Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Bank & Blues? Das passt doch prima!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Heute haben wir den 30. März 2015. Und die Ahrensburger Musiknacht ist am 30. Mai, also in zwei Monaten. Grund für die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, schon heute die Werbetrommel für diese Veranstaltung zu rühren und auf den Vorverkauf hinzuweisen, der bereits seit Wochen läuft. Und dazu erfolgt ein bisschen Werbung für die Haspa, wo Abi Wallenstein auftreten wird – siehe Abbildung!

Es gibt insgesamt 17 Locations, aber es gibt den „Blues es in der Bank“. Das ist sehr klug und weise ausgewählt, denn wer hatte ihn noch nicht, den „Bankers Blues“?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2015

Keine Entschuldigung der Stormarn-Beilage

Es ist schon bezeichnend für die Redaktion der Stormarn-Beilage: Sie berichtet, dass die Abiturienten der Selma-Lagerlöf-Schule sich sich für etwas entschuldigen, an dem sie – objektiv gesehen – keine Schuld haben; aber René Soukup, der zuvor in der Stormarn-Beilage den Schüler in einen ziemlich unsachlichen Kommentar angegriffen hat, der entschuldigt sich dafür nicht. Jedenfalls nicht öffentlich.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Wundert es die Redaktion vom Hamburger Abendblatt noch, wenn junge Leute den Glauben in die Berichterstattung von Zeitungen verloren haben und nicht zum Lesen zu animieren sind? Auch bei erwachsenen Lesern leiden die Medien zunehmend an Unglaubwürdigkeit, obwohl gerade die Tageszeitungen früher mal als sehr glaubwürdig gegolten haben.

Kein Mensch ist unfehlbar, also auch nicht ein Journalist. Aber wenn einer es nicht fertigbringt, sich für seinen Irrtum und für falsche Worte zu entschuldigen, dann spricht das gegen die Redaktion. Aber was nicht war, kann ja noch kommen. Zum Beispiel morgen, Herr Soukup!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2015

Der wöchentliche Papierberg für den Container

An zahlreichen Stellen in Ahrensburg stehen Container für Altpapier. Und trotzdem landet jede Woche ein riesiger Papierberg in meinem Briefkasten, eingebettet in MARKT und „Einkauf aktuell“. Und es handelt sich dabei zum größten Teil nicht um zwei- oder vierseitige Flyer, sondern um mehrseitige Prospekte – siehe das Beweisfoto von dem, was ich gestern bekommen habe! Und weil ich ein Doppelhaus habe, bekam ich alles auch noch doppelt.

ProspekteIch frage mich und ich frage die Absender: Was soll dieser Overkill auf den Konsumenten? Glauben die Marketing-Strategen wirklich, dass wir Verbraucher diesen Papierberg durcharbeiten? Heute ist es vielmehr so, dass die Kunden auf die Märkte zukommen, das heißt: Sie suchen die Angebote im Internet. Und darum genügt es, in Anzeigen zu sagen, wo man die Angebote der Woche online findet.

Außerdem: Ich glaube nicht, dass jemand alle Prospekte der Supermärkte nach den günstigsten Angeboten durchblättert und dann in mehr als einen Markt oder in zwei Märkte geht. Sonst wären der zeitliche Aufwand und die Parkgebühren und der Bezinverbrauch höher als mögliche Einsparungen. Außerdem: Die Angebote sind zumeist nur beschränkte Zeit gültig, sodass dann eine Woche später wieder neue Prospekte kommen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2015

Die Bestatter, das Einstein, der Leichenschmaus

Wer sich ein bisschen mit Werbung auskennt, der weiß auch, dass eine Anzeige im richtigen redaktionellen Umfeld stehen sollte. Zum Beispiel ist eine Anzeige für eine Slipeinlage in einer Frauenzeitschrift besser platziert als in „Kicker“ oder „Playboy“, auch wenn letzteres Magazin einen hohen Anteil an weiblichen Lesern hat. Und wer für ein veganes Produkt wirbt, der wird das nicht unbedingt in der Zeitschrift „Beef!“ tun, die zu Ostern einen ganz besonders geschmacklosen Titel bringt – siehe Abbildung am Fuße!

(Bild: HDZ(

Passend platziert (Bild: HDZ)

Heute sehe ich eine Anzeige vom Restaurant Einstein im MARKT. Hier ist der Werbeträger durchaus passend ausgewählt, denn potentielle Gäste findet der Wirt im Verbreitungsgebiet des Anzeigenblattes. Aber: Nicht nur der Werbeträger ist mitentscheidend für die Wirkung der Werbung, sondern auch das redaktionelle Umfeld.

Schauen wir uns an, wo der MARKT die Werbung vom Einstein platziert hat, nämlich gegenüber einer Seite mit der Überschrift „Abschied“ und der Unterzeile: „Angehörige: Suizid führ zu Schuldgefühlen“ – also eine Überschrift, die zu dem bekannten Ereignis passt wie die Faust in die Magengrube. Und darunter stehen dann die Annoncen von Bestattern – siehe die Abbildung! Bekommt der Leser da nicht sofort Appetit? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2015

Wer steht denn da auf meiner Online-Leitung…?

Liegt es vielleicht an der allgemeinen Müdigkeit, die der Frühling mit sich bringt? Oder warum ist mein Internet zur Zeit so schnell wie es im vorigen Jahrhundert gewesen ist, um nicht zu schreiben: in der Steinzeit der Datenübertragung? Es dauert und dauert.  Ist das bei Ihnen genauso? Oder steht jemand bei mir auf der Leitung…?

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Früher war es so. dass man lange warten musste, bis sich im Internet etwas aufgebaut hat. Da konnte man zwischendurch auch noch etwas Anderes erledigen, statt nur auf den Bildschirm zu starren und zu warten. Aber inzwischen ging es ganz fix mit der Online-Verbindung in Ahrensburg. Nun jedoch ist es bei mir seit drei Tagen wieder so wie anno dunnemals, als Familie Flinstone ihre News noch per Hand meißelten.

Schnelles Internet, wie Ahrensburg seinen gewerblichen Steuerzahlern verheißt, scheint in Wohngebieten noch nicht der Fall zu sein. Oder hat vielleicht Horst Kienel mit den Stadtwerken nachgeholfen, dass der Blogger länger braucht, weil er sich nicht wegen einer schnellen Leitung gemeldet hat, als dazu aufgerufen wurde…?

Postskriptum: Nachdem ich voranstehenden Blog geschrieben habe, ist mein Internet wieder schneller geworden! Wie sang doch Katja Ebstein? Sie sang: „Wunder gibt es immer wieder…!“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2015

Der Wendler weiß scheinbar mehr: Michael Sarach kandidiert nicht für die Verwaltung, sondern – für die SPD!

Vorweg: Jedes Schulkind in der Stadt weiß, dass das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg kein politisches Amt ist. Der Bürgermeister unserer Stadt muss nicht einmal einer Partei angehören. Und einen Ahrensburger Bürgermeister, der seine Parteizugehörigkeit in seinem Amt als Leiter der städtischen Verwaltung erkennen lässt, den sollte man deswegen schleunigst aus dem Rathaus jagen.

Corpus Delicti: Der Bürgermeister arbeitet für seine Partei (Bild: HDZ)

Corpus Delicti: Der Bürgermeister arbeitet für seine Partei (Bild: HDZ)

Nachdem Michael Sarach dem Wendler von der Stormarn-Beilage schon das Resultat einer nicht öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten gesteckt hat, hat er jetzt auch verraten, dass er „für die SPD“ kandidiert, und zwar „erneut“.  Was meint: Nicht die SPD hat sich hinter den Kandidaten Sarach gestellt, sondern Sarach kandidiert für die SPD – und damit nicht für die anderen Parteien in der Stadtverordneten-Versammlung und die WAB.

Das könnte bedeuten: Der SPD-Bürgermeister stimmt alle seine Vorlagen mit der Fraktion der SPD ab, bevor er sie in die Versammlung der Stadtverordneten gibt. Oder hat der Wendler gedacht, dass bereits heute der 1. April ist, wenn er noch ergänzt: „Ahrensburger SPD schickt Bürgermeister Michael Sarach zur Wiederwahl ins Rennen“?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2015

Warum müssen zwei Zwischenhändler am Grundstück der Ahrensburger Bürger verdienen?

Keiner weiß soviel wie alle. Auch der Blogger nicht. 😉 Aber ich habe noch aus meiner Schulzeit in Erinnerung, was mein Lehrer uns Kindern im Unterricht immer gesagt hat, und zwar: „Wenn Du etwas nicht weißt, dann kannst Du fragen!“ Und deshalb frage ich heute die Leser von Szene Ahrensburg.

Sinnbild des sprachlosen Bürgers von Ahrensburg (Bild: HDZ)

Sinnbild des sprachlosen Bürgers von Ahrensburg (Foto: Szene Ahrensburg)

Zur Einleitung: In der letzten Stadtverordneten-Versammlung gab es einen Punkt in der Tagesordnung, der nach Maßgabe der Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung nicht öffentlich beraten wurde, sondern geheim. Hierbei ging es um eine „Grundstücksangelegenheit“, so konnte der ahnungslose Bürger der Tagesordnung entnehmen, bevor er den Marstall verlassen musste.

Der Stormarn-Beilage konnte man gestern entnehmen: „Ahrensburgs Politik stimmt für Gewerbegebiets-Verkauf an WAS“. Und das war das Thema, das unter Ausschluss der Bürger behandelt und entschieden wurde. Und woher weiß der Wendler von der Stormarn-Redaktion von der Entscheidung im Geheimverfahren? Wendler berichtet, dass Bürgermeister Michael Sarach ihm das verraten hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2015

Wie „Licht wirkt“: Die Kehrseite im Verkehr

Es vergeht keine Woche, in der wir nicht von Unfällen auf der Autobahn hören oder lesen. Da kippen Transporter um und Autofahrer überschlagen sich. Als Grund wird häufig Unachtsamkeit der Fahrer genannt. Doch warum sind Autofahrer, besonders wenn es Männer sind, in ihrer Aufmerksamkeit im Verkehr abgelenkt? Seit gestern weiß ich es.

image1Auf der Autobahn von Ahrensburg nach Hamburg sah ich den nackten Arsch einer Frau vor mir. Auf der Rückseite eines Fahrzeugs, wo für Toilettenpapier Licht, nämlich abalight, geworben wird – siehe die Abbildung!

Natürlich habe ich, obwohl ich auf der Überholspur war, nach rechts geguckt. Denn ich bin ein Mann. Und jeder normale Mann hätte seine Augen dorthin gerichtet. Und wenn man auf die Abbildung guckt, dann ist man mit seinen Augen nicht auf der Fahrbahn und mit seinen Gedanken ganz woanders, denkt möglicherweise an den Verkehr, der nicht auf der Straße passieren sollte.

Dass es sich hier auch um eine Diskriminierung der Frau handelt, ist eine Meinung, die besonders von Frauenrechtlerinnen vertreten wird. Ich schließe mich dieser Meinung nicht an, denn warum soll eine Frau, die einen hübschen Po hat, diesen nicht im besten Licht präsentieren? Aber bitte nicht auf der Werbefläche an einem Kraftfahrzeug. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2015

Wer möchte sich eine „Tipp-Provision“ verdienen…?

Regelmäßig finde ich Briefe in meinem Kasten, die nicht an mich persönlich gerichtet sind, sondern an den Hauseigentümer, der in meinem Hause wohnt. Absender sind Makler, die gern mein Eigenheim kaufen wollen, bzw. vermakeln an einen Kunden ihrerseits. Der nachstehende Brief von Schnoor & Partner Immobilien aus Hamburg ist besonders bemerkenswert.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Vorab: Nein, ich will weder mein Haus verkaufen, noch möchte ich aus der Sklavenhändlerstraße wegziehen, obwohl Makler Schnoor mir schreibt: „Die Nachfrage nach EFH und DHH in guter Lage ist höher als das Angebot. Aus diesem Grund suchen wir dringend für unsere Kunden Häuser in Ahrensburg, vor allem im Bereich der Schimmelmannstraße und näherer Umgebung.“

Warum die Kunden so dringend in und um die Schimmelmannstraße ziehen wollen, verrät der Makler nicht. ich selber würde lieber in der Parkallee wohnen oder wenigstens in der Lohe und nicht ausgerechnet in der Schimmelmannstraße, auch wenn der Golfplatz gleich um die Ecke herum zu finden ist, was natürlich für Hamburger Golfer empfehlenswert ist. Und wenn Häuser hier doch so dringend gesucht werden: Vielleicht sollte ich tatsächlich verkaufen und mir dafür ein Haus im Sommerpark kaufen und von dem Rest des Erlöses eine Motoryacht und ein Rennpferd…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2015

Grünes Licht für den Bürgermeisterkandidaten Jörg Hansen

"Hallo, Ahrensburg!" Bürgermeister-Kandidat Jörg Hansen (Grüne)

„Hallo Ahrensburg, ich komme!“ Grüner Bürgermeister-Kandidat Jörg Hansen 

Eigentlich fühle ich mich nicht dazu aufgerufen, Eulen nach Athen zu tragen. Darum trage ich Grünzeug nach Ahrensburg, wenn ich Ihnen sage, was Sie schon lange wissen, nämlich dass Jörg Hansen der Kandidat der Grünen ist für das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg.

Eine offizielle Pressemitteilung  vom Bündnis 90 der Grünen bekam ich heute per Mail und gebe Sie Ihnen hiermit weiter – wenn Sie bitte auf die nachstehende Abbildung klicken wollen! Und wenn die CDU nun auch noch eine Pressemitteilung schickt, dann steht das offizielle Kandidaten-Trio für die Wahl endgültig fest. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. März 2015