Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

CCA: Romeo & Giulia endlich in guten Händen!

IMG_4535Bis vor kurzem noch habe ich einen Bogen gemacht um den Eis-Stand von Romeo & Giulia im CCA. Weil: Der Türke, der diesen Stand betrieben hat, war in meinen Augen ein dubioser Zeitgenosse. Das zeigte sich, als er auch noch kurzzeitig das Fisch-Bistro am anderen Aus- bzw. Eingang übernommen hatte, wo die Mitarbeiter von damals noch heute auf ihren Lohn warten. (Seit einiger Zeit wird das Bistro von Fisch-Hagenah betrieben.)

Inzwischen beschäftigen sich Polizei, Staatsanwaltschaft und Finanzamt mit dem Herrn vom Bosporus, denn er hatte sich mit getürkten Papieren ins CCA eingeschlichen. Und nun ist dieses Kapitel – zumindest für das Management vom CCA – beendet, bevor die Stormarn-Beilage davon Wind bekommen und über den Betrüger berichtet hat.

Und heute? Heute ist der Soft-Ice-Cream-Laden im echten Familienbesitz, wird betrieben von einem freundlichen Vater mit zwei netten Töchtern, die sich Mühe geben, an dieser Stelle einen attraktiven Lecker-Schmecker-Stand zu betreiben. Und das Schöne ist: Wenn man dort reinkommt, duftet es nach frischen Crepes – was man am Eingang mit dem Fischmarkt natürlich nicht sagen kann 😉 .

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2013

Thomas Bellizzi (FDP): Abrissbirne im Sommerloch (+ Update)

Im Jahre 1970 wurde das Ahrensburger Rathaus eingeweiht, und aus den Reihen der Bürger gab es damals Begeisterung und keinen Protest gegen die Architektur wie zum Beispiel nach der Einweihung vom City Center Ahrensburg, das im Jahre 2009 eröffnet wurde. Und Thomas Bellizzi (FDP) ist im Jahre 1982 geboren, also zwölf Jahre nach dem Bau des Rathauses und 27 Jahre vor dem Bau des CCA.

IMG_1841Wir schreiben das Jahr 2013. Es ist Sommer. Und im Sommer gibt es ein Loch in Sachen Nachrichten, welches man das Sommerloch nennt. Was hauptsächlich daran liegt, dass Urlaubszeit ist und die Politiker irgendwo am Strande oder im Garten liegen und nur “Familienpolitik” machen. Oder in Ahrensburg am Stammtisch sitzen und gesponserten Wein trinken.

In dieser Zeit der sauren Gurken hat ein Politiker, der in die Öffentlichkeit geht, die Medien-Bühne quasi für sich allein. Wie zum Beispiel der eingangs erwähnte Thomas Bellizzi. Und der nutzt die Zeit, um für sich und seine erklärte Absicht kräftig Werbung zu machen. Das Thema: Unser Rathaus darf auf keinen Fall unter Denkmalschutz gestellt werden, sondern es soll abgerissen werden (können), basta! Und er meint: Der Bürgerentscheid soll sich an den Bürgermeister richten. Und Michael Sarach soll die mehrheitliche Meinung der Bürger in die Tat umsetzen, wenngleich er selber heute bekundet, dass er für Denkmalschutz ist. (Und er muss es ja beurteilen können, der Herr Bürgermeister, denn er arbeitet schließlich in dem Gebäude.)

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2013

Moment mal! Was will die Dichterin uns damit sagen…?

Bildschirmfoto 2013-07-02 um 09.08.21In der Stormarn-Beilage, der Beilage für Stormarn, finden wir heute eine Glosse, geschrieben von Jana Luck. Die Überschrift: „Klausi springt von Pool zu Pol“ – wenn Sie sich den Beitrag bitte mal durchlesen wollen.

Ich habe den Text jetzt dreimal durchgelesen und werde vermutlich auch beim vierten Mal nicht erkennen können: Was will uns die Dichterin mit diesen ihren Worten sagen…?

Für mich klingt dieser Text ein bisschen wirr. Meine unmaßgeblichen Mutmaßungen: Dieser Beitrag stammt gar nicht aus der Redaktion der Stormarn-Beilage, sondern war nur ein Lückenfüller in der Urlaubszeit? Oder: Eine Praktikantin durfte wieder mal ran, der niemand gesagt hat, dass Texte auch einen Sinn ergeben sollten? Oder daraus schlussfolgernd: Bei der Stormarn-Beilage kann jeder Jedes schreiben, ohne dass der Leser sich darüber seine eigenen Gedanken machen muss…?

Natürlich könnte es auch sein, dass ich selber zu blöd bin, um zu erkennen, was dort Kluges zum Ausdruck gebracht wird. Bitte, liebe Leser von Szene Ahrensburg: Helfen Sie mir mit einer Interpretation des Textes von Jana Luck, damit mein Tag gerettet wird!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2013

Der “Mut” der Frau Botta, der Unmut der Gemeinde

Bildschirmfoto 2013-07-01 um 07.50.16Nein, ich war gestern nicht in der Sankt-Johannes-Kirche zum letzten Gottesdienst zur letzten Veranstaltung gegangen. Weil ich dort, wo Botta und Buhl ihren Mund aufmachen, niemals mehr hingehen werde.

Heute lese ich die Worte der Frau Botta in der Stormarn-Beilage und also lautend: “Es wird Zeit brauchen, bis das Gefühl für eine gemeinsame Kirchengemeinde in Ahrensburg so stark ist, dass es ausreicht, um den Schmerz zu begreifen und zu überwinden.”

Wie bitte? Es wird Zeit brauchen, um den Schmerz gefühlsmäßig zu begreifen…? Diese Aussage lasse ich genauso ohne Kommentar stehen wie ein weiteres Wort von Frau Botha: “Es gehört Mut dazu, sich auf Jesus einzulassen.”

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2013

Ahrensburg trinkt Wein, bekommt aber keine Königin

Die Bergmanngruppe ist ein Unternehmen, das Festivals und Events durchführt. Zum Beispiel Weinfeste in Pinneberg und Ahrensburg. Diese Veranstaltungen sind Teil des Marketings von 20 deutschen Winzern, die damit ihren Absatz ankurbeln wollen. Solche Weinfeste sind quasi eine (vom Kunden bezahlte) Weinprobe, damit der Weinliebhaber hernach die Kiste direkt beim Weingut bestellen soll.

Unbenannt-1Die teilnehmenden Firmen am Weinfest in Ahrensburg sind also keine Ahrensburger Weinhändler und Ahrensburger Gastronomen, die in Ahrensburg ihre Weine anbieten und beim Verkauf ihre Gewerbesteuern in unsere eigene Stadtkasse zahlen, sondern es sind Fremdfirmen, die mit Ahrensburg gar nichts zu tun haben – außer dass sie ihre Werbeaktion in unserer Stadt machen. Wofür die Verwaltung immerhin Gebühren für die Stände kassiert, und das ist schließlich auch Geld, das in der Stadt bleibt.

Unterstützt wird die Aktion in diesem Jahr zusätzlich von Bürgermeister Michael Sarach (SPD), dem stellvertretenden Bürgervorsteher und Stadtverordneten Bela Randschau (SPD) sowie dem FDP-Fraktionsvorsitzenden und Stadtverordneten Thomas Bellizzi, die mit einer (vermutlich kostenlosen) Weinprobe für die deutschen Winzer werben – siehe Beitrag aus dem MARKT von diesem Wochenende! Trinker aus anderen Fraktionen sind auf dem Foto nicht erkennbar – vielleicht lagen die zu diesem Zeitpunkt bereits unter dem Tisch? 😉

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2013

Die Aufgabe einer Touristik-Managerin…?

Bildschirmfoto 2013-06-29 um 09.52.21Der Kreis Stormarn hat auch eine sogenannte Touristikmanagerin. Die heißt Anja Schütte. Und was macht die Touristikmanagerin Anja Schütte? Die Stormarn-Beilage berichtet: Anja Schütte, die Touristikmanagerin, steht auf der Gartenschau in Hamburg-Wilhelmsburg und …

… verteilt Prospekte. Das ist eine Tätigkeit, die weitaus weniger verantwortungsvoll ist als das Austragen vom MARKT und gehört der unteren Lohngruppe an. Prospektverteiler finden wir auf Straßen und in Fußgängerzonen sowie Einkaufszentren.

Und die Stormarn-Beilage berichtet über die Arbeit von Anja Schütte. Sogar auf der Titelseite! Aber die Redaktion stellt nicht die Frage, ob die Touristikmanagerin das tut, für was sie ihr Gehalt bekommt, sondern man versucht, die Anwesenheit der Managerin in Wilhelmsburg am Stand vom Kreis Segeberg (!) auch noch ein bisschen schön zu reden.

Der Artikel ist mit „Ahrensburg“ gekennzeichnet. Was das mit Ahrensburg zu tun hat, entschließt sich meiner Kenntnis, außer dass Ahrensburg vermutlich an den Kosten der Prospektverteilung durch Frau Schütte beteiligt ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juni 2013

Opa und Oma und das Joint Venture im Bett

Mit Werbung habe ich häufig Probleme. Klar, auch wegen unlauterer Werbung; häufig jedoch sind es Darstellungen in Anzeigen, die mich fragen lassen: Was will uns der Werber damit sagen? Und dann mache ich mir dazu meine eigenen Gedanken.

Bildschirmfoto 2013-06-25 um 16.25.00Jüngstes Bespiel für mysteriöse Werbung ist eine Anzeige von „Capital“, dem bekannten Wirtschaftsmagazin. Wir sehen dort ein älteres Paar im Bette sitzen. Nein, die beiden Protagonisten lesen nicht das besagte Wirtschaftsmagazin, sondern sie haben jeweils eine Tasse in der Hand und trinken Tee oder Kaffee. So weit, so gut.

Der Werbetexter fordert uns auf: „Das Ganze sehen mit der neuen Capital.“ Wozu ich anmerke, dass „Capital“ für mich ein Neutrum ist, wo ich von „dem neuen Captial“ reden würde, genauso wie von „dem neuen Magazin“ und nicht „der neuen Magazin“. Klar, eine Zeitschrift ist weiblich. Aber während man bei Frauen von Frauenzeitschriften spricht, spricht man bei Wirtschafttitel im Allgemeinen von Wirtschaftsmagazinen.

SprechblaseAber das nur mal so als kleines Zwischendurchgeplänkel.

Kommen wir zu dem Hinweis, der unter dem besagten Paar dort steht, nämlich: „Joint Venture“. Das lässt den unbedarften Leser fragen, was Oma und Opa mit einem Joint Venture zu tun haben. Und weil ich glaube, dieses zu wissen, liefere ich Ihnen die Lösung mit einer Sprechblase in der Anzeige.

Oder sehen Sie das vielleicht anders, liebe Szene-Ahrensburg-Leser…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juni 2013

Haben Sie heute schon gelacht…?

Früher gab es in den Tageszeitungen immer eine Rubrik mit Witzen und Döntjes. Heute ist es anders. Zumindest bei der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt. Hier werden die Witze in den Beiträgen versteckt. Heute habe ich mal wieder einen Witz gefunden, den ich Ihnen nicht vorenthalten will.

Bildschirmfoto 2013-06-28 um 10.14.36Die Stormarn-Beilage zeigt Norbert Leinius von der WAS, der mitgeholfen hat, dass namhafte Firmen aus Ahrensburg weggezogen sind. Im Rahmen ihrer Aktion “Die 50 schönsten Plätze im Kreis Stormarn” setzt die Redaktion den Wirtschaftswegbeförderer auf ein Beet an der Bahn in Ahrensburg und schreibt dazu die bemerkenswerte Aussage des Herrn Leinius:

“‘Ich finde, das ist ein tolles Aushängeschild für die Stadt. Wer mit der Bahn in Ahrensburg ankommt, hat gleich den Eindruck, dass es sich um eine gepflegte Stadt handelt.’ Laut Norbert Leinius sind solche Details sehr wichtig, wenn sich potenzielle Investoren ein Bild von der Stadt machen. Gerade dann, wenn es ein zufälliger Eindruck ist.”

Wäre ich der Reporter von der Stormarn-Beilage gewesen, dann hätte ich zu Herrn Leinius gesagt: “So, und nun kommen Sie mal mit zu den Beeten am Rathausplatz! Und anschließend besuchen wir den Bürgermeister im Rathaus, damit Sie ihm erzählen können, wie gepflegt unsere Stadt ist!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2013

Der Bürgermeister und sein “glückliches Ende”

Nichts ist so alt wie eine Tageszeitung von gestern, sagt der Volksmund. Und weil die Ausgabe der Zeitung von heute allein die Nachrichten vom Vortage enthält, ist sie damit bereits von gestern.

Unbenannt-5Nehmen wir mal  das Hamburger Abendblatt von vorgestern, und zwar die Stormarn-Beilage. Dort steht ein Bericht vom ersten Spatenstich auf dem Erlenhof-Gelände, wo auch Bürgermeister Michael Sarah den Spaten in die Hand bekommen hat. Und was er dabei u. a. gesagt hat, das habe ich herauskopiert und rot unterstrichen. Denn weil Szene Ahrensburg von heute auch noch nach Monaten und Jahren nachgelesen werden kann, werden wir uns eines Tages der Worte erinnern, die der damalige Bürgermeister am 25 Juni im Jahre 2013 gesprochen hat, und also lautend:

“Eine fast unendliche Geschichte hat ihr glückliches Ende gefunden.”

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2013

Stormarn-Beilage: Wie die Redaktion manipuliert

Die Stormarn-Beilage möchte verhindern, dass unser Rathaus unter Denkmalschutz gestellt wird. Darum macht die Redaktion nicht repräsentative Umfragen und tut ein bisschen so, als wären diese “offizielle Meinung”.

Bildschirmfoto 2013-06-27 um 09.19.23Hier ein Absatz aus dem Bericht der heutigen Stormarn-Beilage, überschrieben: “Ahrensburger will Bürgerentscheid”: “Eine nicht-repräsentative Umfrage auf dem Ahrensburger Wochenmarkt am Mittwoch zeigte, dass es ganz unterschiedliche Meinungen zu dem Thema gibt. Viele halten einen Denkmalschutz für das Gebäude einfach für “bekloppt” – wie etwa der Ahrensburger Dietrich Busch. “Die günstigere Variante wäre auf lange Sicht ein Neubau”, meint er und liegt damit auf der Linie der FDP.”

Zur Erläuterung: Die Redaktion spricht zwar von “ganz unterschiedlichen Meinungen”, berichtet aber zuerst mal von der Meinung eines Marktbesuchers, den man sich aus der Menge herausgepickt hat. Und der ist – was für ein Zufall aber auch! – gegen einen Denkmalschutz!

Erst im Absatz danach wird dann noch eine Dame zitiert, die das Rathaus “im Zweifel” lieber stehen lassen würde. Und eine andere, die es “bunt” machen möchte. Eine Stimme wie die des Bürgermeisters, der für Denkmalschutz plädiert, hat man scheinbar nicht gefunden.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2013