Im vergangenen Monat ist eine Legende des Oldtime-Jazz für immer verstummt, und zwar im gesegneten Alter von 90 Jahren: Chris Barber, der “Ice Cream”-Mann aus England. Vor drei Jahren, am 21. April 2018, habe ich Chris Barber und seine Band noch live erlebt, und zwar im Eduard-Söring-Saal in der Stormarnschule. Und vor 17 Jahren war der Jazzer im Alfred-Rust-Saal zu Gast – auch an dieses Konzert erinnere ich mich nach so vielen Jahren immer noch lebhaft.
Schon längst haben die Medien ihre Nachrufe auf den legendären Bandleader Chris Barber verfasst. Ich schreibe diesen Blog-Eintrag heute, weil ich eine Mail bekommen habe von Jazz-Moderator Uwe John, der genauso wie ich in seiner Jugend in der damaligen Jazzer-Szene in Hamburg unterwegs gewesen ist, wo der Name Chris Barber ganz oben auf unserer “Playlist” gestanden hat. Die Hansestadt war damals genauso wie Berlin ein Mekka der Jazzmusik, wo sich alle Größen aus jener Zeit getroffen haben. Und wo man in den Jazz-Clubs zur Musik noch tanzen und sich dabei sogar unterhalten konnte. Uwe John schreibt: Weiterlesen