Letzte Chance für den Bürgermeister, unser Geld für das in die Wege geleitete Bürgerbegehren zu sparen

Am 8. Mai 2022 ist nicht nur Sonntag, meine lieben Mitbürger, sondern an diesem Tage wählen wir auch die zukünftige Landesregierung von Schleswig-Holstein. Aber nicht allein das, denn wir Ahrensburger werden doppelt wählen. Wir entscheiden nicht nur über Parteien und Politiker, sondern wir entscheiden auch über Parkplätze in der City von Ahrensburg.

Kurz gesagt: Die Initiatoren vom „Ahrensburger Bürgerbegehren“ haben schon jetzt mehr Stimmen gesammelt als sie benötigen, um den Bürgerentscheid im Rahmen der Landtagswahl 2022 in die Wege zu leiten. Was bedeutet: Ahrensburger Bürger können zeigen, dass sie nicht alles schlucken, was ihnen auf Antrag des Bürgermeisters von der Stadtverordneten-Versammlung  verordnet wird. Wie den ersatzlosen Abbau von Parkplätzen für die Besucher der Innenstadt.

Und damit komme ich zum Grund dieses Blog-Eintrages. Und das ist ein Hinweis an den zur Zeit noch amtierenden Bürgermeister: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2022

Im Werbefoto sehen Sie auf dem E-Lastenrad einen Radfahrer für den ADFC

Ahrensburg hat eine Fahrradparkanlage gebaut für 680.000 Euro, wo so gut wie keine Fahrräder parken. Und nun will Ahrensburg vor dem CCA in der Großen Straße auch noch eine Parkanlage für Lastenräder bauen, wo – wenn ich mal raten darf – so gut wie keine Lastenräder parken werden. Und dazu stellt die Stadtverwaltung statt weiterer Parklets, die von den Politikern inzwischen abgelehnt wurden, nunmehr Blumenkästen auf, damit die Autofahrer erkennen sollen, was ihnen in Ahrensburg blüht.

Das ADFC-Werbeteam: Text und Foto: Harald Klix, Fotomodell: René Soukup

Bestimmt wird man sich im Bauamt beeilen, die Autoparkplätze abzubauen, denn dort hat man ja eh nix zu tun – wenn Sie wissen, was ich meine. Denn wenn das Bürgerbegehren gegen den Abbau von Parkplätzen in der Innenstadt erst an der Wahlurne positiv entschieden ist, dann is’ nix mehr mit Beseitigung von Parkplätzen in der City, ohne dass dort neue Parkmöglichkeiten in der gleichen Anzahl entstehen.

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt in der Großen Straße ist bekanntlich die Werbezentrale für den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), der die E-Lastenräder propagiert, die das Auto genauso ersetzen sollen wie den Kinderwagen und den Rollator. Auf dem Foto oben links sehen Sie Abendblatt-Reporter René Soukup, der schon im Juli 2020 einen Jubelbericht über das E-Lastenrad des ADFC ins Blatt gebracht hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2022

Wurden Sie auch zum 15. Februar 2022 ins Hotel Am Schloss eingeladen…?

Mein Festnetztelefon hat vor einer halben Stunde geklingelt. Im Display las ich die Nummer 015223747016. Diese Nummer ist mir unbekannt. Da ich aber alle Gespräche annehme, die nicht anonym sind oder aus dem Ausland kommen, habe ich den Hörer hochgenommen und mich gemeldet. Es war ein wundersames Gespräch.

Eine Dame war dran und wollte meine Frau sprechen. Tat mir leid, denn die war gerade nicht im Hause. Die Dame: „Dann kann ich auch mit Ihnen sprechen. Wir möchten Ihre Frau gerne einladen am 15. Februar ins Hotel Am Schloss zu einem Vortrag über Gesundheit für Senioren.“

Meine Verwunderung war entstanden. Ich wollte wissen, woher die Dame unseren Namen, den Wohnort und die Telefonnummer bekommen hat. Ihre Antwort: „Von der Zentrale für Senioren in Bremen.“ Aha. Ich erklärte, dass meine Frau gar keine Seniorin ist, sondern mitten in der Blütezeit ihres Lebens steht.

„Dann hat es sich ja erledigt“, erklärte die Dame und verabschiedete sich mit guten Wünschen zum Wochenende. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2022

Wollen Sie wissen, liebe Leser, warum ich das Bauamt der Stadt Ahrensburg mit einem Panoptikum vergleiche?

Im Bauamt vom Schilda des Nordens sind keine Kapazitäten frei sondern nur Arbeitsplätze. Zwar leistet sich die Stadt gleich zwei Bauamtsleiter (m/w), aber die weibliche wurde versetzt, und zwar im doppelten Sinne des Wortes, nämlich vom Bürgermeister, der Angelika Andres mit anderen Aufgaben beschäftigt hat wie zum Beispiel  die Planung für einen Neubau Badlantic. Und der amtierende Bauamtsleiter, der im Schlaf befördert wurde zum Bauamtsdirektor,  der ist überfordert, und zwar mit sich selbst, von seinen Aufgaben gar nicht zu reden.

So, und nun kommt’s: Im 3. Buch Abendblatt wird berichtet, dass die Politiker der Stadt die Verwaltung aufgefordert haben, das Projekt „Alter Speicher“ voranzutreiben und im Jahre 2025 mit dem ersten Spatenstich zu beginnen. Dazu schreibt Harald Klix:

Allerdings zeichnet sich jetzt schon ab, dass der Termin wenig realistisch ist. „Wir haben zu viele andere große Projekte, vor allem im Schulbau“, sagte Kay Renner, Stadtplaner im Rathaus. Die Hochbauabteilung sei so stark ausgelastet, dass sie die Speicher-Planung erst 2025 betreuen könne. Damit wäre der Baubeginn frühestens 2026 möglich.

Und dann folgt der Casus knacksus, den die Zeitung wie folgt beschreibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2022

Perfide Ansprache: Makler Wentzel Dr. HOMES spekuliert auf Trennung von Paaren mit Immobilien

Hatte ich gerade darüber berichtet, dass Makler/innen recht eigenartige Wege gehen, um sich ins Vertrauen von potentiellen Kunden zu schleichen – siehe zwei Zeuginnen! – so geht Wentzel Dr. HOMES nun einen ziemlich perfiden Weg. Dieser Immobilienmakler, der eine Geschäftsstelle in der Ahrensburger Rampengasse betreibt, wo zuvor ein Friseur, eine Galerie,ein Bäcker und ein Blumenladen aufgegeben haben, der hat mir heute die nebenstehende Karte in den Hausbriefkasten stecken lassen.

Ich entnehme dieser Reklame, dass die Zielgruppe = Partner sind, die in Trennung leben und deshalb ihre Immobilie verkaufen wollen oder müssen. Oder lesen Sie aus Bild und Text vielleicht etwas anderes ab…?

“Wir beraten Sie gerne!”, schreibt dazu Wentzel Dr. HOMES. Und ich bin sicher, dass bei der Beratung nicht an Eheberatung gedacht ist, sondern der Makler ist vermutlich nur an einer Scheidungsberatung interessiert und dabei möglicherweise auch an immobilen Folgegeschäften mit einem getrennten Paar. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2022

Liebe Mitbürger, sind Ihnen die Aufgabenschwerpunkte des Citymanagers unserer Stadt bekannt?

Wenn ich in meinen Blog-Einträgen immer wieder auf Citymanager Christian Behrendt zurückkomme, dann wird der eine oder andere Leser womöglich denken, dass ich persönliche Probleme mit dem Mann hätte. Habe ich aber nicht, denn ich kenne den Herrn gar nicht persönlich und höre von denjenigen, die ihn kennen, dass er ein freundlicher Mann ist. Ich beurteile diesen Rathausmitarbeiter nur an dem, was er beruflich macht, beziehungsweise was er nicht macht. Und das mache ich aus meinem mir angeborenen Gerechtigkeitsempfinden heraus, denn der Mann wird von dem Geld der Bürger bezahlt. Und wen dieses Thema nicht interessiert, der muss spätestes an dieser Stelle mit dem Lesen aufhören. Allerdings finden Sie hier lediglich eine sachliche Bestandsaufnahme, die ich im Detail nicht kommentieren werde.

Die Stabsstelle Citymanagement ist im Ahrensburger Rathaus mit 78.000 € (achtundsiebzigtausend Euro) im Personaletat versehen. Dafür muss ein/e Sozialarbeiter/in ziemlich lange sozial arbeiten. Und so kann man vom Stelleninhaber auch etwas erwarten. Was die Stadt Ahrensburg von Citymanager Christian Behrendt erwartet, hat sie in der Anzeige zum Ausdruck gebracht, auf die der Mann aus Schönberg sich dermaleinst beworben hat. Ich zitiere aus der Stellenausschreibung wie folgt:

Zu den Aufgabenschwerpunkten zählen insbesondere:

Ahrensburg suchte eine/n Citymanager*in (m/w/d)

* Erarbeitung sowie Umsetzung von Strategien und Konzepten in Zusammenarbeit mit Stadtplanung und Akteuren der Innenstadt zur Pflege des Stadtimages sowie zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und Belebung des Ahrensburger Stadtzentrums

* Unterstützung und Ausbau eines Netzwerkes der verschiedenen Innenstadtakteure, Kontaktpflege zu allen relevanten Akteuren, Kommunikation und enge Zusammenarbeit mit Gewerbetreibenden, Vermietern, Bürgern; Moderation bei differierenden Interessenlagen, Multiplikator für Anliegen, die sich bezüglich der Innenstadt an die Stadtverwaltung richten.

* Enge Zusammenarbeit mit Gewerbevereinen u. a. bei der Unterstützung und Planung, Durchführung und Evaluierung von Veranstaltungen

* Erarbeitung und Umsetzung eines Konzepts zum Leerstandsmanagements „Innenstadt“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2022

Autofahrer, kommst Du nach A…!

Meine lieben Mitbürger, bestimmt fragt sich der eine oder die andere von Ihnen: “Warum sind die Straßen in Ahrensburg so marode und weisen Krater auf, dass der Autofahrer denkt, er würde durch das wilde Kurdistan fahren?” Nun, die Löcher kommen von den vielen Autos, die auf den Straßen unserer Stadt unterwegs sind. Und das sind nicht zuletzt auch die vielen Fahrzeuge der Lieferdienste inklusive der Autos von Amazon.

Löcher auf der Fahrbahn in der Rantzaustraße

Und was hat der Bürgermeister getan, um das Problem zu lösen? Ganz einfach: Michael Sarach hat einen Antrag gestellt an die Stadtverordneten. Und dieser Antrag lautet: Die Stadt repariert nicht die Straßen, sondern sie investiert in IOKI. Und so wurden denn über 2 Millionen Euro Steuergeld in die Kasse der Bahn transferiert, die dafür 5 (fünf) E-Autos samt Fahrer für 35.000 Einwohner zur Verfügung gestellt hat. Und nun sollen Autofahrer nicht mehr über die Krater der Straßen fahren, sondern sie sollen IOKI rufen und sich auf Kosten der Stadt zum Friseur, zur Sparkasse und zur Kneipe kutschieren lassen. Dazu kann der Blogger nur sagen: Voll in die Kloschüssel!

Nun könnte sich jemand erheben und fragen: “Wie kommen die Fahrer von IOKI denn klar mit dem kaputten Straßenpflaster, was bei Unachtsamkeit auch zu Schäden an den Fahrzeugen führen kann?” Die mögliche Antwort des Bürgermeisters: “Das ist nicht das Problem der Stadt Ahrensburg, sondern das ist ein Problem für die Deutsche Bahn, zu der IOKI gehört!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2022

1, 2, 3, 4 Eckstein, die Werbung soll versteckt sein!

Häufig habe ich die Machenschaften des Ahrensburger Bürgers Dr. Michael Eckstein kritisiert, und ganz besonders sein Tun und Treiben, das nicht rechtskonform ist, sprich: gegen Gesetze verstößt. Die Resonanz des Mannes und seiner Firma Stifter-Service Region Ahrensburg GmbH & Co. KG: Er macht unbeirrt weiter. Das könnte möglicherweise auf Demenz bzw. Alsheimer schließen lassen, denn so begriffsstutzig kann ein Mann doch nicht sein, der promoviert hat.

Aktuell schaltet Eckstein auf seinem Corona-Werbeportal die Werbung für ein Ahrensburger Lebensmittelgeschäft. Darüber steht nicht “Anzeige”, sondern: “Aktuelles” – siehe die Abbildung!

Ich wiederhole in endloser Wiederholung: “Werbung, die nicht als solche erkennbar ist, verstößt gegen das Gebot der strikten Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten (§ 4 Nr. 3 UWG a.F., seit dem 10.12.2015 geregelt in § 5a Abs. 6 UWG). Diese Vorgabe gilt nicht nur für klassische Medien wie Zeitungen oder Magazine, sondern auch im Web.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2022

Für was Corona alles herhalten muss: Band sagt Termin in Ahrensburg ab

Wir haben Corona. Das ist nicht neu. Neu ist aber, dass wir bei Corona allmählich übern Berg sind. Wir haben keinen Lockdown mehr, wo Geschäfte, Restaurants, Theater, Kinos u. a. schließen mussten. Das war für viele Menschen hart, nicht zuletzt für freie Künstler wie Schauspieler, Musiker und andere Bühnenarbeiter.

Nun dürfen Schauspieler wieder auf die Bühne genauso wie Musiker. Umso verwunderlicher bin ich, dass in Ahrensburg viele Kulturveranstaltungen ausfallen. Angeblich wegen Corona. So las ich heute im MARKT den nebenstehenden Artikel über „Terminverschiebung für Westfalia Big Band“ mit der Begründung: „aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie“.

Die Veranstaltung sollte ursprünglich am 13. Februar 2022 im Eduard-Söring-Saal stattfinden und wird nun auf den 3. April 2022 verschoben. Was ist der wahre Grund dafür…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2022

Neuer Zwischenbericht über die IOKI-Taxis für Schnorrer

Eines der regelmäßigen Themen auf Szene Ahrensburg ist auch das Thema IOKI. Wozu ich noch einmal ausdrücklich vermerke, dass so ein On-Demand-Verkehrsmittel vom Grundsatz her keine schlechte Idee ist; aber so, wie es in Ahrensburg praktiziert wird, ist es Unfug par excellence und spottet jeder Beschreibung. Die Gründe für meine Meinung muss ich nicht wiederholen – wer sie überlesen hat, braucht nur “IOKI” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg einzugeben. 

Damit komme ich zum heutigen IOKI-Thema. Die Redaktion vom 3. Buch Stormarn schrieb vor ein paar Tagen: “IOKI wird ein Jahr länger getestet” und ergänzte: “Ahrensburgs Stadtverordnete stimmen mit Mehrheit für Probephase bis Ende 2024”.

Ich war nicht in der betreffenden Stadtverordneten-Versammlung, und darum kann ich als einfacher Bürger nur das wahrnehmen und zitieren, was ich in der Zeitung gelesen habe und also lautend:

“Seit 2020 sind fünf Elektroautos von Ioki in Ahrensburg unterwegs.” Mein Kommentar: Fünf Autos für rund 35.000 Einwohner. Und der Test war Ende 2021 immer noch nicht zu Ende.

“Im Herbst soll es eine erste Zwischenbilanz des Testbetriebs geben. Er soll die Stadt bis 2024 rund 1.207.500 Euro kosten.” Das ist falsch. Richtig ist, dass es eine erste Zwischenbilanz des Testbetriebes bereits in 2021 gegeben hat. Und die war alles andere als ein Jubelbericht. Und: Zu den 1.207.500 Euro aus der Stadtkasse Ahrensburg kommen noch 950.000 Euro Steuergeld aus Landesmitteln,

Und was haben die Stadtverordneten der einzelnen Fraktionen gesagt? Ich zitiere aus dem Zeitungsbericht: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2022