Solarpark Ahrensburg: Bauamtsleiter Peter Kania erklärt, was nicht geht

Das Stormarner Tageblatt berichtet: „Bad Oldesloe könnte bald mehr Öko-Strom produzieren, als es selbst braucht“. Und der Leser erfährt: „Regenerative Energien sind in Bad Oldesloe auf dem Vormarsch. Mittlerweile steht der Bau von zwei Solar-Parks zur Diskussion. Schon 2023 wird die Kreisstadt in Sachen Stromerzeugung autark sein, glauben Experten.“

Das klingt verheißungsvoll. Und der Bürger von Ahrensburg, der größten Stadt im Kreise Stormarn, fragt sich: Warum hat Ahrensburg nicht schon längst Solar-Parks, die unsere Stadt in Sachen Stromerzeugung autoark machen…?

Die WAB hatte der Verwaltung kürzlich vorgeschlagen, einen Solarpark am Rand der A1 zu bauen. Hierzu schreibt die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt:

„Doch die Stadtverwaltung musste den Tatendrang zunächst einmal bremsen. Denn im neuen Flächennutzungsplan, der nach gut 15 Jahren Vorarbeit kurz vor der Auslegung steht, ist das Areal als mögliches Gewerbegebiet eingezeichnet. ‘Eine Änderung im jetzigen Stadium würde das gesamte F-Plan-Verfahren deutlich verzögern’, sagte Bauamtsleiter Peter Kania. Außerdem verlange das Land eine bestimmte Fläche an Gewerbegebieten, sodass dann an anderer Stelle eines gefunden werden müsse. Für einen Solarpark wäre ein sogenanntes Sondergebiet nötig, für das auch ein Bebauungsplan aufgestellt werden muss.“

 Und das ist immer wieder das alte Lied: Ein Beamter im Rathaus von Ahrensburg weiß, was nicht geht. Der Bürger will aber wissen, wie es geht!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2022

3 Gedanken zu „Solarpark Ahrensburg: Bauamtsleiter Peter Kania erklärt, was nicht geht

  1. Die Kraehe vom Rathausplatz

    Für “was nicht geht” brauchen wir keinen Bauamtsleiter, wir brauchen endlich dynamische Macher und Gestalter

  2. Ein Ahrensburger

    … nur mal ein wenig nachgedacht …

    Zuerst sollten m.E. alle kommunalen Gebäude mit Photovoltaik bepflastert werden – am besten sogar als Bürger-Solaranlage, dann sollte eine Pflicht für sämtliche Neubauten eingeführt werden …
    … und erst dann sollte über Freiflächen-Solaranlagen nachgedacht werden …

    Ist auf dem Duschhaus eigentlich eine Photovoltaikanlage geplant oder wird es für die Nachrüstung einer solchen Anlage schon vorbereitet? Wahrscheinlich werden Teile des Daches und der Wände schon für eine thermische Solaranlage genutzt, diese kann ja von Frühling bis zum Herbst zu fast 100% die Erwärmung des Duschwassers übernehmen …

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