Kategorie-Archiv: Allgemein

Lockdown: Viele Ahrensburger Familienbetriebe müssen schließen, ein Steuerflüchtling darf voll absahnen

Aus den Einschaltquoten, die das Interesse der Szene-Ahrensburg-Leser am Gemischtwarenladen Müller im CCA zeigen, kann ich ablesen, dass das Interesse der Ahrensburger an diesem Thema hoch ist. Und einen Geschäftsmann hat es auf die Palme gebracht, als er in einem Leser-Kommentar zur Verteidigung von Müller lesen musste, dass die Firma in Ahrensburg doch die treuhänderisch verwaltete Lohnsteuer-, Sozialabgaben und Mehrwertsteuer abführt. Also wie jeder andere Unternehmer auch, der in Deutschland den Schwerpunkt seiner geschäftlichen Aktivitäten hat.

Müller: Seit jeher eine Parfümerie

Der Ahrensburger Ladeninhaber weist allerdings darauf hin: “Richtig ist aber auch, dass Müller die Zahlung von Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer und Einkommenssteuer in Deutschland vermeidet durch seine Holding und Stiftungskonstruktion in Lichtenstein und Österreich. Außerdem hat er den deutschen Fiskus durch seine Cum/Ex Geschäfte über die Schweizer Bank Sarasin um € 45 Mio. abgezockt.”

Müller hat also nicht nur keine Ertragsteuern bezahlt, sondern der Finanzjongleur hat sich auch noch nicht gezahlte Steuern erstatten lassen. Das ist aus seiner Sicht sehr geschickt. So lässt sich in Deutschland zwar auf Dauer keine staatliche Infrastruktur erhalten, aber was kümmert das den Müllersmann in Österreich und Lichtenstein, wenn in Ahrensburg das Licht ausgeht?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2021

Warum ich eine Pressemitteilung von der SPD Stormarn nicht gelesen habe

Durmis Özen Palma ist Mitglied im Kreisvorstand der SPD Stormarn und zuständig für Bildungsthemen. Und er hat mir eine Pressemitteilung geschickt – wenn Sie bitte mal Ihr Augenmerk auf die nachstehende Abbildung links werfen wollen! Und ich erzähle Ihnen, warum ich diese Pressemitteilung nicht gelesen habe.

Mein Blick fiel natürlich zuerst auf das Foto. Und ich habe mich gefragt: Wer ist dieser Pfadfinder, der hier von der SPD Stormarn als Protagonist in Szene gesetzt wird? Und dann habe ich Durmis Özen Palma, den ich nicht kenne, gegoogelt und festgestellt: Das Fotomodell ist tatsächlich Durmis Özen Palma, also der Absender der Pressemitteilung!

Der Mann scheint wahrhaft berauscht zu sein, und zwar von seiner eigenen Wichtigkeit. Offenbar ein selbstverliebter Genosse, der sich hier persönlich in Szene setzt, statt die Botschaft, die er verbreiten will, in den Fokus des Empfängers der Pressemitteilung zu rücken. Auf mich wirkt das peinlich, und meines Erachtens wäre ein Fremdschämen der SPD Stormarn angebracht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2021

Corona: Bürgermeister Michael Sarach, warum sorgen Sie nicht endlich dafür, dass der Lockdown auch in Ahrensburg ausnahmslos eingehalten wird?!

Meine lieben Mitbürger – wer in Ahrensburg ist eigentlich dafür zuständig und verantwortlich, dass die Regeln im Corona-Lockdown eingehalten werden? Klar, die städtische Verwaltung genauso wie die Beamten der örtlichen Polizei. Und wenn ein Bürger ohne Schutzmaske in der Innenstadt in der Maskenzeit erwischt wird und kann keine ärztlich ausgestellte Befreiung vorweisen, dann ist er dran. Und das kann richtig teuer werden.

Und was ist mit einem Laden in der Stadt, der im Lockdown öffnet, ohne dass er zu den privilegierten Geschäften gehört, die das gemäß der Anordnung dürfen? Dann bekommt der Geschäftsinhaber, der gegen die Auflagen verstoßen hat, von der Stadt mit Sicherheit erhebliches Ordnungsgeld aufgebrummt. Was allerdings nicht für die Drogerie Müller in Ahrensburg geht, denn hier schaut sowohl die Polizei als auch die Verwaltung einfach mal weg.

Die Firma Müller Drogeriemarkt verkauft auch im zweiten Lockdown wieder das gesamte Warensortiment, obwohl der Drogeriemarktanteil nur ca. 25% beträgt. Darüber hinaus werden Spielwaren, Schreibwaren, Haushaltswaren, Geschenkartikel, Tonträger, Parfümerieartikel, Wäsche, Strümpfe, etc. verkauft, als gäbe es in Ahrensburg weder Corona noch Lockdown geschweige denn irgendwelche Einschränkungen für den Handel. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2021

Einen schönen Sonntag mit einer Rose aus dem Garten im Januar

Abgesehen davon, wie wunderschön eine Rose anzuschauen ist, so erfreut uns ein Rosenstrauch mit seinen Blüten viele Wochen und Monate im Jahr. Und als ich heute die erste Rosenblüte im Januar 2021 aus dem Garten geholt und in die Vase gestellt hatte, da habe ich schon an den Frühling gedacht. 

Ich wünsche Ihnen heute einen schönen Sonntag mit einer englischen Rose aus einem Ahrensburger Garten im Schnee vom Januar!

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2021

Ausschreibung der Stadt Ahrensburg für einen Minikreisverkehr in der Kita am Wulfsdorfer Weg?

Auch der Blogger kann seine Augen nicht überall in der Ahrensburger Szene haben. Und so frage ich mich: Wo soll auf dem Wulfsdorfer Weg für ein „Ausbau Minikreisverkehr“ stattfinden? Von einem solchen Vorhaben weiß ich nur, nachdem ich die landesweite Ausschreibung gelesen habe.

Als ich bei Google eingegeben hatte: „Ahrensburg, Wulfsdorfer Weg, Minikreisverkehr“ – da bekam ich auch keine Information darüber, wo und warum auf dem Wulfsdorfer Weg, der bekanntlich sehr lang ist, ein Minikreisverkehr ausgebaut werden soll.

Was ein Kreisverkehr ist, weiß ich natürlich. Aber ein „Minikreisverkehr“? Ist das vielleicht etwas für die neue Kita, die dort gerade am Wulfsdorfer Weg für die “Kleinen Nordlichter” gebaut wird? Was meint: Es handelt sich hier um eine Spielstraße für die Kinder mit Miniaturautos – siehe die Abbildung links! Aber dazu bedarf es wohl kaum einer landesweiten Ausschreibung, obwohl ich mir gar nicht so sicher bin, dass unser Bauamtsdirektor das weiß. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2021

Eine kostenlose Beratung von Szene Ahrensburg: 100% Nichtabhol-Rabatt bei Aportha

Haben Sie sich schon mal in einem Ahrensburger Fachgeschäft inklusive Apotheken beraten lassen? Und: Haben Sie für diese Beratung etwas bezahlen müssen? Oder war die kostenlos? Ich jedenfalls habe noch nie etwas für Beratung bezahlt außer im „Laden“ eines Arztes. 

Der Ahrensburger Laden „Aportha“ wirbt im heutigen MARKT damit, dass man „kostenlose Beratung“ anbietet. Und zwar Beratung über Nahrungsergänzung wie Vitamine & Mineralien, Spurenelemente und vieles mehr. Und „Jetzt neu Bio-Kerzen“.

Wenn Sie mich fragen, dann bekommen Sie auch kostenlose Beratung. Zum Bespiel, dass Nahrungsergänzung so gut wie unnötig ist. Und nicht die Frau im Bilde von Aportha, die Ihnen das Zeug andrehen will, kann Sie sinnvoll beraten, sondern das kann allenfalls ein Arzt nach entsprechender Untersuchung Ihres Körpers tun. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2021

Ein Überfall aus der Abschrift eines Sportreporters

Heute gab die Polizeidirektion Ratzeburg auf dem Presseportal bekannt, dass in Ahrensburg ein Raub passiert ist. Und zwar wurde ein Obdachloser unter einer Steinbrücke Am Alten Markt überfallen. Diese Meldung brachte der Sportreporter Thomas Jaklitsch unter seinem eigenen Namen aufs Stormarn-Online-Portal vom Hamburger Abendblatt.

Und weil ein Sportreporter sportlich ist, hat er sich sogleich ein Foto passend zum Tatort besorgt. Nein, kein Symbolbild wie sonst an dieser Stelle so üblich, sondern das Foto stammt von imago/Deutzmann und zeigt den Rücken einer Person. Hierbei kann es sich aber nicht um den Geschädigten handeln und auch nicht um einen der beiden Räuber, denn die Jacke ist beschriftet mit dem Hinweis: „POLIZEI“.

Ja, wenn sich im Sport im Kreise Stormarn nichts tut, dann tut der Sportreporter eben die Arbeit des Polizeireporters und schreibt Blaulichtmeldungen ab vom Presseportal der Polizei. Dabei muss er weder eine Schutzmaske tragen noch Abstand von fremden Personen bewahren, denn diese Reporterarbeit lässt sich bequem im Homeoffice am PC erledigen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2021

Biene Maja – für Ahrensburg keine Marke!?

Prominente Personen haben die Chance, auf einer Briefmarke der Deutschen Post gedruckt zu werden. Jedenfalls dann, wenn sie verstorben sind. Und wenn es ganz besonders wichtige Persönlichkeiten sind, dann kommen sie auch mehrfach auf die Marken. Wie z. B. Martin Luther. Oder Ludwig van Beethoven. Oder Biene Maja.

Das Besondere an Biene Maja: Sie ist zweimal auf Briefmarken der Deutschen Post erschienen, obwohl sie noch lebt! So etwas wurde früher nur Bundespräsidenten zuteil. Was beweist: Die Biene Maja ist bedeutender als unser Staatsoberhaupt. (Wozu ich anmerken muss, dass die Bundespräsidenten der letzten Jahre freiwillig darauf verzichtet haben, von den Bürgern hinten geleckt zu werden.)

Warum das ein Thema für Ahrensburg ist? Ganz einfach: Weil Biene Maja eine Ahrensburgerin ist. Denn ihr Vater Waldemar Bonsels ist schließlich in Ahrensburg geboren. Und während seinem Werk in aller Welt gehuldigt wird, gibt es in Ahrensburg nur einen Waldemar-Bonsels-Weg. Und die Büste des Dichters steht in der Sparkasse Holstein in der Hamburger Straße, wo dermaleinst das Geburtshaus des Dichters gestanden hat, nämlich die Adler-Apotheke seines Vaters, die heute in der Hagener Allee zu finden ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2021

Hilfe in der Pandemie für Firmen, die nicht vom Lockdown betroffen sind

Dr. Michael Eckstein arbeitet zwar beim NDR, ist aber in Sachen Information scheinbar nicht auf dem aktuellen Wissensstand. So schaltet er auf dem Online-Werbeportal seiner Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG die Anzeigen der Hörgeräte-Akustiker Kersten und Schmelzer, berechnet den Inserenten dafür aber null Euro und erklärt am Fuße der Reklame: “Diese Anzeige wird vom Ahrensburg-Portal kostenfrei veröffentlicht, als solidarische Hilfe während der Corona-Krise”. Und das ist witzig.

Witzig ist es deshalb, weil die besagten Läden in der Corona-Krise gar nicht geschlossen sind. Genauso wenig wie die Hamburger Sparkasse (Haspa), für die Eckstein auch Werbung auf seinem Presseinformationen-Abdruck-Portal schaltet. Diese Werbung jedoch wird für das Kreditinstitut nicht kostenfrei veröffentlicht als solidarische Hilfe während der Corona.Krise. Warum nicht?

In diesem Zusammenhang ist erkennbar: Die Mitarbeiter von Schmelzer bedienen offenbar ohne Maske und ohne Sicherheitsabstand. Dafür stehen sie nicht im Laden sondern davor. Vermutlich um aufzupassen, dass kein Kunde ohne Schutzmaske den Laden betritt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2021

Ich soll für ein Glas Bier, das ich weder bestellt noch getrunken habe, 245,95 Euro bezahlen *schluck!*

Wer ein Blog im Internet betreibt, über dem hängt ein Damoklesschwert. Und dieses Schwert schwingen Rechtsanwälte, die das Internet durchforsten, um dort zu schnüffeln, ob vielleicht irgendjemand irgendwo gegen das Urheberrecht verstoßen hat oder auch nur haben könnte. Und weil viele Menschen nicht wissen, dass sie z. B. fremde Fotos nicht so ohne weiteres in ein Blog oder auf eine Facebookseite stellen dürfen, da sind diese Leute ein gefundenes Fressen für Abmahnungsanwälte. Und eine solche Hamburger Kanzlei hat mir kürzlich ein Schriftstück übermittelt inkl. Rechnung über 245,95 Euro.

Zitat aus BILD-Zeitung

Was habe ich angeblich Unrechtes getan, um diesen Gesamtbetrag zahlen zu müssen? Als Corpus Delicti weisen die Anwälte auf die nebenstehende Abbildung hin, die ich ungefragt von BILD online übernommen habe, Das habe ich vor über zwei Jahren (!) in einem Blog-Eintrag veröffentlicht. Und das Bierglas-Foto auf dieser Abbildung stammt von Picture-Alliance GmbH, einer Tochter der seriösen Deutschen Presse-Agentur (dpa). Und die Bildagentur hat angeblich die hanseatische Advokaten-Kanzlei ksp. beauftragt, das Inkasso bei mir vorzunehmen, wozu ich von einer dort ansässigen Anwältin ein dreiseitiges Schriftstück mit 1001 Erläuterungen erhalten habe.

Ich habe die Anwälte im Briefkopf der Anwalts-GmbH gezählt. Und es ist schon beeindruckend: 23 (dreiundzwanzig) Rechtsanwälte sind in dieser Firma im Einsatz – siehe die Abbildung rechts! Klar, da müssen viele juristische Mäuler gestopft werden, weshalb man denn auch versucht, „Rechtsanwaltsvergütung“ einzutreiben. Aber genau diesbezüglich sind die Advokaten bei mir an der falschen Zahlungsadresse. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Januar 2021