tag daran vorbeifahren und stolz sein auf das schmucke Häuschen auf der großen Wiese nach der Devise vom Stadtforum: „My home is my castle“. Und ein paar auserlesene Mitbürger dürfen sogar Musik bei Kerzenschein im Schlosskeller genießen und sich dabei wie Graf Schimmelmann fühlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2019

Jede Woche wieder: Dr. Michael Eckstein, Stifter des Teufels

Heute ist Sonntag der 1. Advent. Ein Tag der Vorfreude auf Weihnachten. Und ein Tag der Besinnung. Wir besuchen die Weihnachtsmärkte, hören die Musik der Adventszeit, und unsere Kinder öffnen das erste Fensterchen ihres Adventskalenders. Und der Blogger? Der hat heute zwei Online-Seiten geöffnet.

Aus:  Abendblatt (wg. Urheberrecht in Öl gemalt)

Da ist zum einen das Hamburger Abendblatt. Die Stormarn-Redaktion berichtet aus Ahrensburg, dass die hiesige Hebammenpraxis mitsamt dem Müttercafé dringend ein neues Zuhause sucht oder zumindest eine Übergangslösung benötigt. Und die Zeitung schreibt: „Bürger-Stiftung Stormarn will Hebammenpraxis retten“.

Wer nun denkt: Bürger-Stiftung = Dr. Michael Eckstein in Ahrensburg, der irrt bei diesem Gedanken. Es wäre auch zu wundersam, wenn die BürgerStiftung Region Ahrensburg den Bürgern in der Region Ahrensburg tatsächlich etwas stiften oder helfen würde außer mit der Verleihung von wertlosen Urkunden. Aber mit der Bürger-Stiftung Stormarn hat der Ahrensburger Bürger Eckstein mit seiner BürgerStiftung nichts zu tun. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2019

Weihnachtsmärkte in Bargteheide und Großhansdorf: „Viele, tolle Angebote z. B. Batterien nur 30 Cent/Stück“

Was Weihnachten ist, muss ich wohl niemandem erläutern, sogar unsere geflüchteten Neubürger, die einen anderen Glauben haben, wissen um die Bedeutung des christlichen Festes. Und was ein Weihnachtsmarkt ist, das dürfte auch weithin bekannt sein, sodass ich mir die Erklärung an dieser Stelle sparen kann. Allerdings: Der Herr Kersten hat Aufklärungsbedarf.

Herr Kesten nämlich betreibt die Läden HÖRGERÄTE KERSTEN in Bargteheide und Großhansdorf. Und die Läden machen Werbung im heutigen MARKT mit der Frohlockung, dass in der kommenden Woche der „KERSTEN WEIHNACHTSMARKT“ stattfindet – siehe die Abbildung!

Und was unterscheidet den „KERSTEN WEIHNACHTSMARKT“ von einem ganz gewöhnlichen, traditionellen Weihnachtsmarkt, wie wir diesen schon aus unserer Kindheit kennen? Die Antwort: Bei Kersten gibt es nicht nur Batterien für 30 Cent, sondern auch 20% Rabatt auf Zubehör und Sennheiser Kopfhörer.

Wird Ihnen bei diesem Gedanken nicht schon ganz weihnachtlich zumute und warm ums Herz, meine lieben Mitbürger? Schließlich werden doch an jedem Heiligabend viele Batterien benötigt, wie wir Eltern von kleinen Kindern wissen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2019

Glosse zum Wochenende: Lieferando.de liefert Ahrensburgern direkt aus Augsburg!

Gerade war ich auf Stormarn Online vom Abendblatt. Und dort sah ich eine Werbung für McDonald’s, die von Lieferando.de stammt. Und mir wurde versprochen: „Online bestellt. Gratis geliefert. Jetzt bestellen“. Und da dachte der Blogger: Toll! Gestern war ich noch mit Frau und (bettelndem) Kind bei McDonald’s und habe dort am Automaten bestellt, aber das war nicht gratis!

Also habe ich auf die Anzeige von Lieferando.de geklickt. Dort wurde ich erst mal nach meiner Adresse gefragt und sollte hernach das McDelivery®Restaurant in meiner Nähe finden. Ich tat, wie befohlen und bekam den Hinweis: „Bestellen Sie bei McDonald’s in Augsburg.” Dazu bekam ich drei der dortigen Restaurants angezeigt, die allerdings alle geschlossen waren zu einer Zeit, wo es bei McDonald’s eigentlich erst richtig losgeht.

Aber Lieferando.de hatte Alternativen parat und bot mir diese Restaurants in 22926 an. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2019

Zum Weihnachtsmarkt an diesem Wochenende? Da habe ich einen Tipp in Ahrensburg für Sie!

Es gibt in Ahrensburg viele Weihnachtsmärkte, kleine und größere. Heute mache ich mal ein bisschen Werbung für einen Weihnachtsmarkt, den es schon seit vielen, vielen Jahren gibt, und zwar in der Straße, in der ich wohne. Und dieser Weihnachtsmarkt ist für uns alle Jahre wieder ein familiäres Muss, zumal der Weg nicht so weit ist, dass wir mit dem Auto dort hinfahren müssen. 😉

Veranstalter ist das Johannische Sozialwerk e.V. in der Schimmelmannstraße, Ecke Rantzaustraße. Hier werden nicht nur liebevoll hergestellte Sachen verkauft und Geschenke für Advent und Weihnachten, sondern die Besucher können sich auch an einem kleinen Grill bewirten lassen, Waffeln essen, Punsch trinken und mit netten Menschen plaudern. Und die Kinder dürfen im Hause unter freundlicher Anleitung wunderschöne Plätzchen backen und Weihnachtsschmuck basteln.

Und der Geheimtipp: Im Haus gibt es zum Nachmittagskaffee eine große Auswahl an Kuchen und Torten, die kein Bäcker besser machen kann! Und das auch noch zu freundlichen Preisen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2019

Neues Amazon-Bashing auf Szene Ahrensburg

Wenn ein Buchhändler ein Werk anbietet, bei dem es sich um einen Raubdruck handelt, dann haftet der Buchhändler unabhängig von einer etwaigen Kenntnis vom Inhalt als Täter. Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern das hat der Bundesgerichtshof am 5. November 2015 (Az.: I ZR 88/13) so entschieden.

Seit dem Jahr 2012 verkauft Amazon diverse Raubdrucke von Werken des Schriftstellers Hans Reimann (1889-1969), der bis zu seinem Tod in Schmalenbeck gelebt hat und sehr häufig auch in Ahrensburg gewesen ist. Und Reimanns Bücher und Schallplatten sind urheberrechtlich geschützt, und zwar bis zu 70 Jahre nach seiner Beisetzung auf dem Friedhof in Schmalenbeck im Jahre 1969. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2019

Wie Grüne & Linke uns Bürger zum Narren halten wollen

Jeder Mensch, der Ahrensburg kennt und mit offenen Augen und Ohren durch unsere Stadt geht, der weiß: Ahrensburg hat damals mit Hilfe der Partei Die Grünen das stadteigene Grundstück Lindenhof verkauft, und zwar an einen Investor, der es dann (vermutlich gewinnbringend) weiterverscherbelt hat. Und heute steht dort ein Gebäude, in das die Billigmärkte kik und Tedi einziehen wollen, was also quasi das Resultat grüner Politik geworden ist. (Wenn ich was Falsches berichte, meine lieben Mitbürger, dann bitte ich um einen sachdienlichen Hinweis, damit ich es berichtigen kann!)

Foto: Szene Ahrensburg

Die Stadt hat damals vom Käufer des Areals eine zusätzliche Summe von 500.000 Euro kassiert, weil für den Parkplatz Lindenhof ein Ersatzparkplatz an anderer Stelle in der Stadt geschaffen werden sollte.

Sehr viel später haben die Stadtverordneten dann mehrheitlich beschlossen, dass der Rasen hinter dem Rathaus – siehe Abbildung! – ein Ersatzparkplatz werden soll. Aber irgendwie haben die Damen und Herren das in den falschen Hals bekommen, denn sie behaupten heute steif und fest, dass der Stormarnplatz gar nicht der Ersatz für den Lindenhof-Parkplatz ist, sondern – man lese und staune: Der Stormarnplatz soll der Ersatzparkplatz für die Alte Reitbahn werden. Was natürlich Nonsens ist, denn für den bevorstehenden Wegfall des Parkplatzes Alte Reitbahn ist bis heute noch gar kein Ersatz geplant… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2019