Vom 25. bis 27. Oktober 2016 finden in München die 30. Medientage statt. Ich vermute, dass kaum jemand von Ihnen dort sein wird, um sich darüber zu informieren, wie die Medienwelt von heute und morgen ausschaut. Und deshalb habe ich einen Punkt herausgegriffen, der für Sie von Bedeutung ist:
“Social Media wird zur Nachrichtenquelle Nr. 1”, verkünden die Programm-Macher der Medientage. Was für Ahrensburg bedeutet: Nicht Tageszeitung oder Anzeigenblatt, sondern ein Blog wie Szene Ahrensburg dient vorrangig der Information der Bürger. Wenn noch nicht heute die Nr. 1, so doch schon morgen.
Was bedeutet das für Sie? Es bedeutet: Wenn Sie sich bemerkbar machen möchten und am “Talk of the Town” teilnehmen wollen, dann sollten Sie auf Szene Ahrensburg kommentieren. Und inserieren.
Im 3. Buch Abendblatt ist eine Serie erschienen über Restaurants auf Golfplätzen im Kreis Stormarn, was den gemeinen Abendblatt-Leser natürlich brennend interessiert. Diese Beiträge wurden nicht etwa von einem Mitglied der Redaktion verfasst, sondern von Imke Kuhlmann. Diese Dame ist nicht nur Diplom-Kaufmann, sondern auch Inhaberin einer Firma, und zwar einer Werbeagentur, wo sie Strategie und Konzepte anbietet sowie Beratung und Projektmanagement. Und die Werbetexterin offeriert: „Pressetext oder journalistisch und redaktionell“, was immer das auch bedeuten soll.
aus: Hamburger Abendlblatt
Heute hat die Werbetexterin Kuhlmann schon wieder einen großen Beitrag im 3. Buch Abendblatt verfasst und wird sogar im Foto vorgestellt. Der Bericht handelt von Ron Last, den Sohn von James Last. Doch die Musik ist offenkundig nur ein Vorwand, denn es dauert gar nicht lange, da ist Imke Kuhlmann auch schon wieder bei ihrem Werbethema – richtig: Golf! Als Corpora Delicti zitiere ich drei Absätze aus dem Beitrag, der meiner Meinung nach ein Werbebeitrag für den Golfsport ist. Achten Sie dabei bitte auf den letzten Absatz, bei dem die Werbetexterin genau auf den Punkt ihres Themas kommt:
„Mein Vater und ich sahen uns die US Open im Golf im Fernsehen an. Der Sieg von Jack Nicklaus über Isao Aoki hat uns beide fasziniert.“ Zu Weihnachten gab es für die ganze Familie, Ron Last hat noch eine Schwester Caterina, ein komplettes Golfequipment vom Vater James, dessen bürgerlicher Vorname Hans war. Ab sofort verbrachte Ron Last seine Freizeit auf dem Golfplatz. Und auch hier ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. „In den besten Zeiten spielte ich ein Plus-Handicap.“Weiterlesen →
Stellen Sie sich mal vor, Sie wären am vergangenen Donnerstag zur Bushaltestelle gegangen, weil Sie zu einem Termin in die Stadt mussten. Und dann ist der Bus nicht gekommen. Woraufhin Sie am nächsten Tag, nachdem Sie Ihren Termin dorthin verschoben hatten, wieder zur Bushaltestelle gegangen sind und dort wieder kein Bus gekommen ist.
Und dann sind Sie am Samstag zur Bushaltestelle gegangen. Da kam der Bus. Und dann haben Sie den Fahrer gefragt, ob vielleicht am Donnerstag und Freitag die Busfahrer gestreikt haben. Und der Mann hat Ihnen geantwortet: “So ähnlich. Richtig ist: Der Busfahrer ist krank, und deshalb ist der Bus nicht gefahren. Ich selber bin Student und helfe hier nur nur als Fahrer aus.”
Ist Ihnen so etwas schon mal passiert? Mir nicht. Aber etwas Vergleichbares, und zwar mit der Postzustellung: Donnerstag und Freitag habe ich vergeblich auf wichtige Post gewartet. Und die brachte dann am Samstag ein Student und erklärte mir, dass mein Briefträger krank sei und man nicht ausreichend Ersatzkräfte zur Verfügung habe. Weiterlesen →
Heute veröffentlich das 3. Buch Stormarn eine ganze Seite mit 24 Anzeigen von Firmen in Ahrensburg und Bargteheide. Nur eines hat man leider wieder mal vergessen, nämlich dieses Anzeigen-Kollektiv “Stormarner Adventskalender” als “Anzeige” zu kennzeichnen.
Die Werbung der Geschäfte erfolgt im Rahmen einer gemeinnützigen Aktion vom Lions Club Bargteheide. Die Teilnehmer haben dafür insgesamt “mehr als € 5.000,00” bezahlt, und zwar in Form von Sachleistungen. Der Adventskalender erscheint in limitierter Auflage von 2,500 und kostet 5 Euro, was einen Bruttoerlös von 12.500 Euro ergibt, abzüglich der Herstellungskosten. Was die Firmen für ihre Werbung im Hamburger Abendblatt bezahlt haben, entzieht sich meiner Kenntnis.
Sollten die Firmen diese Werbung nicht bezahlen müssen, dann haben sie im Grunde nichts für einen guten Zweck gespendet, sondern lediglich für ihre eigene Werbung im 3. Buch Stormarn.
Am 17. Mai 2013, liebe Leser, habe ich auf Szene Ahrensburg ein Thema behandelt, das mir schon lange gestunken hatte, nämlich das vollautomatische Toilettenhäuschen der Firma JCDecaux vor dem Rathaus. Ich hatte nach den Kosten gefragt und keine Antwort bekommen. Dann habe ich die Frage im Oktober 2013 in einer Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung gestellt und hernach vom Bürgermeister die Information bekommen, dass man für dieses Toilettenaus auch ein Zweifamilienhaus hätte bauen können mit acht Toilettenräumen und fest angestellter Klofrau.
aus: Hamburger Abendblatt
Heute, also rund 3 1/2 Jahre später, berichtet das 3. Buch Abendblatt auf seiner Titelseite: “Steuern verschwendet: WC aus Ahrensburg im Schwarzbuch” – siehe die Abbildung! Den Hinweis, dass dieser Skandal durch Szene Ahrensburg aufgedeckt worden ist, den hat der Schreiber allerdings total vergessen.
Ja, so weit musste es erst kommen, dass der Bund der Steuerzahler diese Geldverschwendung in Ahrensburg öffentlich rügt. Obwohl Stadtverwaltung und alle Politiker seit über drei Jahren wussten, dass hier das Geld im Klo runtergespült wurde und immer noch wird.
Dass die Nordlichter in diesem unserem Lande dazu übergegangen sind, das Münchener Oktoberfest zu imitieren, erleben auch wir Ahrensburger seit fünf Jahren. Wobei das Ergebnis vergleichbar ist, würde man das Karussell auf dem Rondeel als “Ahrensburger Dom” bezeichnen. Oder den weihnachtlichen Glühweinstand des Bürgervereins samt der drei Büdchen als “Ahrensburger Christkindl-Markt”.
aus: MARKT Ahrensburg
Aber egal, ‘ne Gaudi war das Ahrensburger Oktoberfest allemal. Und eine Gaudi danach liefert der MARKT in seiner aktuellen Ausgabe, wo man den Bericht doch tatsächlich überschreibt mit den Zeilen: “Auch in diesem Jahr wurde ‘zünftig anzapft” – siehe die Abbildung!
“Anzapft”…? Natürlich muss es “angezapft” heißen; während man in Bayern zünftig “Ozapft is!” ruft. Aber das wissen die Ahrensburger MARKT-Leute natürlich nicht. Ebenso wenig haben sie eine Ahnung, wie die bayrischen Landesfarben bezeichnet werden. (Hinweis: In Art. 1 Abs, 2 der Bayerischen Verfassung steht: “Die Landesfarben sind Weiß und Blau”.) Und wenn der MARKT von “blauweiß geschmücktem Festzelt” schreibt, dann ist das so ähnlich, würde man die US-Flagge bzeichnen mit Stripes & Stars. Oder die deutschen Farben mit Gold-Rot-Schwarz. Weiterlesen →
Die Ahrensburger Grünen vom Bündnis90 teilen soeben mit, dass sie beschlossen haben, dass Ahrensburg keine „Blue Night“braucht, womit sie meinen: kein weiteres „Verkaufs Event“. Begründung: „Wir haben schon vier verkaufsoffene Sonntage.“ Und: „Wer denkt an die Verkäufer*innen, die zu später Stunde arbeiten müssen und nicht bei ihren Familien sein können?“, fragt Monja Löwer, statt sich selber zu fragen, warum sie nach Feierabend in politischen Ausschüssen herumsitzt, statt bei ihrer Familie zu sein.
Aus: Pressemitteilung der Grünen
Außerdem möchten die Grünen wissen, was die Farbe blau mit Ahrensburg zu tun hat; und weil sie ihre eigene Frage nicht beantworten konnten, kamen sie zum Entschluss: „NEIN Ahrensburg braucht keine blue night“. Und weiter im Text: „Wieso sollten wir Geld (Komma) dass (richtig: das) für ein Stadtmarketing vorgesehen war (Komma)für ein einzelnes Projekt ausgeben, was ist mit den anderen Vereinen und Verbänden?“
Die Vertreter der besagten Fraktion scheinen ziemlich grün zu sein, und zwar hinter ihren Ohren. Zum einen: Die Ahrensburger Geschäftsleute denken nicht zuletzt an ihre Verkäufer und Verkäuferinnen. Denn wenn die Ladenbesitzer sich nichts einfallen lassen, um die Geschäfte in Ahrensburg zu beleben und das Einkaufen ein bisschen attraktiver zu machen, dann können die Verkäuferinnen und Verkäufer bald viel mehr Zeit bei ihren Familien verbringen, weil sie ihre Arbeitsplätze verlieren gegen die Paketzusteller via Internet. (In diesem Zusammenhang erinnere ich mich, dass der Grüne Jörg Hansen schon vor längerer Zeit öffentlich mitgeteilt hat, dass er bevorzugt im Internet einkauft.) Weiterlesen →
Heute mal ein Rückblick in die letzte Versammlung der Ahrensburger Stadtverordneten vom 26. September 2016. Ich selber bin nicht dort gewesen, aber ein Bürger hat mir etwas berichtet, über das man entweder lachen oder weinen kann. Bitte, entscheiden Sie selbst!
In der Beschlussvorlage 2016/080/1 des Bürgermeisters, federführend Frau Beckmann, heißt es:
„Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob die Grundstücke zu erwerben sind und die bereitgestellten Mittel für die notwendigen Sanierungen mit dem Kaufpreis verrechnet werden können.“
Gemeint sind damit die beiden Grundstücke mit den Kita-Einrichtungen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Schulstraße und am Wulfsdorfer Weg, wo hier wie dort Kosten zwecks Sanierung und Renovierung anfallen und deshalb beantragt wurden.Weiterlesen →
Ich bin Vater von drei Kindern. Dass Kinder nicht allein von Luft und Liebe groß werden, weiß ich also. Oder anders gesagt: Kinder kosten Geld. Und damit Eltern das Großziehen ihrer Kinder ein wenig erleichtert wird, bekommen sie Kindergeld vom Staat. Für das erste und zweite jeweils 190 Euro. Und für das dritte = 221 Euro.
aus: Hamburger Abendblatt
Heute macht das 3. Buch Abendblatt mit dem Thema auf, dass Schulkinder viel Geld kosten – siehe die Abbildung! Und das Blatt berichtet, dass Eltern, die das mit ihrem Einkommen nicht finanzieren können, Hilfe bekommen. Aber: Nur ein kleiner Teil der zur Hilfe berechtigten Eltern nimmt diese Hilfe an. Vermutlich aus Scham. Oder aus Unwissenheit?
Was ich nicht verstehe, ist, dass Eltern sich – und sogar noch mit ihren Kindern! – in der Zeitung präsentieren um zu jammern, dass ihre eigenen Kinder Geld kosten. Dafür bekommt eine Familie mit drei Kindern vom Staat pro Jahr immerhin beachtliche 7.212 Euro – und zwar netto! – aufs Familienkonto überwiesen. Davon aber steht keine Zeile im 3. Buch Abendblatt. Und genau das ist es, was mich ärgert, und warum ich diesen Blog-Eintrag verfasst habe. Weiterlesen →
In der Bibel steht geschrieben: “Vor Gott sind alle Menschen gleich.” Diese Gleichheit endet jedoch bei der Evangelisch-Lutherischen Kirche, denn deren Oberhäupter fühlen sich ungleich höher gestellt als das gemeine Fußvolk der Kirche.
aus: Hamburger Abendblatt
Jüngstes Beispiel ist Sigrid Steinweg, über die heute im 3. Buch Abendblatt berichtet wird. Sie hatte mich schon vor einiger Zeit darüber informiert, dass sie nicht zugelassen wird als Kandidatin zur kommenden Wahl zum Kirchengemeinderat, wo sie in Vergangenheit über viele Jahre lang tätig gewesen ist. Die Vorwürfe von Propst Hans-Jürgen Buhl: Sigrid Steinweg habe Internas ausgeplaudert. Und sie stünde nicht hinter den Beschlüssen des Gemeinderates.
Sigrid Steinweg hat dagegen protestiert und will auch weiterhin gegen ihre Nichtzulassung angehen. Ich empfehle ihr, das nicht zu tun, denn es ist vergebliche Liebesmüh. Die Kirchenhäupter können nach ihren eigenen Gesetzen machen, was sie wollen; und wenn ein Gemeindemitglied nicht damit einverstanden ist, dann wird es eben untergebügelt. Weiterlesen →