Der MARKT berichtet: Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) finanziert “Music for free” mit den Spenden der Gäste!

Ist es nicht schön, wenn wir an jedem Mittwoch und Samstag den MARKT in unserem Briefkasten finden? Auf diese Weise weiß man wenigstens, was in Ahrensburg so alles läuft und wird auch über die Hintergründe informiert. Zum Beispiel über den “alternativen Tanz in den Mai”, der in Ahrensburg „Music for free“ heißt, vermutlich weil die Musik von englischen Musikern stammt.

IMG_2958Auf Deutsch bedeutet „Music for free”: Diese Musik gibt’s kostenlos. Und zwar in „Bars“ und „Kultkneipen“, wie der MARKT schreibt und damit zum Beispiel die “Kultkneipen” Casa Rossa, Deli-Boy und Bangkok meint. (Oder sind das die “Bars”…?) So jedenfalls entnehme ich es dem heutigen Aufmacher-Bericht des Anzeigenblattes.

Wer also das Eintrittsgeld für die “Ahrensburger Musiknacht” im kommenden Monat sparen möchte, der kann kostenlos in den Mai tanzen mit „Music for free“. Das ist toll. Da braucht man für diesen Abend kein Geld einzustecken, wenn man sich auf die Stühle in den fünf Locations setzt, zu denen auch Asche und Milljöh gehören. Mein Tipp: Nehmen Sie sich ein paar belegte Brote von zuhause mit und ein paar Getränke in der Kühltasche, falls in den Tanzpausen der kleine Hunger kommt!

Warum eigentlich ist die Music free, habe ich mich gefragt. Heute hat doch niemand mehr etwas zu verschenken, denn wenn anderswo nach Noten Musik gemacht wird, dann muss man dort mit Banknoten zahlen. Wie das bei den Bars und Kultkneipen in Ahrensburg gehandhabt wird, erklärt uns der MARKT in seinem heutigen Bericht:

 „Das Kneipen-Festival (z. B. in den Kneipen Bangkok, Deli-Boy & Casa Rossa) ‚Music for free’ ist und bleibt der kostenlose ‚alternative Tanz in den Mai’ für alle musikbegeisterten Gäste. Unterstützt wird die Veranstaltung deshalb von der AWO-Initiative ‚Eine Tüte Gerechtigkeit’, für die an diesem Abend eine Spendensammlung geplant ist.“

Womit unmissverständlich zum Ausdruck gebracht wird: Dass wir als geladene Gäste in Bars und Kneipen kostenlos sitzen und Musik hören dürfen, verdanken wir der Arbeiterwohlfahrt, die das unterstützt im Rahmen ihrer Aktion “Eine Tüte Gerechtigkeit”. Und damit die AWO diese “Music for free” auch finanzieren kann, planen die Veranstalter eine Spendensammlung bei den eingeladenen Gästen.

Da kann ich Ihnen nur raten: Stecken Sie lieber doch etwas Geld ein, damit die “Tüte Gerechtigkeit” der AWO auch gefüllt wird und die Musik bezahlt werden kann!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. April 2014

Ein Gedanke zu „Der MARKT berichtet: Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) finanziert “Music for free” mit den Spenden der Gäste!

  1. Andreas Hausmann

    Die Aktion “Eine Tüte Gerechtigkeit” wird viele Jahre von der Awo durchgeführt, eher von den Awo-Horten. Die dortigen Kinder basteln Schultüten und wir Großen (mal die Eltern, mal ganz viele Ahrensburger Sponsoren) befüllen diese Schultüten mit vielen nützlichen Dingen zum Schulstart.
    Diese gut gefüllten Schultüten werden über die Stadt (Rathaus) an die Kinder vergeben, die sonst wahrscheinlilch bei der Einschulung ohne Schultüte dastehen würden, weil die Eltern kein Geld dafür hätten.
    Also eine durch und durch positive Aktion, die ich als Elternvertreter eines dieser Horte sehr begrüße.
    Die Spenden bei den obigen Musikveranstaltungen kommen diesem wunderbaren Projekt zugute.
    In den letzten Jahren gab es dank der “Tüte Gerechtigkeit” in Ahrensburg zu den Einschulungen NUR leuchtende Kinderaugen – das wünsche ich mir dieses Jahr auch.
    Danke

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