Heute bekommt der zahlende Abendblatt-Leser ein Kapitel redaktionelle Werbung vorgesetzt. Werbetexterin Isabella Sauer schreibt über „Coinstar“-Automaten, von denen „einige auch in Stormarn“ stehen, und der Abendblatt-Leser erfährt im Stormarn-Teil, „wie das Modell funktioniert und was es kostet“.
Um es kurz zu erklären: Der Bürger wirft gesammeltes Kleingeld in einen Automaten und bekommt dafür keine Ware in der Ausgabe, sondern eine Gutschrift. Die kann er in einem Laden einlösen. Was nach erster Lesung gut und schön klingt, aber im Kleingedruckten erfährt der Bürger, dass er fürs Einwechseln seiner Münzen 9,9 % „Zinsen“ bezahlen muss.
Kurz gesagt: Sie stecken gesammeltes Kleingeld im Gesamtwert von 100 Euro in den Automat und bekommen dann eine Gutschrift über 91 Euro. Was einen Wechselverlust von 9 Euro bedeutet. Weiterlesen