Immer wenn die Not in Ahrensburg am größten ist, ist Torsten Schumacher am nächsten. Der Chef der Grönwohlder Hausbrauerei hat zum Beispiel der Stadt Ahrensburg schon vor Jahren angeboten, auf dem Gelände vom Rohrbogenwerk eine „Genussbrauerei“ mit Erlebnisgastronomie zu bauen. Als dieses Vorhaben – offenbar am Gelde – gescheitert war, wollten die Grönwohlder eine „Genussbrauerei mit Restaurant und Biergarten“ im Speicher auf dem Gutshofgelände am Kulturzentrum Marstall errichten. Aber auch aus dieser Bieridee wurde nichts.
Und nun berichtete das 3. Buch Abendblatt, dass Torsten Schumacher schon wieder eine Idee hat. Dieses Mal möchte er in seiner Brauerei statt Bier ein Desinfektionsmittel produzieren, weil das zur Zeit mehr gefragt ist als Grönwohlder Bier. Aber auch hierbei scheint es Probleme zu geben.
Fazit: Mit drei PR-Aktionen hat der Brauer von sich und seinem Bier reden gemacht. Ob es allerdings klug ist, dem Bierkunden groß in der Presse zu erklären, dass in den Kesseln, wo heute das Bier produziert wird, zwischendurch auch mal Desinfektionsmittel hergestellt werden, weiß ich nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Biertrinker unterschwellig daran erinnert wird, wenn er sich ein Grönwohlder Pils einschenkt. Weiterlesen