Als ich heute in der Stadt Ahrensburg unterwegs war, traf ich zweimal auf Thomas. Zum einen auf Dr. Thomas Peters (CDU), der für uns in den Bundestag möchte. Und zum anderen auf Thomas Schreitmüller (exCDU), der für uns ins Rathaus möchte. Und dafür haben beide Kandidaten verbotene Anschläge verübt, und zwar per Plakat. Und falls der eine oder der andere Thomas nun ungläubig gucken wird, erfolgt meine Aufklärung aus der Amtsbibel:
Es dürfte allgemein bekannt sein, dass an Verkehrseinrichtungen und Verkehrszeichen für den fließenden Verkehr keine Wahlwerbung angebracht werden darf. Das aber hat den Kandidaten Peters nicht daran gehindert, sich an einem Vorfahrtsschild aufhängen zu lassen. Und der Kandidat Schreitmüller parkt am absoluten Halteverbot … was mir allerdings ausgesprochen entgegenkommt. 😉 Weiterlesen →
Wir haben drei Bürgermeister-Kandidaten, die ich mehr oder weniger persönlich kenne. Und einen noch gar nicht. Während der Grüne Christian Schubbert mir früher im persönlichen Dialog noch ganz vernünftig erschien, ist er für mich seit der Zeit des Rokoko – wenn Sie wissen, was ich meine – noch ziemlich grün, und zwar hinter den Ohren. Der Mann ist ein bunter und in sich selbst verliebter Traumtänzer.
Und dann ist da der Parteilose Thomas Schreitmüller. Mit ihm habe ich schon mal auf dem Rondeel ein wenig geplaudert und ihm gratuliert. Warum? Weil der den Mut hat, Bürgermeister von Ahrensburg werden zu wollen, obwohl er doch in Barsbüttel geruhsam bis hin zur Pension verbleiben und von dort aus grinsend nach Ahrensburg rüber schauen könnte. Oder vielleicht ist das gar kein Mut, sondern Übermut…?
Und damit komme ich zum Dritten im Bunde, nämlich Eckart Boege (SPD). Dem bin ich persönlich noch nie begegnet. Ein Mitbürger, der ihn kennengelernt hat, berichtete mir: „Ein netter Mensch ist der Herr Boege, mit dem man gern mal ein Bierchen trinken würde.“ Aber ob das zum Bürgermeister ausreicht, das konnte er mir auch nicht sagen. Learning by doing ist für das öffentliche Amt vielleicht ein wenig zu naiv.
Ich habe Eckart Boege mal gegoogelt und bin dabei auch auf seine Werbeseite gestoßen. Hier steht der Kandidat mit einer Hand in der Hosentasche vor einem Flip Flop Chart, wo er oben drüber „Mein Ahrensburg“ notiert hat. Und darunter folgen zwei Rubriken als Pro- und Contra-Analyse: „Das ist gut“ und „Das geht besser“ – siehe die Abbildung!
Wenn sie bei dem, was gut ist, an die letzte Stelle gucken, dann lesen Sie dort: „Viel Potential für Nochstum“. Und Sie werden sich vermutlich genauso fragen wie ich es getan habe: Was ist dieses „Nochstum“, das angeblich gut ist in Ahrensburg und noch viel Potential hat? Weiterlesen →
Heute ist Sonntag, weshalb ich mein Wort am Sonntag mal an Sie persönlich richte. Und mit diesem meinem Richten sage ich Ihnen Dankeschön! Weil Sie mich beehren, nämlich mit Ihrem Besuch hier auf Szene Ahrensburg. Was mir dabei besonders gefällt: Die Einschaltquote für mein Blog war noch nie so hoch wie in den letzten Tagen und Wochen, und zwar gleichbleibend hoch und sogar übers Wochenende.
“Der Blogger von der Szene” (Bild: Vladislav Stalmakhov, Belarus)
Liegt es an meiner aufopfernd freundlichen Art, wie ich dieses Blog schreibe? 😉 Oder liegt es an so spannenden Themen wie die Bürgermeister-Wahl und der Unfug mit Parkplatzpossen, Dusch- und Umkleidehaus, Parklets, Deppenkreisel, Ioki Idioti und andere Ereignisse, die hohe Zugriffsraten erzeugen?
Womit ich nicht sagen will, dass andere Themen, die ich behandele, von weniger Bedeutung und Interesse sind, wenn sie das Geschehen in Ahrensburg betreffen. Und was Ahrensburger Stadtverordnete und Insassen des Rathauses schon seit geraumer Zeit fabrizieren, reicht vom Unsinn über den Blödsinn hin hin um zum absoluten Wahnsinn. Und zahlen muss der Bürger. Weiterlesen →
Wenn Sie auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gehen und dort unter „Citymanagement“ gucken, dann finden Sie auf dieser Seite nicht nur einen Hinweis, der überschrieben ist: „Auch im Lockdown für Sie da“, sondern dort steht auch ein langer Text mit der Fußnote: „Quelle: ‚Citymanagement’ von Frank Manfrahs“.
Ahrensburg immer noch im Lockdown: Homepage der Stadt mit geklautem Text aus einem Fachbuch
Bevor diese Quelle dort angefügt wurde, stand der Text auf der Homepage der Stadt Ahrensburg da als Beitrag des Ahrensburger Citymanagers, denn Christian Behrendt hatte alles abgeschrieben aus dem nun genannten Buch. Und diese Quellenangabe passierte erst, nachdem ich auf Szene Ahrensburg darauf hingewiesen hatte, dass hier eine Urheberrechtsverletzung vorliegt, die eine Straftat darstellt.
Hinzu kommt: Im Text von Frank Manfrahs hat Christian Behrendt auch noch herumgewurstelt, indem er dort den „Citymanager von Ahrensburg“ reingeschrieben hat, den es im besagten Buch gar nicht gibt. Das ist nicht nur frech, meine lieben Mitbürger, sondern das ist auch noch dumm. (Nein, nicht saudumm, denn so dumm ist keine Sau.) Weiterlesen →
Es ist Bürgermeister-Wahl in der schönen Schlossstadt Ahrensburg. Hierzu sehen wir drei Kandidaten in der Stadt rumhängen, die allesamt ausschauen, als kämen sie direkt aus der Kundenkartei von Parship. Und wenn Sie sich deren Werbung anschauen, dann werden Sie möglicherweise mehr verunsichert sein, als dass Sie dadurch aufgeklärt werden. Doch für Aufklärung sorgt der Blogger von Szene Ahrensburg.
In alphabetischer Reihenfolge: Da ist zuerst Eckart Boege (SPD), der nun Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) nach Ahrensburg holen will. Warum? Genauso wenig wie Ahrensburg = Barsbüttel ist, genauso wenig ist Ahrensburg = Hamburg. Also kommt der Genosse aus der Hanse- in die Schlossstadt bloß, um sich als Zugpferd vor den Werbekarren vom Genossen Eckart spannen zu lassen?
Lesen Sie hierzu bitte auf dem von mir redigierten Plakat, was Eckart Boege dazu sagt! Und wenn Sie am 4. September 2021 zufällig im Café Zeitlos sein sollten, lieber Mitbürger: Fragen Sie Hamburgs Ersten Bürgermeister doch einfach selber, was er für Eckart Boege tun will!
Auf einem anderen Plakat sehen wir den parteilosen Bewerber um das Rathaus, den die CDU befürwortet: Thomas Schreitmüller (ExCDU). Dieser Mann ist bereits Bürgermeister, allerdings in Barsbüttel. Als was er in Ahrensburg kandidiert, verrät er auf seinem Plakat mit keiner Silbe.
Meine Vermutung: Vielleicht will Bürgermeister Schreitmüller am 26. September 2021 gar nicht für Ahrensburg gewählt werden, sondern der Mann möchte in den Bundestag und anschließend Minister werden “für unsere Umwelt”, wie er auf dem Plakat verrät? In diesem Fall, so verspricht er, “ist was drin … für Ahrensburg”. Und was das ist, das habe ich Thomas Schreitmüller in den Mund gelegt.
Sollte ich falsch liegen mit dieser meiner Sprechblase, Herr Schreitmüller, dann bitte ich Sie um einen umgehenden Kommentar, damit die Ahrensburger Wähler keinen falschen Eindruck von Ihnen bekommen!
Als Letzter im Trio steht dort Christian Schubbert, hier mal ohne von Hobe. Auf der Schlosswiese erklärt der Grüne einem Bürger in Sträflingskleidung, warum er als Kandidat ausgerechnet vor dem Ahrensburger Schloss steht – jedenfalls habe ich den Grünen so verstanden, der auf den meisten seiner Fotos immer mit den Händen redet, weil er das vermutlich mal aus einem Vortrag über Rhetorik in Erinnerung behalten hat.
Aber es gibt ja noch das Riesenplakat von Christian Schubbert, wo er lächelnd seine Arme vor der Brust verschränkt. Hier brauche ich ihm keine Sprechblase in den Mund zu legen, weil der Grünling da in eigener Körpersprache spricht. Und damit sagt er auch, dass er weder was von Werbung und schon gar nicht von Bewerbung versteht. Denn in seiner Körpersprache auf dem Großflächenplakat bringt er zum Ausdruck:
Und spätestens an dieser Stelle können Sie, meine lieben Mitbürger, sich vielleicht vorstellen, warum ich so einen Mann weder in der Stadtverordneten-Versammlung haben möchte noch als Bürgermeister im Rathaus, egal ob mit oder ohne von Hobe. Weiterlesen →
Einer der größten Lobbyisten in der Stadt Ahrensburg, das ist der Ammersbeker Bürger Jürgen Henschke, stellvertretender Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC). Dieser Laut-Sprecher des Clubs geht mir schon lange auf den Keks. Immer wenn der Mann aufs Fahrrad steigt und dabei vor Vergnügen pupst, dann berichten die Medien am nächsten Tage eilfertig über den ADFurzC im Fahrradsattel.
Corpora Delicti: Der Blogger ist Radfahrer und hat sogar zwei Fahrräder
Und die Stadt Ahrensburg baut für irres Geld (= 680.000 Euro) eine Fahrradparkanlage hinterm Bahnhof, die seitdem so gut wie leer steht. Und der Bürgermeister erklärt, dass Ahrensburg mehr als genug Autoparkplätue hat und macht dabei Werbung für den ADFC.Und die Stadt baut sogar für 500.000 Euro einen Deppenkreisel auf eine Straße, der bis heute noch nicht von Henschke reklamiert worden ist. Weil dieser sogenannte “Minikreisel” nicht nur die Autofahrer erheblich behindert, sondern auch Busfahrer und – Fahrradfahrer, jawohl!
Es ist in Ahrensburg inklusive einiger Stadtverordneter und Bürgermeisterkandidaten chic, das Fahrradfahren anzupreisen und beispielgebend vorzuradeln, weil das doch dem Umweltschutz dienlich ist, statt dass die Grüne Fraktionsvorsitzende Nadine Levenhagen mit einem BMW-SUV durch die Innenstadt kurvt.
Der Blogger hält für seine Person fest: Ich fahre nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit dem Fahrrad. Ich habe sogar zwei unterschiedliche Fahrräder, die ich je nach Fahrstrecke und nach Lust und Laune benutze – siehe zum Beweis die Abbildung oben links! Doch wenn ich immer wieder höre und lese, dass ein Fahrrad ein Auto ersetzen soll, dann frage ich: Kann der Hahn die Henne ersetzen, bloß weil er krähen kann?! Weiterlesen →
Weil ich sehe, dass meine Blog-Einträge zum Thema Ioki sehr hohe Zugriffsraten haben, zeugt das Thema von allgemeinem Interesse bei den Bürgern von Ahrensburg. Und deshalb bleibe ich dran, denn Ioki in Ahrensburg ist für mich blanke Idiotie! Eine Veruntreuung öffentlicher Gelder durch unüberlegte Entscheidungen.
Corpora Delicti sehen Sie auf dem nebenstehenden Foto: Gestern am späten Nachmittag am U-Bahnhof Ahrensburg West: Zwei Ioki-Autos stehen wartend an Taxistand vor dem Bahnhof. Viele Leute kommen aus dem Gebäude, zwei davon steigen bei Ioki ein – jeder in ein “eigenes” Fahrzeug!
Ich weiß nicht mehr, was ich zu diesem Unfug sagen soll! Ich kann nur an diejenigen appellieren, die dafür zuständig sind, dass sie ihre Entscheidung umgehend revidieren und eine Fortsetzung verhindern. Weiterlesen →
Im Bilde sehen Sie eine Straße. Davor ein Hinweisschild, dass hier Zone 30 ist. Der Witz: Kein Auto kann dort mehr als 30 km/h fahren. Weil der Fahrer sonst riskiert, dass er sein Auto zu Schrott fährt. Denn: Die Straße stammt aus der Zeit, als im Ahrensburger Tunneltal noch die Rentierjäger gelebt haben – jedenfalls gefühlt, wenn man dort mit dem Auto entlangfährt.
Die Straße hat ein Katzenkopfpflaster. Und das ist in einem Zustand, der Autofahrer dazu zwingt, im Schritttempo zu fahren. Diese Straße liegt in Schmalenbeck, geht dort ab von der Sieker Landstraße, und trägt an der Einfahrt kein Namensschild. Ich weiß aber, dass diese Straße „Alte Landstraße“ heißt.
Mit anderen Worten: Während Asphaltstraßen immer wieder repariert werden müssen, ist das auf diesem Stück der Alten Landstraße nicht der Fall. Seit dort ausschließlich Pferdewagen verkehrt haben, musste die Straße bis zum 21. Jahrhundert wohl so gut wie gar saniert werden. Weiterlesen →
Sorry, meine lieben Mitbürger, aber ich empfand die gestrige Vorstellung der drei Bürgermeisterkandidaten vor dem Stadtforum im Schulzentrum Am Heimgarten nicht weniger einschläfernd als deren Präsentation im Alfred-Rust-Saal. Von einer Herausforderung durch Moderator Hauke Wendt konnte nicht immer die Rede sein. Aber er hat seinen Job weitaus besser gemacht als Marc Ziertmann im Alfred-Rust-Saal.
Beispiel: Der Umzug von Famila wurde angesprochen. Und jeder weiß, dass Famila kein Supermarkt ist wie zum Bespiel Edeka oder Rewe, sondern Famila ist ein Warenhaus. Und mit den dazu entstehenden Geschäften ist vor den Toren der Stadt ein neues großes Einkaufszentrum entstanden, das die Kunden von der Innenstadt fernhält.
Ich hätte die Kandidaten gefragt:Im Gewerbegebiet ist ein neues Einkaufszentrum entstanden mit innenstadtrelevantem Angebot, was dem gültigen Ahrensburger Einzelhandeskonzept widerspricht. Und während dort die Kunden direkt vor den Ladentüren parken können, wollen Politiker in der Innenstadt die Parkplätze vor den dortigen Läden noch mehr abbauen als es ohnehin schon passiert ist. Halten Sie das noch für normal? Weiterlesen →
Am 26. September 2021 wählen die Bürger von Ahrensburg nicht nur Kandidaten für den Bundestag, sondern wir wählen auch unseren Bürgermeister. Und deshalb ist die Stadt voll plakatiert, sowohl mit den Damen und Herren für den Bundestag als auch mit den Herren für das Ahrensburger Rathaus.
Eckart Boege, Vorschlagskanddat der SPD, will bei der Bürgermeisterwahl damit punkten, indem er ständig die Bürgermeister anderer Städte nach Ahrensburg holt, damit sie ihm bei Wahlkampf helfen. Und am 4. September 2021 kommt sogar Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher ins Café Zeitlos, um seinem Ahrensburger Genossen ein wenig unter die Arme zu greifen. Was es schon einmal gegeben hatte, als dermaleinst Ole von Beust aus der Hansestadt angereist war, um Jörn Schade (CDU) zur Seite zu stehen. Hat damals aber nicht funktioniert – leider nicht. Weiterlesen →