Es ist schon eigentümlich: Die Ahrensburger Verwaltung hat in Vergangenheit reichlich Geld verschenkt – siehe allein die Rampengasse! – und verschludert – siehe Blaumann, Rohrbogenwerk, Rathausstraße etc.! Und bei den Bürgern ist kein erkennbarer Sturm der Entrüstung ausgebrochen. Klar, der gemeine Ahrensburger denkt sich: Es betrifft mich ja nicht persönlich. Und im Fernsehen gibt es Dschungel-Camp und Bauer sucht Frau.
Wenn der Bürger dann aber sein Auto in die Schlaglöcher der Ahrensburger Straßen fährt oder lesen muss: „Moorwegsanierung erneut vertagt“ (siehe Beitrag aus der heutigen Stormarn-Beilage!), dann kommt er möglicherweise ins Grübeln. Zumal, wenn er dort zur Kenntnis nehmen muss: „Für das Jahr 2014 hatte nun die Ahrensburger Verwaltung 400.000 Euro für einen Neubau in den Haushalt eingeplant. Der Posten wurde während der Etatberatungen aber in letzter Sekunde gestrichen. ‚Die Haushaltslage der Stadt gibt es nicht her, dass wir so viel Geld für einen Freizeitweg ausgeben’, sagt Hartmut Möller, Chef der SPD-Fraktion.“
Warum sagt dem Chef der SPD-Fraktion eigentlich niemand, dass er mal recherchieren soll, wo seine Genossin Pepper, die ehemalige SPD-Bürgermeisterin, unsere Kohle verbrannt hat in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Stadtverordneten Griesenberg (SPD)?! Geld, von dem drei Moorwegbrücken hätten saniert werden können. Möglicherweise ist ein Teil dieses Geldes über den Rechtsweg wieder hereinzuholen…?
Oder warum sagt niemand laut, dass der Genosse Sarach, der SPD-Bürgermeister, allein 40.000 Euro in den Sand der Rathausstraße gesetzt hat, womit das Problem immer noch nicht gelöst ist, ohne dass weiteres Geld in die Hand genommen werden muss?!
Ahrensburg hat, wie wir erfahren haben, kein Einnahme-Problem. Ahrensburg hat ein Ausgaben-Problem. Und ich füge hinzu: Ahrensburg hat ein Bürgermeister-Problem, und das schon seit der grausamen Ära Pepper.
Falls ich mich irren sollte: Bitte sehr, meine Damen und Herren, es steht Ihnen frei, diese meine unmaßgebliche Meinung zu kommentieren!