Die Blätter sind gefallen – aber noch nicht alle

Wunder der Natur! Heute ist der 18. November 2020. Die Linden in der Sklavenhändlerstraße haben schon seit Tagen ihr Laub total abgeworfen. Nur zwei nicht. Die stehen beide nebeneinander und immer noch in vollem Laub, das jetzt langsam vom Grün ins Braun übergeht – wenn Sie mal einen Blick auf das Foto werfen wollen!

Das ist in jedem Jahr so. Geheimnisvoll. Vielleicht gibt es an den Wurzeln dieser Baumriesen eine unterirdische warme Quelle, die diese zwei Bäume speist? Was natürlich auch die Kanalisation sein könnte. Aber warum gerade an dieser Stelle…?

Ein anderes Bild sieht man heute in der Hamburger Straße. Hier wurden die Bäume kaltblütig gefällt. Was niemandem gefällt außer ein paar Stadtverordneten, die leider die Mehrheit in Ahrensburg haben. Es wird Jahrzehnte dauern, bis neue Bäume in dieser Größe nachgewachsen sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2020

Nachschlag: Supermann und die 160 Mitbewerber für Ahrensburg

Bitte werfen Sie einen Blick auf die Abbildung! Es ist dieses ein Symbolbild. Damit werden 160 Bewerber (m/w/) symbolisiert, gegen die Supermann gekämpft und gesiegt hat, und zwar im Wettbewerb um ein Amt. Was meint: Auf die Stellenanzeige der Stadt Ahrensburg, mit der ein Citymanager (m/w/d) gesucht worden ist, haben sich 161 Menschen beworben. Und der Supermann, der gesiegt hat, ist der Medienfluglehrer Christian Behrendt (52) aus Schönberg (Kreis Herzogtum Lauenburg). Und der gesteht im Anzeigenblatt MARKT, dass er sich bereits vor 14 Jahren schon mal bei der Stadt Ahrensburg beworben hatte, damals aber gescheitert war – vermutlich, weil er zu jener Zeit noch keine Superkräfte gehabt hat.

Warum ich diesen Blogeintrag schreibe? Weil ich die Pressemeldungen zum neuen Citymanager von Ahrensburg gelesen habe. Und dabei ist mir aufgefallen: In jedem Bericht wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Christian Behrendt sich gegen 160 Mitbewerber durchgesetzt hat. Eine Information, aus welcher der Bürger abliest: Der neue Citymanager muss eine echte Koryphäe als Citymanager sein. Und das, obwohl er noch nie in seinem Leben irgendwo als Citymanager gearbeitet hat. Jedenfalls nicht in einer vergleichbaren Funktion, wie er sie jetzt für die Stadt Ahrensburg ausüben soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2020

Schämt sich da vielleicht jemand für seine Vergangenheit?!

Das ist aber höchst merkwürdig! Hatte ich doch in meinem Beitrag über den neuen  Medienfluglehrer von Ahrensburg einen Link gesetzt auf sein Video bei YouTube – und nun ist es plötzlich verschwunden, das Video, mit dem Christian Behrendt sich präsentiert hat als Medienfluglehrer für Hauptschüler ohne Abschluss.

Wie dumm, dass der Uploader dieses Video daraufhin entfernt hat – siehe die Abbildungen! Denn das Filmchen war wirklich lustig. Weil man über den Mann lachen konnte, der sich dort selbst verkauft hat wie ein Staubsaugervertreter ohne Staubsauger. Und wenn er sich genauso bei seiner Bewerbung im Rathaus präsentiert hat, denn kann ich mir vorstellen, was das für 160 Mitbewerber gewesen sein müssen, gegen die er sich beim Job als Citymanager angeblich durchgesetzt hat: Es müssen Bewerber gewesen sein, die zuvor nicht in einem Vortrag vom Medienfluglehrer Christian Behrendt gewesen sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2020

The Masked Singers von Helgoland: Eine Hymne auf die Insel im Kreis Stormarn!

Wo liegt die Insel Helgoland? Eigentlich liegt sie im Kreis Pinneberg. Und deshalb hat die Regionalbeilage Pinneberg im Hamburger Abendblatt auch am Wochenende über Helgoland berichtet. Viel zu berichten gab es dabei allerdings nicht, denn dort haben nur ein paar Musiker ein Helgoland-Lied gemacht, bei dem auch Schulkinder mitgesungen haben. Aaaber: Weil der Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben bereits im Jahre 1841 auf der Insel Helgoland den Text für das Deutschlandlied geschrieben hat, verstieg sich die Reporterin darauf, die Insel nun zur „Hymnen-Hochburg-Helgoland“ zu machen – ha!haha! – da lacht sogar die Lange Anna.

Abbildungen  frei nach Abendblatt: Links Pinneberg, rechts Stormarn

Das alles wird Sie als Bürger von Ahrensburg im Kreise Stormarn nicht sonderlich interessieren. Weil Helgoland aber die Region um Stormarn ist, hat die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt den großformatigen Beitrag aus der Pinneberger Ausgabe heute  im Stormarn-Teil nachgedruckt, um damit eine Seite zu füllen und die Leser in Erstaunen zu versetzen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2020

Über Kunst kann man nicht streiten. Was aber ist Kunst?

Heute, meine lieben Mitbürger, weise ich auf zwei Veranstaltungen in Ahrensburg hin. Angezeigt werden diese Veranstaltungen auf der Homepage unserer Stadt mit zwei Bildern – eines davon ist puderfarbig, das andere ist blutrot. Bitte werfen Sie einen Blick auf die Abbildung, lassen Sie die beiden Bilder auf sich einwirken und überlegen Sie dann, welches dieser Werke Sie sich daheim an die Wand hängen würden!

Zur Erläuterung: Das linke Bild trägt den Titel “Bewahr Dir den Puder davon im Döschen…” und ist ein Werk der Künstlerin Inge Krause, die dieses Bild in der Galerie am Marstall (Stallhalle) ausstellt auf Veranlassung von Dr. Katharina Schlüter von der Sparkassen-Kulturstiftung. Öffnungszeiten: Mittwoch, Samstag und Sonntag von 11.00 – 17.00 Uhr. “Der Eintritt ist frei!”

Das rechte Bild ist beschrieben: “Spende Blut beim Deutschen Roten Kreuz”. Und es handelt sich bei der Abbildung um ein Blutbild ©pixabay.com. Und die alle Termine 2020 für Blutspenden in der Stormarnschule, Waldstraße 14, sind freitags 14.02., 21.02., 08.05., 18.09., 27.11.2020 und in der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule, Wulfsdorfer Weg 71: freitags 15.05., 25.09., 04.12.2020.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2020

Ab heute haben wir in unserem Rathaus einen festangestellten Medienfluglehrer

Das Citymanagement von Ahrensburg wird ab heute von einem Medienfluglehrer wahrgenommen. Der ist 52 Jahre alt; und wenn er seinen beruflichen Lebenslauf präsentiert, dann braucht er dazu einen ganzen Film – nicht Spielfilmlänge, aber immerhin. Diesen Film können Sie auf YouTube anschauen und erkennen: Der neue Citymanager von Ahrensburg ist ein begnadeter Selbstdarsteller wahrer Tausendsassa. Und damals in Texas, als der Westen noch wild war, hätte man so einen Mann kurzerhand umgelegt. Weil der einfach zu viel wusste. 😉

Christian Behrendt erklärt in seinem Video, warum eine Festanstellung ihm keinen Spaß bereiten würde. Das sagte er allerdings vor über zwei Jahren und hat seine Meinung nun offensichtlich geändert.

Wenn Sie mich fragen: Der Mann ist für den Job in Ahrensburg „überqualifiziert“. Und wenn ich mal eine Schätzung abgeben darf: Der Citymanager wird in seiner Festeinstellung nicht glücklich werden. Woher ich das weiß? Nun, ich habe mir zum einen das Video mit seiner Selbstdarstellung  angeschaut. Und zum anderen schaue ich mir die Verhältnisse in Ahrensburg schon seit Jahren an. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2020

Ahrensburg verstößt gegen Stellplatzverordnung – ein Fall für das Verwaltungsgericht?

„In Stellplatzverordnungen bzw. Stellplatzsatzungen ist in Deutschland geregelt, wie viele Stellplätze für Kraftfahrzeuge und Fahrräder beim Neubau eines Gebäudes auf dem Grundstück oder in der Nähe nachgewiesen werden müssen. Die Zahl der vorgeschriebenen Stellplätze hängt von der Nutzung des Gebäudes und von der Zahl der Nutzer ab (z. B. wird die Stellplatzzahl bei Wohngebäuden in Abhängigkeit von der Zahl der Wohneinheiten festgelegt). Die Festlegungen basieren teilweise auf technischen und statistischen Erkenntnissen, wie z. B. dem Motorisierungsgrad.“ (Quelle: Wikipedia)

Lindenhof gestern und heute

Der Investor, der den Parkplatz Lindenhof von der Stadt erworben und bebaut hat, der hat lediglich Stellplätze für die Bewohner des Gebäudes geschaffen, nicht aber Stellplätze für die Kunden der Läden KiK und Tedi, die dort später eingezogen sind. Der Stellplatzverordnung ist der Investor dennoch nachgekommen, indem er für die fehlenden Plätze eine Ausgleichszahlung von 500.000 Euro an die Stadt geleistet hat, damit diese der Stellplatzverordnung nachkommt und die benötigten Stellplätze für Kraftfahrzeuge schafft.

Die Verwaltung der Stadt Ahrensburg hat jedoch keine Stellplätze geschaffen. Sondern sie hat das Geld anderweitig ausgegeben. Zum Beispiel hat sie es in die Toilette gesteckt, nämlich ausgegeben für einen neuen Luxus-Lokus in der Großen straße, der inzwischen 20. barrierefreien Toilette in der Stadt. Und ausgegeben für die Dekoration der Rampengasse mit Pflanzenkübeln und Bänken. Und für das Fällen von gesunden Bäumen in der Hamburger Straße. Und für ein Marketingkonzept, das in der Tonne gelandet ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2020

Zwischenstand in Sachen Kino am Bahnhof: “Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein”*!

Man hört so gar nichts mehr vom EDEKA-Markt auf der Alten Reitbahn und vom Kinopalast mit 5 oder 6 Vorführsälen am Bahnhof. Der letzte Stand, der mir in Erinnerung geblieben ist, stammt aus einem Bericht im 3. Buch Abendblatt vom 15. Juni 2020, wo ich mir den folgenden Absatz notiert habe:

Ahrensburg: Utopia-Filmpalast

„Für das anschließende B-Plan-Verfahren rechnet Bauamtsleiter Peter Kania mit einer Dauer von etwa einem Jahr. Er sagt: ‘Bei einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan gelten die gleichen Fristen wie sonst auch. Es muss zum Beispiel auch eine öffentliche Auslegung und Bürgerbeteiligung geben.’ Im letzten Schritt müsse der Investor vor Beginn der Arbeiten einen Bauantrag stellen und von der Verwaltung eine Baugenehmigung erhalten.“

Seither warte ich auf die öffentliche Auslegung und die Bürgerbeteiligung, bei der ich erwarte, dass der bislang geheime Verkaufspreis für das Areal Alte Reitbahn öffentlich bekanntgegeben wird.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2020

Blick in die Gegenwart und Zukunft von Ahrensburg mit der Frage: Welchen finanziellen Spielraum hat der Citymanager?

Die Top-Personalie 2020 der Stadt Ahrensburg ist die Einstellung eines Citymanagers, der seinen Job morgen im Rathaus beginnen soll. Und weil ich an den Einschaltquoten auf Szene Ahrensburg erkannt habe, dass dieses Thema auf großes Interesse bei Ihnen, meine lieben Mitbürger, gestoßen ist, schreibe ich heute eine Ergänzung zu der Personalie – natürlich aus meiner höchstpersönlichen und damit subjektiven Sicht.

Ahrensburg-Werbung  im Symbolbild

Der Citymanager heißt Thomas Behrendt (52). Und wenn ich mir seinen bisherigen Werdegang betrachte, dann bringt der Mann alles mit, was er für seinen Job braucht. Weshalb dieser neue Mitarbeiter im Rathaus nach meiner Rechnung die Stadt pro Jahr rund 100.000 Euro kostet, was meint: Gehalt, Arbeitgeber-Abgaben, soziale Leistungen und Kosten für Büro et cetera.

Und wenn der Mann wirklich gut ist, dann hat er natürlich auch aufmerksam Szene Ahrensburg gelesen, bevor er sich für diesen Job beworben hat. Und dann hat er demzufolge auch vor der Unterzeichnung seines Arbeitsvertrages gewusst, dass im Rahmen seiner Stellenbeschreibung unbedingt die Höhe des Etats vermerkt sein muss, über den er verfügen kann, ohne dafür noch eine Extra-Genehmigung einholen zu müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2020

Neues aus der Werbung: Wie man von Wentzel Dr. 2.000 Euro bekommt * Wie Schmelzer sich Corona anpasst * Wie Kersten seine Menschlichkeit symbolisiert * Wie BlockHouse jetzt Wohlfühlatmosphäre schaffen will

Ich habe zwei Werbekarten von der Immobilienfirma Wentzel Dr. bekommen. Die ist 200 Jahre alt geworden, also gegründet im Jahre 1820, als In Mecklenburg als letztem deutschen Einzelstaat die Leibeigenschaft aufgehoben worden ist. Und nun fordert die Firma mich auf, mit ihr Geburtstag zu feiern.

Zur Feier des Jahres teilt man mir mit: „Wir verkaufen Ihre Immobilie in 2 Monaten! Oder Sie erhalten eine Entschädigung von 2.000,– Euro“ – siehe Abbildung!

Diese 2.000,– Euro habe ich schon so gut wie sicher auf meinem Konto. Denn: Wentzel Dr. wird meine Immobilie mit absoluter Sicherheit nicht in 2 Monaten verkaufen! Ganz einfach, weil ich meine Immobilie überhaupt nicht verkaufen will.

Und sollten Sie, lieber Leser, Ihre Immobilie durch Wentzel Dr. verkaufen lassen wollen, dann können Sie die 2.000,– Euro ebenfalls bekommen. Indem Sie der Firma erklären, dass Verkaufspreise in aller Regel vom Verkäufer gemacht werden. Also machen Sie den Verkaufspreis für Ihre Immobilie, und zwar so hoch, dass Wentzel Dr. sie nicht in 2 Monaten verkaufen wird – und Sie kassieren 2.000,– Euro. Und sollte Wentzel Dr. das trotz überhöhten Preises schaffen, dann haben Sie mit Ihrem Verkaufspreis vermutlich weit mehr als nur 2.000,– Euro verdient. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2020