Kategorie-Archiv: Allgemein

Neu: Kreis Pinneberg liegt ab sofort im Kreis Stormarn

Das Hamburger Abendblatt gehört zur Essener Mediengruppe Funke. Und Essen ist weit weg von Hamburg. So verwundert es nicht, wenn der Verlag heute verspricht: “Hier ist mehr drin für Stormarn” und dieses Versprechen dadurch beweist, indem man in die Zeitung eine Beilage für den Kreis Pinneberg steckt – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-07-15 um 08.43.06Und der Abendblatt-Abonnent liest: “Jetzt lesen, sparen und Gutschein sichern!” Das klingt gut, obwohl ich nicht weiß, was “sichern” in diesem Falle meint. Und deshalb habe ich weitergelesen:

“33% Ersparnis: Testen Sie Deutschlands beste Lokalzeitung 3 Monate lang zum Preis von 2.” Das würde ich auch gern tun, aber nirgendwo wird mir verraten, welches denn “Deutschlands beste Lokalzeitung” ist. Das Hamburger Abendblatt kann es nicht sein, denn zum einen muss der Leser dieser Anzeige in der Stormarn-Beilage es nicht mehr testen; zum anderen ist das Hamburger Abendblatt keine Lokalzeitung, sondern eine Regionalzeitung. Genauso wie die Stormarn-Beilage keine Lokal-Beilage, sondern eine Regional-Beilage ist. Außerdem: Mit so einem Superlativ darf sich nur ein Blatt schmücken, wenn es diese Behauptung belegt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2014

Wie wir in Supermärkten hinters Licht geführt werden

Liebe Mitbürger, angenommen, Sie gehen durch einen Supermarkt in Ahrensburg. Dort sehen Sie im Regal mit Süßwaren eine Reihe Schokolade. Und Sie haben Appetit, öffnen eine Tafel, brechen einen Riegel ab und verzehren ihn genüsslich. Die angebrochene Tafel legen Sie zurück und setzen Ihren Einkauf fort, so, als wäre nichts geschehen. Frage: Hätten Sie dabei ein schlechtes Gewissen…?

IMG_0682Falls Ihr Gewissen Sie plagt: Vergessen Sie es! Denn so, wie Sie den Supermarkt betrogen haben, genauso betrügt der Supermarkt Sie auch. Zum Beispiel im Regal der Schokolade: Hier finden Sie neben der Schokolade auch “Mikado King Choco”. Und daneben “ChocOlé” von DeBeukelaer. Und wenn Sie die Packungen kaufen und daheim öffnen, dann bekommen Sie das Gefühl: Hier war schon jemand dran und hat heimlich ein Drittel der Packung genascht – wenn Sie sich die Corpora delicti bitte mal anschauen wollen!

IMG_0677Das nennt man Mogelpackungen. Denn beide Verpackungen suggerieren dem Verbraucher, dass sie voll sind. Doch das Eichgesetz schreibt vor:Fertigpackungen müssen so gestaltet und befüllt sein, dass sie keine größere Füllmenge vortäuschen.”

Also, liebe Ahrensburger: Wenn die Hersteller uns hinters Licht führen wollen, dann haben wir doch wohl das Recht, uns ein bisschen dagegen zu wehren, oder?! Notwehr ist schließlich erlaubt.

Und noch was Lustiges am Ende: Sowohl “Mikado” als auch “ChocOlé” stammen von ein und derselben Herstellerfirma, nämlich von deBeukelaer.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2014

Na bitte, es geht doch: Kinder-Video auf Youtube gelöscht!

Am Samstag hatte ich in meinem Blog-Eintrag gefordert, dass die Eltern der evangelischen Kita in Bargteheide darauf hinwirken sollen, dass das Video mit den kleinen Kindern und Bildschirmfoto 2014-07-14 um 20.07.40dem grölenden Pastor gelöscht wird. Und siehe hier: Wer es jetzt auf Youtube anklickt, bekommt den Hinweis: “Dieses Video wurde vom Nutzer entfernt” – siehe die Abbildung!

Ja, und das, obwohl Deutschland nun Weltmeister geworden ist. Aber vielleicht waren dem Herrn Pastor auch die Abgaben an die GEMA zu hoch, denn diese Gesellschaft kann ja anhand der Abrufe ausrechnen, was die Bargteheide Kita & Kirche nun für die Autoren des Original-Songs abführen müssen.

Zu dem Video hatte ich bei Youtube auch meinen Kommentar abgegeben und einen Link zu Szene Ahrensburg gesetzt. Daraufhin bekam ich von einem Typ ein paar beleidigende Antworten. Macht aber nix, der konnte ohnehin nicht die Regeln der deutschen Sprache, weshalb ich vermute, dass er nicht besonders weit denken kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juli 2014

Kennen Sie das Geheimnis der Schweizer Flagge?

Am vergangenen Wochenende fanden die Leser der Stormarn-Beilage eine Anzeige vom Hamburger Abendblatt. Überschrift: “Finden Sie die Schweizer Flagge!” Und wer das Kleingedruckte gelesen hat, der hat erfahren, dass er € 200 gewinnen kann, wenn er die Schweizer Flagge “mit etwas Glück” gefunden hat.

Bildschirmfoto 2014-07-14 um 10.03.06Das mutet kindisch an. Um die Schweizer Flagge auf dem Bild zu finden, muss man kein Abitur haben. Man muss nicht einmal zur Schule gegangen sein; es genügt, wenn man weiß, wie die Schweizer Flagge ausschaut. Notfalls googeln. Das erinnert an die Preisfragen bei RTL, wo Fragen gestellt werden wie: “Wer sitzt neben Dieter Bohlen in der Jury – Mieze Katz? Oder Kater Karlo?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juli 2014

Grüße vom echten Ahrensburger Weinfest!

Gerade komme ich heim vom Ahrensburger Weinfest. Nein, nicht von der Wein-Promotion der Firma Bergmanngruppe, für die sowohl unser Bürgermeister als auch der Bürgervorsteher als Testiomonials geworben haben, um dem Stadtforum zu helfen, fremde Weinhändler bei Ahrensburger Bürgern ins Geschäft zu bringen. Sondern ich war auf dem echten Ahrensburger Weinfest.

IMG_9770Das echte Ahrensburger Weinfest, liebe Mitbürger, das unterscheidet sich von der Weinfest-Tournee dadurch, dass man seinen Wein in einem Ahrensburger Restaurant bestellt und dort vor der Tür am Tisch trinkt. Das taten Frau und Herr Dzubilla heute vor dem Le Delizie in der Großen Straße: Nach einem wunderschönen Mittagessen drinnen, gingen wir um 15 Uhr nach daußen und tranken in der Sonne einen halben Liter Chianti. Der schmeckt mir besser als jeder Rotwein, der wenige Meter entfährt auf der Verkaufsveranstaltung ausgeschenkt wurde. Und teurer ist er auch nicht.

Meine Hoffnung, dass im nächsten Jahr ein echtes Ahrensburger Weinfest mit Ahrensburger Weinhändlern und Restaurants und Lebensmittelgeschäften stattfindet, bei dem man wirklich eine “Weinreise” machen kann, stirbt zuletzt. Aber wie ich das Stadtforum kenne, warten die Herren noch so lange, bis der erste Wein in Ahrensburg angebaut und gekeltert wird. Klar, was kann man von einem städtischen Verkaufsförderungsverein auch erwarten, wo im Vorstand ein Beerdigungsunternehmer sitzt…?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2014

Bargteheide: Missbrauch von Kita-Kindern durch Pastor

Die Stormarn-Beilage berichtet heute in ihren “Kinder-Nachrichten” aus Bargteheide. Dort gibt es die Kita Lindenstraße. Und die Kinder dieser Kita bilden einen Chor, nämlich den “WM-Chor der Kindertagesstätte Lindenstraße in Bargteheide”. Und der hat mit der Kirche in Bargteheide “einen eigenen WM-Song aufgenommen”.

Bildschirmfoto 2014-07-12 um 20.29.35Pastor Jan Roßmanek, so schreibt die Stormarn-Beilage, hat zur Melodie von “Don’t Cry for Me Argentina” einen neuen Text gebastelt. Den singen die Kita-Kinder, begleitet von Klavier, Gitarre und Akkordeon. Und die Redaktion der Stormarn-Beilage bezeichnet den Text des Pastors als “passend” und zitiert, was die Kinder unter Anleitung des Geistlichen singen müssen:

“Heul doch nicht, Lionel Messi! Ein Freistoß so wie ein Strich, aber hinten steht Neuer – unser Torwart-Ungeheuer!”

Sagen Sie mal, Herr Pastor, haben Sie vielleicht einen Sprung in der Marmel? Warum legen Sie kleinen Kindern, so einen Schwachsinn in den Mund und instrumentalisieren sie für einen derartigen Blödsinn?! Abgesehen davon, dass Sie vermutlich gar nicht wissen, was es mit demLied “Don’t Cry for Me Argentina” auf sich hat, so ist Ihr Tun und Treiben vielleicht an Ihrem Stammtisch angesagt, aber bitte nicht mit Kita-Kindern! Das ist weder süß noch niedlich, das ist einfach nur dumm. Saudumm.

Kinder in diesem Alter wissen überhaupt nicht, was sie dort singen. Ich weiß, wovon ich schreibe, denn meine Tochter ist vier Jahre alt. Die lernt im evangelischen Kindergarten in Ahrensburg sinnvolle Lieder.

Und dann wurde das Ganze auch noch auf Youtube ins Internet gestellt – gruselig! Ich habe mir die Kinder angeschaut und den grölenden Kasper dort mit den beiden Fähnchen in den Händen und frage die Redaktion der Stormarn-Beilage: Warum machen Sie für diesen Nonsens auch noch Reklame!?

Mein Tipp für die Eltern: Verlangen Sie, dass das Video mit Ihren Kindern umgehend gelöscht wird und der Pastor aus der Kita verbannt wird zurück an seinen Biertisch!

Postskriptum: Ob sich der Herr Pastor wohl die Rechte bei Andrew Lloyd Webber für die Verunglimpfung von “Don’t Cry for Me Argentina” eingeholt hat, um das Lied im Internet zu veröffentlichen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2014

Symbolbild in der Stormarn-Beilage: Bürgermeister Michael Sarach bei einer Bürgersprechstunde

Hallo – was ist denn plötzlich mit der Stormarn-Beilage passiert? Sind die Praktikanten schon alle in die Schulferien gefahren? Denn heute steht nicht nur die nackte Wahrheit im Blatt, sondern die ist auch noch satirisch verpackt, also Realsatire – wenn Sie sich bitte den abgebildeten Beitrag einmal anschauen wollen, der von Martina Tabel stammt, der Feuilletonchefin der Beilage im Essener Hamburger Abendblatt!

Bildschirmfoto 2014-07-12 um 09.37.33Thema: Die Ahrensburger Bürgerstiftung macht einen Fotowettbewerb. Und im Foto sehen wir Michael Sarach mit der Unterzeile: “Bürgermeister-Sprechstunde der besonderen Art…” Und das steht symbolisch für Ahrensburg: Die Bürger als Rindviecher, die dem Verwaltungsoberhaupt aus der Hand fressen sollen! Bravo, Frau Tabel, sehr gut nachempfunden!

Böse Zungen (wie zum Beispiel meine) könnten außerdem behaupten: Schaut her, Michael Sarach denkt bereits heute an die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr und bereitet sich tierisch darauf vor. Hält er seinen Kopf ohnehin schon vor jede Kamera, die ihm in den Weg gehalten wird , um in jedem Medium zu erscheinen, in dem Werbung der Stadtwerke geschaltet wird, so taucht er nun auch zu Themen auf, die nicht unbedingt direkt mit seinem Amt zu tun haben. Oder doch…?

Postskriptum: Auf der Online-Seite der Stormarn-Redaktion erscheint ein anderes Foto mit anderer Unterschrift. Das ist ungewöhnlich. Meine Vermutung: Bestimmt hat der Bürgermeister nach Lektüre der Print-Ausgabe sofort interveniert und um eine Online-Korrektur gebeten. Aber Gedrucktes bleibt gedruckt…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2014

Ahrensburg: Memories of Cosy Corner, Hamburger Straße

Gerade sah ich bei Martin Hoeflings Ahrensburg.TV einen Eintrag zur Erinnerung an eine ehemalige Ahrensburger Location, nämlich die Nachtbar Cosy Corner in der Hamburger Straße. Und als ich das sah, kamen auch bei mir Erinnerungen hoch an die gute alte Zeit, als ich die Nächte noch zum Tage gemacht, sprich: Party gefeiert habe:

Unbenannt-37 Es war im Jahre 1984, aber ich erinnere mich an diesen Abend noch sehr genau, zumal ich danach ein großes Fotoalbum angelegt hatte, wo alle Gäste und auch die Belegschaft vom CosyCorner zu sehen sind. Und ich weiß auch noch, dass ich die Speisen damals von Delikatessen-Boy (Slogan: “Dein Herz erfreu’ bei Otto Boy!”) habe kommen lassen, weil es im Cosy Corner neben Salzstangen und Erdnüssen nur kleine Snacks gegeben hatte.

Mit auf der Party: Arnim Dahl. In seinem Arm: Marianne Syllwasschy-Hansen-Hansen

Mit auf der Party im Cosy Corner: Arnim Dahl. In seinem Arm: Marianne Syllwasschy-Hansen

As time goes by. Später wechselte die Bar dann mehrfach ihren Namen und Betreiber. Ich bin noch ein- oder zweimal dort hingegangen, aber es war nicht mehr so wie vordem. Vor allen Dingen keine Musik, denn im Cosy Corner hatte es regelmäßig musikalische Live-Veranstaltungen gegeben. Und last but not least: Die Mädels an der Bar waren ausgesprochen nett und fröhlich – was man ja heute in ähnlichen Lokalitäten nicht mehr ganz so häufig findet – finde ich jedenfalls. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2014

Frage an alle Leser: Kennen Sie dieses Pärchen…?

Ahrensburger FigurenHeute mal ganz was anderes, und zwar der Auftakt einer neuen Reihe von Szene Ahrensburg und also lautend: “Wie gut kennen Sie unsere Stadt?” In loser Reihenfolge werde ich dazu Fotos veröffentlichen, und Sie können dann einen Kommentar abgeben, wo das Abgelichtete zu finden ist. Die Kommentare werden erst nach Einsendeschluss veröffentlicht, denn unter allen Teilnehmern verlose ich ich jeweils ein Buch. Zum Auftakt mein eigenes: “Zwei Handbreit unterm Nabel” – siehe die Abbildung!

BuchUnd nun zum Foto von heute, einem Pärchen, an dem viele von Ihnen fast täglich vorbeigehen. Frage: An welchem Gebäude stehen die Dame und der Herr…? (Zwischenbemerkung: Im Zweifel einfach Wolfgang König fragen – der kann Ihnen bestimmt nicht nur den Ort sagen, sondern kennt auch die Namen der beiden Figuren und weiß, welcher Künstler sie geschaffen hat. 😉 )

Ihren Kommentar schicken Sie bitte bis zum 17.  Juli 2014, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Teilnehmen dürfen nicht nur Ahrensburger, sondern auch Leser aus der unmittelbaren Nachbarschaft – mit Ausnahme von Schwerin! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Rätselraten – oder Wissen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2014

Stormarn-Redaktion: Echte Glücksgefühle für Gaffer

Bildschirmfoto 2014-07-09 um 17.08.49Lieben Sie auch die Gaffer? Ich meine, die Menschen, die stehen bleiben, wenn sie einen Unfall sehen, bei dem es nicht nur zerbeulte Fahrzeuge zu bestaunen gibt, sondern möglicherweise auch noch verletzte Kinder. Oder sogar Tote in den Trümmern eines Autos, die nun von der Feuerwehr geborgen werden und von den nichtbeteiligten Zuschauern bestaunt werden.

Ich weiß nicht, was das für Menschen sind, die so eine Tragödie als willkommenes Schauspiel betrachten und sich daran aufgeilen. Und für solche Leute berichtet heute wieder einmal die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt unter der Überschrift: “Unfall auf der A1: Neun Verletzte, darunter zwei Kinder” – siehe die nebenstehende Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2014