Warum überwachen die Überwachungskräfte unsere abgestellten Autos nur am Tage?

Dass Autoknacker Millionenschäden anrichten, wissen wir nicht erst seit heute, wo die Stormarn-Beilage es meldet. Bemerkenswert finde ich allerdings, dass Bürger bereits eine private Sicherheitsfirma damit beauftragt haben, nächtliche Streifen durch Ahrensburg zu gehen. Vermutlich aber gehen die Security-Leute aber nur dort, wo ihre Auftraggeber wohnen.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Was ich nicht begreife: Wir Bürger bezahlen doch allmonatlich für Überwachungskräfte, die den ruhenden Verkehr in Ahrensburg überwachen. Und woraus meine Frage resultiert: Warum überwachen diese Überwachungskräfte die abstellten Autos eigentlich nur am Tage, während die Autoknacker doch in aller Regel in der Nacht zuschlagen…?!

 Würde man diese Frage an den Bürgermeister richten, dann würde dieser sinngemäß antworten: “Weil die Überwachungskräfte die Fahrzeughalter überwachen, nicht die Autoknacker.”

Aber, meine lieben Mitbürger und Autofahrer, warum muss das eigentlich so sein? Warum sollen die Überwachungskräfte nicht Tag und Nacht wachen, damit wir Bürger beruhigt schlafen können? Sollte das am mangelnden Geld liegen? Nullo Problemo – einfach die Ruine hinter dem Marstall verkaufen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2016

2 Gedanken zu „Warum überwachen die Überwachungskräfte unsere abgestellten Autos nur am Tage?

  1. Katharina K., Ahrensburg

    Komisch, Sie kommen so häufig auf Ideen, die erst kurios wirken, bei Nachdenken aber von Logik künden. Ja, warum überwachen die Überwachungskräfte nur uns Autofahrer, nicht aber die Autoknacker? Es müsste wohl ein Antrag der Verwaltung an die Politik gestellt werden, oder? Und ich denke, bei uns Bürgern würden die Politiker mit einem positiven Entscheid wieder Vertrauen zurückgewinnen.

    In der nächsten Einwohnerversammlung soll die S4 zum Thema kommen. Ich denke mal, dieses Thema ist sehr viel weniger interessant für uns Bürger als Einbrüche und Diebstähle und Autoaufbrüche. Letztere brauchen wir Einwohner nämlich sehr viel weniger als eine S4.

  2. Wolfgang König

    Bei einer Überwachung des ruhenden Verkehrs durch unsere Überwachungs-Spezialistinnen auch des Nachts, müsste eine dreiteilige 24-Stunden-Schicht betrieben werden. Das kostet. Die Überwachung würde sich dann aber überwiegend nur auf öffentlichen und überwachten Parkraum beziehen, weil die Damen besonders nachts eine umfangreichere persönliche Verteilzeit benötigen (Spielfilme, Teatime, Raucherpausen, Mensch-ärgere-dich-nicht, Mikado usw.). Um dem Geschehen auch eine Begründung zu geben, muss die gebührenpflichtige Parkraumnutzung auf 24 Stunden erweitert werden.
    Schon während des normalen Arbeitstages sind die Damen des ruhenden Verkehrs selten zu sehen. Nachts benötigen sie sicherlich polizeiliche Begleitung der zwei anwesenden Polizisten für den einen Gang.
    Ich habe meinen Wecker nachts auf eine Weckzeit von fünf bis neun Minuten gestellt. Dann schaue ich immer nach Haus und Hof, nach meinen Autos und meinem Sparschwein. Die Weckzeit ist so unregelmäßig, damit sich kein Kleinkrimineller auf mein Erscheinen einstellen kann. Und bei mir is ohnehin nix zu holen.
    Aber wenn sich Blog-Leser nützlich machen wollen, sollten sie Mitglied beim Verein “Bürger für Sicherheit e.V. Ahrensburg” werden. Dann können sie Tag und Nacht überwachen ohne Ende.

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