Kategorie-Archiv: Allgemein

Heute, liebe Eltern, geht es in den Kinder-Nachrichten der Stormarn-Beilage um Miss-Zustände

In den sogenannten “Kinder-Nachrichten”, liebe Kinder, bringt die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt jeden Tag eine Information über ein Thema, das besonders für Kinder interessant ist. Klar, sonst würde ja auch nicht “Kinder-Nachrichten” oben drüber stehen, sondern “Herren-Nachrichten”. Oder “News für ältere Playboys”.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Heute zum Beispiel berichten die “Kinder-Nachrichten” über Miss-Wahlen, also ein geiles Thema speziell für kleine Kinder. Und die Kids erfahren von einer Misswahl, wo die falsche Miss auf den Thron gesetzt worden war. Da werden die Kleinen aber richtig baff sein, wenn sie das in ihren “Kinder-Nachrichten” lesen. Und am Nachmittag werden die Mädchen nicht mit ihren Barbies spielen, sondern sie werden eine Miss-Wahl im Kinderzimmer veranstalten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2015

Lilliveeh & Die Wespe: Wer hat hier eigentlich einen Stich?

Lilliveeh, unsere Ahrensburger Qualitätsjournalistin nach eigenem Gutdünken, hat wieder mal einen Werbebeitrag verfasst, ohne dass sie das Wörtchen „Anzeige“ drübergestellt hat. Es handelt sich diesmal um ein Buch. Und weil der Autor, dessen Namen ich noch nie zuvor gehört, geschweige denn gelesen habe, angeblich aus Ahrensburg stammt, ist es auch ein Thema für das Online-Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg).

"Die Wespe" von Harald

“Die Wespe”, Thriller von Harald Hallberg

Nun mag der eine oder andere Leser kommen und entgegnen: Aber, Herr Dzubilla, wenn Bücher in Medien besprochen werden, dann ist das doch keine Werbung, sondern Kultur und damit ein redaktioneller Beitrag. Stimmt. Aber eine Rezension, liebe Leser, ist es nicht, was Monika Veeh dort verfasst hat, sondern es ist ein Werbetext. Und ich bin sicher, dass unsere Lilliveeh die über 600 Seiten garnicht von Anfang bis Ende gelesen hat.

Aber bis zu dieser Stelle hätte ich den Fall nicht gebloggt, wenn es nicht noch weitere drollige Hintergründe geben würde. Denn: Das Taschenbuch “Die Wespe” zum Preis von 19,90 Euro ist in keinem Verlag erschienen. Sondern der Autor hat es auf eigene Kosten drucken und in den Handel geben lassen (Books on Demand). Das jedoch erwähnt Lilliveeh mit keiner Silbe. Und sie weist darauf hin, dass der über 600 Seiten dicke Wälzer „gerade im Dezember 2015 erschienen“ ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Dezember 2015

Geschenke aus dem Körbchen

Weihnachten ist die Zeit der Geschenke. Und der Heilige Geschenke-Abend ist bereits in dieser Woche. Schön, wenn man dann alle Geschenke für seine Lieben rechtzeitig beisammen hat, bevor die Lichtlein am Weihnachtsbaume brennen!

Bildschirmfoto 2015-12-08 um 14.45.28Das Aussuchen der Geschenke ist nicht immer ganz einfach. Für Kinder bereitet es weniger Probleme als für Erwachsene. Weil die doch ohnehin, je älter sie sind, schon alles haben. Und wenn man denen dann mit „Notgeschenken“ kommt, mit welchen man zumeist die Wohnung schmücket, dann blickt der Schenkende nicht selten in lange Gesichter. Da bleibt dann nur noch die Notlösung: Geschenk-Gutscheine. Oder Bargeld in Geschenkpackung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Dezember 2015

SPD & Container: Wenn Wohnungen, dann vom Genossen Griesenberg geplant und gezeichnet – oder was . . . ?

Die Stadt Ahrensburg möchte für Flüchtlinge “Container” kaufen, schreibt die Stormarn-Beilage. Was natürlich eine absolute Falschmeldnung ist, denn in Wahrheit soll es sich um Container-Wohnungen handeln, was aus dem Foto ja auch deutlich erkennbar ist. Meiner Meinung nach ist das eine eine gute Idee, denn damit könnten in relativ kurzer Zeit viele günstige Wohnungen erstellt werden. Allein: Ahrensburgs SPD ist dagegen.

Quelle. Hamburger Abendblatt online

Quelle. Hamburger Abendblatt online

Ich habe mich gefragt, warum Ahrensburgs SPD wohl dagegen sein könnte. Und dann bin ich für mich zu folgender Erklärung gekommen: Die Ahrensburger SPD hat in ihren Reihen einen Fachmann im Bau- und Planungsausschuss, nämlich den über die Grenzen von Ahrensburg hinaus bekannten Architekten Rolf Griesenberg, der dem Architektenbüro hage, felshart.griesenberg angehört. Und dieses Büro entwirft keine Container-Wohnungen, sondern sozialen Wohnraum. Auf dem Erlenhof zum Beispiel genauso wie in der Manhagener Allee (ehemalige Klinik). Und solange dort Wohnungen noch leerstehen, möchten die sozialen Genossen, dass die Stadt diese Wohnungen anmietet, um darin Flüchtlinge unterzubringen – so meine Vermutung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2015

Wer hat noch nicht alle Dosen im Schrank…?

Das Geschäft mit bedruckten Zeitungspapier ist zunehmend härter geworden im Zeitalter des Internets. Und die Auflagen der Tageszeitungen verkleinern sich zusehends. Und was macht das Hamburger Abendblatt, um wenigstens den Einbruch beim Profit erträglicher zu machen? Das Hamburger Abendblatt verkauft Lebkuchen.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Jawohl, liebe Leute! Wenn Sie die Anzeige in der heutigen Ausgabe anschauen, dann erkennen Sie dort eine “Sammler-Lebkuchendose aus Metall” und fragen sich vielleicht: Wer sammelt denn eigentlich Lebkuchendosen aus Metall…?

Aber dann kommt der Preis-Hammer: Die 6 Lebkuchen (330 g) kosten lese und staune: € 19,– (Euro neunzehn)!

Zum Vergleich: Die Sammler-Lebkuchendose von der landesweit bekannten Traditionsfirma Lebkuchen Schmidt kostet 9,60 €!

Wenn Sie also noch kein passendes Weihnachtsgeschenk für Ihre Lieben haben, dann bestellen Sie Lebkuchen beim Hamburger Abendblatt! Sie können dabei sogar das Geschenkpapier sparen, denn die Sammler-Lebkuchendose aus Metall lässt sich kultig in Zeitungspapier einwickeln und mit Bindfaden verknoten! 128

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2015

Skandal: Der Verein Heimat will die Sankt Johannes Kirche plattmachen. Helfershelfer: Stadt Ahrensburg + Nachtrag

Was sehen Sie im Bilde? Sie sehen ein Privatfoto vom Wendler. Der hat in der heutigen Stormarn-Beilage einen Beitrag über den Kauf des Kirchengeländes Sankt Johannes durch den Verein Heimat verfasst und schreibt daneben in einem Kommentar: “Im übrigen steht eine ketzerische Frage im Raum: Warum eigentlich stellt die Nordkirche als Institution, die Barmherzigkeit predigt, nicht ihre Gebäude selbstlos den Flüchtlingen zur Verfügung, statt sie zu verkaufen?”

aus: Hamburger Abendblatt online

aus: Hamburger Abendblatt online

Das ist richtig süß vom Ketzer Wendler. Denn er meint damit, dass es der Ketzer Dzubilla ist, der diese naheliegende Frage bereits vor Monaten in den Raum gestellt hat, nämlich schon so lange, wie es um dieses leerstehende Gemeindehaus geht und es Flüchtlinge in Ahrensburg gibt.

Es geht also um das Gemeindehaus der Evangelisch-Lutherischen Kirche am Gotteshaus Sankt Johannes. Das Grundstück wurde soeben vom Verein Heimat erworben, dessen Geschäftsführer heute auf der Titelseite durch ein Fenster des Gemeindehauses blickt, aus dem die Gemeinde – alte Menschen und kleine Kinder – von der Kirche rücksichtslos rausgeschmissen wurden. Seitdem steht das Gebäude leer. Und der Förderverein Sankt Johannes hat ein Nutzungsrecht für das Kirchengebäude nebenan und für die Toiletten im Gemeindehaus, und zwar bis 2019. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2015

Was Ahrensburg mit Oststeinbek verbindet: Hier wie dort kann man lachen und sich gruseln

In dieser Woche habe ich mich mit einem kleinen Grüppchen von Szene-Ahrensburg-Lesern auf dem Ahrensburger Rondeel am Glühweinstand des Bürgervereins getroffen zu einem “Jahresmeeting”. Die Glühwein-Becher wurden geleert bis zum Zapfenstreich. Und der harte Kern zog dann weiter ins Ramrob, wo wir bei Bier, Wein und Cocktails noch bis etwas später saßen und über Ahrensburg, Journalismus und Oststeinbek plauderten.

Bildschirmfoto 2015-12-17 um 17.29.19Wieso Oststeinbek? Weil auch Martina Meckelein gekommen war. Und die macht das, was ich in Ahrensburg mache, in Oststeinbek: Sie schreibt das Blog “Oststeinbek sind wir alle”. Was mich mit Martina Meckelein sonst noch verbindet: Beide haben wir bei “Bild” gearbeitet, sie als Journalistin, ich als Werbeleiter. Dort sind wir uns allerdings nicht begegnet, denn als sie kam, war ich schon lange weg. Dennoch gab es viele Namen aus gemeinsamer Erinnerung, sodass manch alte Episode wach wurde.

Der Grund, warum ich diesen Blog-Eintrag verfasse: Frau Meckelein plauderte aus Oststeinbek, über die Themen, die sie in ihrem Blog gebracht hat. Wir, die wir ihr zuhörten, staunten nicht nur Bauklötze, sondern wären vor Lachen beinahe umgefallen! Die Geschichten waren auf der einen Seite zwar komisch (Thema: Feuerwehr), auf der anderen Seite aber garnicht zum Lachen (Thema: Bürgermeisterin). Ja, und nicht zu vergessen: Die Stormarn-Beilage spielt in Oststeinbek die gleiche Rolle wie in Ahrensburg, nämlich eine undurchsichtige.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2015

Aktuell: Sommerfest der SPD, Wahlkampf und Flyer der WAB für Christian Conring

Eine Homepage ist, wie ich Ihnen schon am Beispiel der Homepage der Stadt Ahrensburg erläutert habe, die Visitenkarte des Betreibers. Hier geht die städtische Verwaltung mit schlechtem Beispiel voran, denn die Homepage von Ahrensburg spottet jeder Beschreibung. Und wie sieht es auf den Seiten der Parteien aus, die in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung ein Mandat der Bürger haben? Schauen Sie doch mal selber, was meine heutigen Screenshots ergeben haben:

Bildschirmfoto 2015-12-17 um 11.46.24Vorbildlich die CDU: Hier sehen wir einen Adventskranz, wo zwar schon das vierte Lichtlein brennt, aber das zeigt ja nur, dass man der Zeit voraus sein möchte. Dazu aktuelle Themen aus dem laufenden Monat und Ausblicke auf Termine von 2016. Dazu wünscht die Partei uns “Eine schöne Adventszeit!” Ich denke mal: Sinnvoller man die Homepage eines örtlichen Stadtverbandes nicht gestalten. Dafür bekommt die CDU von mir die Note 1. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2015

Nazi-Mode mit Punsch, Keksen und Musik

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Heute zur Abwechslung mal eine Meldung aus Glinde. Die fand ich unter “Nachrichten” auf der Titelseite der Stormarn-Beilage. Ich stelle sie in Gänze in mein Blog als Zitat für eine missverständliche Information – siehe die Abbildung!

Zuerst wird der Leser darüber informiert, wo der “Modeladen” (Mode!) zu finden ist, nämlich das “Thor-Steiner-Geschäft (Möllner Landstraße 37)”. Und dort wird nach Aussage der Redaktion nicht nur die  “bei Neonazis beliebte Kleidung verkauft”, sondern: “Von 13 Uhr gibt es auch Punsch, Kekse und Musik”. Klar, da macht das Mode-Shopping noch mehr Spaß – oder was?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2015

Erinnern Sie sich noch an ein “Ahrensburg Magazin”…?

Vielleicht erinnert sich die Eine oder der Andere von Ihnen noch an das „Ahrensburg Magazin“? Das lag früher mal in den Läden in Ahrensburg herum, bevor es entsorgt wurde. Und der Sposor waren die Ahrensburger Stadtwerke, die dort seitenweise städtisches Geld angelegt haben. Tausende an Euro. Für die Tonne, wie gesagt.

Bildschirmfoto 2015-12-16 um 14.13.35Zwei Ausgaben vom Ahrensburg Magazin sind in diesem Jahr schon erscheinen. Zwei weitere Ausgaben sollen noch bis Ende dieses Monats folgen, denn der Hamburger Verlag hat angekündigt, dass es im Jahr vier Ausgaben gibt. Und es wurde auch berichtet, wie erfolgreich dieses Magazin ist und der Bedarf bei den Lesern sei riesenhaft, womit die Inserenten über den Tisch gezogen wurden.

Und damit komme ich zum Grund für diesen Blog-Eintrag: Kann mir vielleicht ein Kundiger mal verraten, warum die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage für eine Hamburger Firma wirbt? Bekommt die Stadt dafür vielleicht Geld? Oder bestehen dort Verbindungen, die man nicht hinterfragen darf…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2015